Hallo datafox,
dann stehen dahinter israelische Militäragenten.
Jaaa, wenn jetzt noch rauskommt, das sie „Juden“
sind - oder gar einen „zionistischen Großvater“
hatten …
Grüße
CMБ
Hallo datafox,
dann stehen dahinter israelische Militäragenten.
Jaaa, wenn jetzt noch rauskommt, das sie „Juden“
sind - oder gar einen „zionistischen Großvater“
hatten …
Grüße
CMБ
Hi!
Er sagt dass es nicht sein kann, dass der Holocaust ein
Existenzrecht Israels auf arabischem Boden gewähren kann.
Frage nebenbei: Woher kommt eigentlich die Aussage, der Staat Israel befinde sich auf „arabischem Boden“?
Israel ist - soweit ich weiß - 1948 auf dem Territorium des britischen Volkerbund-Mandats „Palästina“ gegründet worden. Das Protektorat wurde künstlich geschaffen aufgrund des Machtvakuums, das das zusammenbrechende Osmanische Reich 1918/19 hinterließ. Dieses Protekorat umfasste die heutigen Gebiete von Israel, Jordanien, der Westbank und Gaza. Einen souveränen arabischen Staat „Palästina“ hat es nicht gegeben.
Vor dem Protektorat war die Gegend osmanisch, also türkisch. Folglich kein arabischer Staat. Von daher könnten die Türken Anspruch auf das Gebiet erheben - als ehemaliges osmanisch-türkisches Territorium. Aber arabisch?
Vor den Osmanen wurde das Gebiet von ägyptischen Mamelucken beherrscht (etwa bis 1516). Ägypter sind aber Ägypter und keine Araber. So könnte nun Ägypten Anspruch auf das Territorium Israels erheben. Aber Araber?
Vor den ägyptischen Mamelucken waren - abgesehen vom unsäglichen Kreuzritter-Zwischenspiel - die Kalifen von Bagdad und zuvor die Kalifen von Damaskus Herrscher über dieses Gebiet. Und richtig: das waren Araber. Also beruht die Aussage „arabischer Boden“ auf dieser Herrschaftszeit? Nun, unter diesem Aspekt könnte Deutschland Norditalien zurück verlangen.
Vorher waren noch eine ganze Menge anderer Völker und Staaten auf diesem Gebiet etabliert: die Römer, die Israeliten, die Babylonier, die Philister, die Kanaaniter. Wer hat denn nun höherrangige Ansprüche?
Okay, streichen wir die staats- oder reichs-nationalen Gründe. Israel liegt auf arabischem Boden, weil es geographisch auf der arabischen Halbinsel liegt - und deshalb muss es weg. Einfache Regel. Nun ja, das ägyptische (also nicht-arabische) Gebiet der Sinai-Halbinsel liegt auch auf der arabischen Halbinsel und müßte folglich an die Araber abgetreten werden. Und was ist mit dem türkischen (also nicht-arabischen) Gebiet um Iskenderun auf der arabischen Halbinsel? Geben die Türken das freiwillig den Arabern zurück oder muss da erst eine Volksbefreiungsfront aktiv werden?
Und wenn wir schon beim Bereinigen aufgrund geographischer Zuordnungen sind: Was hat die Türkei mit dem Gebiet zwischen Bosporus, Griechenland und Bulgarien vor? Immerhin ist das geographisch doch wohl Europa, und die Türkei liegt mehrheitlich auf asiatischem Gebiet - ergo zurück an die europäische Bevölkerung. Aber nein, die Türkei zählt sich zu Europa. Was macht die Türkei dann mit möglichen Forderungen nach Rückgabe des Gebietes südlich des Bosporus an eine - welche auch immer - asiatische Bevölkerung?
Kurzum: Was ist die Definition für die Aussage, Israel liegt auf arabischem Boden?
Grüße
Heinrich
Hallo,
Frage nebenbei: Woher kommt eigentlich die Aussage, der Staat
Israel befinde sich auf „arabischem Boden“?Israel ist - soweit ich weiß - 1948 auf dem Territorium des
britischen Volkerbund-Mandats „Palästina“ gegründet worden.
