DAS ist die Begründung für den Niedergang der DDR-Wirtschaft
nach der Maueröffnung; was die hatten wollte niemand mehr - am
allerwenigtsen sie selbst…
Stimmt! Einige bedauern das inzwischen.
Stimmt…
Aber es ist ebenso wichtig zu erkennen,
dass die deutsche Wirtschaft nicht mehr in der Lage ist
Massenware zu produzieren - und damit meine ich sogar Autos a
la Opel - qualitativ ebenbürtige Ware zu erheblichen
niedrigeren Preisen kann in Europa fast jeder bauen
In Fernost sogar noch billiger. Unter den dortigen Umständen
würde ich aber nicht arbeiten und leben wollen. Man muß ja
nicht alles nachmachen.
China? grauenvolle Zustände! ein Kunde von mir ist häufig dort und berichtet schreckliches…aber genau hier wird der „deutsche Fehler“ gemacht, es werden Äpfel und Birnen verglichen - die hiesige Wirtschaft und Gesellschaft wird NIE in diese frühkapitalistischen Zustände zurückfallen -> und China wird sich von diesen Strukturen verabschieden, wenn die politisch-gesellschaftliche Entwicklung weg von der Diktatur (des Proletariats??) hin zur Demokratie endlich begonnen wird.
ab
Kalsse eins erste Fremdsprache - Ganztagesbetreuung -
neigungsabhängigen Fachunterricht ab Klasse 5 - Elitenschulen
eben…
Das geht auch noch 'ne Nummer kleiner. So muß man vermutlich
nicht aufdrehen. Wenn keine Stunden ausfallen und der Lehrplan
ordentlich gestrafft wird, könnte das auch so klappen.
eben! hier ist der Ansatz. auf Privatschulen fällt kein Unterricht aus, die Eltern würden sofort sämtliche Schecks sperren lassen, wenn die Kinder dort genauso verwahrlosen würden wie auf „richtigen“ Schulen. das Problem ist, dass Bildung in DE keinen Wert hat, und das liegt daran, dass Ausbildung hier gänzlich umsonst ist und nicht nur gratis. selbst Klingeltöne haben hier einen Wert, nur nicht Ausbildung.
denn ich bin fest überzeugt dass nur der zum Durchschnitt
verkommt, der sich als durchschnittlich ansieht, wer
allerdings Massenproletarisierung an unseren Schulen - und das
tut praktisch jeder Kultusminister in DE - durch
klassenkampferprobte Gleichmacherei fördert braucht sich nicht
zu wundern, dass die Kids jeden - besonders die „Streber“ -
ausgrenzen.
Das kann ich nicht beobachten. Mein Sohn würde in einer
Großstadt möglicher Weise als Streber ausgegrenzt, hier auf
dem Land ist das nicht so.
Du Glücklicher (und das gilt ebenso für Deine Kinder!), geh hier in eine Schule und hab mal gute Noten, soviel Dresche kannste garnicht abkriegen wie hier…
hier ist ein Weretewechsel
angezeigt -> Leistung muss gesellschaftlich anerkannt
werden, jetzt wird sie nur geächtet, denn wer mehr leistet als
Andere gilt als Abzocker als Hauschrecke als Spekulant
Wer mehr leistet? Du meinst, wer 100 mal mehr Gehalt bekommt,
hat 100 mal mehr geleistet? Wenn das so wäre, wäre alles in
Ordnung.
wer einen Job hat bekommt EIN Gehalt, wer einen Arbeitsplatz schafft muss ebenso EIN Gehalt erhalten, und wer 100 Arbeitsplätze schafft soll eben (nicht einhundert aber eben mehr) „viele“ Gehälter erhalten; und wer ein Unternhemen führt mit 62.000 AN, der soll eben von JEDEM Angestellten pro Monat 10 € erhalten, mehr nicht! pro Kopf einen Zehner pro Monat!! mehr will ich nicht…und DAS kann nicht zuviel sein, oder?
Wo sich hier in der
Firma noch vor 30 Jahren die Leute die Knochen kaputt gemacht
haben, stehen heute Kräne. Mit 60 Leuten wird mehr produziert,
als früher mit 150. Viel mehr, rund die dreifache Menge. Eine
positive Entwicklung, denn die hat unseren Lebensstandard
ermöglicht.
Ja, aber die „Kaputtmalocher“ waren nach 30 Jahren fertig, noch drei Jahre Rente und dann „ab inne Kiste“, heute wird man mit 48 (nach 22 Jahren Arbeit) verfrührentnert und bezieht anschließend noch gut 32 Jahre Rente, wer soll das bezahlen? und dass das Durchschnittsrenteneintrittsalter weit unter 65 liegt ist überall nachzulesen…
Wenn nun aber weniger Arbeit nötig ist, kann ich nicht
einsehen, daß das zwangsläufig zur Ausgrenzung weiter
Bevölkerungsteile führen muß.
es geht nicht um Ausgrenzung sondern um Eingliederung, es gibt bereits ein riesige Sub"kultur" der Ausgegrenzten, diese durch Niedriglohnbillighilfsjobs in die Gesellschaft zu reintegrieren muss die Aufgabe sein, auch um den Preis, dass sich diese Hilfspraktikantenstellvertreterassistenten nicht zwei Autos und Urlaub und 95 m² Wohnung und Hund und Garten und und und leisten können müssen
wir müssen
nur anfangen einzusehen, dass die Gleichmacherei Aller die
Sachgasse ist
Zwischen (schwarz) Gleichmacherei und (weiß) extremen
Gegensätzen zwischen arm und reich sind so einige Grautöne
möglich. 
und diese Grautöne sind die massenhafte Mehrheit der Deutschen, die vergessene Mittelschicht eben; gut ausgebildet eineinhalb bis doppeltverdienend 30 Tage Urlaub zwei Autos eineinhalb Urlaube pro Jahr ein Kind Haus oder ETW; Durchschnitt eben…vernachlässigt in der Betrachtung weil uninteressant -> mit der alleinerziehenden schwerbehinderten 58jährigen Mutter von vier minderjährigen Kindern in einer 48 m² Sozialwohnung ohne Ausbildung lässt sich eben besser „Meinung machen“, nur DIE ist statistisch irrelevant…um Die gehts nicht!
Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.
politisch gesellschaftlich… richtig.
denn wem jubelst du zu? dem Loser??? oder doch
dem Gewinner?
Ich jubel niemandem zu.
ich schon, ich freu mich immer wenn jemand etwas - für mich unvorstellbares - leistet, sei es ein Auto schneller zu bewegen als ich es vermag, sei es einen Fußball besser zu spielen als Andere oder ein Strecke schneller zu laufen als jeder Andere…Doch! Leistung muss bejubelt werden! nicht beneidet…
Gruß
Ralf