Was für ein Frieden soll das werden

Ich wär ja schon zufrieden, wenn Israel Schadensersatz für 10%
dessen leisten würde, was es in den besetzten Gebieten
zerstört hat.

du meinst du abgerissenen häuser der siedler?

Nein ich meine unzählige zerstörte palästinensische Häuser, unzählige Verwüstete Felder, gefällte Olivenbäume, zerstörte Infrastruktur, zerschossene Wassertanks etc.

Ein Beispiel gefällig ?

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/bilder/ge…

Aber gut, dass du es erwähnst. Um den Schrott und Schutt der ehemaligen Siedlerhäuser dürfen sich die Palästinenser wohl auch selbst kümmern. Man hat ja sonst keine Probleme in Gaza.

Cheers
Marion

Warum sollte er nun ein Antisemit gewesen sein?

Weil (kulinarische) antisemitische Äußerungen von ihm anekdotisch überliefert sind.

Pavel

Um den Schrott und Schutt der
ehemaligen Siedlerhäuser dürfen sich die Palästinenser wohl
auch selbst kümmern.

das haben sie auch so gewollt. oder meinst du man hätte aus bosheit abgerissen und den mist als schikane hinterlassen?

„Israel brachte seine Bereitschaft zum Ausdruck, die Häuser intakt zu lassen, sollten die Palästinenser dies wünschen. […] „Ich werden den Israelis sagen, dass sie alles zerstören und sogar den Abfall mit sich nehmen sollen, denn das ist unsere klare Haltung – diese Häuser zu zerstören, weil wir nicht in ihnen leben wollen“, sagte der palästinensische Chef-Unterhändler Saeb Erekat […] „Wenn Israel die Häuser der Siedler nicht zerstört, werden wir sie zerstören“, sagte der palästinensische Minister für Wohnungsbau und öffentlichen Dienst, Mohammad Shtayyeh. Die meisten palästinenssichen Kabinettsmitglieder befürworteten die Zerstörung, sagte Shtayyeh am 26. Mai 2005 gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Hauptgrund sei die bestmögliche Nutzung des raren Baulandes im Gazastreifen, eines der dichtbesiedelsten Gebiete der Erde, so Shtayyeh.“

Email-Newsletter der Botschaft, als http gefunden auf Nahostfocus.de

gruß
dataf0x

Hallo, Jacobias

wo wird bitte in diesem Artikel gegen Israel gehetzt?

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17532/1.html

Es ist zwar richtig das auch dieses Thema mal wieder benutzt
wird um gegen Israel zu hetzen …

Ich habe mich nicht auf Artikel bezogen. Ich stelle vielmehr ganz allgemein fest, dass wie jedes Thema, so auch das Wasserthema, benutzt wird um gegen Israel zu hetzen.

Aber ich gehe, Deine Frage beantwortend, gern auf den Artikel ein:

Die israelischen Siedler in den Westbanks verbrauchen bis zu 360 Liter Wasser täglich und während sie in ihren Schwimmbädern plantschen, sitzen viele Palästinenser auf dem Trockenen. Ihr Verbrauch liegt bei durchschnittlich bei weniger als 100 Litern täglich.

Nocheinmal … die Palästinenser verbrauchen ähnlich viel Wasser (110 Liter) wie ein Hamburger (120 liter). Es kann also überhaupt keine Rede davon sein, dass die Palästinenser auf dem Trockenen sitzen.
Ein Großteil der Afrikaner muß mit zehn Liter Wasser am Tag auskommen.

Der Artikel verschweigt andererseits vollkommen, dass die Israelis fast nur Wasser nutzen, welches aus Brunnen aus dem israelischen Kernland kommt. Dieses Wasser aus israelichen Brunnen wird auch in die besetzten Gebiete gepumpt.

Beides zusammengenommen aber ergibt, dass dieser Artikel nicht in der Absicht geschrieben wurde etwa sachlich über das Problem zu informieren/ zu berichten, sondern vielmehr gegen Israel zu hetzen … was für die Autorin Andrea Naica-Loebell auch nicht untypisch wäre.

Gruss Jacobias.

das haben sie auch so gewollt. oder meinst du man hätte aus
bosheit abgerissen und den mist als schikane hinterlassen?

Es geht nicht ums Abreißen, dass ist völlig in Ordnung. Es geht darum, dass der „Mist“ dann einfach dagelassen wird. Aber nein, natürlich ist das keine Schikane. Ich vermute mal es handelt sich bei den hinterlassenen Schuttbergen um eine Solidaritätsspende des Israelischen Volkes an die Palästinenser als kleinen Ersatz für deren zerstörtes Eigentum.

