Kommune
Wo werden denn dann diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten
sind, statt dessen beerdigt? Von einem atheistischen Friedhof
habe ich noch nichts gehört.
Die meisten Friedhöfe sind heute Gemeindeeigentum. Da wird jeder beerdigt.
Gruß
Stefan
Kommune
Wo werden denn dann diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten
sind, statt dessen beerdigt? Von einem atheistischen Friedhof
habe ich noch nichts gehört.
Die meisten Friedhöfe sind heute Gemeindeeigentum. Da wird jeder beerdigt.
Gruß
Stefan
Nein, nicht trockenes Wasser. Es gibt ja in sich abgeschlossene Logiksysteme, besonders gern von Erkenntnisresistenten Esoterikern verwendet. Die haben sich ein solch geschlossenes Glaubenssystem geschaffen, dass sie damit alles, was kommt, integrieren können auch wenn der Mensch gegenüber den Kopf gegen die Wand haut.
Das hat mit Rationaler Logik nix zu tun, aber macht wenigstens in sich Sinn.
(Was es nicht tun *muss*, die ägyptische Religion macht in sich überhaupt keinen Sinn, aber das hat die Ägypter damals nicht gestört, es gab dann halt einen bestimmten Chaos-Paragraphen nachdem das Chaos von den Göttern nunmal gewollt ist, und der Mensch es nicht verstehen muss. Auch schön)
lg
Kate
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Hallo,
Wie kann denn jemand in alle Ewigkeit
glücklich sein, wenn er jemanden kennt, der jetzt in der Hölle
ist, weil er kein Christ war, oder weil er mal was angestellt
hat? Also ich könnte da nicht glücklich sein.Auch hier hift Terry Pratchett: Emotionen benötigen Drüsen.
Glücklichsein ist eine Emotion. Wenn man tot ist, hat man
keine Drüsen mehr --> keine Emotionen.
Damit spielen ja mittlerweile sehr viele fiktionale Welten. Oft werden auch Gott selbst oder seine Scharen als emotionslos dargestellt.
In sich sinnig, aber doch irgendwie gruselig… andererseits, wie will man mit Emotionen die Erde so lassen wie sie sich weil „alles Gottes Plan“ ist?
lg
Kate
Hallo,
man kann aber doch beschnitten sein und trotzdem kein Jude oder Moslem. Wie unten erwähnt wurde, wird man Moslem dadurch, dass man sagt, man glaubt an Allah (oder so, ich kenne mich da nicht aus).
Wenn das stimmt, was du schreibst, wird man also Christ (oder Katholik) ohne auch nur an einen einzigen der Glaubensinhalte zu glauben oder jemals dran geglaubt zu haben.
Was für einen Sinn macht so etwas?
Hallo,
man kann aber doch beschnitten sein und trotzdem kein Jude
oder Moslem.
Es ging mir nicht um die Religionszugehörigkeit durch Beschneidung. Es wäre wohl klüger gewesen, als Beispiel: Blinddarmentfernung zu nehmen. Es ging nur um einen nicht mehr rückgängig zu machenden Zustand.
Wenn das stimmt, was du schreibst, wird man also Christ (oder
Katholik) ohne auch nur an einen einzigen der Glaubensinhalte
zu glauben oder jemals dran geglaubt zu haben.
Das stimmt.
Was für einen Sinn macht so etwas?
Du denkst falsch. Das hier hat nichts mit Logik zu tun, nur mit der „Logik innerhalb des Glaubens“ (das wird mir Torsten gleich wieder um die Ohren hauen
).
Für Christen ist das einfach so: einmal getauft, immer Christ.
Es ist einfach ein Glaubenssatz.
Die Diskussion, wie du sie führen willst, beißt sich einfach in den Schwanz. Für Katholiken bleibst du, weil einmal getauft, Katholik (genau wie Katholiken glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist). Da du selbst aber nicht gläubig bist, glaubst du das nicht, weshalb es dir egal sein kann und sein sollte.
Gruß
Elke
Hallo Elke,
Das würde die Frage doch ziemlich klären:
Man vergleiche es mit einer Beschneidung - ist das mal
gemacht, kann es nicht wieder rückgängig gemacht werden. Man
bleibt getauft und bleibt somit Katholik, auch wenn man nicht
mehr glaubt und nicht dieser Glaubensgemeinschaft angehören
will.
