Was haltet Ihr vom neuen Linksbündnis?

Hallo Mathias,

Ich muss Ralf hier zur Seite springen (auch wenn er es nicht
braucht).

nö, mußt Du nicht. Wir streiten uns doch nicht, wir tauschen nur Meinungen aus. Eventuell lernt ja jemand etwas dabei. Wenn ich Glück habe, bin ich das. :wink:

DAS ist die Begründung für den Niedergang der DDR-Wirtschaft
nach der Maueröffnung; was die hatten wollte niemand mehr - am
allerwenigtsen sie selbst…

Stimmt! Einige bedauern das inzwischen.

Das sind die ganz Dummen. Hätte die DDR weiterbestanden, würde
man dort heute hungern.

Prima, noch nicht mal Meinungsverschiedenheiten! :wink:

Aber es ist ebenso wichtig zu erkennen,
dass die deutsche Wirtschaft nicht mehr in der Lage ist
Massenware zu produzieren - und damit meine ich sogar Autos a
la Opel - qualitativ ebenbürtige Ware zu erheblichen
niedrigeren Preisen kann in Europa fast jeder bauen

In Fernost sogar noch billiger. Unter den dortigen Umständen
würde ich aber nicht arbeiten und leben wollen. Man muß ja
nicht alles nachmachen.

Nein, man muss jedoch konkurrenzfähig sein. Und damit meine
ich nicht, dass wir die Chinesen im Lohn unterbieten müssen.
Vielmehr muss es ein Mehrwert für den Kunden sein, ein hier
produziertes und somit auch teureres Produkt zu kaufen.
Allerdings sehe ich aktuell diesen mehrwert zwischen einem
Opel und einem Toyota keineswegs…

Was der AN am Band macht, denkt der sich nicht aus. Die Ursachen liegen wohl im Mißmanagement, wenn ich dem Fernsehen hier glauben darf. Wenn’s nicht stimmt, wirst Du mich sicher aufklären.

Allerdings muss man fairerweise erwähnen, dass Autos globale
Produkte sind. Viele japanische Autos für den europ. Markt
werden auch hier produziert.
Sogar die Koreaner kaufen ABS von Bosch und Elektrik von
Marelli.

Das gilt nicht nur für Autos.

(ausser
Eng und F) - das haben auch fast alle (eben genau Eng und F)
eingesehen, nur die Deutschen noch nicht, was DE allein aus
dem Dreck ziehen kann ist high-tec, nur DIE kannste mit den
humanreserven, die heutzutage so die Schulen verlassen nicht
herstellen. Wir brauchen Ausbildung für unsere Kinder -

Da stimme ich Dir voll zu.

…also doch Eliten…?

Aber klar, warum nicht? Menschen sind unterschiedlich leistungsfähig. Warum sollte man Potenzial verschwenden?

ab
Kalsse eins erste Fremdsprache - Ganztagesbetreuung -
neigungsabhängigen Fachunterricht ab Klasse 5 - Elitenschulen
eben…

Das geht auch noch 'ne Nummer kleiner. So muß man vermutlich
nicht aufdrehen. Wenn keine Stunden ausfallen und der Lehrplan
ordentlich gestrafft wird, könnte das auch so klappen.

Das stimmt.
Allerdings ist der Fremdsprachenansatz sinnvoll, denn je
jünger die Kinder sind, desto leichter lernen sie.

Ja, da stimme ich Dir zu. Mein Sohn lernt spielend leicht englisch und französisch. Teilweise schon in der Vorschule. Da kann ich Deinen Kommentar nur bestätigen.

denn ich bin fest überzeugt dass nur der zum Durchschnitt
verkommt, der sich als durchschnittlich ansieht, wer
allerdings Massenproletarisierung an unseren Schulen - und das
tut praktisch jeder Kultusminister in DE - durch
klassenkampferprobte Gleichmacherei fördert braucht sich nicht
zu wundern, dass die Kids jeden - besonders die „Streber“ -
ausgrenzen.

So ist es!

Das kann ich nicht beobachten. Mein Sohn würde in einer
Großstadt möglicher Weise als Streber ausgegrenzt, hier auf
dem Land ist das nicht so.

Eliten auf dem Lande…? Ich bin entsetzt… :wink:

Gute Lehrer! Förderung der Schwachen, Forderung für die Leistungsfähigen. Am Endes des Schuljahres verläßt mein Sohn die Grundschule und wechselt an’s Gymnasium. Es gibt eben auch gute Lehrer. :wink:

Wer mehr leistet? Du meinst, wer 100 mal mehr Gehalt bekommt,
hat 100 mal mehr geleistet? Wenn das so wäre, wäre alles in
Ordnung.

Dieser Kommentar ist der beste Beweis für Ralf´s Kritikpunkt.
Sobald einer etwas mehr verdient, wird sofort gefragt, ob er
sich das denn wirklich verdient hat.

Klar, mein Chef zahlt mir ja auch, was er meint, das ich verdient hätte. Er bekommt ein wenig mehr. :wink: Das finde ich in dem Fall sogar richtig, denn ich weiß in etwa was er leistet. Was er verdient hat, soll er auch haben.

Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen, anstatt selber den Arsch zu
bewegen und es genauso zu machen?

Wieso bist Du nicht Chirurg? Ungeeignet? Siehst Du!?

Wer weniger bringt, hat eben auch weniger Geld. So ist das und
DAS ist gerecht.

Ja, finde ich auch. … Wenn’s denn so ist.

Ist doch egal, warum.

Keineswegs. die Herstellung eines Autos beschäftigt heute sehr
viel mehr Menschen als 1960.
Es werden deutlich mehr Zulieferfirmen benötigt, die wiederum
mehr Arbeitsplätze schaffen.
Was hast Du dagegen?

Gar nichts. Hast Du nicht weiter gelesen? Das steht doch da.

Wenn nun aber weniger Arbeit nötig ist, kann ich nicht
einsehen, daß das zwangsläufig zur Ausgrenzung weiter
Bevölkerungsteile führen muß.

Man beschäftigt sie also weiter, ohne dass man sie brauchen
würde?

Nein, man beschäftigt sie anderweitig, so weit möglich.
Im Mittelalter haben die Leute 16 Stunden täglich gearbeitet. Wenn das heute noch üblich wäre, hätten wir ein paar Millionen Arbeitslose mehr. Daß das nicht so ist, liegt an der Verkürzung der täglichen Arbeitszeit. … :wink:

Es ist, ganz einfach gesagt, alles im Verhältnis billiger
geworden.
Früher fuhr ein Keuler mit dem Rad zur Arbeit und arbeitete 65
h / Woche.
Heute kommt er mit dem Neuwagen und arbeitet 35h.

Na siehst Du. Wenn er statt Mercedes einen VW kauft, etwas weniger verdient und dafür kürzer arbeitet, kann ein Arbeitsloser Arbeit finden und auch mit dem Auto statt dem Fahrrad fahren.
Ja, ich weiß, daß das an vielen Stellen so nicht geht, an anderen Stellen geht es aber!

Zwischen (schwarz) Gleichmacherei und (weiß) extremen
Gegensätzen zwischen arm und reich sind so einige Grautöne
möglich. :wink:

Fakt ist, dass ein reicher reich sein darf!

Nichts dagegen. So lange er nicht reich ist, weil er sich auf Kosten mehrerer Armer ausruht, ist nichts dagegen einzuwenden. Nur abzocken und zusätzlich auch noch verhöhnen muß nicht sein.

Der Arme hat kein recht auf sein Vermögen. Das muss einfach
klar sein.

Immer noch nichts dagegen.

Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.

Keineswegs. Ein paar reiche stören keinen.
Ein paar sehr Wohlhaende, die allen Armen eintrichtern, die
hätten ein Recht auf das Vermögen der Reichen und dessen
Umverteilung würde alle ihre Probleme lösen, ist hingegen
gefährlich…

Ein paar sehr Reiche, die ihren Reichtum aus der Armut anderer schöpfen sind schädlich.

denn wem jubelst du zu? dem Loser??? oder doch
dem Gewinner?

Ich jubel niemandem zu.

Noch nicht einmal mir…?

Ich werde mal darüber nachdenken. … :wink:

Gruß, Rainer

… muss wirklich etwas dazu gesagt werden:

Das sind die ganz Dummen. Hätte die DDR weiterbestanden, würde
man dort heute hungern.

Auf Grund welcher empirischer Daten kannst Du einen solchen Schluß ziehen?

Fakt ist, dass das Phänomen „Hunger“ unbestreitbar eine sehr geringe Erscheinung in den Staaten des Ostblocks war (womit ich jetzt keineswegs all die enormen Mängel dieser Staaten überdecken will), dass der Hunger und der Hungertod aber heute, 15 Jahre nach dem Zusammenbruch des Systems, z.B. in den Staaten der ehemaligen UdSSR fast schon ein Dauergast geworden ist.