Ich bin gerührt.
Marion

BS"D

Hallo.

Ich rede hier von wirtschaftlicher Realitäten.

Eben hast du noch von Regionalen gesprochen. Was denn nun?

Hier von :„isoliert“ zu sprechen, ist wohl der Brüller
schlechthin.

Nein, ist nur der Beleg, dass dein Argument einfach überhaupt nicht zu. Denn du sprachst davon, dass Gaza regional isoliert sein. Und genau dieses trifft auf Israel auch zu und nichts anderes. Bleibe also beim Thema.

Muaaaahahaha, vielleicht solltest du mal einen Palästinenser
fragen, der von Gaza-City aus versucht seine Verwandten in
Ramallah zu besuchen.

Und wieder verlässt du das eigentlich Thema. Darum ging es hier aber überhaupt nicht, sondern es ging dazu, was aus Gaza nun entstehen kann und welche wirtschaftlichen Beziehungen es aufbauen kann. So ist es wohl wesentlich wahrscheinlich, dass hier ein Handel über die Grenze zu Ägypten entsteht, als dass die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Israel und Ägpyten sich weiter verbessen.

Und das betrifft nur den
Personenverkehr. Von Warenverkehr will ich gar nicht erst
reden. Ohne liebevolles Kopfnicken der Israelis kriegst du
nicht mal ne Socke in die Palästinensergebiete oder heraus.

Und umgekehrt?

Das soll wohl ein Scherz sein. Es gibt keine
Außengrenze zu den besetzten Gebieten, welche die
Palästinenser kontrollieren.

Dann informiere dich einmal, dass Israel wird seine Truppen von der ägyptischen Grenze zu Gaza komplett abziehen. Und auch der Zugang zum Meer wird zukünftig von den Palästinenser kontrolliert.

Die PA gehören mit zu den weltweit am meisten subventionierten
Gebieten.

Kannst du obige Behauptung belegen oder „glaubst“ du das nur ?

Ja, das kann ich leicht belegen. Kannst aber auch selber z. B. bei der UNO nachsehen. Die Pro-Kopf-Zahlungen liegen dort über denen von Entwicklungsländern.

nur damit du eine Idee davon hast, wie toll die Palästinenser die
„Subventionen“ nutzen konnten

Wir reden nicht über ein „konnten“, sondern über ein „werden“.

Was schafft die EU mit wesentlich weniger Geld als die
Palästinenser ?

Regionale schwache Gebiete zu fördern.

Ich wär ja schon zufrieden, wenn Israel Schadensersatz für 10%
dessen leisten würde, was es in den besetzten Gebieten
zerstört hat.

Ja, ich weiß, du bist immer erst zufrieden, wenn Israel…

Kol tuw,
Jidel

Aber gut, dass du es erwähnst. Um den Schrott und Schutt der
ehemaligen Siedlerhäuser dürfen sich die Palästinenser wohl
auch selbst kümmern. Man hat ja sonst keine Probleme in Gaza.

Gutes Beispiel für einseitige Sicht.

  1. Israel bezahlt die Palästinenser dafür und
  2. der Schutt kann von den Palästinenser genutzt werden und
  3. die PA wollte das genau so. Israel hatte angeboten, dass alles abzuräumen.

… aber das darf natürlich einfach nicht sein.

BS"D

Hallo oranier.

Woher hast du solche Zahlen und wo liegt für dich die Grenze
zwischen sachlichen, engagierten und fanatischen
Israel-Kritikern.

Solche Auswertungen überlasse ich hier anderen, welche sich damit wissenschaftliche beschäfitgen. Ich selber wäre sogar von einem höhen Anteil ausgegangen.

Unsachlich wird es genau dann, wenn es nicht mehr um Fakten geht, sondern nur noch darum, Israel schlecht darzustellen oder gar einfach die Unwahrheit zu behaupten oder anzunehmen.

Ich finde z.B. den Begriff schon äußerst
unscharf, weil zu pauschal.

Wollte hier auch keine wissenschaftliche Arbeit verfassen :wink: Stimme dir ansonsten aber zu.

Und die wäre dann?

Das frage ich dich ja. Aber es widerstrebt mir, eine
Gesamtgesellschaft von 80 Mio Einwohnern in zwei zwar in ihren
Äußerungsformen gegensätzliche, aber im Kern beide
psychopathologische Gruppen einzuteilen.