Die rituelle jüdische Beschneidung macht die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk deutlich. Diese kann zusammenfallen - muss aber nicht- mit jüdisch religiöser Lebenspraxis.
Im Judentum ist die Kategorie „Glauben“ nicht zentral, wie im Christentum. Es wird dem Judentum daher - von seinem Selbstverständnis gerecht - wenn man es als Glaubensgemeinschaft definiert.
Selbst wenn Leute zum Judentum konvertieren, was ja aus religiösen Gründen erfolgt, steht in der Urkunde, die sie darüber erhalten, dass sie dem jüdischen Volk beigetreten sind. Von Religion ist da nicht die Rede.
Abgesehen davon, daß G-tt eine/r ist, sind sonstige Glaubensinhalte verhandelbar, weil es darum geht, die Mizwot (Gebote) zu TUN.
Viele Grüße
Iris
Hallo Iris,
Die rituelle jüdische Beschneidung macht die Zugehörigkeit zum
jüdischen Volk deutlich. Diese kann
zusammenfallen - muss aber nicht- mit jüdisch religiöser
Lebenspraxis.
Ist schon klar, siehe mein Posting unten. Ich wollte nur auf die Schnelle ein Beispiel zitieren, dass nicht medizinischer Natur war. Beschneidung fiel mir einfach als erstes ein (zeigt nur, an welche Dinge ich so im Allgemeinen als erstes denke).
Wie wärs mit Ohrlochstechen? Oder Tätowierung?
Das eine kann zuwachsen, aber man sieht doch eigentlich immer noch, wo das Loch mal war.
Das andere kann gelasert werden, aber es bleiben Narben. Oder das Tatoo verblasst.
Klingt als wären das bessere Vergleiche.
Gruß
Elke
Ja, kann mir egal sein. Ich versuche aber trotzdem es zu verstehen, weil ich nunmal neugierig bin
.
Nach einer Blinddarmorperation habe ich keinen Blinddarm mehr, dafür sind die Bauchschmerzen weg. Mit Glauben hat das gar nichts zu tun. Für einen Beitritt zu einem Verein oder einer Religionsgemeinschaft braucht es normalerweise eine Unterschrift oder sonstige Willenserklärung.
Wenn das so stimmt, könnte doch glatt ein katholischer Eiferer (wie es sie überall gibt) durch die Fußgängerzone rennen, mit Weihwasser um sich spritzen und alle Passanten, die er erwischt hat, für katholisch erklären
. Müssten Katholiken das dann tatsächlich auch glauben, dass die kopftuchtragende Türkin und die buddhistische Asia-Restaurant-Köchin jetzt katholisch sind?
Ich weiss, mir kommen manchmal seltsame Fragen in den Sinn! 
Ungewollt getauft
Wenn das so stimmt, könnte doch glatt ein katholischer Eiferer
(wie es sie überall gibt) durch die Fußgängerzone rennen, mit
Weihwasser um sich spritzen und alle Passanten, die er
erwischt hat, für katholisch erklären.
So was ähnliches gibt es tatsächlich
http://www.stern.de/politik/panorama/
osthume-Taufe…
Grüße
Fini
man kann aber doch beschnitten sein und trotzdem kein Jude
oder Moslem.
Beschneidung ist ja auch nicht gleich Beschneidung 
Wenn z.B. ein aus medizinischen Gründen beschnittener Mann zum Judentum konvertieren will, muss er trotzdem noch mindestens symbolisch beschnitten werden (je nach Vollständigkeit der bereits erfolgten Beschneidung).
Gruß Fini
OT: Nichtchristen und die Hölle
Eine Bekannte von mir geht sogar so weit, zu behaupten, dass
jeder, der einmal von Jesus gehört hat, und ihn nicht
„annimmt“, in die Hölle kommt. Das würde also auch alle
Nichtchristen einschließen, die nicht gerade im Urwald
aufgewachsen sind.
kennst du den Witz vom Juden, der in die Hölle kommt? Daran musste ich gerade denken bei deinem Post 
Gruß Fini
Hallo,
Nach einer Blinddarmorperation habe ich keinen Blinddarm mehr,
dafür sind die Bauchschmerzen weg. Mit Glauben hat das gar
nichts zu tun.