Die Einführung eines neuen Wirtschaftssystems hat diesen Staaten sicherlich viele Vorteile gebracht, die Nachteile sollten deshalb aber nicht verschwiegen, oder gar so plump verdreht werden.

denn ich bin fest überzeugt dass nur der zum Durchschnitt
verkommt, der sich als durchschnittlich ansieht, wer
allerdings Massenproletarisierung an unseren Schulen - und das
tut praktisch jeder Kultusminister in DE - durch
klassenkampferprobte Gleichmacherei fördert braucht sich nicht
zu wundern, dass die Kids jeden - besonders die „Streber“ -
ausgrenzen.

So ist es!

Achso, kaum dass einer in verworrenen Worten die gruppenpsycholgische These aufstellt, es bestünde ein direkter und determinierender Zusammenhang zwischen der Struktur der Institution Schule und der Gruppendynamik einzelner Schulklassen, schon muss einer, der es laut ViKa besser wissen müsste/könnte (ich gehe einfach naiv mal von deren Richtigkeit aus), zustimmen, nur weil es in sein Weltbild passt?

Da bräuchte es vielleicht wirklich ein wenig „Eliten_förderung_“, wie Du sie so vollmundig einforderst;

Du freilich meinst, es müssten Eliten geschaffen werden, ich würde erst mal sagen: Fördert doch erst mal die bestehenden Eliten (zu der ich Dich gerne zähle), zeigt ihnen, was man von Aussagen wie der obigen zu halten hat!

(Im BWL-Studium lernt man doch etwas über empirische Forschung, oder?)

Sobald einer etwas mehr verdient, wird sofort gefragt, ob er
sich das denn wirklich verdient hat.
Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen, anstatt selber den Arsch zu
bewegen und es genauso zu machen?

Analogien sind immer ein schwieriges Unterfangen, aber:
was sagst Du zu den großen Drogenbaronen? Die haben ihren Arsch aufgerissen, sie haben ihn sogar riskiert, und „es genauso gemacht“; haben sie ihr dickes Gehalt „verdient“?

Du siehst, zwischen (dickes Gehalt) verdienen und (zu Recht) verdienen, besteht eine gehörige Differenz, und zwar nicht nur eine moralische, sondern auch eine ökonomische, sonst würde man dort nicht den (Gehalts-)Verdienst eines Angestellten zu kürzen suchen, der diesen Verdienst nicht (durch Leistung) verdient hat.

Hier sagt man also keineswegs:

Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen?

(in welchem Land hast Du Dein BWL-Studium absolviert?, ist die Lage dort anders?; ich denke aber, auch in Nordkorea wird man sich anschauen, ob jemand seinen Verdienst verdient hat)

Wer weniger bringt, hat eben auch weniger Geld. So ist das und
DAS ist gerecht.

ups, das ist mal eine schöne Weltsicht; die kann ich mir leicht merken, weil sie so einfach ist.

Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.

Keineswegs.

Oh, ein Extremist :wink:

Ein paar reiche stören keinen.

Da würde ich vielleicht sogar zustimmen, aber wieso „ein paar Reiche“???

Ganz wahllos herausgesucht, weil das Buch gerade neben mir liegt, ein kurzes Zitat von Michael Jungblut (der WISO-Mann), der ja nicht gerade als Sozialromantiker bekannt ist:

„Eine weltweite Untersuchung der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch zeigt, daß allein die Millionäre (die Milliardäre sind hier gar nicht berücksichtigt!) unter den Privatanlegern (nochmal eine Einschränkung!) um die Jahrtausendwende über ein Vermögen von rund 23 Billionen Dollar verfügen: Fast 60 Prozent dieses Geldes ist auf Noramerika und Europa verteilt“ (in: „Eine Einführung in die Börse“)

Aber wie hast Du so schön gesagt: „Ein paar reiche …“

Hier muss ich einfach mal Leuten wie exc-Christian oder Wolfgang Recht geben: Ideologie macht blind!

Ich jubel niemandem zu.

Noch nciht einmal mir…?

Weshalb denn Dir?

Moin Mathias

Hi!

Ich muss Ralf hier zur Seite springen (auch wenn er es nicht
braucht).

Hallo Mathias

danke Mann…

In Fernost sogar noch billiger. Unter den dortigen Umständen
würde ich aber nicht arbeiten und leben wollen. Man muß ja
nicht alles nachmachen.

Nein, man muss jedoch konkurrenzfähig sein. Und damit meine
ich nicht, dass wir die Chinesen im Lohn unterbieten müssen.
Vielmehr muss es ein Mehrwert für den Kunden sein, ein hier
produziertes und somit auch teureres Produkt zu kaufen.
Allerdings sehe ich aktuell diesen mehrwert zwischen einem
Opel und einem Toyota keineswegs…

JA

Allerdings muss man fairerweise erwähnen, dass Autos globale
Produkte sind. Viele japanische Autos für den europ. Markt
werden auch hier produziert.
Sogar die Koreaner kaufen ABS von Bosch und Elektrik von
Marelli.

Eben, in den Bereichen in denen DE (oder das andere Hochlohneuropa) weiterhin Weltmarktführer ist, ist es (fast) egal was die Teile kosten, sie werden gekauft; warum? weil sie qualitativ sooo hochwertig sind, dass kein (anspruchsvoller) Hersteller von Masssenware daruf verzichten kann

Wer mehr leistet? Du meinst, wer 100 mal mehr Gehalt bekommt,
hat 100 mal mehr geleistet? Wenn das so wäre, wäre alles in
Ordnung.

Dieser Kommentar ist der beste Beweis für Ralf´s Kritikpunkt.
Sobald einer etwas mehr verdient, wird sofort gefragt, ob er
sich das denn wirklich verdient hat.
Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen, anstatt selber den Arsch zu
bewegen und es genauso zu machen?
Wer weniger bringt, hat eben auch weniger Geld. So ist das und
DAS ist gerecht.

Fakt ist, dass ein reicher reich sein darf!
Der Arme hat kein recht auf sein Vermögen. Das muss einfach
klar sein.

JA

Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.

Keineswegs. Ein paar reiche stören keinen.
Ein paar sehr Wohlhaende, die allen Armen eintrichtern, die
hätten ein Recht auf das Vermögen der Reichen und dessen
Umverteilung würde alle ihre Probleme lösen, ist hingegen
gefährlich…

JA

denn wem jubelst du zu? dem Loser??? oder doch
dem Gewinner?

Ich jubel niemandem zu.

Noch nciht einmal mir…?

ich schon…:frowning:(

Gruß
Ralf

Weimar noch bekannt ? Ja, schlagt nun ruhig zu hier.
Erhard
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/ErhardLudwig/
und Lafontaine (1980…) hatten recht.
Aber wir werden sehen wer am lautesten tönt.
http://www.wsws.org/articles/2005/jun2005/lafo-j13.s…

Es wird keine Regierung etwas wirklich Bwegendes (den Ruck) bewirken können;
weder schwarz noch rot, schon garnicht gruen oder gelb.
Und welche Farbe vergeben wir jetzt?
Blau? Wegen der Augen?

Hallo Ralf,

China? grauenvolle Zustände!

das dachte ich mir. Anders kann es solche Preise ja nicht geben.

aber genau hier wird der
„deutsche Fehler“ gemacht, es werden Äpfel und Birnen
verglichen - die hiesige Wirtschaft und Gesellschaft wird NIE
in diese frühkapitalistischen Zustände zurückfallen

Dann bin ich’s doch schon zufrieden. :wink: Einige hätten das aber gern so. Da kann ich dann nicht anders, als zu widersprechen.

Das geht auch noch 'ne Nummer kleiner. So muß man vermutlich
nicht aufdrehen. Wenn keine Stunden ausfallen und der Lehrplan
ordentlich gestrafft wird, könnte das auch so klappen.

eben! hier ist der Ansatz. auf Privatschulen fällt kein
Unterricht aus, die Eltern würden sofort sämtliche Schecks
sperren lassen, wenn die Kinder dort genauso verwahrlosen
würden wie auf „richtigen“ Schulen.

Privatschulen? Bildung nur für Reiche? Das kann’s ja wohl nicht sein. Nur weil ich kein Geld habe soll mein Sohn nichts lernen? Das sehe ich nicht ein!

das Problem ist, dass
Bildung in DE keinen Wert hat, und das liegt daran, dass
Ausbildung hier gänzlich umsonst ist und nicht nur gratis.
selbst Klingeltöne haben hier einen Wert, nur nicht
Ausbildung.

Wenn Du eine Privatschule bezahlen kannst, schön für Dich. Ich kann das nicht.

Das kann ich nicht beobachten. Mein Sohn würde in einer
Großstadt möglicher Weise als Streber ausgegrenzt, hier auf
dem Land ist das nicht so.

