Hallo,
Die Geschichte gibt darauf immer wieder dieselbe Antwort:
Ohne ‚Leitkultur‘, der sich die anderen Kulturen unter
mindestens teilweiser Aufgabe ihrer Eigenständigkeit
unterordnen, funktioniert keine ‚multikulturelle Gesellschaft‘.
Sie ist immer nur ein Zwischenschritt vor Assimilation oder
vor Bürgerkrieg.
Das schöne an dieser Behauptung ist ja, dass sich das Gegenteil nicht beweisen lässt - nicht, da sie stimmt, sondern nur, da sie raffiniert aufgestellt wird. Letztendlich hat keine Kultur oder keine Gesellschaft dauerhaft (im Sinne von mehr als 2000 Jahren) Bestand gehabt. Und selbst die, die solange durchgehalten haben, waren nicht stabil. Also genauso gut könnte ich wahrsagen, dass eine monokulturelle (wie auch immer das zu bewerkstelligen wäre) Gesellschaft nicht lange (ein dehnbarer Begriff) Bestand haben kann. Ich läge nicht sehr weit von der Wirklichkeit entfernt. Letztendlich wurden die meisten Bürgerkriege nicht der verschiedenen Abstammungen, Kulturen oder dergleichen wegen geführt, sondern des Geldes wegen. Ob Klassenkämpfe, Emanzipationskämpfe oder Kämpfe aus Depression (teilweise sogar weil es tatsächlich nichts anderes zu tun gibt).
Außerdem wird der Begriff „Leitkultur“ benutzt, der schwammiger nicht sein könnte. Eingeführt wurde er aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Ausländer, der eigentlich nicht dieselbe Kultur teilt. Sicher wird er von einigen als integriert empfunden - aber auch nur, da er ihnen die Steilvorlagen liefert, um allen anderen Ausländern (oder zumindest muslimischen ~) in den Hintern zu treten… Inzwischen ist aber sicher, dass jeder Durchschnitts-User des Wortes „Leitkultur“ etwas komplett anderes meint. Und damit kommen wir zum Kernproblem: Eine Leitkultur ist nur ein politisches Unwort, um wahlweise linken Multikulturalismus schwarz zu malen oder rechten Rassismus zu verpönen.
Die Geschichte gibt darauf immer wieder dieselbe Antwort…
Diese Geschichte möchte ich sehen.
Der Islam ist letztlich keine Religion sondern eine Staatsver-
fassung und er fordert von seinen Anhängern diese überall auf
der Welt durchzusetzen.
Diese Aussage ist in Mode gekommen - das macht sie aber - Gott sei Dank - nicht richtiger!
Jeder der dies für angemessen hält sollte
sich die Folgen verdeutlichen: Einführung von Sklaverei, Abschaf-
fung von Frauen- und Christenwahlrecht, doppelte Steuersätze für
Nicht-Muslime …
Warte mal, so viel Inkompetenz hab ich ja selten gelesen: Der Islam hat die Sklaverei eingeführt?? Dabei hat der Islam die schlimmsten Formen der Misshandlung von Sklaven bekämpft und für die Abschaffung dieses Verhältnisses aus dem Alltag gestanden. Komisch ist auch, dass mit der Einführung des religiös basierten Systems im Iran das Wahlrecht für Frauen eingeführt wurde. (Zugegeben, davor gab es überhaupt keine Wahlen…) In Ägypten wählen sowohl Frauen, Männer als auch religiöse Minderheiten (weitere Beispiele aufzulisten macht keinen Sinn). Auch wenn die „doppelten Steuersätze“ vollkommener Quatsch sind, so kenne ich keinen heutigen Nationalstaat mit vorwiegend islamischer Bevölkerung, der diese Steuer aufgrund der Religion erhebt. Es ist halt die Frage, wie man „Bürger“ definiert.
Solange jedes Jahr in Deutschland so viele Ex-Muslime von ihren
früheren Glaubensbrüdern als Apostaten hingerichtet werden halte
ich ‚Multikulti‘ für eine zynische Wahrnehmungsstörung.
Genau! Solange das passiert… Wieviele Ex-Muslime in Deutschland sind denn auf diese Weise gestorben - sagen wir in den letzten fünf Jahren? Zum Vergleich: Wieviele Morde werden an Ehepartner, FreundIn und dergleichen aus Eifersucht begangen?
Die Gegner des friedlichen Zusammenlebens prophezeien uns ständig, dass unser „Multikulti“ nicht lange überleben wird. Sie arbeiten daran, dass die Prophezeiung sich erfüllt…
Viele Grüsse dir auch.
Omar Abo-Namous