Das Protektorat wurde künstlich geschaffen aufgrund des
Machtvakuums, das das zusammenbrechende Osmanische Reich
1918/19 hinterließ. Dieses Protekorat umfasste die heutigen
Gebiete von Israel, Jordanien, der Westbank und Gaza. Einen
souveränen arabischen Staat „Palästina“ hat es nicht gegeben.
Na ja wenn unter diesem Hinweis GanzPalästina ein nichtarabischer Boden sein soll (weil Britisches Mandatsgebiet) dann ist Ganzpalästina aber auch nicht israelisch. Weil bis 1948 gabs ja auch keinen israelischen Staat. Tatsächlich wurde aber das Mandat der briten von dem Völkerbund gewährt unter der Prämisse, dass das Mandat einen „übergang zur Staatswerdung“ der dortigen Völker gewährleisten sollte. D…h. das Mandat der briten sollte einen Palästinenischen und isaelischen Staat ermöglichen.
Darauf beruhend legitimiert das britische Mandat für beide Seiten ANsprüche.
Und hier schließt sich der Kreis, weil keine der beiden Völker mit ihren Ansprüchen innerhalb des Gebietes bleiben.
Also stellen sich die Israelis sich selber einen Bein wie vorher schon erklärt. Sobald sie weitergehende Gebiete beanspruchen ist der Weg offen für die Araber.
Dann hätten in diesem ZP also nur Briten Anspruch auf das Land.
Nein wie erklärt, wurde das Mandat nur übergeben, damit dort das Selbbestimmungsrecht der Völker gewährleistet werden sollten. Es sollte also nicht „Britischer Staat“ dort entstehen.
Vor dem Protektorat war die Gegend osmanisch, also türkisch.
Folglich kein arabischer Staat. Von daher könnten die Türken
Anspruch auf das Gebiet erheben - als ehemaliges
osmanisch-türkisches Territorium. Aber arabisch?
Entgegen der heutigen Israelis waren die Araber aber das Staatsvolk des osmaicshen reiches. Wenn also Türken mit Hinblick auf das osmaische Reich in diesem Gebiet Ansprüche erheben können dann doch auch die Araber, denn auch sie waren das Staatsvolk des osmaischen Reiches. Zudem wird hier zweierlei Maß gemessen: Wenn im Falle der Juden allein die Religionszugehörigkeit dem Juden „eine Volkszugehröigkeit“ nachweisen kann, dann gilt dass doch auch für die Moslems. Ergo arabisch oder türkisch FAKT ist: islamischer Boden.
Und aus der Frage : Gehörts eher dem Türken oder eher dem Araber? …kann keine Antwort herausgezaubert werden, dass es den Juden gehört.
Tatsächlich gehts hier nämlich nicht darum, dass die Palästinenser einen eventuellen Anspruch der Türken absprechen, sondern einen jüdischen Anspruch absprechen. Nun dann muss man schon einen Beweis herbringen, der einen ANspruch der Juden auf das Gebiet beweist. ein Anspruch der Türken geht einem Anspruch der Palstinenser nicht konträr, weil sie beide ein Staatsvolk waren.
Vor den Osmanen wurde das Gebiet von ägyptischen Mamelucken
beherrscht (etwa bis 1516). Ägypter sind aber Ägypter und
keine Araber. So könnte nun Ägypten Anspruch auf das
Territorium Israels erheben. Aber Araber?
Äygpter sind genauso Araber, wie Saudis, jordanier, marokkaner Tunesier usw. Araber ist ein Oberbegriff für das Volk, zu denen auch die Palstinenser gehören.
Aber auch wenn Äygpter keine Araber wären NOCHMAL: wir reden um die Frage ob es eher den Arabern oder eher den Juden gehört. Und auch durch die ägyptische Herrschaft lässt sich eher eine palästinensischer Anspruch ableiten als ein jüdischer.
Vor den ägyptischen Mamelucken waren - abgesehen vom
unsäglichen Kreuzritter-Zwischenspiel - die Kalifen von Bagdad
und zuvor die Kalifen von Damaskus Herrscher über dieses
Gebiet. Und richtig: das waren Araber. Also beruht die Aussage
„arabischer Boden“ auf dieser Herrschaftszeit?
Nein. Siehe oben.
Wenn die mindestens tausendjährige Herrschaft von Muslimen, und insbesondere der Araber über dieses Gebiet keinen Anspruch herleiten kann, dann bin ich mal gespannt, welche Tatsache in der Lage ist, einen Anspruch eines deutschen Juden eines russischen Juden eines amerikanischen juden auf dem Gebiet nachweisen kann?