Nein, habe in meiner letzten Antwort ja auch auf die dritte Gruppe verwiesen.

Wohl das eigene schlechte Gewissen,

Das brauchen ja eigentlich nur die Täter zu haben, die es
bezeichnenderweise am wenigsten haben, aber nicht die
Unbeteiligten oder gar die Nachgeborenen.

Wenn dein Vater ein mehrfacher Mörder wäre, dann würde dich das nicht belasten? Nein, Untersuchungen zeigen, dass Traumata sehr wohl an die eignenen Kinder weiter gegeben werden, wenn die Ursache dafür gewaltig ist.

Alleine meine Erfahrungen über deutschen Schulunterricht sprechen aber dafür.

Da wäre doch eigentlich die naheliegende Reaktion, dass mein
seine Haltung überdenkt und revidiert und aufhört, Antisemit
zu sein.

Wenn dieses aber das Selbstbild betrifft und dieses wird eben auch durch die Vorfahren und die Geschichte mitbestimmt, dann geht es hier nicht um eine Haltung, sondern auch um so etwas wie Selbstwert. Aus meiner Sicht kommt die ständige Behauptung, alle würden uns Deutschen dauernd unsere Schuld vorhalten, genau hier her.

Das ist mir zu unspezifisch. Nach meiner Beobachtung bestand
das Trauma meiner Vätergeneration darin, dass sie den Krieg
verloren, aber nicht darin, dass sie ihn geführt haben und
vielfältig an den Verbrechen beteiligt waren.

Ja, aber diese Väter dachten auch, dass sie gerecht gehandelt haben und dann wurden sie der Ganzen Welt als Bestien vorgeführt. Sie waren keine Wehrmachtssoldeten mehr, die einfach nur eine Schlacht verloren hatten.

So war die Reaktion ja auch und das wirkt noch heute nach: Davon wusste wir nichts. Es wurde verdrängt. Warum?

Das glaube ich auch. Andererseits: Wieso sollte man (einen)
Juden hassen? Es ist nicht sehr logisch und gilt auch seit 60
Jahren als unfein.

Mh, dafür kann ich dir nur eine religiöse Antwort liefern. Alle anderen sind für mich nicht einmal im Ansatz schlüssig.

Einzig das man Juden dafür hasst, dass sie dafür Zeuge waren, dass die Deutschen auf einmal als Bestien darstanden. Eine normale Reaktion von Gewalttätern, wenn ihre Taten in die Öffentlichkeit kommen, dass daran das Opfer (Mit-)Schuld trägt. Die eigne Scham wird auf das Opfer übertragen. Oder wie ein israelische Psychoanalytiker danach meinte: „Die Deutschen werden uns [Juden] Auschwitz nie verzeihen.“ Ein erst einmal lustiger Satz, welcher aber in der Pyschoanalyse seine tiefere Bedeutung findet. Aber dazu müsstest du wieder andere frage, dafür bin ich kein Experte.

Das leuchtet mir nicht ein, vielleicht, weil ich nicht an das
kollektive Trauma glaube. Wodurch sollte es sich übertragen?

Durch Erziehung und Bildung. Alleine das Eltern nicht über bestimmte Themen reden und darauf entsprechend reagieren, kann ein Kind dazu erziehen, das dahinter stehende Trauma zu übernehmen. Hier verweise ich nur auf die Forschung zu Schoah-Überlebenden und ihren Nachkommen. So kann auch hier die dritte Generation noch nicht frei darüber sprechen, wenn es nie eine Befreiung (Aufarbeitung) gab.

Es gab bei uns 60 Jahre lang praktisch kein antisemitisches
Schrifttum, und genauso lange bekommt man den Schulen
beigebracht, welch gefährlicher Unsinn der Antisemitismus ist.

Aber ehrlich, wird auch gesagt warum? Was eigentlich Antisemitismus ist und was nicht?

Ich kann nur ein Beispiel aus meiner Schulzeit geben, wo es darum ging, wir mit antisemitischer Propaganda konfrontiert wurden und wie schlimm sich diese auswirkte. In wie weit diese Propaganda überhaupt welche war und was die Hintergründe dafür waren, war nie Thema. Sind also Juden nun eigentlich alle reich? Haben sie nicht alle komische Nasen? Wollen sie nicht die Weltherrschaft?

Die Söhne- und Töchtergeneration verhielt sich zu den Vätern
kritisch und misstrauisch, für deren Kinder sind nach meiner
Erfahrung Antisemitismus und Vernichtung ähnlich weit entfernt
wie Hexenwahn und -verbrennung.