Du Glücklicher (und das gilt ebenso für Deine Kinder!), geh
hier in eine Schule und hab mal gute Noten, soviel Dresche
kannste garnicht abkriegen wie hier…

Ja, ich bin auch recht glücklich darüber. Würde ich noch in Berlin wohnen, wär’s nicht so, das ist mir klar.

wer einen Job hat bekommt EIN Gehalt, wer einen Arbeitsplatz
schafft

Wer einen Arbeitsplatz ‚schafft‘? Klingt so gönnerhaft. Jemanden für sich arbeiten zu lassen ist doch kein Verdienst!

muss ebenso EIN Gehalt erhalten, und wer 100
Arbeitsplätze schafft soll eben (nicht einhundert aber eben
mehr) „viele“ Gehälter erhalten; und wer ein Unternhemen führt
mit 62.000 AN, der soll eben von JEDEM Angestellten pro Monat
10 € erhalten, mehr nicht! pro Kopf einen Zehner pro Monat!!
mehr will ich nicht…und DAS kann nicht zuviel sein, oder?

Aber sicher doch. Wenn der AN €2000/ Monat bekommt. Was macht Deine Zeit um das 310 fache wertvoller als die des AN? Streich 'ne Null weg und wir sind uns einig. :wink:

Wo sich hier in der
Firma noch vor 30 Jahren die Leute die Knochen kaputt gemacht
haben, stehen heute Kräne. Mit 60 Leuten wird mehr produziert,
als früher mit 150. Viel mehr, rund die dreifache Menge. Eine
positive Entwicklung, denn die hat unseren Lebensstandard
ermöglicht.

Ja, aber die „Kaputtmalocher“ waren nach 30 Jahren fertig,
noch drei Jahre Rente und dann „ab inne Kiste“, heute wird man
mit 48 (nach 22 Jahren Arbeit) verfrührentnert

Wo? Was habe ich falsch gemacht? Ich arbeite seit 1968, also inzwischen 37 Jahre. 13 Jahre habe ich noch vor mir, macht 50 Jahre Lebensarbeitszeit.

und bezieht
anschließend noch gut 32 Jahre Rente, wer soll das bezahlen?
und dass das Durchschnittsrenteneintrittsalter weit unter 65
liegt ist überall nachzulesen…

Hmmm, ich werde wohl arbeiten, bis ich 65 bin. Durchschnitt ist halt etwas, was über den Einzelfall nichts aussagt.

Wenn nun aber weniger Arbeit nötig ist, kann ich nicht
einsehen, daß das zwangsläufig zur Ausgrenzung weiter
Bevölkerungsteile führen muß.

es geht nicht um Ausgrenzung sondern um Eingliederung, es gibt
bereits ein riesige Sub"kultur" der Ausgegrenzten, diese durch
Niedriglohnbillighilfsjobs in die Gesellschaft zu
reintegrieren muss die Aufgabe sein, auch um den Preis, dass
sich diese Hilfspraktikantenstellvertreterassistenten nicht
zwei Autos und Urlaub und 95 m² Wohnung und Hund und Garten
und und und leisten können müssen

*g* Übertreibst Du? Ich habe einen Beruf, ein Diplom, einen Job, aber zwei Autos, Urlaub, 95m² Wohnfläche … habe ich nicht. Wo findest Du nur diese Leute?

und diese Grautöne sind die massenhafte Mehrheit der
Deutschen, die vergessene Mittelschicht eben; gut ausgebildet
eineinhalb bis doppeltverdienend 30 Tage Urlaub zwei Autos
eineinhalb Urlaube pro Jahr ein Kind Haus oder ETW;
Durchschnitt eben…vernachlässigt in der Betrachtung weil
uninteressant -> mit der alleinerziehenden
schwerbehinderten 58jährigen Mutter von vier minderjährigen
Kindern in einer 48 m² Sozialwohnung ohne Ausbildung lässt
sich eben besser „Meinung machen“, nur DIE ist statistisch
irrelevant…um Die gehts nicht!

Nö, mir auch nicht. Mir gehts um den Arbeitnehmer, Facharbeiter, Kinder, Frau zu Haus, weil die Kinder betreut werden müssen, (Eltern sterben manchmal) nur ein Gehalt, Haus noch nicht bezahlt oder in Mite wohnend. Ich denke, das ist eher der Durchschnitt, als das von Dir beschriebene. Sehe ich mir die Autos an, die mir täglich begegnen, entsteht der Eindruck.

Gruß, Rainer

Hallo Ralf,

China? grauenvolle Zustände!

das dachte ich mir. Anders kann es solche Preise ja nicht
geben.

JA

aber genau hier wird der
„deutsche Fehler“ gemacht, es werden Äpfel und Birnen
verglichen - die hiesige Wirtschaft und Gesellschaft wird NIE
in diese frühkapitalistischen Zustände zurückfallen

Dann bin ich’s doch schon zufrieden. :wink: Einige hätten das
aber gern so. Da kann ich dann nicht anders, als zu
widersprechen.

Ich bin sicher; will Keiner! und wenn doch, rufst Du mich und dann komm ich und hau se…:frowning:(

Das geht auch noch 'ne Nummer kleiner. So muß man vermutlich
nicht aufdrehen. Wenn keine Stunden ausfallen und der Lehrplan
ordentlich gestrafft wird, könnte das auch so klappen.

eben! hier ist der Ansatz. auf Privatschulen fällt kein
Unterricht aus, die Eltern würden sofort sämtliche Schecks
sperren lassen, wenn die Kinder dort genauso verwahrlosen
würden wie auf „richtigen“ Schulen.

Privatschulen? Bildung nur für Reiche? Das kann’s ja wohl
nicht sein. Nur weil ich kein Geld habe soll mein Sohn nichts
lernen? Das sehe ich nicht ein!

Nein, hier hast Du mich falsch verstanden! ich meinte Wertigkeit (nicht Geld)!!
Mein Beispiel USA; dort gibt es „public-scholls“ für jeden, wer dort besonders gut ist bekommt ein Stipendium füe ein College, alle Kosten werden getragen - auch der Lebensunterhalt in Maßen. Es gibt den anderen Weg des Geldes, aber Colleges sind nur deshalb so teuer, da ein „Vollzahler“ drei Studienplätze bezahlt.
Aber um Deine Frage zu beantworten; ich will KEINE Privatschulen in DE, ich will aber ein leistungsorientiertes Schulsystem mit motivierten Lehrern, angespornten Kindern und einem gesellschaftlichen Stellenwert

das Problem ist, dass
Bildung in DE keinen Wert hat, und das liegt daran, dass
Ausbildung hier gänzlich umsonst ist und nicht nur gratis.
selbst Klingeltöne haben hier einen Wert, nur nicht
Ausbildung.

Wenn Du eine Privatschule bezahlen kannst, schön für Dich. Ich
kann das nicht.

Nee, s. o., halt ein Mißverständnis…

wer einen Job hat bekommt EIN Gehalt, wer einen Arbeitsplatz
schafft

Wer einen Arbeitsplatz ‚schafft‘? Klingt so gönnerhaft.
Jemanden für sich arbeiten zu lassen ist doch kein Verdienst!

Aber eine Idee haben, eine finanziellen Umstezung zu garantieren, Absatzmärkte zu erschließen, Produktinnovation zu erreichen UND am Markt zu bestehen IST eine Leistung; und wenn man dies alles nicht mehr allein schafft sondern sich Unterstützung Anderer bedient und damit Arbeitsplätze schafft, dann ist auch dies eine Leistung

muss ebenso EIN Gehalt erhalten, und wer 100
Arbeitsplätze schafft soll eben (nicht einhundert aber eben
mehr) „viele“ Gehälter erhalten; und wer ein Unternhemen führt
mit 62.000 AN, der soll eben von JEDEM Angestellten pro Monat
10 € erhalten, mehr nicht! pro Kopf einen Zehner pro Monat!!
mehr will ich nicht…und DAS kann nicht zuviel sein, oder?