Denn darum gehts ja. Inwiefern Deutsche, Russen, Amerikaner im Hinblick auf ihre Religionszugehörigkeit (Juden) einen Anspruch auf das Gebiet, erheben können. Wie viele Herrschaften hatten sie dort und seit wann sind sie dort?
MfG
Hallo
Meinst Du denn, dass irgendwas gemacht, organisiert,
durchgesetzt oder aufgeworfen werden kann, wenn
es keine „Legitimation“ gibtWozu dient ein
„Gut-Böse“-Schema, wenn nicht als Legitimation?
Du hast vollkommen Recht, die Einsicht: "Wir sind die Guten, und unser Häuptling ist unser Führer und Retter, die anderen sind die Bösen, und ihr Häuptling ist der Weltverderber, ist die elementare Grundlage politischer Legitimation.
Philosophiestudium ist also schon ein k.o-Kriterium
für eine „Politikkarriere“Warum? Weil es eines
Instinktes bedarf, die „komplexe internationale
Politik nach dem Muster von Cowboy- und
Indianerspielen einschließlich eindeutigem
Gut-Böse-Schema (zu) begreifen“?
Das überzeugt mich: Im Bereich des Politischen ist der Instinkt, also die angeborenen Verhaltensdispositionen in den engen Grenzen der jeweiligen tierischen Gattung, dem menschlichen Intellekt überlegen.
Grüße
oranier
Du kannst Deine „Alle-Lügen-These“ noch mal im Lichte dieses Textes vortragen. Aber sicher wird eine Iranerin auch alles falsch verstanden haben, gell?
Oberbegriff
Hallo sina,
kannst du bitte eine Erklärung nachliefern?
Araber ist ein Oberbegriff für das Volk, zu
denen auch die Palstinenser gehören.
Was ist es, ein „Oberbegriff“ für ein Volk?
Gruß
volle Zustimmung! owt
owt halt
Du kannst Deine „Alle-Lügen-These“ noch mal im Lichte dieses
Textes vortragen. Aber sicher wird eine Iranerin auch alles
falsch verstanden haben, gell?
Genau dieser Begriff wird auch in der türkischen Übersetzung des gebraucht. „Efsane“ wird es auf türkisch geschrieben. Entgegen dem was die Frau dort für Übersetzungen bietet heisst es eben nicht Märchen.
Die Korrekte Übersetzung ist Mythos, nicht Märchen.
Aber auch wenn du hier mit aller Macht etwas beweisen willst, was du nicht beweisen kannst und alles was du hervorbringst als Beweis sich danach in Luft auflöst…
Auch ohne irgendein spezielles WIssen zu haben, sollte man als ein normaler Mensch mit einem normalen verstand allein schon an dem zitierten Satz erkennen, dass das was die Frau erzählt Mist ist.
Weil sie zitiert: " Sie haben daraus ein „Afhsane“ gemacht" …und es soll also ein Märchen heissen?
Nehmen wir uns den Satz vor:
Sie haben DARAUS ein Märchen gemacht… inwiefern ergibt das einen Sinn. Daraus ist auf den Holocaust bezogen. Also haben sie aus dem Holocaust ein Märchen gemacht?
Aus dem daraus Bezug erkennt man doch, dass man da etwas als wahr und geschehen voraussetz, woraufhin man sagt „daraus“.
Also ist es sowohl begrifflich als auch im Zusammenhang des Textes als Myhthos zu übersetzen.
Auch einen weiteren Satz verwendet man um ihm eine Leugnung vorzuwerfen:
Das ist der Satz, wo er sagt, wenn sie es gemacht haben dann sollen sie büßen (jetzt frei nachgesagt). Also dass die Europär denen Land geben sollen.
Auf den deutschen Übersetzungen wird es als „wenn“ übersetzt. Auf der türkischen Übersetzung wird das WOrt „Madem“ gebraucht…Madem ist aber eher nicht mit wenn, sondern „da“ oder „weil“.
Ist egal auf jeden Fall laufen hier völlig anormale Sachen ab.
