Warum vertauscht ein Spiegel

  1. Meine linke Hand ist die rechte des Spiegelbildes.

Das ist falsch. Deine linke Hand ist auch im Spiegelbild
links.

Mag sein, aber es ist im Spiegelbild eine rechte Hand. Nicht mehr und nicht weniger habe ich mit 1. behauptet.

  1. Die Schrift in meiner Hand ist nicht spiegelverkehrt, aber
    die im Spiegel ist es.

Auch das ist falsch. Ich habe oben beschrieben, wie Du das
ausprobieren kannst.

Dann sprichst Du nicht über das Phänomen, welches ich erklärt haben möchte.

Ja, und?

Was „ja und“? Damit ist Deine Frage erschöpfend beantwortet.

Nein, weil in meiner Frage „vorne“ und „hinten“ überhaupt nicht vorkommt. Du mußt noch den Zusammenhang zwischen meiner Frage und Deiner vermeintlichen Antwort klären - ich sehe ihn leider nicht.

Denke darüber nach oder probiere es mit einem Spiegel aus,
aber stelle bitte erst weitere Fragen, wenn Du weißt was ein
Spiegel tut. Erst dann hat es Sinn, sich darüber zu
unterhalten, warum das so ist.

Ich weiß, was ein Spiegel tut. Wie ich schon unter „nochmal für alle“ gesagt habe, kann eine Erklärung wie Deine, die nur Dinge beinhaltet wie: mach das und das, dann siehst Du, daß das und das das Phänomen erklären, auch nicht ,wenn es mit dem vorne-hinten-Aspekt gespickt wird, solange dieser unverbunden mit meiner Frage bleibt.

Hallo,

Mir fehlt noch eine direkte Erklärung, warum Oben und Unten
NICHT vertauscht werden.

Wie liegt/steht denn dein Spiegel?

Senkrecht.

Wenn du von einem senkrecht stehenden Spiegel ausgehst, dann
musst du nur meine ursprüngliche Argumentation nehmen (und dir
aufzeichnen!) und „rechts“ durch „oben“ und „links“ durch
„unten“ ersetzen.

Wie ich hier schon im Board mehr als zehnmal wiederholte: ich erhalte nur dann eine Beschreibung des Phänomens, keine Erklärung. (und die Beschreibung des Phänomens ist letztlich der Inhalt meiner Frage)

Hallo,

wenn du tatsächlich Erklärungen für Deine Fragen haben
möchtest, musst Du eindeutige Fragen formulieren.

Das ist für mich nicht so sicher, denn:

Du hast bislang weder irgendwo in Deinen Postings erklärt, was
für Dich Links und rechts bedeutet, noch was oben und unten
bedeutet.

Ich denke, es genügt folgendes: Mir, als Mensch, der Umgangssprache versteht (insbesondere kann ich im Alltag Worte „links“ und „rechts“ korrekt anwenden), ist einfach aufgefallen, daß meine linke Hand im Spiegel eine rechte wird, daß Schrift, die ich dem Spiegel entgenhalte spiegelverkehrt wird (Schrift, die ich einer anderen Person entgegenhalte, ist für diese Person nicht spiegeverkehrt - hier könnte jetzt jemand wieder mit der Folie kommen: dann komme ich und sage, daß erst einmal geklärt werden muß, wieso das mit der Folie überhaupt relevant ist) und zweitens, wieso nicht oben und unten vertauscht wird, woe ich doch beim Spiegel keine besondere Struktur links-recht im Unterschied zu oben-unten erkennen kann.

Du glaubst, du würdest Erklärungen widerlegen, und
wir glauben, dir erklären zu müssen, wo dein Missverständnis
liegt. Definiere bitte, was für dich links und rechts bezogen
auf den Spiegel und das vom Betrachter wahrgenommene
scheinbare Bild bedeuten. nur dann kannst Du eine Antwort
erhalten. Denn die Antworten sind nur deshalb „unpräzise“,
weil die Frage es ist.

Nun, ich hoffe, daß mir jemand ein System zeigt, wo meine Frage Sinne bekommt, er mir darauf zeigt, ob oder nicht mein System angemessen ist, und wieso.