Aber sicher doch. Wenn der AN €2000/ Monat bekommt. Was
macht Deine Zeit um das 310 fache wertvoller als die des AN?
Streich 'ne Null weg und wir sind uns einig. :wink:

Komm schon…2000 € im Monat und keinen Zehner übrig?? das ist Polemik, der Du Dich nicht zu bedienen brauchst…und selbst wenn nur 1 € pro AN pro Monat, macht immernoch 750000 € p. A., macht nach Müntemeinung immer noch Heuschrecke…

Ja, aber die „Kaputtmalocher“ waren nach 30 Jahren fertig,
noch drei Jahre Rente und dann „ab inne Kiste“, heute wird man
mit 48 (nach 22 Jahren Arbeit) verfrührentnert

Wo? Was habe ich falsch gemacht? Ich arbeite seit 1968, also
inzwischen 37 Jahre. 13 Jahre habe ich noch vor mir, macht 50
Jahre Lebensarbeitszeit.

mein Vater, hat mit 16 angefangen, war mit 62 fertig, Frührente, sechs weitere Monate, Kiste…

und bezieht
anschließend noch gut 32 Jahre Rente, wer soll das bezahlen?
und dass das Durchschnittsrenteneintrittsalter weit unter 65
liegt ist überall nachzulesen…

Hmmm, ich werde wohl arbeiten, bis ich 65 bin. Durchschnitt
ist halt etwas, was über den Einzelfall nichts aussagt.

richtig, zieht aber die Statistik runter…

es geht nicht um Ausgrenzung sondern um Eingliederung, es gibt
bereits ein riesige Sub"kultur" der Ausgegrenzten, diese durch
Niedriglohnbillighilfsjobs in die Gesellschaft zu
reintegrieren muss die Aufgabe sein, auch um den Preis, dass
sich diese Hilfspraktikantenstellvertreterassistenten nicht
zwei Autos und Urlaub und 95 m² Wohnung und Hund und Garten
und und und leisten können müssen

*g* Übertreibst Du? Ich habe einen Beruf, ein Diplom, einen
Job, aber zwei Autos, Urlaub, 95m² Wohnfläche … habe ich
nicht. Wo findest Du nur diese Leute?

Beispiel betse Freundin meiner Frau: Sie Postbotin Er ungelernter Lagerarbeiter; ein Polo und ein Kleinopel; Reihenhaus in Vorstadt; zur Zeit in Ungarn, waren dieses Jahr Skifahren in Tschechien, letzten Herbst in der Türkei; kleines Boot auf der Havel…

sind die nicht der Durchschnitt? wieviel durchschnittlicher als Postbote und Lagerarbeiter geht denn noch???

Mir gehts um den Arbeitnehmer,
Facharbeiter, Kinder, Frau zu Haus, weil die Kinder betreut
werden müssen, (Eltern sterben manchmal) nur ein Gehalt, Haus
noch nicht bezahlt oder in Mite wohnend. Ich denke, das ist
eher der Durchschnitt, als das von Dir beschriebene.

Durchschnitt s. o., aber hier unterscheiden wir uns praktisch nicht…

Sehe ich
mir die Autos an, die mir täglich begegnen, entsteht der
Eindruck.

gutes Beispiel Autos:
wenn ich mir den neuen T-Modell kaufen will, werde ich mich von beiden Wagen (dem BMW und dem Twingo) trennen müssen; wenn ich den Benz also haben will muss ich nurnoch meiner Frau erklären, dass sie ihren BMW abgeben muss und zukünftig mit der U-Bahn fahren muss; die wird begeistert sein, aber wenn ich es tue, dann tue ich es weil ich es will…und sie nix dagegen hat -> was ich damit sagen will, jeder Mensch hat jederzeit eine Option sich zu entscheiden; wenn ich Klingeltöne haben will bleibt kein Geld für Brot, aber dies ist MEINE Entscheidung, wenn es lauter klingeln soll als mein Magen knurrt, dann ist das meine Entscheidung, mein Wille - wenn ich nen Benz haben will statt eines Twingos dann ist das meine Entscheidung; und wenn ich dann Hunger habe darf ich nicht nach „Staat“ schreien…

ÜBERdurchschnittlich freundliche Grüße
Ralf

Hai!

http://www.wsws.org/articles/2005/jun2005/lafo-j13.s…

Den gibts auch auf deutsch: http://www.wsws.org/de/2005/jun2005/lafo-j10.shtml

Es wird keine Regierung etwas wirklich Bwegendes (den Ruck)
bewirken können;
weder schwarz noch rot, schon garnicht gruen oder gelb.

Meine Rede. In diesem Wirtschaftssystem ist eine progressive Entwicklung unmöglich geworden.

Gruß
Frank

Langsam reiten, Cowboy…
Hi!

… muss wirklich etwas dazu gesagt werden:

Das sind die ganz Dummen. Hätte die DDR weiterbestanden, würde
man dort heute hungern.

Auf Grund welcher empirischer Daten kannst Du einen solchen
Schluß ziehen?

Dazu benötigt man keine empirischen Daten.
Die DDR war pleite, deshalb haben die Russen sie uns gegeben.
15 Jahre später wäre nichts mher dagewesen aus der Vorkriegszeit, wovon man noch hätte zehren können.
Nach heutigen deutschen begriffen waren die durchschnittlichen DDRler arm. Jedem Sozialshilfeempfänger geht es heute besser.

Fakt ist, dass das Phänomen „Hunger“ unbestreitbar eine sehr
geringe Erscheinung in den Staaten des Ostblocks war (womit
ich jetzt keineswegs all die enormen Mängel dieser Staaten
überdecken will), dass der Hunger und der Hungertod aber
heute, 15 Jahre nach dem Zusammenbruch des Systems, z.B. in
den Staaten der ehemaligen UdSSR fast schon ein Dauergast
geworden ist.

Na da siehst Du es ja.
Wie kommst Du darauf, dass dies in der DDR besser gelaufen wäre.

Die Einführung eines neuen Wirtschaftssystems hat diesen
Staaten sicherlich viele Vorteile gebracht, die Nachteile
sollten deshalb aber nicht verschwiegen, oder gar so plump
verdreht werden.

Was sind denn das für Nachteile? Natürlich immer angesichts dessen, dass man heute in der DDR hungern würde.

denn ich bin fest überzeugt dass nur der zum Durchschnitt
verkommt, der sich als durchschnittlich ansieht, wer
allerdings Massenproletarisierung an unseren Schulen - und das
tut praktisch jeder Kultusminister in DE - durch
klassenkampferprobte Gleichmacherei fördert braucht sich nicht
zu wundern, dass die Kids jeden - besonders die „Streber“ -
ausgrenzen.

So ist es!

Achso, kaum dass einer in verworrenen Worten die
gruppenpsycholgische These aufstellt, es bestünde ein direkter
und determinierender Zusammenhang zwischen der Struktur der
Institution Schule und der Gruppendynamik einzelner
Schulklassen, schon muss einer, der es laut ViKa besser wissen
müsste/könnte (ich gehe einfach naiv mal von deren Richtigkeit
aus), zustimmen, nur weil es in sein Weltbild passt?

´
Ich sehe mir den Erfolg von Gesamtschulen in Hessen an.
Ich sehe mir das Bestreben verschiedener Länderoppositionen an, ein solches, als funktionsuntüchtig erwiesenes System neu einzuführen.
Und ich brauche hierfür keinen „gruppendynamischen Prozess“, sondern nur meine Beobachtungsgabe. Die Hessen und Pfälzer, also die Leute aus den BLs, wo es schon in den 80er und 90er Jahren Gesamtschulen gab, waren im Studium mit Abstand am schlechtesten vorgebildet. Sie waren am wenigstens belastbar und konnten am wenigsten strukturiert arbeiten.

Da bräuchte es vielleicht wirklich ein wenig
„Eliten_förderung_“, wie Du sie so vollmundig
einforderst;

Gerne.
Echte Eliten fehlen uns nicht in deutschland. Nur müssen sie sich aktuell noch in Bayern, BaWü und im Ausland verstekcen, um nicht während irgendwelcher Chaostage gelyncht zu werden…

Du freilich meinst, es müssten Eliten geschaffen werden, ich
würde erst mal sagen: Fördert doch erst mal die bestehenden
Eliten (zu der ich Dich gerne zähle), zeigt ihnen, was man von
Aussagen wie der obigen zu halten hat!

Ich denke, hier gehen deine Interpretationen in die falsche Richtung.
Ich meine, man sollte Eliten fördern. Sonst nichts.

(Im BWL-Studium lernt man doch etwas über empirische
Forschung, oder?)

Richtig.
Und?
Hilft es Dir, auf diese arrogante Weise meine Ausbildung zu diffamieren…?
Ich lese in Deiner Vika „Studium der Soziologie und der Philosophie an der LMU München“.
Wenn Du also Dein Studium gut abgeschlossen und einen richtig guten Job bekommen hast, reden wir weiter über Eliten.
Aktuell ordent man Dich in der Presse eher dem „akademischen Proletariat“ zu.

Nichts für ungut…

Sobald einer etwas mehr verdient, wird sofort gefragt, ob er
sich das denn wirklich verdient hat.
Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen, anstatt selber den Arsch zu
bewegen und es genauso zu machen?

Analogien sind immer ein schwieriges Unterfangen, aber:
was sagst Du zu den großen Drogenbaronen? Die haben ihren
Arsch aufgerissen, sie haben ihn sogar riskiert, und „es
genauso gemacht“; haben sie ihr dickes Gehalt „verdient“?

Muss ich extra erwähnen, dass ich von Aktivitäten innerhalb der gesetzlichen Normen spreche?
Ich denke nicht.