Ich habe den Link gefunden, was ich meinte dass Iran erklärt hat, dass man die rede falsch interpretiert hat:
http://derstandard.at/?url=/?id=2269679
Link ist tückisch:
Geh auf der Seite links unten unter „Teheran: Aussagen von Präsident Ahmadinejad über Israel falsch interpretiert“
Die pure Rabulistik. Das ist lächerlich, wie Du hier mit Begrifflichkeiten rumhantierst und einer Iranerin ihre Sprache beibringen willst. Dein Link enthält nicht den Hauch einer offiziellen Abschwächung des Gesagten durch eine iranische Stelle.
Und ob Mythos oder Märchen. Die Konnotation ist unzweideutig. Der Bekloppte will den Holocaust leugnen. In Deinem Link taucht eine Formulierung von der „Anzweiflung der Ausmaße“ auf. Auch das wäre ekelhaft.
Und letzte Frage: Dir langt es als Beweis ja bekanntlich nicht, dass sämtliche Medien ihn zitieren, wie sie es tun und sogar eine Muttersprachlerin ihn so wiedergibt, wie es eben auch die Medien, Korrespondenten und Regierungen anderer Staaten in ihren Erwiderungen tun. Dich stört es des weiteren nicht, dass bis heute niemand von iranisher Seite schreit, dass das alles nur ein Missverständnis sei. Kurzum: Fakten, die erdrückend sind, und vor jedem Gericht (wenn wir die Journalistin quasi als Gutachterin betrachten) locker ausreichen würden, ignorierst Du. Ja was wäre denn ein Beweis?
Link ist tückisch:
Geh auf der Seite links unten unter „Teheran: Aussagen von
Präsident Ahmadinejad über Israel falsch interpretiert“
Auch diese Äußerung enthält keine offizielle Distanzierung von der Leugnung des Holocaust. Oder wo steht hier, dass der Holocaust sehr wohl sttgefunden habe?
„Der Präsident habe gesagt, dass die Europäer selbst und nicht die Moslems Juden entschädigen müssten, wenn sie diese unfair behandelt hätten. Das „Zionisten-Regime“ könne „die Tötung einiger Juden, die niemand gut heißt, auch Moslems nicht“, nicht als Vorwand benutzen, „um ihre Politik der Unterdrückung fortzusetzen“, so Assefi.“
Da steht doch explizit ein Bedingungsvorbehalt ausgedrückt durch (bei Dir muss es wohl doppelt gemoppelt sein): „wenn sie diese unfair behandelt hätten“.
Weiter im Text. Der Absatz danach spricht ebenfalls eindeutig gegen Dich. Da heißt es: „Ahmadinejads Aussagen waren von der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna verbreitet worden. Demnach sagte er während einer Pressekonferenz in Mekka, er akzeptiere nicht die Behauptung, dass Adolf Hitler Millionen Juden getötet habe. Dann forderte er, Deutschland, Österreich oder auch andere europäische Staaten sollten Teile ihrer Staaten an die Juden abgeben und damit einen israelischen Staat in Europa zu ermöglichen.“
So Meister. Wenn Du mir jetzt immer noch erklären willst, A. habe den Holocaust nicht geleugnet uns es sei sogar von offiziller Stelle eben dieser zutreffende Vorwurf dementiert worden, dann kann sich hier jeder ein Bild von Deinen Argumentationsfähigkeiten machen. Dann wird auch jeder in der Lage sein, Deine weiteren Äußerungen richtig einzuschätzen.
Die pure Rabulistik. Das ist lächerlich, wie Du hier mit
Begrifflichkeiten rumhantierst und einer Iranerin ihre Sprache
beibringen willst. Dein Link enthält nicht den Hauch einer
offiziellen Abschwächung des Gesagten durch eine iranische
Stelle.
Weil du neunmalkluger auf den Link gegangen und den ersten Text dir durchgelesen hast, der dir entgegen gekommen ist, ohne dich zu fragen, dass da etwas nicht stimmt. Ich sollte dir ja einen Link geben, dass Iranische Stellen was dazu gesagt haben.
Dir ist auch nicht aufgefallen, dass du Aussagen von US-Vertretern gelesen hast, obwohl du Aussagen von Iranischen Vertretern lesen solltest. Und dass obwohl es ganz groß dort steht!
Du sagst:
"In Deinem Link
taucht eine Formulierung von der „Anzweiflung der Ausmaße“
auf. Auch das wäre ekelhaft."
