Hallo Mathias,
Ich muss Ralf hier zur Seite springen (auch wenn er es nicht
braucht).
nö, mußt Du nicht. Wir streiten uns doch nicht, wir tauschen nur Meinungen aus. Eventuell lernt ja jemand etwas dabei. Wenn ich Glück habe, bin ich das.
DAS ist die Begründung für den Niedergang der DDR-Wirtschaft
nach der Maueröffnung; was die hatten wollte niemand mehr - am
allerwenigtsen sie selbst…Stimmt! Einige bedauern das inzwischen.
Das sind die ganz Dummen. Hätte die DDR weiterbestanden, würde
man dort heute hungern.
Prima, noch nicht mal Meinungsverschiedenheiten!
Aber es ist ebenso wichtig zu erkennen,
dass die deutsche Wirtschaft nicht mehr in der Lage ist
Massenware zu produzieren - und damit meine ich sogar Autos a
la Opel - qualitativ ebenbürtige Ware zu erheblichen
niedrigeren Preisen kann in Europa fast jeder bauenIn Fernost sogar noch billiger. Unter den dortigen Umständen
würde ich aber nicht arbeiten und leben wollen. Man muß ja
nicht alles nachmachen.Nein, man muss jedoch konkurrenzfähig sein. Und damit meine
ich nicht, dass wir die Chinesen im Lohn unterbieten müssen.
Vielmehr muss es ein Mehrwert für den Kunden sein, ein hier
produziertes und somit auch teureres Produkt zu kaufen.
Allerdings sehe ich aktuell diesen mehrwert zwischen einem
Opel und einem Toyota keineswegs…
Was der AN am Band macht, denkt der sich nicht aus. Die Ursachen liegen wohl im Mißmanagement, wenn ich dem Fernsehen hier glauben darf. Wenn’s nicht stimmt, wirst Du mich sicher aufklären.
Allerdings muss man fairerweise erwähnen, dass Autos globale
Produkte sind. Viele japanische Autos für den europ. Markt
werden auch hier produziert.
Sogar die Koreaner kaufen ABS von Bosch und Elektrik von
Marelli.
Das gilt nicht nur für Autos.
(ausser
Eng und F) - das haben auch fast alle (eben genau Eng und F)
eingesehen, nur die Deutschen noch nicht, was DE allein aus
dem Dreck ziehen kann ist high-tec, nur DIE kannste mit den
humanreserven, die heutzutage so die Schulen verlassen nicht
herstellen. Wir brauchen Ausbildung für unsere Kinder -Da stimme ich Dir voll zu.
…also doch Eliten…?
Aber klar, warum nicht? Menschen sind unterschiedlich leistungsfähig. Warum sollte man Potenzial verschwenden?
ab
Kalsse eins erste Fremdsprache - Ganztagesbetreuung -
neigungsabhängigen Fachunterricht ab Klasse 5 - Elitenschulen
eben…Das geht auch noch 'ne Nummer kleiner. So muß man vermutlich
nicht aufdrehen. Wenn keine Stunden ausfallen und der Lehrplan
ordentlich gestrafft wird, könnte das auch so klappen.Das stimmt.
Allerdings ist der Fremdsprachenansatz sinnvoll, denn je
jünger die Kinder sind, desto leichter lernen sie.
Ja, da stimme ich Dir zu. Mein Sohn lernt spielend leicht englisch und französisch. Teilweise schon in der Vorschule. Da kann ich Deinen Kommentar nur bestätigen.
denn ich bin fest überzeugt dass nur der zum Durchschnitt
verkommt, der sich als durchschnittlich ansieht, wer
allerdings Massenproletarisierung an unseren Schulen - und das
tut praktisch jeder Kultusminister in DE - durch
klassenkampferprobte Gleichmacherei fördert braucht sich nicht
zu wundern, dass die Kids jeden - besonders die „Streber“ -
ausgrenzen.So ist es!