Du siehst, zwischen (dickes Gehalt) verdienen und (zu Recht)
verdienen, besteht eine gehörige Differenz, und zwar nicht nur
eine moralische, sondern auch eine ökonomische, sonst würde
man dort nicht den (Gehalts-)Verdienst eines Angestellten zu
kürzen suchen, der diesen Verdienst nicht (durch Leistung)
verdient hat.

Ich fürchte, Du bist hier auf dem Holzweg.
Es sollen in der aktuellen Diskussion nciht blind Gehälter gekürzt werden. Es geht vielmehr darum, den Standort D langfristig zu sichern und somit rechtzeitig nicht mehr finanzierbare Punkte aufzugreifen und zu lösen. Der deutsche Arbeitnehmer wird keineswegs gleich am Hungertuch nagen, wenn er 3 h die Woche mer arbeitet und sich um ein paar Versicherungen selbst kümmert.

Hier sagt man also keineswegs:

Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen?

Natürlich nicht.
Wer führt denn auch einen Drogenboss als Beispiel an.
Sorry, aber ich muss fragen: „geht´s noch blöder?“.

(in welchem Land hast Du Dein BWL-Studium absolviert?,

In Bayern.

ist die
Lage dort anders?;

nein.

ich denke aber, auch in Nordkorea wird man
sich anschauen, ob jemand seinen Verdienst verdient hat)

Nein, in Nordkorea werden Leute, die individualwirtschaftlichen Neigungen nachgehen, erschossen.

In Südkorea jedoch will jeder Elite sein und kämpft hart dafür.
Man bewegt eben seinen Arsch…

Wer weniger bringt, hat eben auch weniger Geld. So ist das und
DAS ist gerecht.

ups, das ist mal eine schöne Weltsicht; die kann ich mir
leicht merken, weil sie so einfach ist.

Richtig. Der Fachterminuns lautet „Leistungsorientierung“.

Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.

Keineswegs.

Oh, ein Extremist :wink:

In mancher Augen sicher. :wink:

Ein paar Reiche stören keinen.

Da würde ich vielleicht sogar zustimmen, aber wieso „ein paar
Reiche“???

Weil es nur noch ganz wenige Reiche sind, die in D leben. Warum wohl…?

Ganz wahllos herausgesucht, weil das Buch gerade neben mir
liegt, ein kurzes Zitat von Michael Jungblut (der WISO-Mann),
der ja nicht gerade als Sozialromantiker bekannt ist:

„Eine weltweite Untersuchung der amerikanischen Investmentbank
Merrill Lynch zeigt, daß allein die Millionäre (die
Milliardäre sind hier gar nicht berücksichtigt!) unter den
Privatanlegern (nochmal eine Einschränkung!) um die
Jahrtausendwende über ein Vermögen von rund 23 Billionen
Dollar verfügen: Fast 60 Prozent dieses Geldes ist auf
Noramerika und Europa verteilt“ (in: „Eine Einführung in die
Börse“)

Richtig.
Genauer: auf die USA, die Cayman Islands, die Schweiz, Luxemburg, die Channel Islands, San Marino und Gibraltar. In dieser Reihenfolge…

Dann kommt lange nicht und dann kommt Deutschland mit ein paar Managern, die zusammen mit einem Erbe (das oft ohnehin schon in CH liegt) ein Jahreseinkommen von über 1 Mio. Eur haben.

Aber wie hast Du so schön gesagt: „Ein paar reiche …“

Richtig, und dazu stehe ich.
Schließlich sprechen wir über Deutschland.

Hier muss ich einfach mal Leuten wie exc-Christian oder
Wolfgang Recht geben: Ideologie macht blind!

So ist es.

Ich jubel niemandem zu.

Noch nciht einmal mir…?

Weshalb denn Dir?

Weil ich hier viele Minuten meiner wertvollen Zeit opfere, um verblendeten Langzeitstudenten die Augen zu öffnen und über das wahre Leben zu informieren.

Grüße,

Mathias

Hi!

Ich muss Ralf hier zur Seite springen (auch wenn er es nicht
braucht).

nö, mußt Du nicht. Wir streiten uns doch nicht, wir tauschen
nur Meinungen aus. Eventuell lernt ja jemand etwas dabei. Wenn
ich Glück habe, bin ich das. :wink:

O.K., ich drücke es anders aus: „ich hoffe es ist i.O., dass ich mich in die Diskussion eingeklinkt habe“!.

DAS ist die Begründung für den Niedergang der DDR-Wirtschaft
nach der Maueröffnung; was die hatten wollte niemand mehr - am
allerwenigtsen sie selbst…

Stimmt! Einige bedauern das inzwischen.

Das sind die ganz Dummen. Hätte die DDR weiterbestanden, würde
man dort heute hungern.

Prima, noch nicht mal Meinungsverschiedenheiten! :wink:

Das freut mich.
Erkläre das noch unserem Soziologen F. Ben, dann haben wir viel erreicht…

Aber es ist ebenso wichtig zu erkennen,
dass die deutsche Wirtschaft nicht mehr in der Lage ist
Massenware zu produzieren - und damit meine ich sogar Autos a
la Opel - qualitativ ebenbürtige Ware zu erheblichen
niedrigeren Preisen kann in Europa fast jeder bauen

In Fernost sogar noch billiger. Unter den dortigen Umständen
würde ich aber nicht arbeiten und leben wollen. Man muß ja
nicht alles nachmachen.

Nein, man muss jedoch konkurrenzfähig sein. Und damit meine
ich nicht, dass wir die Chinesen im Lohn unterbieten müssen.
Vielmehr muss es ein Mehrwert für den Kunden sein, ein hier
produziertes und somit auch teureres Produkt zu kaufen.
Allerdings sehe ich aktuell diesen mehrwert zwischen einem
Opel und einem Toyota keineswegs…

Was der AN am Band macht, denkt der sich nicht aus. Die
Ursachen liegen wohl im Mißmanagement, wenn ich dem Fernsehen
hier glauben darf. Wenn’s nicht stimmt, wirst Du mich sicher
aufklären.

Wenn wir bei der Autoindustrie bleiben, so gibt es u.a. folgende Gründe für die deutsche Misere:

  • zu hohe Lohn- und Lohnnebenkosten
  • wegbrechende Käuferschichten durch koreanische und französische Konkurrenz. Die Japaner lasse ich mal weg, das ist nichts neues.
  • Qualitätsprobleme durch Drücken von lieferanten im Renditewahn, s. VW und Mercedes
  • oft unattraktive Modelle (Opel, Ford)
  • abgehobene Preispolitik (VW versucht ja nun mit dem Fox, die „alten Werte“ wieder heraufzubeschwören)

Allerdings muss man fairerweise erwähnen, dass Autos globale
Produkte sind. Viele japanische Autos für den europ. Markt
werden auch hier produziert.
Sogar die Koreaner kaufen ABS von Bosch und Elektrik von
Marelli.

Das gilt nicht nur für Autos.

Natürlich nicht.
Da aber in D ca. 20% aller Arbeitsplätze mittel- und unmittelbar vom Kfz-Sektor abhängen, macht er als Beispiel Sinn.

(ausser
Eng und F) - das haben auch fast alle (eben genau Eng und F)
eingesehen, nur die Deutschen noch nicht, was DE allein aus
dem Dreck ziehen kann ist high-tec, nur DIE kannste mit den
humanreserven, die heutzutage so die Schulen verlassen nicht
herstellen. Wir brauchen Ausbildung für unsere Kinder -

Da stimme ich Dir voll zu.

…also doch Eliten…?

Aber klar, warum nicht? Menschen sind unterschiedlich
leistungsfähig. Warum sollte man Potenzial verschwenden?

Gut.

ab
Kalsse eins erste Fremdsprache - Ganztagesbetreuung -
neigungsabhängigen Fachunterricht ab Klasse 5 - Elitenschulen
eben…

Das geht auch noch 'ne Nummer kleiner. So muß man vermutlich
nicht aufdrehen. Wenn keine Stunden ausfallen und der Lehrplan
ordentlich gestrafft wird, könnte das auch so klappen.

Das stimmt.
Allerdings ist der Fremdsprachenansatz sinnvoll, denn je
jünger die Kinder sind, desto leichter lernen sie.

Ja, da stimme ich Dir zu. Mein Sohn lernt spielend leicht
englisch und französisch. Teilweise schon in der Vorschule. Da
kann ich Deinen Kommentar nur bestätigen.

Gut.

denn ich bin fest überzeugt dass nur der zum Durchschnitt
verkommt, der sich als durchschnittlich ansieht, wer
allerdings Massenproletarisierung an unseren Schulen - und das
tut praktisch jeder Kultusminister in DE - durch
klassenkampferprobte Gleichmacherei fördert braucht sich nicht
zu wundern, dass die Kids jeden - besonders die „Streber“ -
ausgrenzen.