Es war nur ein Beispiel für etwas Irreversibles.
Für einen Beitritt zu einem Verein oder einer
Religionsgemeinschaft braucht es normalerweise eine
Unterschrift oder sonstige Willenserklärung.
Deshalb sind ja etliche christliche Sekten GEGEN die Kindertaufe.
Wenn das so stimmt, könnte doch glatt ein katholischer Eiferer
(wie es sie überall gibt) durch die Fußgängerzone rennen, mit
Weihwasser um sich spritzen und alle Passanten, die er
erwischt hat, für katholisch erklären.
Zur Taufe gehört aber mehr. Bei der Kindertaufe müssen die Erwachsenen FÜR das Kind sprechen und entscheiden. Nur mit Weihwasser rumspritzen is nich.
Nochmal: Du versuchst etwas mit Logik anzugehen, was keine Logik (außer der inner-gemeinschaftlichen) hat.
Gruß
Elke
Hallo Petra,
Eine Bekannte von mir geht sogar so weit, zu behaupten, dass
jeder, der einmal von Jesus gehört hat, und ihn nicht
„annimmt“, in die Hölle kommt.
das ist eine sehr gewagte Behauptung.
Über „Himmel oder Hölle“ entscheidet immer noch Gott allein.
Aber eine „gute Ausrede“ sollte derjenige schon haben, warum er das Evangelium nicht angenommen hat.
Mich persönlich bekräftigt das in meiner Entscheidung, eben
nicht mehr zur Kirche gehören zu wollen. Hier wird Gott
unterstellt, dass er die Menschen durch billige Erpressung an
sich binden will. („Entweder du glaubst an Jesus, oder du
kommst in die Hölle.“)
Das ist ganz sicher nicht Gottes Absicht.
Aber wer hier auf Erden die Gemeinschaft der Gläubigen ablehnt, wird doch nicht eine Ewigkeit mit diesen „Spinnern“ verbringen wollen.
Von daher ist mir auch völlig unklar, warum viele im Leben Gott ablehnen, aber nach dem Tod doch in den Himmel wollen.
Gruss Harald
nu ja, die Eltern können entscheiden, ob sie ihr Kind taufen
lassen.
Aber Gott hat entschieden, dass "wer getauft wird,
der wird selig. " (Mark.16,16)
Das bedeutet dann das Gott aussucht in welche familie ein Baby hineingeboren wird, damit auch sicher ist dass Kinder die mal Seelig werden sollen auf jeden Fall in Familien kommen in dennen sie getauft werden. Oder wie soll ich das verstehen.
Und was haben dann die Kinder gemacht die in Islamische Familien geboren werden? Oder deren Eltern gar keiner Religion angehören und deshalb auch nicht getauft werden?
Wenn es „nun einmal dazugehört“, sollten sich die Diskussionen
für oder gegen die Taufe erübrigen. Dann
muss getauft werden. Dann haben die Eltern
auch nichts mehr zu entscheiden
Doch haben Sie, denn glücklicherweiße hat man heute an den meisten Orten keine nachteile mehr wenn man keiner Religion angehört und nicht wenigstens zum Schein so tut als währe das anders.
Leider denken ber viele nicht darüber nach und sind der meinung, das war schon immer so und deswegen lassen wir unser kind auch taufen.
Aber zum Glück werden es immer mehr, die diese Entscheidung demjenigen überlassen wollen um den es geht. Das Kind.
Gruss Harald
Gruss Melina
Hallo,
Daher meine Frage: Wer ist denn nun katholisch? Wer irgendwann
einmal getauft wurde oder wer dran glaubt?
der kollektive Irrtum über die "katholische " Taufe wird
hier am Brett in regelmäßigen Abständen gepflegt aber nicht beseitigt.
Es gibt genau genommen keine katholische (evangelische,… usw.)
Taufe auch wenn jetzt einige widersprechen werden.
Da die Taufe „JEDER“ spenden kann, auch ein Nichtchrist !!
ist mit der Taufe allein keine konfessionelle Zugehörigkeit
festgelegt.