Nimm nur die 68er-Generation welche ja dieses radikal Aufgegriffen hat und ihre Eltern kritisiert hat. Hier wurde aber der Antisemitismus ausgeklammert, ja die 68er-Generation brachte ihren ganz eigenen Antisemitismus hervor.

Soll das aber im Umkehrschluss heißen, es gäbe hier niemanden,
der kein Antisemit ist?

Nein, ich würde sogar davon ausgehen, dass es gerade in Deutschland einen grossen Unterschied zwischen einem Antisemiten gibt und jemanden der antisemitische Thesen vertritt.

Weil die Geschichte ihnen dann den Spiegel vorhält.

Das ist mir zu abstrakt. s.o.!

Ich will ja auch keinen Nobelpreis gewinnen. Viele Forscher haben hiermit ihre Probleme und können diese Phänomäne kaum erklären, warum also ich?

Ist Hass nicht schon ziemlich radikal? Es gibt doch auch
antisemitische Klischees, die den Juden bestimmte
Eigenschaften zusprechen, ohne dass daraus gleich Hass
entspringen muss, oder?

Ja (s.o.). Es kann auch einfach nur Dummheit sein oder soziale Gründe haben.

Die „Fakten“, wenn du damit z.B. die Studien von Heitmeyer
meinst, sind auch sehr fragwürdig. Aber das führte hier zu
weit.

Diese „Fakten“ finden sich in allen Untersuchungen zum Thema.

Na ja, sozusagen ergebnisoffen über das Für und Wider von
Antisemitismus zu diskutieren, wäre das wünschenswert?

Ja.

Gruß,
Eli

Bitte Weniger Naivität!

diese israelis da sind ja jetzt weg. es gibt keine
unterdrückung mehr im gazastreifen. die besatzer sind raus.
jetzt werden wir sehen was sie mit dem land machen.
gewächshäuser hat man ja stehen lassen. die häuser wollten sie
nicht haben. ein hafen und ein flughafen sind geplant. mal
sehen mal sehen!

So naiv soll man auch nicht sein… Die ganzen Resourcen sind in israelisher Hand. Und wie verlangt man von einer Gegend zu florieren, die in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht ein Trümmerhaufen ist? Sagen ist viel einfacher als Tun. In diesem Forum werden wir mit allerlei Thesen und Rezepten für den Weltfrieden beglückt, leider sind diese alles Andere als realistisch!

Moin,

Ich rede hier von wirtschaftlicher Realitäten.

Eben hast du noch von Regionalen gesprochen. Was denn nun?

Es geht hier um die Wirtschaft im Gazastreifen. Ich dachte eigentlich, das sei deutlich.

aufbauen kann. So ist es wohl wesentlich wahrscheinlich, dass
hier ein Handel über die Grenze zu Ägypten entsteht, als dass
die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Israel und Ägpyten sich
weiter verbessen.

wohl wesentlich wahrscheinlich ? Was soll das sein ? Ein Wahrsager-Floskel ? Genau so wohl wesentlich wahrscheinlich ist, dass der Gazastreifen im Chaos versinkt. Wenn meine Glaskugel aus der Reparatur zurück ist, gerne mehr.

Und das betrifft nur den
Personenverkehr. Von Warenverkehr will ich gar nicht erst
reden. Ohne liebevolles Kopfnicken der Israelis kriegst du
nicht mal ne Socke in die Palästinensergebiete oder heraus.

Und umgekehrt?

Oh, ich bin mir sicher die Palästinenser wären begeistert, wenn die sie alles abnicken müssten, was die Israelis in die besetzten Gebiete schleppen, einschließlich Waffen, Bulldozer und Siedler.

Das soll wohl ein Scherz sein. Es gibt keine
Außengrenze zu den besetzten Gebieten, welche die
Palästinenser kontrollieren.

Dann informiere dich einmal, dass Israel wird seine Truppen
von der ägyptischen Grenze zu Gaza komplett abziehen. Und auch
der Zugang zum Meer wird zukünftig von den Palästinenser
kontrolliert.

Ah, wieder die Glaskugel. Es hat auch geheißen, es soll einen Flughafen für Gaza geben.

Die PA gehören mit zu den weltweit am meisten subventionierten
Gebieten.

Kannst du obige Behauptung belegen oder „glaubst“ du das nur ?

Ja, das kann ich leicht belegen.

Dann wäre ich dir sehr dankbar, wenn du das auch machen würdest.

nur damit du eine Idee davon hast, wie toll die Palästinenser die
„Subventionen“ nutzen konnten

Wir reden nicht über ein „konnten“, sondern über ein „werden“.