So ist es!

Das kann ich nicht beobachten. Mein Sohn würde in einer
Großstadt möglicher Weise als Streber ausgegrenzt, hier auf
dem Land ist das nicht so.

Eliten auf dem Lande…? Ich bin entsetzt… :wink:

Gute Lehrer! Förderung der Schwachen, Forderung für die
Leistungsfähigen. Am Endes des Schuljahres verläßt mein Sohn
die Grundschule und wechselt an’s Gymnasium. Es gibt eben auch
gute Lehrer. :wink:

Schön.

Wer mehr leistet? Du meinst, wer 100 mal mehr Gehalt bekommt,
hat 100 mal mehr geleistet? Wenn das so wäre, wäre alles in
Ordnung.

Dieser Kommentar ist der beste Beweis für Ralf´s Kritikpunkt.
Sobald einer etwas mehr verdient, wird sofort gefragt, ob er
sich das denn wirklich verdient hat.

Klar, mein Chef zahlt mir ja auch, was er meint, das ich
verdient hätte. Er bekommt ein wenig mehr. :wink: Das finde ich
in dem Fall sogar richtig, denn ich weiß in etwa was er
leistet. Was er verdient hat, soll er auch haben.

er hat sich in die Position gesetzt, (in gewissem Rahmen) selbst entscheiden zu können, was er verdient. dafür musste er sicherlich viel arbeiten und ein großes Risiko aufnehmen.

Fakt ist: er hat es auf die Reihe bekommen, ein dickes Gehalt
zu bekommen. Warum ihn anklagen, anstatt selber den Arsch zu
bewegen und es genauso zu machen?

Wieso bist Du nicht Chirurg? Ungeeignet? Siehst Du!?

Nein, ich wollte das nicht. Ich hatte mir drei mögliche Karrieren überlegt: Pilot, Zahnarzt oder „BWLer“.
Ich habe mich für den schlechtesten aller Wege entschieden.

Wer weniger bringt, hat eben auch weniger Geld. So ist das und
DAS ist gerecht.

Ja, finde ich auch. … Wenn’s denn so ist.

So sollte es sein. Das Leistungsprinzip.

Ist doch egal, warum.

Keineswegs. die Herstellung eines Autos beschäftigt heute sehr
viel mehr Menschen als 1960.
Es werden deutlich mehr Zulieferfirmen benötigt, die wiederum
mehr Arbeitsplätze schaffen.
Was hast Du dagegen?

Gar nichts. Hast Du nicht weiter gelesen? Das steht doch da.

Sorry.

Wenn nun aber weniger Arbeit nötig ist, kann ich nicht
einsehen, daß das zwangsläufig zur Ausgrenzung weiter
Bevölkerungsteile führen muß.

Man beschäftigt sie also weiter, ohne dass man sie brauchen
würde?

Nein, man beschäftigt sie anderweitig, so weit möglich.
Im Mittelalter haben die Leute 16 Stunden täglich gearbeitet.
Wenn das heute noch üblich wäre, hätten wir ein paar Millionen
Arbeitslose mehr. Daß das nicht so ist, liegt an der
Verkürzung der täglichen Arbeitszeit. … :wink:

Das sehe ich anders.
Arbeitsstunden einfach durch Menschen zu teilen funktioniert nicht.

Es ist, ganz einfach gesagt, alles im Verhältnis billiger
geworden.
Früher fuhr ein Keuler mit dem Rad zur Arbeit und arbeitete 65
h / Woche.
Heute kommt er mit dem Neuwagen und arbeitet 35h.

Na siehst Du. Wenn er statt Mercedes einen VW kauft, etwas
weniger verdient und dafür kürzer arbeitet, kann ein
Arbeitsloser Arbeit finden und auch mit dem Auto statt dem
Fahrrad fahren.
Ja, ich weiß, daß das an vielen Stellen so nicht geht, an
anderen Stellen geht es aber!

Lassen wir das.

Zwischen (schwarz) Gleichmacherei und (weiß) extremen
Gegensätzen zwischen arm und reich sind so einige Grautöne
möglich. :wink:

Fakt ist, dass ein Reicher reich sein darf!

Nichts dagegen. So lange er nicht reich ist, weil er sich auf
Kosten mehrerer Armer ausruht, ist nichts dagegen einzuwenden.
Nur abzocken und zusätzlich auch noch verhöhnen muß nicht
sein.

Einverstanden.

Der Arme hat kein recht auf sein Vermögen. Das muss einfach
klar sein.

Immer noch nichts dagegen.

Beide Extreme sind schädlich, wie Extreme das nun mal an sich
haben.

Keineswegs. Ein paar reiche stören keinen.
Ein paar sehr Wohlhabende, die allen Armen eintrichtern, sie
hätten ein Recht auf das Vermögen der Reichen, und dessen
Umverteilung würde alle ihre Probleme lösen, ist hingegen
gefährlich…

Ein paar sehr Reiche, die ihren Reichtum aus der Armut anderer
schöpfen sind schädlich.

Wer ist denn das in D?
Ich kenne keinen.
Außer vielleicht die Aktionäre der Großbanken… :wink:

denn wem jubelst du zu? dem Loser??? oder doch
dem Gewinner?

Ich jubel niemandem zu.

Noch nicht einmal mir…?

Ich werde mal darüber nachdenken. … :wink:

Gut. :wink:

Grüße,

Mathias

Hallo Franz,

du kasnnst hier mit allen eigentlich vernünftig diskutieren, ausser mit Matthias, Steven und infotalk. Bei denen ist wirklich aklles zu spät :o)

Gruß
Frank

Hi,

China? grauenvolle Zustände! ein Kunde von mir ist häufig dort
und berichtet schreckliches…aber genau hier wird der
„deutsche Fehler“ gemacht, es werden Äpfel und Birnen
verglichen - die hiesige Wirtschaft und Gesellschaft wird NIE
in diese frühkapitalistischen Zustände zurückfallen -> und
China wird sich von diesen Strukturen verabschieden, wenn die
politisch-gesellschaftliche Entwicklung weg von der Diktatur
(des Proletariats??) hin zur Demokratie endlich begonnen wird.

soweit gebe ich dir recht, bis auf das in Klammern.
Diese gewesene Art Staatssozialismus hat nix mit der Diktatur des Proletariats (der übergroßen Masse der Menschen weltweit) zu tun. Es ist eine Art repräsentativer Demokratie (ich übersetze das auch gerne mit Diktatur [der Kapitalbesitzer]), die der in DE oder USA nicht unähnlich ist, nur dass sich die dortigen Chefs als kommunistisch betiteln und versucht haben, soziale Fragen in den Vordergrund zu rücken.

Gruß
Frank

Auf Grund welcher empirischer Daten kannst Du einen solchen
Schluß ziehen?

Dazu benötigt man keine empirischen Daten.

oops *betretenschweig*

Hilft es Dir, auf diese arrogante Weise meine Ausbildung zu
diffamieren…?

Habe ich doch gar nicht;
das BWL-Studium ist ein sehr ehrenwertes Studium, wenn man es richtig macht.

Ich lese in Deiner Vika „Studium der Soziologie und der
Philosophie an der LMU München“.
Wenn Du also Dein Studium gut abgeschlossen

Das muss ich hier zu Protokoll geben, weil so ein Typ aus dem Psychologie-Board auch immer versucht, mich als Studenten hinzustellen, wenn er argumentativ sich verfahren hat:

Wie kannst Du aus dieser doch absichtlich sehr neutral gehaltenen Information schließen, dass ich den Abschluss noch vor mit hätte?

Schließt das BWL-Studium nicht auch ein Grundseminar in formaler Logik ein?

und einen richtig
guten Job bekommen hast, reden wir weiter über Eliten.

oops, you did it again!

dürfen nur solche mit guten Jobs über bildungspolitische Zielsetzungen diskutieren?

Lernt man im BWL-Studium nicht auch etwas über Staats- und Regierungsformen?
Hier etwas Nachhilfe durch Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie
(interessant in diesem Zusammenhang ist besonders das Auftreten dieses Begriffes bei Aristoteles)

Nichts für ungut…

Auch nichts für ungut…;
ich wollte nur mal vorsichtig darauf hinweisen, dass man, hat man schon das Glück, eine Hochschulausbildung genossen zu haben, auch auf der Höhe dieser Ausbildung argumentieren könnte :wink:

Wer führt denn auch einen Drogenboss als Beispiel an.
Sorry, aber ich muss fragen: „geht´s noch blöder?“.

Naja, ich habe doch mit dem Drogenbaron nur exakt den Spielraum ausgenützt, den mir Dein „wer’s verdient hat, hat’s verdient“ gelassen hat;

von dem her frage ich mich natürlich auch:

geht´s noch blöder?