Das kann ich nicht beobachten. Mein Sohn würde in einer
Großstadt möglicher Weise als Streber ausgegrenzt, hier auf
dem Land ist das nicht so.Eliten auf dem Lande…? Ich bin entsetzt…
Gute Lehrer! Förderung der Schwachen, Forderung für die Leistungsfähigen. Am Endes des Schuljahres verläßt mein Sohn die Grundschule und wechselt an’s Gymnasium. Es gibt eben auch gute Lehrer.
Wer mehr leistet? Du meinst, wer 100 mal mehr Gehalt bekommt,
hat 100 mal mehr geleistet? Wenn das so wäre, wäre alles in
Ordnung.Dieser Kommentar ist der beste Beweis für Ralf´s Kritikpunkt.
Sobald einer etwas mehr verdient, wird sofort gefragt, ob er
sich das denn wirklich verdient hat.
Klar, mein Chef zahlt mir ja auch, was er meint, das ich verdient hätte. Er bekommt ein wenig mehr. Das finde ich in dem Fall sogar richtig, denn ich weiß in etwa was er leistet. Was er verdient hat, soll er auch haben.
Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen, anstatt selber den Arsch zu
bewegen und es genauso zu machen?
Wieso bist Du nicht Chirurg? Ungeeignet? Siehst Du!?
Wer weniger bringt, hat eben auch weniger Geld. So ist das und
DAS ist gerecht.
Ja, finde ich auch. … Wenn’s denn so ist.
Ist doch egal, warum.
Keineswegs. die Herstellung eines Autos beschäftigt heute sehr
viel mehr Menschen als 1960.
Es werden deutlich mehr Zulieferfirmen benötigt, die wiederum
mehr Arbeitsplätze schaffen.
Was hast Du dagegen?
Gar nichts. Hast Du nicht weiter gelesen? Das steht doch da.
Wenn nun aber weniger Arbeit nötig ist, kann ich nicht
einsehen, daß das zwangsläufig zur Ausgrenzung weiter
Bevölkerungsteile führen muß.Man beschäftigt sie also weiter, ohne dass man sie brauchen
würde?
Nein, man beschäftigt sie anderweitig, so weit möglich.
Im Mittelalter haben die Leute 16 Stunden täglich gearbeitet. Wenn das heute noch üblich wäre, hätten wir ein paar Millionen Arbeitslose mehr. Daß das nicht so ist, liegt an der Verkürzung der täglichen Arbeitszeit. …
Es ist, ganz einfach gesagt, alles im Verhältnis billiger
geworden.
Früher fuhr ein Keuler mit dem Rad zur Arbeit und arbeitete 65
h / Woche.
Heute kommt er mit dem Neuwagen und arbeitet 35h.
Na siehst Du. Wenn er statt Mercedes einen VW kauft, etwas weniger verdient und dafür kürzer arbeitet, kann ein Arbeitsloser Arbeit finden und auch mit dem Auto statt dem Fahrrad fahren.
Ja, ich weiß, daß das an vielen Stellen so nicht geht, an anderen Stellen geht es aber!
Zwischen (schwarz) Gleichmacherei und (weiß) extremen
Gegensätzen zwischen arm und reich sind so einige Grautöne
möglich.Fakt ist, dass ein reicher reich sein darf!
Nichts dagegen. So lange er nicht reich ist, weil er sich auf Kosten mehrerer Armer ausruht, ist nichts dagegen einzuwenden. Nur abzocken und zusätzlich auch noch verhöhnen muß nicht sein.
Der Arme hat kein recht auf sein Vermögen. Das muss einfach
klar sein.
Immer noch nichts dagegen.
Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.Keineswegs. Ein paar reiche stören keinen.
Ein paar sehr Wohlhaende, die allen Armen eintrichtern, die
hätten ein Recht auf das Vermögen der Reichen und dessen
Umverteilung würde alle ihre Probleme lösen, ist hingegen
gefährlich…
Ein paar sehr Reiche, die ihren Reichtum aus der Armut anderer schöpfen sind schädlich.
denn wem jubelst du zu? dem Loser??? oder doch
dem Gewinner?Ich jubel niemandem zu.
Noch nicht einmal mir…?
Ich werde mal darüber nachdenken. …
Gruß, Rainer