Glaskugel

Ich wär ja schon zufrieden, wenn Israel Schadensersatz für 10%
dessen leisten würde, was es in den besetzten Gebieten
zerstört hat.

Ja, ich weiß, du bist immer erst zufrieden, wenn Israel…

Fies dieses Beharren auf Völkerrecht und Menschenrechten, nicht wahr ? Aber vielleicht setzt sich ja auch mal jemand so beharrlich für dich ein, wenn du es mal brauchen solltest. Ich wünsch mir das jedenfalls sehr. Von Leuten, die nur dann die Klappe aufreißen, wenn es ihnen selbst an den Kragen geht, hab ich jedenfalls genug.

Gruß
Marion

Aber gut, dass du es erwähnst. Um den Schrott und Schutt der
ehemaligen Siedlerhäuser dürfen sich die Palästinenser wohl
auch selbst kümmern. Man hat ja sonst keine Probleme in Gaza.

Gutes Beispiel für einseitige Sicht.

  1. Israel bezahlt die Palästinenser dafür und

Beleg ?

  1. der Schutt kann von den Palästinenser genutzt werden und
  2. die PA wollte das genau so. Israel hatte angeboten, dass
    alles abzuräumen.

Wie gesagt, ich krieg mich kaum ein vor Rührung. Israel lässt nach Jahrzehnten Besatzung und Zerstörung seinen Schutt da, weil die Palästinenser das so wollen. Soll mal einer was gegen die Israelis sagen.

… aber das darf natürlich einfach nicht sein.

Dochdoch, so war es schon immer.
Cheers
Marion

Hallo
Was soll das den bitte bedeuten wenn Menschenrechtsorganisationen Israel anprangern. Das ist keine Hetze gegen Israel, sondern eine Aufklärung der Lage. Sie erfüllen damit ihre Arbeit worauf solche Organisationen basieren, nämlich die Menschenrechtesverletzungen anzuprangern.

Des Weiteren, will ich hier auch noch auf einen Bericht von Datafox zurückgreifen, vom gestrigen Tag. Betreffend des Artikel der Münchner.

Es ist mir bewusste das viele Moslemische Jugendliche Antisemitisch denken, doch dieses hat weniger mit den Medien zutun als mehr mit der Politischen Lage unten. Wie schon in einen Bericht den ich vor ein paar Tagen geschrieben habe, der Nah Ost Konflikt und die schnelle Lösung dieses Problems, sprich den vollen Rückzug aus den Besetzten Gebiete, einer der wichtigsten Schritte ist den Radikalismus ihren zulauft zu nehmen. Dieses Problem Nah Ost hat sich in den Jahrzehnten mehr und mehr zu einen Islamischen Problem entwickelt.

Es liegt in ermessen der Israelischen Politik diesen Friedensplan zu verwirklichen, doch der Anschein, deutet für mich Persönlich nicht darauf hin das Israel dieses beabsichtigt´.
Und somit, so sehe ich das, selbst dafür sorgt das der Zulauf Radikaler Organisationen in Palästina zunehmen wird.
Wenn Arabische Medien weiter Bilder zeigen können wie Familien Enteignet werden, Kollektive Strafmassnahmen durchgeführt werden, schulen oder Krankenwagen beschossen würden. Um es in kurzer Form zu nennen solang man auf die Menschenrechte der Palästinenser rum Trampelt, bekommt Israel keiner Zustimmung der Islamischen Welt.
Und die Medien haben das recht dieses auch zu Veröffentlichen, auch wenn dieses Kritik bis zum hass auf Israel mit sich zieht.
Der alternative Vorschlag den ich da bringen kann wäre es den Medien nicht mehr die Möglichkeit zu geben solche Bilder zu machen, nicht in denn man den Medien verbittet Bilder auszustrahlen sonder den keine Möglichkeit geben solche Bilder zu sehen, sprich Einhaltung der Menschenrechte.

Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Link
Hi!

Ich möchte euch nicht stören, nur ein Verweis also:

„Israel unterzeichnete am Mittwoch ein Abkommen über die Schuttbeseitigung. Demnach werden alle Problemstoffe wie Asbest nach Israel gebracht. Um den übrigen Schutt kümmern sich die Palästinenser, erhalten dafür aber Geld. Der Abriss kostet Israel umgerechnet schätzungsweise 24 Millionen Euro.“ (http://de.news.yahoo.com/050824/12/4nt6p.html")

Gruß

Moin,

ich merke nix von luxus. wasser ist knapp und teuer. es gibt
haushaltserfindungen wie aufsätze auf die wasserhähne, um den
verbrauch möglichst zu drosseln. weißt du wie israelisches
wasser schmeckt? wie ein swimmingpool der einen monat lang
rumsteht. es ist aufbereitetes wasser aus anlagen und filtern,
mehrfach verwendet. aber immerhin trinkbar.

