Im Ausgangsbeitrag ist die Frage ganz ausdrücklich nach
einer Kraft, die ständig anwesend sein soll.
Keiner der Beiträge hat hier darauf hingewiesen, dass genau
das nach deutschem Recht (zum Glück!) nicht geht.
Warum sollte das nicht gehen. Woher nimmst du deine vermeintlichen Weisheiten ??
Es ist
tendenziell fröhlich im Singular weiter geschrieben worden.
Daher mein Einwand! Und dieser Einwand - ich wiederhole mich -
kommt mit dem Wissen , dass sich viele Familien seit
geraumer Zeit auf illegalem Wege so behelfen.
Auch dieses wirst du beweisen müssen. Nur Behauptungen bringen nichts, behaupten kann jeder, gescheit daher reden auch, also Fakten auf den Tisch, Quellen genannt. Wissen alleine genügt nicht, deinen Behauptungen fehlen die Quellen und Fakten.
Außerdem hatte ich konkret zu deinem Beispiel Einspruch
gegeben, dass, wenn eine solche nicht offizielle, nicht
geschulte pflegende Kraft irgendwann wegen Überforderung einen
Nervenzusammenbruch bekommt, das sicher nicht als positiv zu
werten ist, wie du das getan (und leider auch nicht richtig
gestellt) hast.
Du scheinst nicht verstehen zu wollen. Es geht nicht um die Pflege einer Person als Pflegekraft wie man dieses von diversen Pflegediensten kennt, sondern um die Betreuung eines Menschen, der das leisten sollte, was sonst die Familie leisten würde, wenn sie denn da wäre und einen älteren Menschen kann man nicht so einfach mal verpflanzen.
Dazu wurde jetzt schon vermehrt geschrieben, dass sich diese Kräfte abgewechselt haben, was dann ausschließt, dass eine Kraft wegen Überforderung zusammenbricht.
Was in diesem Zusammenhang jetzt die Wirtschaftskrise soll,
ist mir schleierhaft.
Da hilft lesen 
Im übrigen bin ich - wenn auch keine Pflegekraft - in die
Verhältnisse ambulanter und stationärer Pflege, Pflege von
Angehörigen u.ä. ausreichend involviert. Ich setze mich seit
Jahren aktiv für menschenwürdige Pflege ein (Würde bezieht
sich hier auf die Würde des zu pflegenden, aber auch die der
Pflegenden!)
Und dann solche Worte aus deiner Tastatur. Wundert mich jetzt doch aber, was aber wiederum meine vorherige Aussagen nur bestätigen.
Und trotzdem kannst auch du nicht einen 7/24 Dienst bei noch so viel Einsatz garantieren und es bleibt wie immer der Pflegende auf der Strecke denn um den geht es ja, nicht um einen Rücken, nicht um Steuern, nicht ums hörensagen oder schwarzsehen.
Nix für ungut, aber der Spruch: „Wo Menschen einfach nach
ihrem Herzen handeln, braucht es keinerlei Gesetze“ ist so
dermaßen falsch, besonders in der Pflege!
Wunder mich nun doch, wonach geht es denn ? Um einen Zeitplan, Pflege im Minutentakt, Herzlichkeit nein Danke - keine Zeit, um Wirtschaftlichkeit und wo genau tritt dann der zu Pflegende auf den Plan ?? Also kurz gesagt, Herzen haben in der Pflege nichts zu suchen.
Ich könnte dir in
schillerenden Farben schildern, dass solch eine von Herzen gut
gemeinte Pflege richtig Schaden anrichten kann.
Können sie das ? Deine Fantasie geht mit dir durch. Ich bin mir sicher das du dafür Statistiken hast, die genau dieses aussagen, wo Herzen in der Pflege Schaden angerichtet haben.
In dem Fall
sind dann die Gepflegten gemeint. Aber die schillernden Farben
willst du nicht, weil sie recht unappetitlich sind!
Du ich könnte dir da anderes erzählen, dessen du sicher auch nicht lesen möchtest und dieses ebenso in schillernden Farben und dein Magen würde noch in 3 Tagen rebellieren, aber darum geht es nicht.
Hier geht es darum, das Angehörige begleitet werden möchten, nicht gepflegt, die sich zu jung fühlen für eine Seniorenlage, die aber auch nicht unbedingt alleine leben wollen und deren Familie in alle Winde verstreut sind. Nur darum geht es und um Kräfte die dieses leisten, die dazu nicht billig sind aber das Gewissen beruhigen und keiner Pflegekraft ihren Platz wegnehmen, weil diese Art der „Betreuung“ nicht in den Pflegedienst fällt und dieser das auch gar nicht leisten kann.
Warum diesen Kräften so negativ gegenüber gestanden wird, besonders aus den Reihen des Pflegedienstes oder ähnlicher Berufe, ist m.M. nach nur das Finanzielle, das Wirtschaftliche,
das was sie leisten an Herzlichkeit, des einfach da sein, mal vorlesen, Behördengänge abnehmen, Kochen, Hausarbeit usw. und das alles fernab ihrer eigenen Familien, das alles sollte bedacht werden zum Wohle dessen die diese Aufmerksamkeit genießen und deren Familie dieses nicht leisten können, davor sollte man ehe den Hut ziehen, statt hier mit dem Geschütz der vermeintlichen Schwarzarbeit auszufahren.
Gruß
BelRia