Das war die Behauptung von dem Kommentator… auch das ist dir nicht aufgefallen.
Und ich habe wirklich keine Lust mit einem Menschen weiterzudiskutieren… der nichtmal Aussagen von US-Vertretern und iranischen Stellen auseinanderhalten kann… und das Beste: obwohl es ganz groß da steht! UNter diesen Umständen glaube ich nicht dass du imstande bist aus Fragmenten von texten irgendeine logische Schlussfolgerung zu ziehen. Sondern nur einer bist der eh nur das Geplapperte weitergeben kann.
Das ist bösartig von mir aber meine Geduld ist zu Ende.
MfG
Aha. Deine Geduld ist also am Ende. LOL
Ich habe doch eindeutig geschrieben, dass da keine offizielle iranische Stelle was sagt. In der Tat habe ich mich gewundert, warum Du einen solchen Text verlinkst. Aber mich wundert Dein Geschwurbel jedes Mal. Warum sollte ich dem hier nun noch mehr Aufmerksamkeit schenken, wo Du die ganze Zeit Schwachsinn textest.
Sitzenmachen!
Ergänzung
Da man bei Dir ja wirklich alles erwähnen muss. Dieser Außenamtssprecher spricht wortwörtlich von der Tötung „einiger Juden“, wenn es nach DEINEM Link geht. Das also meint die ermordung von mehreren Millionen?
Hi!
Tatsächlich wurde aber das Mandat der briten von dem
Völkerbund gewährt unter der Prämisse, dass das Mandat einen
„übergang zur Staatswerdung“ der dortigen Völker gewährleisten
sollte. D…h. das Mandat der briten sollte einen
Palästinenischen und isaelischen Staat ermöglichen.
Darauf beruhend legitimiert das britische Mandat für beide
Seiten ANsprüche.
Die Zusage zur Gründung Israels entstammt nicht der Vergabe des Völkerbundmandates, sondern der Balfour-Deklaration von 1917 (1922 in das Vlkerbundmandat für Palästina aufgenommen).
Aber diese Ansprüche - palästinensischer Staat _und_ israelischer Staat - werden doch von den Nachbarstaaten nicht akzeptiert (siehe Aussage des iranischen Staatspräsidenten: „Israel muss von der Landkarte getilgt werden!“ - folglich überhaupt kein Staat Israel, auch nicht in den Grenzen von 1967 oder 1948).
Nur um es noch einmal ganz deutlich herauszustellen: Die Absicht, dem jüdischen Volk eine geographische Heimstatt zu geben, ist eine Folge eines von Türken/Arabern (wie immer du das Staatsvolk des Osmanischen Reiches definieren magst) geführten und verlorenen Krieges. So wie Österreich-Ungarn 1918 auseinandergebrochen ist, so ist auch das Osmanische Reich zerfallen. Und ein Teil davon haben die Kriegssieger dem jüdischen Volk versprochen.
Damit ist das Problem „Israel belegt arabischen Boden“ aber noch immer nicht gelöst.
Entgegen der heutigen Israelis waren die Araber aber das
Staatsvolk des osmaicshen reiches.
Die Araber waren das Staatsvolk des Osmanischen Reiches? Die Osmanen waren im Kern keine Türken, sondern Araber? Kannst du das irgendwie belegen?
Meines Wissens war das Osmanische Reich ein Vielvölkerstaat, das durch den aufkommenden Nationalismus zugrunde ging. Arabische Wüstenstämme spielten dabei eine nicht unerhebliche Rolle, etwa bei der Bekämpfung der Hedscha-Bahn und dem Widerstandskampf des Emirs von Mekka.
Zudem wird hier
zweierlei Maß gemessen: Wenn im Falle der Juden allein die
Religionszugehörigkeit dem Juden „eine Volkszugehröigkeit“
nachweisen kann, dann gilt dass doch auch für die Moslems.
Ergo arabisch oder türkisch FAKT ist: islamischer Boden.
Genau das ist eine der Grundschwächen des Islam: Die Religion basiert auf territorialem Besitz. Was einmal islamisch war, ist für immer islamisch. Spanien, der Balkan, die Krim - alles arabisches bzw. islamisches Gebiet. Richtig?
Und aus der Frage : Gehörts eher dem Türken oder eher dem
Araber? …kann keine Antwort herausgezaubert werden, dass es
den Juden gehört.