Weil ich hier viele Minuten meiner wertvollen Zeit opfere, um
verblendeten Langzeitstudenten die Augen zu öffnen

Das ist Dir gelungen, Du hast mir meine Augen über Dich geöffnet.

Viele Grüße
franz

Moin F. Ben
Hallo,

Achso, kaum dass einer in verworrenen Worten die
gruppenpsycholgische These aufstellt, es bestünde ein direkter
und determinierender Zusammenhang zwischen der Struktur der
Institution Schule und der Gruppendynamik einzelner
Schulklassen, schon muss einer, der es laut ViKa besser wissen
müsste/könnte (ich gehe einfach naiv mal von deren Richtigkeit
aus), zustimmen, nur weil es in sein Weltbild passt?

keine Sorge, die ViKa stimmt…
und genau aus der Erfahrung ziehe ich die faktischen Schlüsse, hundertfach erwiesen durch Beobachtung.
Beispiel:
Berufsschule in Brandenburg; mehrere unterschiedliche Bildungs- und Altersstufen; auf der einen Seite ein 15jähriger Kurzrasierter ohne Schulabschluss der dort wenigstens die Hauptschulebeenden soll, auf der anderen Seite ein 21jähriger Abiturient im drittenm Lehrjahr Immobilienkaufmann; was glaubst Du wohl wer den Fight auf dem Pausenhof gewonnen hat, der Pöbel Unterpriviligierter oder der „Streber“???
oder eine Schule in der Nähe; dort wurde der Lehrer auf offenber Straße von seinen „Schülern“ gestiefelt weil er mit „nem Ausländer redet“…
und auch Du wirst die Verrohung an deutschen Schulen nicht leugnen, auch wenn Du wahrscheinlich andere Gründe heranziehen würdest; m E. ist die multimediale Verherrlichung und Propagierung des Unterschichtendaseins ein Hauptgrund dafür…

DAS - mein lieber F. Ben - ist die Realität in DE, hat allerdings nix mit der akademisch-kultivierten Welt zu tun in deren Mitte der Elfenbeinturm der Theoretiker steht.

auf den Rest Deiner Ausführungen geh ich nicht ein - diese sind Deiner nicht würdig, ich hab fast den Eindruck als hättest Du aus Versehen Deinen Pöbelzweitnick vergessen und deshalb sowas geschrieben…:frowning:

Gruß
Ralf

PS leicht verstört; ich schätze ansonsten Deine genauen Analysen und Wrtungen; aber diesmal hast Du untypischer WEise voll ins Klo gegriffen…

Hallo Rainer,

Privatschulen? Bildung nur für Reiche? Das kann’s ja wohl
nicht sein. Nur weil ich kein Geld habe soll mein Sohn nichts
lernen? Das sehe ich nicht ein!

Moment Rainer, das hat nichts mit reich zu tun. Warum sollte derjenige, der das Geld hat, der es vielleicht Jahre davor für das Kind gespart hat, weil es ihm mehr wert ist, als das auto des nachbarn, nicht seinen Kindern eine bessere, individuellere Ausbildung geben? Warum klagst du das schon wieder an? Sollen etwa diejenigen, die es sich leisten können, Rücksicht nehmen auf diejenigen, die es nicht können? Welchen Vorteil hätten sie?

Wenn Du eine Privatschule bezahlen kannst, schön für Dich. Ich
kann das nicht.

Es kann nicht jeder, aber deswegen sind doch Privatschulen nicht schlecht. Sollte man nicht eher versuchen, die normalen Schulen auf das Niveau der Privaten zu bringen?

.
.
.

Hi Steven,

Privatschulen? Bildung nur für Reiche? Das kann’s ja wohl
nicht sein. Nur weil ich kein Geld habe soll mein Sohn nichts
lernen? Das sehe ich nicht ein!

Moment Rainer, das hat nichts mit reich zu tun. Warum sollte
derjenige, der das Geld hat, der es vielleicht Jahre davor für
das Kind gespart hat, weil es ihm mehr wert ist, als das auto
des nachbarn, nicht seinen Kindern eine bessere,
individuellere Ausbildung geben? Warum klagst du das schon
wieder an? Sollen etwa diejenigen, die es sich leisten können,
Rücksicht nehmen auf diejenigen, die es nicht können? Welchen
Vorteil hätten sie?

Wenn Du eine Privatschule bezahlen kannst, schön für Dich. Ich
kann das nicht.

Es kann nicht jeder, aber deswegen sind doch Privatschulen
nicht schlecht. Sollte man nicht eher versuchen, die normalen
Schulen auf das Niveau der Privaten zu bringen?

Da hast Du mich mißverstanden. Ich habe nichts gegen Privatschulen, Ich finde nur, daß auch an den normalen Schulen die Ausbildung gut sein muß, also das, was Du schreibst. Wir sind uns in dem Punkt einig.

Gruß, Rainer

Hallo Frank,

du kasnnst hier mit allen eigentlich vernünftig diskutieren,
ausser mit Matthias, Steven und infotalk. Bei denen ist
wirklich aklles zu spät :o)

das konnte ich doch vorher nicht wissen, bevor ich’s versucht habe :wink:

Schönen Tag
franz

Hallo Ralf,

keine Sorge, die ViKa stimmt…

achso, die von Mathias nicht…?

und genau aus der Erfahrung ziehe ich die faktischen Schlüsse,
hundertfach erwiesen durch Beobachtung.
Beispiel:
Berufsschule in Brandenburg; mehrere unterschiedliche
Bildungs- und Altersstufen; auf der einen Seite ein 15jähriger
Kurzrasierter ohne Schulabschluss der dort wenigstens die
Hauptschulebeenden soll, auf der anderen Seite ein 21jähriger
Abiturient im drittenm Lehrjahr Immobilienkaufmann; was
glaubst Du wohl wer den Fight auf dem Pausenhof gewonnen hat,
der Pöbel Unterpriviligierter oder der „Streber“???

Naja, der Streber war doch sechs Jahre älter…

Nein, im Ernst: das ist ein Problem, das ich selbst kenne, und ganz bestimmt auch niemals leugnen würde.

oder eine Schule in der Nähe; dort wurde der Lehrer auf
offenber Straße von seinen „Schülern“ gestiefelt weil er mit
„nem Ausländer redet“…

keine Frage: hier muss man gesellschaftlich und politisch gegensteuern!

und auch Du wirst die Verrohung an deutschen Schulen nicht
leugnen, auch wenn Du wahrscheinlich andere Gründe heranziehen
würdest;

würde ich nicht leugnen!

m E. ist die multimediale Verherrlichung und
Propagierung des Unterschichtendaseins ein Hauptgrund dafür…

gerade der letzte Punkt ist aus meiner Sicht ein bedeutsamer!

DAS - mein lieber F. Ben - ist die Realität in DE, hat
allerdings nix mit der akademisch-kultivierten Welt zu tun in
deren Mitte der Elfenbeinturm der Theoretiker steht.

Wir Soziologen stöbern leidenschaftlich gerne in der -möglichst realen- Welt herum, dementsprechend rennst Du einem meinem „Elfenbeinturm“ offene Türen ein…

Ich habe also die von Dir angeführten Tatsachen keineswegs geleugnet, sondern nur darauf hingewiesen, dass ich nicht gerade glaube, dass diese irgendetwas mit bildungspolitischer „Gleichmacherei“ zu tun haben.
That’s all!

auf den Rest Deiner Ausführungen geh ich nicht ein - diese
sind Deiner nicht würdig, ich hab fast den Eindruck als
hättest Du aus Versehen Deinen Pöbelzweitnick vergessen und
deshalb sowas geschrieben…:frowning:

vielleicht hatte ich ja wirklich Lust ein wenig zu pöbeln :wink:

PS leicht verstört; ich schätze ansonsten Deine genauen
Analysen und Wrtungen; aber diesmal hast Du untypischer WEise
voll ins Klo gegriffen…

Wenn ich jemanden nicht genau einschätzen kann, dann provoziere ich gerne mal, um dessen Reaktion zu sehen; dann gelingt mir die Einschätzung meist besser.

ein Provokationstest sozusagen, das ist in der Medizin Standard :wink:

Viele Grüße
franz

Hallo Ralf,

keine Sorge, die ViKa stimmt…

achso, die von Mathias nicht…?

Hallo Franz,

??? weiss nicht, hab aber keine Grund zu zweifeln;

gibts w-w-wler mit gefälschter ViKa??? so etwas wär doch unehrlich…

und genau aus der Erfahrung ziehe ich die faktischen Schlüsse,
hundertfach erwiesen durch Beobachtung.
Beispiel:
Berufsschule in Brandenburg; mehrere unterschiedliche
Bildungs- und Altersstufen; auf der einen Seite ein 15jähriger
Kurzrasierter ohne Schulabschluss der dort wenigstens die
Hauptschulebeenden soll, auf der anderen Seite ein 21jähriger
Abiturient im drittenm Lehrjahr Immobilienkaufmann; was
glaubst Du wohl wer den Fight auf dem Pausenhof gewonnen hat,
der Pöbel Unterpriviligierter oder der „Streber“???