Wenn Du die Leute aber nur mit einem nichtexistenten Paradoxon
an der Nase herumführen willst, hat das geklappt. :wink:

Ich führe diese Diskussion aufrichtig, ich gehe nicht davon aus, daß es hier ine nichtexistentes Paradoxon gibt, aber es gibt hier vielleicht ein echtes, ich weiß es nocht nicht.

der sich amüsiert, solange der Ton im Thread unangestrengt
bleibt.

Ich bemühe mich, aber ich hab gerade 60km Radtour in den Beinen… :wink:

  1. Meine linke Hand ist die rechte des Spiegelbildes.

Das ist falsch. Deine linke Hand ist auch im Spiegelbild
links.

Mag sein, aber es ist im Spiegelbild eine rechte Hand. Nicht
mehr und nicht weniger habe ich mit 1. behauptet.

Es ist EINE Rechte Hand, aber nicht DIE rechte Hand. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied. Die Hand, die bei Dir auf der linken Seite ist, ist auch beim Spiegelbild auf der linken Seite und das es sich beim Spiegelbild um eine rechte hand handelt, liegt allein an der Vertauschung von Vorder- und Rückseite. Aber das ist Dir nun schon so oft erklärt worden, daß Du es bereits verstanden hättest, wenn Du es wolltest.

  1. Die Schrift in meiner Hand ist nicht spiegelverkehrt, aber
    die im Spiegel ist es.

Auch das ist falsch. Ich habe oben beschrieben, wie Du das
ausprobieren kannst.

Dann sprichst Du nicht über das Phänomen, welches ich erklärt
haben möchte.

Dann sage uns, welches Phänomen Du erklärt haben möchtest.

Ja, und?

Was „ja und“? Damit ist Deine Frage erschöpfend beantwortet.

Nein, weil in meiner Frage „vorne“ und „hinten“ überhaupt
nicht vorkommt.

Es kommt aber in der Antwort vor.

Du mußt noch den Zusammenhang zwischen meiner
Frage und Deiner vermeintlichen Antwort klären - ich sehe ihn
leider nicht.

Das Du den Zusammenhang nicht siehst, liegt nicht daran, daß er nicht existiert, sondern vielmehr daran, daß Du ihn nicht sehen willst. Du hast Dich auf die nicht existente Vertauschung von links und rechts fixiert und wehrst Dich mit Händen und Füßen gegen die Tatsache, daß in Wirklichkeit nicht links und rechts, sondern vorn und hinten vertauscht werden. Wenn Du diese Scheuklappen nicht ablegst, kannst Du die Antworten auf Deine Frage natürlich nicht verstehen.

Denke darüber nach oder probiere es mit einem Spiegel aus,
aber stelle bitte erst weitere Fragen, wenn Du weißt was ein
Spiegel tut. Erst dann hat es Sinn, sich darüber zu
unterhalten, warum das so ist.

Ich weiß, was ein Spiegel tut.

Aus Deinen Postings geht bisher das Gegenteil hervor.

ich war - mit verlaub - von nicht durchsichtiger folie
ausgegangen.

gut, dann sehen wir mal. du hast einen text auf einer undurchsichtigen unterlage, sagen wir papier (ist haltwegs realistisch).
du hältst das papier so in deiner hand, daß du den text lesen kannst. dann stellst du dich damit vor den spiegel - und siehe da, du siehst nur die rückseite des papiers. dann drehst du das blatt in deiner hand um, und zwar um 180°, und sieht den text - überraschung! - spiegelverkehrt… hmm, und was ist die frage?

und -mit verlaub- vom fall durchsichtiger folie
muß erst einmal gezeigt werden, was er mit meiner frage
wesentlich -im Sinne einer Antwort- zu tun hat.

ganz einfach - du behauptest, schrift sei im spiegel spiegelverkehrt… bei durchsichtiger folie wäre es dir möglich, die schrift sowohl in der wirklichen welt als auch im spiegel zu sehen, und du könntest erkennen, daß die schrift im spiegel genauso positioniert ist, wie in der wirklichkeit.