Noch…wer ca. 2 km von der Küste weg wohnt, ist gerade dabei zu versalzen:

http://www.haaretz.com/hasen/spages/616860.html

und auch für die anderen Gegenden in Israel sieht es nicht gut aus:
http://www.mfa.gov.il/MFA/MFAArchive/2000_2009/2001/…

Zu viele Leute, die zu viel Wasser verbrauchen und zu viel Abfall verursachen.

Gruß
Marion

Huhu :smile:

Ich möchte euch nicht stören,

Aber gerne doch, ich bin begeistert, welches Interesse die Schutthaufen der israelischen Siedlungen hier hervorrufen, während die durch Israel verursache Zerstörung offenbar keines weiteren Kommentars würdig ist *g*.

„Israel unterzeichnete am Mittwoch ein Abkommen über die
Schuttbeseitigung. Demnach werden alle Problemstoffe wie
Asbest nach Israel gebracht. Um den übrigen Schutt kümmern
sich die Palästinenser, erhalten dafür aber Geld. Der Abriss
kostet Israel umgerechnet schätzungsweise 24 Millionen Euro.“
(http://de.news.yahoo.com/050824/12/4nt6p.html")

Ich habs gelesen, allein mir fehlt der Glaube. Weder die Israelische Presse, noch die Palästinenser berichten von einem derartigen Abkommen vom Mittwoch. Und leider verweist Yahoo auch auf keine Quelle. Aber selbst wenn es so wäre, was ändert das ?

Gruß
Marion

Hallo Eli,

Wohl das eigene schlechte Gewissen,

Das brauchen ja eigentlich nur die Täter zu haben, die es
bezeichnenderweise am wenigsten haben, aber nicht die
Unbeteiligten oder gar die Nachgeborenen.

Wenn dein Vater ein mehrfacher Mörder wäre, dann würde dich
das nicht belasten? Nein, Untersuchungen zeigen, dass Traumata
sehr wohl an die eignenen Kinder weiter gegeben werden, wenn
die Ursache dafür gewaltig ist.

Ja, das ist klar, und das gilt ja wohl zumal für die Nachgeborenen und den übrigen sozialen Anhang der Opfer (s.u.!).
Ich habe aber auf das „schlechte Gewissen“ geantwortet, und das braucht wirklich kein anderer als die Täter zu haben.
Mein Vater war zu meinem Glück mit Sicherheit unbelastet. Trotzdem gehe ich, glaube ich, sensibler mit den Naziverbrechen um als mancher aus dem Umkreis der Täter.

Aber ich habe kein schlechtes Gewissen, und brauchte es auch nicht zu haben, wenn mein Vater ein Mörder wäre, sondern verspüre eher so etwas wie Scham über das, was Menschen Menschen antun können. Die verspüre ich auch, wenn ich in der Zeitung lese, dass eine Mutter ihre neun Babys umgebracht und verscharrt hat.

Alleine meine Erfahrungen über deutschen Schulunterricht
sprechen aber dafür.

inwiefern?

Da wäre doch eigentlich die naheliegende Reaktion, dass mein
seine Haltung überdenkt und revidiert und aufhört, Antisemit
zu sein.

Wenn dieses aber das Selbstbild betrifft und dieses wird eben
auch durch die Vorfahren und die Geschichte mitbestimmt, dann
geht es hier nicht um eine Haltung, sondern auch um so etwas
wie Selbstwert. Aus meiner Sicht kommt die ständige
Behauptung, alle würden uns Deutschen dauernd unsere Schuld
vorhalten, genau hier her.

Das finde ich bedenkenswert.

Ja, aber diese Väter dachten auch, dass sie gerecht gehandelt
haben und dann wurden sie der Ganzen Welt als Bestien
vorgeführt. Sie waren keine Wehrmachtssoldeten mehr, die
einfach nur eine Schlacht verloren hatten.

So war die Reaktion ja auch und das wirkt noch heute nach:
Davon wusste wir nichts. Es wurde verdrängt. Warum?

Schwer zu sagen, da ist wohl an deiner obigen Überlegung was dran.