Naja, der Streber war doch sechs Jahre älter…

Nein, im Ernst: das ist ein Problem, das ich selbst kenne, und
ganz bestimmt auch niemals leugnen würde.

oder eine Schule in der Nähe; dort wurde der Lehrer auf
offenber Straße von seinen „Schülern“ gestiefelt weil er mit
„nem Ausländer redet“…

keine Frage: hier muss man gesellschaftlich und politisch
gegensteuern!

und auch Du wirst die Verrohung an deutschen Schulen nicht
leugnen, auch wenn Du wahrscheinlich andere Gründe heranziehen
würdest;

würde ich nicht leugnen!

m E. ist die multimediale Verherrlichung und
Propagierung des Unterschichtendaseins ein Hauptgrund dafür…

gerade der letzte Punkt ist aus meiner Sicht ein bedeutsamer!

DAS - mein lieber F. Ben - ist die Realität in DE, hat
allerdings nix mit der akademisch-kultivierten Welt zu tun in
deren Mitte der Elfenbeinturm der Theoretiker steht.

Wir Soziologen stöbern leidenschaftlich gerne in der
-möglichst realen- Welt herum, dementsprechend rennst Du einem
meinem „Elfenbeinturm“ offene Türen ein…

Ich habe also die von Dir angeführten Tatsachen keineswegs
geleugnet, sondern nur darauf hingewiesen, dass ich nicht
gerade glaube, dass diese irgendetwas mit bildungspolitischer
„Gleichmacherei“ zu tun haben.
That’s all!

da bin ich nicht so sicher; aber mir fehlt der akademische Hintergrund; ich möchte meinen Standpunkt mit einer Metapher verdeutlichen. das deutsche Bildungswesen als 100-Meter-Lauf

Jeder Teilnehmer erhält eine Startnummer und wird zur gleichen Zeit wie der Konkurrent zum Startblock begleitet, alle warten gespannt auf den Startschuss des ersten Schuljahres, nur aber erfolgt der Schus und alle rennen los…

in der realen Welt wird EINER gewinnen, ER wird der Sieger sein dem die Massen zujubeln, ER wird den Lorbeer erhalten, ER wird in den Medien stehen und Geld verdienen; der Rest?? Loser! Verlierer…Ursache? zu wenig Training, zu wenig Talent, zu wenig dies oder das, oder einfach nur ein schlechter Teag? wenn dies so ist wird der Loser erneut antreten und ggf. gewinnen…

in der Schule? Hier wird der Führende solange gebremst bis auch der langsamste Loser ohne Talent und ohne Training im Ziel ist; erst wenn der langsamste dort angekommen ist werden die Anderen über die Ziellinie gelassen; gefeiert wird aber nicht…

warumn also wird nicht in den Ausscheidungsrennen bereits die Elite herausgefiltert und gesondert trainiert, damit aus hunderten von Talenten EIN Nobelpreisträger herauskommt?

auf den Rest Deiner Ausführungen geh ich nicht ein - diese
sind Deiner nicht würdig, ich hab fast den Eindruck als
hättest Du aus Versehen Deinen Pöbelzweitnick vergessen und
deshalb sowas geschrieben…:frowning:

vielleicht hatte ich ja wirklich Lust ein wenig zu pöbeln :wink:

BISSCHEN??

PS leicht verstört; ich schätze ansonsten Deine genauen
Analysen und Wrtungen; aber diesmal hast Du untypischer WEise
voll ins Klo gegriffen…

Wenn ich jemanden nicht genau einschätzen kann, dann
provoziere ich gerne mal, um dessen Reaktion zu sehen; dann
gelingt mir die Einschätzung meist besser.

ein Provokationstest sozusagen, das ist in der Medizin
Standard :wink:

OK

Gruß aus Berlin
Ralf

Lieber Steven,

Du scheinst mir völlig weltfremd zu leben. Ein Mensch, der fünf oder mehr Jahre arbeitslos ist, kann nicht in der Lage sein Eigeninitiative zu ergreifen. Der war bisher damit beschäftigt die ganzen Probleme zu regeln, die Arbeitslosigkeit mit sich bringt. (das ist mehr Arbeit als ein Ganztagsjob und wesentlich anstrengender und belastender)Es ist dumm und unwissend zu behaupten:

Die sozial
Schwachen werden zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung
übervorteilt. Es ist jetzt schon oft unattraktiv, zu arbeiten.
bei den monatlichen Bezügen, die man erhält, kann sich so
mancher durch das Leben schlagen.

Ich wünsche Dir nicht, dass Du jemals in eine solche Lage kommst.

Ich würde Dich gerne einmal vor Ort mitnehmen, damit Du mal sehen kannst wie es in den Armenküchen zugeht, wo Menschen, darunter jede Menge Kinder, ihr tägliches Essen einnehmen und es werden immer mehr. Sie haben niemanden der ihre Interessen vertritt. Dein Gerede von Übervorteilung der sozial Schwachen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden der in einem reichen Land wie Deutschland zur Suppenküche gehen muss.

Es scheint aber zwecklos mit Menschen zu diskutieren, die nur die Schokoladenseite kennengelernt haben.

Wir haben noch nie so viele Arme und an der Armutsgrenze lebende Menschen gehabt wie heute und noch nie so viele Kinder.
Deiner Meinung nach sind diese Sozialschmarotzer wahrscheinlich alle selbst schuld… ich habe keinen Bock mehr darüber weiterzudiskutieren-träum schön weiter in Deinem sauberen Nest.

Gruß

Frank

Hallo Frank,

Du scheinst mir völlig weltfremd zu leben. Ein Mensch, der
fünf oder mehr Jahre arbeitslos ist, kann nicht in der Lage
sein Eigeninitiative zu ergreifen. Der war bisher damit
beschäftigt die ganzen Probleme zu regeln, die
Arbeitslosigkeit mit sich bringt. (das ist mehr Arbeit als ein
Ganztagsjob und wesentlich anstrengender und belastender)Es
ist dumm und unwissend zu behaupten:

Er war fünf oder mehr jahre damit beschäftigt, die Probleme zu regeln?

Ich wünsche Dir nicht, dass Du jemals in eine solche Lage
kommst.

Das wünsche ich keinem, aber viele scheinen sich in der Lage wohlzufühlen.

es werden immer mehr. Sie haben niemanden der ihre Interessen
vertritt. Dein Gerede von Übervorteilung der sozial Schwachen
ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden der in einem reichen
Land wie Deutschland zur Suppenküche gehen muss.

Du behauptest wirklich, das 5 Mio Menschen sich an den Suppenküchen drängen? Da du das eine Extrem beschreibst, nehme ich mir die Freiheit, das andere zu beschreiben. Welches wird wohl mehr der realität entsprechen:
Tatort Frankfurt Hauptbahnhof: Schon mal die Penner, die Drogensüchtigen auf den Treppen liegen sehen? Meinst du, die sind in der Lage bzw. Willens, jemals eine Job zu ergreifen? Da wir ein Sozialstaat sind, werden diese mit durchgefüttert.

Ich mache einen Vorschlag. Jedem „Penner“, der nicht Willens ist, seine Situation zu verbessern, wird das Geld radikal gestrichen und man lässt den Leuten zukommen, die Willens sind, ihr Leben doch ncoh zu meistern.

Es scheint aber zwecklos mit Menschen zu diskutieren, die nur
die Schokoladenseite kennengelernt haben.

Welche Schokoladenseite?
Ich habe mein Arvbeitsleben als Hilfsarbeiter begonnen, danach war ich 1 Jahr arbeitslos und da mir das Arvbeitsamt nicht weiterhelfen konnte, hab eich mich kurzerhand selber bemüht und innerhalb sehr kurzer Zeit einen Job bei BMW bekommen. Nach 5 Jahren Bandarbeit habe ich die FOS gemacht, dann anschließend 4 Jahre studiert und noch 1 1/2 Jahr den M.Sc. rangehangen.

Es geht, wenn man seinen Arsch bewegt. Also erzähle mir hier nichts von Schokoladenseite.

Wir haben noch nie so viele Arme und an der Armutsgrenze
lebende Menschen gehabt wie heute und noch nie so viele
Kinder.

Dann schau dir bitte erst einmal die Definition von Armut in Deutschland an.
http://www.aktionsprogramm2015.de/www/begriffdefinit…

Deiner Meinung nach sind diese Sozialschmarotzer
wahrscheinlich alle selbst schuld… ich habe keinen Bock mehr

Warum beleidigst du diese Gruppe als Sozialschmarotzer? Wie kommst du überhaupt zu diesem Urteil?