Das ist besser, aber leider keine Erklärung. :smile:

da es dir darum zu gehen scheint, alle lösungsmöglichkeiten für ein (in den augen der meisten nicht mal existentes) problem offenbar ungelesen oder unverstanden vom tisch zu wischen, prophezeihe ich: du wirst keine (dich) befriedigende erklärung erhalten. das dürfte das beste sein, was du kriegen kannst…

daß Schrift, die ich dem Spiegel entgenhalte spiegelverkehrt
wird (Schrift, die ich einer anderen Person entgegenhalte, ist
für diese Person nicht spiegeverkehrt […])

wieso gehst du in dem einen fall von dir und im anderen fall der anderen person aus?

Wier wäre es damit:

Spiegel vertauschen links und rechts, aber nicht oben und unten, weil Markus Beck, M.A. das unbedingt so haben will.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Spiegel vertauschen links und rechts, aber nicht oben und
unten, weil Markus Beck, M.A. das unbedingt so haben will.

das ist eine erklärung, aber nicht wissenschaftlich - wird ihn nicht befriedigen. wetten?

Hallo Markus,

ich werds jetzt auch einfach mal versuchen! Weil ich dir immer noch glaube, dass du ehrlich eine Antwort suchst. Und uns hier nicht nur verar… willst. :smile:

Ich hab alle Postings in diesem Thread gelesen. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es anscheinend nicht in deinen Kopf hinein will, dass ein Spiegel eben nicht links und rechts, sondern vorne und hinten vertauscht. (Keine Sorge, dass soll keine Kritik sein. Ich kenn das selber, dass man manchmal auf der Leitung steht.)

Kannst du vielleicht trotzdem mal nur für einen Moment versuchen, einfach zu akzeptieren, dass ein Spiegel vorne und hinten vertauscht, und uns das nur so vorkommt als wäre rechts und links vertauscht. Vielleicht könntest du das folgende so lesen, als würdest du gar nicht wissen, was ein Spiegel „tut“.

(Es tut mir leid, wenn das alles jetzt wieder zu viel mit „stell dir mal vor“ und „was wäre wenn“ ist, ich kanns leider auch nicht „wissenschaftlich“ erklären. Ich geb mir aber trotzdem große Mühe, das verständlich zu machen.)

Ich glaube, du musst weg von dem, dass du dir dein eigenes Spiegelbild anschaust. Stell dir vor, links hinter dir steht z. B. eine Lampe. Wenn du in den Spiegel schaust, siehst du diese Lampe links vor dir. Du brauchst dich nicht umzudrehen, um die Lampe zu sehen. Ich hoffe, das ist jetzt schonmal klar, das man es zumindest auch so sehen könnte, dass ein Spiegel hinten und vorne vertauscht. Denn alles was eigentlich hinter dir ist, hast du im Spiegel vor dir. Vor DIR! Natürlich nicht vor deinem Spiegelbild. Dein Spiegelbild hat die Lampe immer noch hinter sich. Aber du musst von dir ausgehen. Immer von der gleichen Perspektive.

So, wenn du das was ich bisher geschrieben habe ablehnen musst, wenn du sagst, nein das stimmt nicht, dann brauchst du eigentlich gar nicht mehr weiterlesen. Ansonsten möchte ich versuchen, zu erklären, warum der Unterschied zwischen dem gerade festgestellten „Vorne und Hinten vertauschen“ und dem wahrgenommenen „Links und rechts vertauschen“ gar nicht so groß ist.

Nimm wie schon ein paarmal erwähnt, etwas durchsichtiges, z. B. Glas, oder eine transparente Folie o. Ä. Wenn du da jetzt etwas draufschreibst, siehst du es zunächst einmal richtig. Wenn du diese Folie, oder was auch immer, jetzt umdrehst, und von hinten anschaust, (also vorne und hinten vertauschst) Dann siehst du diese Schrift in Spiegelschrift. Und das ganz ohne irgendwo einen spiegel zu haben.

*seufz* ob mein Geschreibsl jetzt ein Fortschritt war. Wohl eher nicht. Aber ein Versuch finde ich ist es wert.

Gruß
Michaela

Hallo Markus.

Nur im letzten Teil kommst Du darauf, es werde vorne und
hinten vertauscht. Aber warum vorne und hinten zu vertauschen
auch l und r und nicht auch noch o und u vertauscht, erklärst
Du nicht - und das war eigetnlich meine Frage.