Das glaube ich auch. Andererseits: Wieso sollte man (einen)
Juden hassen? Es ist nicht sehr logisch und gilt auch seit 60
Jahren als unfein.

Mh, dafür kann ich dir nur eine religiöse Antwort liefern.
Alle anderen sind für mich nicht einmal im Ansatz schlüssig.

Einzig das man Juden dafür hasst, dass sie dafür Zeuge waren,
dass die Deutschen auf einmal als Bestien darstanden. Eine
normale Reaktion von Gewalttätern, wenn ihre Taten in die
Öffentlichkeit kommen, dass daran das Opfer (Mit-)Schuld
trägt. Die eigne Scham wird auf das Opfer übertragen. Oder wie
ein israelische Psychoanalytiker danach meinte: „Die Deutschen
werden uns [Juden] Auschwitz nie verzeihen.“

Ja, das kenne ich und finde es seht poiniert.

Ein erst einmal
lustiger Satz, welcher aber in der Pyschoanalyse seine tiefere
Bedeutung findet. Aber dazu müsstest du wieder andere frage,
dafür bin ich kein Experte.

Das leuchtet mir nicht ein, vielleicht, weil ich nicht an das
kollektive Trauma glaube. Wodurch sollte es sich übertragen?

Durch Erziehung und Bildung. Alleine das Eltern nicht über
bestimmte Themen reden und darauf entsprechend reagieren, kann
ein Kind dazu erziehen, das dahinter stehende Trauma zu
übernehmen. Hier verweise ich nur auf die Forschung zu
Schoah-Überlebenden und ihren Nachkommen.

Aber wenn man sich z.B. als Kind nicht das normal Kindliche traut, nämlich mal frech zu sein, weil man das den Eltern nicht antun zu können meint, da man von klein auf mitbekommen hat, was die Schlimmes erlebt haben, ist das, glaube ich, eine andere Dimension von Trauma und Übertragung als das von einem über die Jahre über seine Taten schweigenden Vater.

So kann auch hier
die dritte Generation noch nicht frei darüber sprechen, wenn
es nie eine Befreiung (Aufarbeitung) gab.

Das sehe ich auch so, aber was kann man tun, außer Aufklärung, die ja trotz aller Widerstände auch erfolgt ist und erfolgt.

Es gab bei uns 60 Jahre lang praktisch kein antisemitisches
Schrifttum, und genauso lange bekommt man den Schulen
beigebracht, welch gefährlicher Unsinn der Antisemitismus ist.

Aber ehrlich, wird auch gesagt warum? Was eigentlich
Antisemitismus ist und was nicht?

Es gibt zumindest Ansätze, es zu versuchen. Im übrigen ist das ja offenbar eine komplizierte Frage, über die sich nicht einmal hier Einhelligkeit herstellen lässt.

Ich kann nur ein Beispiel aus meiner Schulzeit geben, wo es
darum ging, wir mit antisemitischer Propaganda konfrontiert
wurden und wie schlimm sich diese auswirkte. In wie weit diese
Propaganda überhaupt welche war und was die Hintergründe dafür
waren, war nie Thema.

Es gibt leider mehr unfähige als fähige Lehrer.

Sind also Juden nun eigentlich alle
reich? Haben sie nicht alle komische Nasen? Wollen sie nicht
die Weltherrschaft?

Nun, da hast du Recht, das ist wohl das Mindeste, was gerade gerückt werden müsste.

Die Söhne- und Töchtergeneration verhielt sich zu den Vätern
kritisch und misstrauisch, für deren Kinder sind nach meiner
Erfahrung Antisemitismus und Vernichtung ähnlich weit entfernt
wie Hexenwahn und -verbrennung.

Nimm nur die 68er-Generation welche ja dieses radikal
Aufgegriffen hat und ihre Eltern kritisiert hat. Hier wurde
aber der Antisemitismus ausgeklammert,

Nein, das stimmt nicht in dieser Allgemeinheit. Mein akademischer Lehrer Reinhard Kühnl hat das keineswegs ausgeklammert, und Henryk Broder und Cohn-Bendit sind auch 68er. da gibt es halt ein breites Spektrum.

ja die 68er-Generation
brachte ihren ganz eigenen Antisemitismus hervor.

Ja ich weiß: Antizionism = Antisemitism, darüber können wir so nicht diskutieren.
Es gibt und gab in meinem Umfeld zahlreiche Unterstützer der „Solidarität mit dem Palästinensischen Volk“, die niemals einen Zweifel am Existenzrecht Israels und seiner Bedeutung für die Juden zugelassen haben.