Soll ja auch nicht. Ich möchte nur wissen, warum das Staatsgebiet Israels als „arabischer Boden“ bezeichnet wird. Das einzige Argument, was ich bisher gelesen habe, ist: Der Boden ist arabisch, weil dort Leuten leben oder gelebt haben, deren Religion der Islam ist. Deshalb arabisch. Schlussfolgerung: Spanien ist arabisch.
Tatsächlich gehts hier nämlich nicht darum, dass die
Palästinenser einen eventuellen Anspruch der Türken
absprechen, sondern einen jüdischen Anspruch absprechen. Nun
dann muss man schon einen Beweis herbringen, der einen
ANspruch der Juden auf das Gebiet beweist. ein Anspruch der
Türken geht einem Anspruch der Palstinenser nicht konträr,
weil sie beide ein Staatsvolk waren.
Araber ist ein Oberbegriff für das Volk, zu
denen auch die Palstinenser gehören.
Ein Oberbegriff in welchem Sinne?
Die Einwohner der Staaten, die zur Arabischen Liga gehören, sind Araber? Dann sind die ostafrikanischen Somalis, die nordafrikanischen Berber (mit eigener nicht-arabischer Sprache) und die Einwohner der Komoren Araber.
oder gilt:
Die Menschen, die arabisch sprechen, sind Araber?
Die Menschen, deren Vorfahren von der Arabischen Halbinsel stammen, sind Araber?
Die Menschen, die einem semitischen Nomadenstamm des nördlichen und zentralen arabischen Steppengebietes angehören, sind Araber?
wir reden
um die Frage ob es eher den Arabern oder eher den Juden
gehört.
Nein.
Wir reden darüber, woher der Anspruch kommt, das Staatsgebiet Israels „arabischen Boden“ zu nennen. Ob Israel Anspruch darauf hat oder nicht, ist nicht Gegenstand der Diskussion.
Wenn die mindestens tausendjährige Herrschaft von Muslimen,
und insbesondere der Araber über dieses Gebiet keinen Anspruch
herleiten kann, dann bin ich mal gespannt, welche Tatsache in
der Lage ist, einen Anspruch eines deutschen Juden eines
russischen Juden eines amerikanischen juden auf dem Gebiet
nachweisen kann?
Auch hier: Es geht nicht um die Herleitung irgendwelcher Ansprüche deutscher, russischer, amerikanischer oder sonst welcher Juden. Es geht nur um den Punkt, warum das Gebiet des Staates Israel arabischer Boden ist.
Der einzige Grund, den du wiederholt anführst, ist der Anspruch auf das Land aufgrund der dort herrschenden Religion. Religion = Landanspruch. Auch hier wiederhole ich mich: Dann ist Spanien, die Krim, die ungarische Tiefebene arabisches Gebiet. Richtig?
Grüße
Heinrich
Hallo Semjon,
LOL, nur dass ihr imho übersehen habt, dass sich
„reale Politik“ immer an einem „Gut-Böse-Schema“
ausrichten muß, wenn sie überhaupt wirk-lich sein
soll
ich kann nur für mich sprechen: das habe ich keineswegs übersehen; aber ich brauche für meine Polarisierung (davon ist gut/böse ja nur eine mögliche) nicht gleich das Gut-Böse-Schema zu übernehmen, das vorherrschend ist;
warum sollte ich Bush für „gut“ befinden und A. für „böse“ oder A. für „gut“ und Israel für „böse“, wo ich sie doch allesamt für „Gegner“ halte?
Meinst Du denn, dass irgendwas gemacht, organisiert,
durchgesetzt oder aufgeworfen werden kann, wenn
es keine „Legitimation“ gibtWozu dient ein
„Gut-Böse“-Schema, wenn nicht als Legitimation?
es ist vollkommen richtig, dass politischer Kampf nur polarisiernd erfolgen kann; ich finde nicht, dass diese Polarisierung zwischen Gut und Böse stattfinden muss, sie kann ganz unaufgeregt kommend/gehend sein, etc.
Philosophiestudium ist also schon ein k.o-Kriterium
für eine „Politikkarriere“
das sehe ich für bestimmte Arten des Philosophierens auch so; für andere nicht …
der Vorzug der Philosophie für letztere ist die Bereitstellung der Weisheit, an welchen Kämpfen es sich teilzunehmen lohnt, und welche schon vor dem Kampf verloren sind.