Kalle: „Aber ich glaub, so ganz gerafft hab ich die Sache doch noch nicht.“

Ich: „Was ist noch unklar?“

Kalle: „Wir haben die Frage gestellt ‚Warum vertauscht ein Spiegel rechts und links, aber nicht oben und unten?‘ und die Antwort, die wir gefunden haben, lautet: ‚Der Spiegel vertauscht vorne und hinten‘.“

Ich: „Hmm…“

Kalle: „Das paßt doch eigentlich nicht zusammen. Die Frage 'Warum vertauscht ein Spiegel rechts und links, aber nicht oben und unten?“ war schließlich nicht falsch, weil sie ihren Ursprung ja in den Fotos hatte. Und Foto S ist gegenüber Foto A rechts-links-vertauscht – daran gibts nichts zu rütteln. Der Grund dafür kann nur der Spiegel sein. Vertauscht das verdammte Ding jetzt also rechts und links, oder vertauscht er nicht?"

Ich: „Deine grauen Zellen funktionieren prächtig.“

Kalle: „Also…?“

Ich: „Ist Dein T-Shirt, das Du anhast, neu?“

Kalle: „Funkelnagelneu. Hat mir meine Freundin geschenkt. Sie hat auch meinen Namen vorne draufgedruckt.“

Ich: „Mit diesen Riesenbuchstaben kann ihn jeder wirklich deutlich lesen: ‚K A L L E‘“.

Kalle: „Ja.“

Ich: „Oder besser gesagt: Fast jeder!“

Kalle: „Wieso fast?“

Ich: „Es gibt jemanden, der kann’s nicht lesen“.

Kalle [überlegt kurz]: „Moment mal, Du hast recht! Ich kann es nicht lesen!“

Ich: „Weil…?“

Kalle: „Weil die Schrift von mir aus gesehen seitenverkehrt ist. Man könnte sogar sagen, jede Schrift ist vom Papier aus betrachtet, auf dem sie steht, seitenverkehrt! Wenn ich die Schrift lesen wollte, müßte ich das T-Shirt halb über den Kopf ziehen, so daß das Stoffteil gerade vor meinen Augen ist. Dann müßte ich durch den Stoff durchgucken, und das ‚KALLE‘ wäre seitenvertauscht, also ‚nicht lesbar‘ für mich.“

Ich: „Denk weiter!“

Kalle: „Ich glaub, ich werd gleich verrückt. _Von meinem Standpunkt aus betrachtet habe ich die Schrift KALLE auf meinem T-Shirt rechts-links-, aber nicht oben-unten- vertauscht, als ich das T-Shirt angezogen habe!!! _. Mann: Das T-Shirt lag heute morgen auf meinem Bett. Ich sah auf die Vorderseite, so wie Du jetzt. Ich konnte das „KALLE“ lesen wie Du jetzt. Damit ich es anziehen konnte, mußte ich es anschließend rechts-links-umdrehen. Dabei habe ich mit ihm auch die Schrift rechts-links-, aber nicht oben-unten-vertauscht.“

Ich: „You’ve got it!“

Kalle: „Wahnsinn! Der Spiegel vertauscht also tatsächlich nicht rechts-links. Nochmal: Er vertauscht nicht oben-unten, und er vertauscht nicht rechts-links. Als Du das Foto S aufgenommen hast, hast Du rechts-links, aber nicht oben-unten vertauscht, weil Du Dich im Moment der Aufnahme sozusagen hinter das Motorrad begeben hast. Damit hast Du dasselbe gemacht wie ich, als ich heute morgen das T-Shirt angezogen habe. Durch das Umdrehen des T-Shirts auf dem Bett habe ich mich ‚dahinter‘ gestellt, wo ich noch immer stehe. Du dagegen stehst vor meinem T-Shirt. Wenn ich vor einen ebenen Spiegel gehe, dann tauscht er vorne und hinten um. Er bewirkt nur, daß ich die KALLE-Schrift vor mir sehen kann, aber immer noch seitenvertauscht. Der Spiegel ändert nichts an der schon vorhandenen Seitenvertauschung, weil er rechts und links nicht umkehrt.