Soll das aber im Umkehrschluss heißen, es gäbe hier niemanden,
der kein Antisemit ist?

Nein, ich würde sogar davon ausgehen, dass es gerade in
Deutschland einen grossen Unterschied zwischen einem
Antisemiten gibt und jemanden der antisemitische Thesen
vertritt.

Hier wieder: Tertium non datur?

Die „Fakten“, wenn du damit z.B. die Studien von Heitmeyer
meinst, sind auch sehr fragwürdig. Aber das führte hier zu
weit.

Diese „Fakten“ finden sich in allen Untersuchungen zum Thema.

Ich will ja hier nicht den latenten und den virulenten Antisemitismus herunterspielen, aber die auf Befragungen basierenden Statistiken haben ihre Tücken.
Ich halte aus Erfahrungen und Beobachtungen im Gegenteil z.B. das Potenzial an Ausländerfeindlichkeit für höher, als die Befragungen es dokumentieren.
Bei den antisemitischen Einstellungen fehlt mir der Erfahrungshintergrund, denn, wie du schon sagst: Darüber spricht man nicht.

Grüße
Oranier

Hallo, Jacobias

Nocheinmal … die Palästinenser verbrauchen ähnlich viel
Wasser (110 Liter) wie ein Hamburger (120 liter).

unter:
http://www.wasser-agenda.de/Infos/index.htm
kann man nachlesen, dass Deutschland mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von knapp 130 Litern pro Tag, relativ wenig Trinkwasser verbraucht (im Gegensatz zu beispielweise der USA mit einem Spitzen-Durchschnittsverbrauch von 295 Litern).
Deutschland ist aber kein Land, in dem die natürlichen Wasserresourcen knapp sind.

Es kann also
überhaupt keine Rede davon sein, dass die Palästinenser auf
dem Trockenen sitzen.

in diesem Artikel:
http://www.bpb.de/publikationen/ZMTLMV,5,0,Israelisc…
wird auch davon berichtet, dass der Wasserverbrauch in Israel fünfmal so hoch ist wie in palästinensischen Gebieten.
Israel: 350 - 380 Liter (pro Kopf und Tag)
Palästinensische Gebiete: 70 - 110 Liter

Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

Ein Großteil der Afrikaner muß mit zehn Liter Wasser am Tag
auskommen.

Und das findest du Okay?

Der Artikel verschweigt andererseits vollkommen, dass die
Israelis fast nur Wasser nutzen, welches aus Brunnen aus dem
israelischen Kernland kommt. Dieses Wasser aus israelichen
Brunnen wird auch in die besetzten Gebiete gepumpt.

Was soll Das aussagen?

Bedeutet das, dass damit nicht der Gesamtgrundwasserspiegel in der Region sinkt?

Ich bin kein Hydrologe, ich bin Krankenschwester.
Wenn Israel von irgendjemand benachteiligt werden würde, würde mich das ganz genauso aufregen, wie mich die gegenwärtige Benachteiligung der Palästinenser aufregt.

Gruß
karin

Zu viele Leute, die zu viel Wasser verbrauchen und zu viel
Abfall verursachen.

die nachteile einer entwickelten gesellschaft. was schlägst du vor? die bevölkerung reduzieren?

gruß
dataf0x

Um den übrigen Schutt kümmern
sich die Palästinenser, erhalten dafür aber Geld. Der Abriss
kostet Israel umgerechnet schätzungsweise 24 Millionen Euro."

wird das nicht langsam peinlich, marion??

gruß
dataf0x

Moin,

Zu viele Leute, die zu viel Wasser verbrauchen und zu viel
Abfall verursachen.

die nachteile einer entwickelten gesellschaft. was schlägst du
vor? die bevölkerung reduzieren?

Nein, die Regenmenge zu erhöhen (haha).
Mal ernsthaft: hier ist zumindest schon mal einer, der sich Gedanken gemacht hat:

http://www.anti-defamation.ch/main.php?page=2&id_art…

Grundsätzlich lautet die Devise:

Resourcen schonen, also Schluss mit der Verschmutzung von Wasser insbesondere durch Industrie und Landwirtschaft,
Verringerung des Verbrauchs (muss man wirklich in einem Staat, der zu einem großen Teil aus Wüste und Halbwüste besteht, Melonen züchten und Rasenflächen besprengen ?) und
Erschließen neuer Quellen, in diesem Fall also im Wesentlichen der Bau von Entsalzungsanlagen.

Gruß
Marion