Warum? Weil es eines
Instinktes bedarf, die „komplexe internationale
Politik nach dem Muster von Cowboy- und
Indianerspielen einschließlich eindeutigem
Gut-Böse-Schema (zu) begreifen“?
Les masses font l’histoire
Viele Grüße
franz
Wenn ein bestimmtes Volk sich aussergewöhnlich vermehrt und aussergewöhnlich weite Lebensräume beansprucht, wie die Türken und die Araber…dann ist es unmöglich ein und dasselbe VOlk unter einem STaat unterzubringen.
Wenn du den Lebensraum der Araber siehst, so erstreckt sich dies über zwei Kontinente. Genauso bei den Türken.
Jetzt muss du dir das Gebiet der deutschen und die deutschen Bundesländer vergrößert als richtige Grosstaaten vorstellen, die voneinanderunabhängig sind und über zwei Kontinente reichen…
Irgendwann wird es sich durchsetzen, dass sich der Bayer vorwiegend als Bayer bezeichnen wird, obwohl er deutsch ist. Und dass auch andere Völker ihn eher als „Bayrisch“ bezeichnen werden obwohl er ethnisch deutscher ist.
Und wenn du, lieber peet, merkst das sich das „ein Bayer sein“ und „ein deutscher“ sein nicht ausschließende Tatsachen sind…dann weisst du auch was hier der Oberbegriff und der Unterbegriff für ein Volk ist.
MfG
PS: Hab den Link doch noch gefunden und unten eingestellt …hast du gesehen?
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Hallo,
Die Zusage zur Gründung Israels entstammt nicht der Vergabe
des Völkerbundmandates, sondern der Balfour-Deklaration von
1917 (1922 in das Vlkerbundmandat für Palästina aufgenommen).
Die Vergabe des Mandats beruht aber auf der Anerkennung der Balfour-Deklaration.
D.h. hier hat sich die halbe Welt in einem Völkerbund zusammengetan, und hat ihm die Aufgabe und die Mittel übertragen um sein Versprechen einlösen könne.
UNterschiedliche Länder wie Russland, die normalerweise konträre Interessen zu Engalnd, haben alle damit kein Problem gehabt, wenn es darum ging den Juden eine Heimstätte zu geben.
In diesem Punkt haben sie alle STreitigkeiten bei Seite gelegt keine gegenteiligen Interessen keine gegenseitigen Feindschaften. Alles war in Ordnung!
Aber diese Ansprüche - palästinensischer Staat _und_
israelischer Staat - werden doch von den Nachbarstaaten nicht
akzeptiert (siehe Aussage des iranischen Staatspräsidenten:
„Israel muss von der Landkarte getilgt werden!“ - folglich
überhaupt kein Staat Israel, auch nicht in den Grenzen von
1967 oder 1948).
Weil man nicht einsieht warum irgendwelche Staaten irgendwelchen Völkern ein fremdes Land versprechen können.
Tatsächlich ist es gegen den Selbsbestimmungsgrundsatz und damit völkerrechtswidrig.
Diese völkerrechtswidrigkeit scheint durch eine Abstimmung in der UNO aufgehoben werden zu können.
D.h. jedes Land, jedes Volk, sobald er die richtigen Freunde, kann sich durch eine ABstimmung in der UNo über das Selbstbestimmungsrecht der Völker hinwegsetzen.
Aber auch in der UNO sehen wir, dass was wir in dem Völkerbund sehen. Völlige Übereinstimmung der Imperialen Staaten, die sich ansonsten in allen gebieten bekämpfen.
Es ist wirklich erstaunlich wie einig die westlichen Staaten sind in diesem Gebiet und waren.
Nur um es noch einmal ganz deutlich herauszustellen: Die
Absicht, dem jüdischen Volk eine geographische Heimstatt zu
geben, ist eine Folge eines von Türken/Arabern (wie immer du
das Staatsvolk des Osmanischen Reiches definieren magst)
geführten und verlorenen Krieges. So wie Österreich-Ungarn
1918 auseinandergebrochen ist, so ist auch das Osmanische
Reich zerfallen. Und ein Teil davon haben die Kriegssieger dem
jüdischen Volk versprochen.