Ich: „Genial, was?“

Kalle: „Das hält man ja im Kopf nicht aus.“

Ich: „Nochn Bier?“

Gruß
Martin

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Gegenfrage…
Warum vertauscht ein Spiegel weder oben und unten noch rechts und links?

ein Troll ?
Hallo,

Wenn ich mich auf den Kopf stelle, ist das Spiegelbild auch
auf dem Kopf, aber die Schrift weiter schwer lesbar, weil sie
im Spiegel eben seitenverkehrt ist.

falsch, die Schrift wird dann „nicht seitenverkehrt“ sein,
statt dessen aber auf dem Kopf stehen.

Du wirst das wahrscheinlich auch nicht akzeptieren und
Versuche als Anschauung sind Dir ja eh zu poppelig.

Aber denke vielleicht noch mal darüber nach, daß es
prinzipiell 2 Möglichkeiten gibt sich umzudrehen
(also besser 2 Drehachsen).

Angesichts Deiner ViKa habe ich aber eher die Vermutung, daß
Du ein Troll bist oder ein Hochstapler :frowning:
Gruß Uwi

nicht immer richtig
Hallo,

Wenn du diese Folie, oder was auch immer, jetzt umdrehst, und
von hinten anschaust, (also vorne und hinten vertauschst) Dann
siehst du diese Schrift in Spiegelschrift. Und das ganz ohne
irgendwo einen spiegel zu haben.

das ist nicht zwingend so.

Je nach Drehachse erscheint die Besichtigung der Rückseite
seitenverkehrt oder steht auf dem Kopf.

Es ist also von der Drehachse abhängig, welche Lage
beim Umdrehen vom rellen Objekt zum virtuellen Spiegelbild
„verkehrt“ herum erscheint.
Gruß Uwi

Guten Morgen,

Es ist EINE Rechte Hand, aber nicht DIE rechte Hand.

Das erstere habe ich behauptet, das zweite Du. Ich stimme Dir beim zweiten problemlos zu.

Das ist
ein ganz wesentlicher Unterschied.

Tja, und den hast Du in Deinen Postings zuvor nie beachtet.

Die Hand, die bei Dir auf
der linken Seite ist, ist auch beim Spiegelbild auf der linken
Seite und das es sich beim Spiegelbild um eine rechte hand
handelt, liegt allein an der Vertauschung von Vorder- und
Rückseite. Aber das ist Dir nun schon so oft erklärt worden,
daß Du es bereits verstanden hättest, wenn Du es wolltest.

Bis auf einen Punkt auch ok: Was soll denn das heißen: „liegt allein an der Vertauschung von Vorder- und Rückseite“?? Ich kann mir prima Linien einzeichnen und dann einen Sinn für die Aussage finden "es liegt an der Vertauschung, daß es eine (

Hallo Markus,

Hallo Michaela,

Und uns hier
nicht nur verar… willst. :smile:

Mittlerweile wirft man mir sogar trollen vor.

Ich hab alle Postings in diesem Thread gelesen. Dabei bin ich
zu dem Ergebnis gekommen, dass es anscheinend nicht in deinen
Kopf hinein will, dass ein Spiegel eben nicht links und
rechts, sondern vorne und hinten vertauscht.

Ich habe schon mehrfach erklärt, inwiefern ich sage, daß eine Spiegel l und r vertauscht: eine linke hand wird im spiegel eine rechte, schrift ist nicht mehr lesbar, die buchstaben sind verdreht, z.b. bei einem R ist der senkrechte strich, wenn ich der üblichen buchstabenfolge zum lesen folge, rechts und nicht links des oberen bogens.
Jeder der in seinem Erklärungsversuch das nicht miterklärt, hat das Thema verfehlt.
Daß ein Spiegel vorne und hinten vertauscht… da kann ich mir was drunter vorstellen. ich kann mir auch vorstellen linien zu ziehen und „sehe“ wie z.b. aus eine linken hand eine rechte wird. aber ich sehe dadurch noch nicht warum und auch nicht warum dadurch nicht oben und unten vertauscht wird. (anders gesagt: wieso ist linienziehen eine technik, die hier angewand werden kann?)

Kannst du vielleicht trotzdem mal nur für einen Moment
versuchen, einfach zu akzeptieren, dass ein Spiegel vorne und
hinten vertauscht, und uns das nur so vorkommt als wäre rechts
und links vertauscht. Vielleicht könntest du das folgende so
lesen, als würdest du gar nicht wissen, was ein Spiegel „tut“.

daß es mir nur so vorkommt, kann ich akzeptieren.