Wie kann ein Abkommen zwischen den Zionisten und ENgland eine rechtliche Bindung für Palästinenser hervorbringen?
Damit ist das Problem „Israel belegt arabischen Boden“ aber
noch immer nicht gelöst.
Entgegen der heutigen Israelis waren die Araber aber das
Staatsvolk des osmaicshen reiches.Die Araber waren das Staatsvolk des Osmanischen Reiches? Die
Osmanen waren im Kern keine Türken, sondern Araber? Kannst du
das irgendwie belegen?
SIeh mal mann mus schon immer bei den tatsachen bleiben und ich habe auch keine Lust hier wie im Philosophie unterricht über jedes offiziell anerkannte Tatsache eine Stunde zu palabern.
Meines Wissens war das Osmanische Reich ein Vielvölkerstaat,
das durch den aufkommenden Nationalismus zugrunde ging.
Also waren die Araber doch ein Teil dieses Staates. Weil wenn vielvölkerstaat, wer waren neben den Türken die anderen Völker?
Arabische Wüstenstämme spielten dabei eine nicht unerhebliche
Rolle, etwa bei der Bekämpfung der Hedscha-Bahn und dem
Widerstandskampf des Emirs von Mekka.
Selbst im Koran werden die arabischen Wüstenstämme als nicht „zuverlässige Menschen“ dargstellt und Gott muss es wissen…:=) Nein scherz beiseite das Reich hatte die Reformphase verpasst und sein Untergang war nur eine Frage der Zeit. Die Arabische Austände waren nur Grund. Die Italienier, Australier, Engländer, Franzosen, Griechen, Russen (es gibt noch weitere Völker) haben auch ihren Beitrag geleistet. Und nicht zuletzt die Kriegslust der deutschen.
Soll ja auch nicht. Ich möchte nur wissen, warum das
Staatsgebiet Israels als „arabischer Boden“ bezeichnet wird.
Das einzige Argument, was ich bisher gelesen habe, ist: Der
Boden ist arabisch, weil dort Leuten leben oder gelebt haben,
deren Religion der Islam ist. Deshalb arabisch.
Schlussfolgerung: Spanien ist arabisch.
Nein SPanien ist doch schon vorbei, da war ein Krieg um die Herrschaft und die Moslems/ Araber haben es ganz klar verloren.
Aber der Krieg um Palästina, der ist nicht velroren, wir sind mittendrin.
Und es gibt zwei Möglichkeiten mann kann Einen Vertrag mit dem Feind abschließen, onder amn kan um die Herrschaft weiterkämpfen.
Und das ist nichts anderes als es die duetschen etc. auch machen würden. Oder würdest du, wenn Bayern von irgendeiner Fremden Gruppe besetzt wäre einfach so denken OK die haben abgestimmt in der UNO?
Es geht halt um die Akzeptanz dessen, was das weitere Vorgehen sein soll.
Für dich scheint alle klar zu sein. Von wegen Israel steht und die sollen Ruhe geben.
Tatsächlich steht Israel noch lange nicht.
In Israel lebende Juden sind ungefähr 5,6 Mill. Die Moslems sind ca. 1 Mill. und paar zerquetschte. Die Flüchtlinge die laut UNO zurückkommen müssen reichen von 3,6- 5 Mill.
Man versucht auf israelischer Seite die Zahlen zu verharmlosen es wären nicht soviele.
Tatsache ist aber, dass er wenn die Rücknahme der Flüchtlinge gestattet ISrael zu einem Staat macht, das früher oder später (je nach dem wieviel Flüchtlinge man aufnimmt) mehrheitlich von Palästinensern bewohnt wird. Verstehst du? Israel steht noch lange nicht.
Hier ist die Frage, ob man darauf bauen will oder nicht.
Spanien ist verloren, aber Palästina nicht. Der ist erst verloren wenn man Verträge schließt und es akzeptiert. Deshalb auch die Panik von ahmadineschad. Weil er glaubt noch an den Sieg über Ganzpalästina.
MFG
Klar und deutlich
Hallo sina!
Danke für klare Worte:
Aber der Krieg um Palästina, der ist nicht velroren, wir sind mittendrin.
Spanien ist verloren, aber Palästina nicht.
Spanische Grüße
wieso beandkst du dich? Bist du Spanier?
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