(Es tut mir leid, wenn das alles jetzt wieder zu viel mit
„stell dir mal vor“ und „was wäre wenn“ ist, ich kanns leider
auch nicht „wissenschaftlich“ erklären. Ich geb mir aber
trotzdem große Mühe, das verständlich zu machen.)

ich behaupte eben, daß jeder solche versuch scheitert, weil zu viel wesentliches dabei nicht benannt wird.

Aber du musst von dir ausgehen. Immer von
der gleichen Perspektive.

nun, das mag man alles so machen können. aber warum MUSS ich das so machen, warum kann ich es nicht anders machen?

Nimm wie schon ein paarmal erwähnt, etwas durchsichtiges, z.
B. Glas, oder eine transparente Folie o. Ä.

Das erklärt aber immer noch nicht WIESO und wieso nicht oben und unten vertauscht werden (vor allem: wieso sind Folien Modelle für Spiegel). hier fehlt leider einiges an Hintergrundtheorie.

Gruß,
Markus

Hallo,

Guten Morgen,

Wenn ich mich auf den Kopf stelle, ist das Spiegelbild auch
auf dem Kopf, aber die Schrift weiter schwer lesbar, weil sie
im Spiegel eben seitenverkehrt ist.

falsch, die Schrift wird dann „nicht seitenverkehrt“ sein,
statt dessen aber auf dem Kopf stehen.

Du meinst vielleicht den Fall, daß die Schrift nicht verändert wird, ich aber Kopfstand mache? Dann ist die Schrift für mich auf dem Kopf (klar, ich mache ja Kopfstand) aber sie ist immer noch nicht lesbar.

Du wirst das wahrscheinlich auch nicht akzeptieren und
Versuche als Anschauung sind Dir ja eh zu poppelig.

Sie sind mir nicht zu poplig, aber ich sag Dir jetzt nochmal, warum sie scheitern: Es genügt nicht zu sagen, was man sich vorzustellen, oder zu tun habe, weil man eine Verbindung zwischen meiner Frage (und ihren Begriffen) und den Gedankenexperimenten herstellen muß. (Hinweise wie: in deiner frage kommen Worte vor, die in dem Gedankenexperiment auch vorkommen, sind schlechte Verbindungen, weil sie nicht klären, wieso das relevant ist).

Aber denke vielleicht noch mal darüber nach, daß es
prinzipiell 2 Möglichkeiten gibt sich umzudrehen
(also besser 2 Drehachsen).

Ja, in gewisser Weise. Aber auch da zeigt sich wieder, daß Du innerhalb einer bestimmten Theorie schon denkst, ohne Dir darüber bewußt zu werden: faktisch gibt es unendliche viele Drehachsen um die ich mich drehen kann.

Angesichts Deiner ViKa habe ich aber eher die Vermutung, daß
Du ein Troll bist oder ein Hochstapler :frowning:

Was ist eine ViKa? Meinst Du Vita?
Nun, wenn Du Leute, die Philosophie und Mathematik studiert haben, prinzipiell als Trolle oder Hochstapler einstufst, schade.

Nochmals an alle - bitte lesen
Guten Morgen,

  1. ich ärgere mich immer noch über mich selber, daß mir in meinem ersten Posting dieser Lapsus unterlaufen ist:

Insbesondere: Wieso wird Oben und Unten vertauscht und nicht
Links und Rechts

„Links und Rechts“ und „Oben und Unten“ sind natürlich miteinander zu vertauschen.
2. Ansonsten sehe ich hier bisher keinen gelungenen Erklärungsversuch.
3. Ich habe alle Postings zum Thema gelesen (20.9.05, 0:25 Uhr), sogar die in dem neuen Thread, der mittlerweile eröffnert wurde. Allerdings werde ich ab jetzt, wie zuvor angekündigt, manche Postings nicht beantworten, die mir nichts mit meiner Frage zu tun zu haben scheinen, oder welche Erklärungsversuche wiederholen, die schon an früherer Stelle im Forum stehen. (Das schließt aber nicht aus, daß ich einige, die diese Kriterien erfüllen, dennoch beantwortet habe oder in Zukunft beantworten werde.)
4. Versuche, die vorschlagen, ich solle mir Dinge vorstellen oder tun, haben folgendes prinzipielles Problem: ich kann die Ergebnisse, die da behautpet werden meist nachvollziehen (andere hingegen sind -vermutlich auf Grund mangelnder begrifflicher Übersicht des Vorschlagenden- in ihren Ergebnissen den meinigen widersprechend). Aber selbst wenn ich das nachvollziehen kann, so beantworten sie nicht, warum das WESENTLICH im Sinne einer Lösung meiner Frage ist. Das liegt daran, daß keiner der Schreiber hier die Theorie, die sie dabei verwenden, expliziert oder verstanden haben.
5. Versuche, die damit beginnen, die in meiner Frage behauptete Tatsache zu verneinen ohne zu klären, warum, sind ebenso unzureichend.
6. Versuche mit theoretischen Ansätzen (und bisher habe ich hier nur Ansätze gesehen; genauer: einen einzigen, nämlich das sture Wiederholen, Spiegel würden vor allem/nur Vorne und Hinten vertauschen) leiden erstens daran, daß sie große Lücken aufweisen und zum anderen, daß sie nicht erklären, wie sie mit meiner Frage zusammenhängen. Dies gilt für die bisherigen Antwortversuche, vielleicht findet sich ja doch noch ein Experte hier, der das auf Anhieb schafft.
7. Ich führe diese Diskussion, weil ich wirklich gerade nicht weiß, wie das Phänomen zu erklären ist. Nach 4.-6. ahne ich, daß sich in mir eine Theorie über das Problem entwickelt. Ich muß leider zugeben, daß ich sie für ein wenig für philosophisch halte - aber ich möchte sie hier bzw. jetzt nocht nicht darstellen, da ich sie selber noch nicht durchschaue und auch noch gar nicht ganz beisammen habe. Einiges spricht auch gegen meine sich anbahnende Theorie: Insbesondere glaube ich, daß eine rein mathematische Antwort auf meine Frage möglich sein müsste (wohlgemerkt, im Moment glaube ich das - obwohl ich einen guten Teil z.B. von Abbildungs- und Symmetrietheorie kenne). Nun, dies ist in dieser Formulierung ein Glaubensargument - was dahinter steckt ist aber jahrelange Übung und Erfahrung in mathematischen Erklärungen (auch in dem Runterkochen bis zur Alltagssprache; vielleicht kann man den Grund meiner Frage auch so benennen: kann man das Spiegelproblem bis auf die Alltagssprache herunterkochen allein mit mathematischen Mitteln (oder anderen Wissenschaften) oder braucht es noch etwas anderes dazu?)

Mit besten Grüßen
Markus Beck

ich gehe nicht davon aus, ich beschreibe zwei fälle:

  1. schrift, die ich in den spiegel halte und dann selber anschaue.
  2. schrift, die ich einer anderen person hinhalte

vollständig ist diese aufzählung nicht und für 2. gilt, daß sie nicht spiegelverkehrt ist, weil ich so gut wie nie auf folien schreibe.
(einwände hierauf, daß ich es mal tun sollte, dann würde ich schon verstehen, hatten wir hier schon zu genüge; sie sind keine erklärungen.)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Anmerkung
Hallo,

Stehe ich mit einem Buch in der Hand vor einem Spiegel, dann
ist die Schrift im Spiegel spiegelverkehrt und kaum lesbar,
egal wie ich das Buch drehe und wende, der Spiegel vertauscht
nie oben und unten (wenn ich das Buch auf den Kopf stelle,
dann ist es nämlich auch im Spiegel auf dem Kopf), wohl aber
wird stets links und rechts vertauscht.

Lege einen Spiegel auf den Tisch und stelle das Buch darauf. Du siehst dann das Buch selber mit dem Titel. Du siehst weiterhin das Buch im Spiegel, den Titel darin in Spiegelschrift. Wenn Du jedoch GENAU hinsiehst, erkennst Du, daß die Spiegelschrift nicht durch links-rechts-vertauschen, sondern durch oben-unten-vertauschen entstanden ist. Am Spiegelbild der Schrift ist das aber nicht erkennbar.
Das bedeutet: links-rechts-vertauschen und oben-unten-vertauschen ist nur eine Frage der Lage des Spiegels, nicht aber eine ‚im Spiegel eingebaute‘ Funktion.
Gruß
Axel