Sakramental bewirkt die Taufe die Befreiung von der „Erbsünde“
(wie man dies auch immer definieren möchte) und damit die
Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der „Heiligen“ (Erlösten durch Jesus).
Dieses „Erlöst sein“ ist im Verständnis der christlichen Kirchen
wie eine „neue Geburt“. Eine Geburt kann man auch nicht rückgängig
machen - man kann nur sterben !
Und wer eh nicht daran glaubt, braucht sich auch nicht darüber
aufzuregen - wie dies in einigen früheren Diskussionen mache
in blamabler Weise getan haben.
Gruß VIKTOR
nu ja, die Eltern können entscheiden, ob sie ihr Kind taufen
lassen.
Aber Gott hat entschieden, dass "wer getauft wird,
der wird selig. " (Mark.16,16)Das bedeutet dann das Gott aussucht in welche familie ein Baby
hineingeboren wird, damit auch sicher ist dass Kinder die mal
Seelig werden sollen auf jeden Fall in Familien kommen in
dennen sie getauft werden. Oder wie soll ich das verstehen.
so ist das nicht.
Gott will, dass alle Menschen selig werden!
Und was haben dann die Kinder gemacht die in Islamische
Familien geboren werden? Oder deren Eltern gar keiner Religion
angehören und deshalb auch nicht getauft werden?
Diese Kinder können sich ja taufen lassen, wenn sie groß sind.
Leider denken aber viele nicht darüber nach und sind der
meinung, das war schon immer so und deswegen lassen wir unser
kind auch taufen.
Ja das ist leider so.
Aber zum Glück werden es immer mehr, die diese Entscheidung
demjenigen überlassen wollen um den es geht. Das Kind.
Das ist für mich kein Problem. Ich halte das auch für den „richtigen“ Weg. Aber die kath. Kirche lehrt das eben anders.
Und Eltern, die nach den Grundsätzen der KK leben, werden ihr Kind taufen lassen, ohne den Säugling nach seinem Willen zu fragen. (wozu auch?)
Gruss Harald
Hallo,
Wenn das so stimmt, könnte doch glatt ein katholischer Eiferer
(wie es sie überall gibt) durch die Fußgängerzone rennen, mit
Weihwasser um sich spritzen und alle Passanten, die er
erwischt hat, für katholisch erklären
Nein, die wären dann nicht katholisch, nur nass 
Zur Erwachsenen-Taufe gehört auf jeden Fall das Einverständnis, nur mit Wasser spritzen gilt nicht:
Can. 865 — § 1. Damit ein Erwachsener getauft werden kann, muß er den Willen zum Empfang der Taufe bekundet haben; er muß über die Glaubenswahrheiten und über die christlichen Pflichten hinreichend unterrichtet und durch den Katechumenat in der christlichen Lebensführung erprobt sein; er ist auch aufzufordern, seine Sünden zu bereuen.
Gruß
Kati
Hallo
… Für Katholiken bleibst du, weil einmal getauft, Katholik.
Die Sakramentslehre der katholischen Kirche ist sehr umfangreich, aber natürlich kann auch ein getaufter Christ vom Glauben abfallen und ist dann kein Christ mehr.
Das Christ-sein setzt Glauben voraus, sofern dies psychisch/physisch möglich ist. Das Sakrament der Taufe kann nicht wirken, wenn es bewusst abgelehnt wird. Nur dort wo eine Annahme des Glaubens unmöglich ist, wie etwa bei Säuglingen oder Bewusstlosen, können Sakramente (auch nicht alle, wie etwa das Ehesakrament) ihre Wirkung ohne gläubige Annahme entfalten.
Dass Taufen nur einmalig gespendet werden, ist wohl eher historisch praktisch zu erklären, um sozusagen einem spirituellen Waschzwang vorzubeugen.
Es gibt ja auch Glaubensgemeinschaften die eine „Wiedertaufe“ praktizieren.
Da aber in der Geschichte des Christentums das dazu führte, dass Leute dauernd umgetauft werden mussten/sollten, weil jede inhaltliche Abweichung der Lehre, auch gleich die Gültigkeit der Taufe in Frage stellte, hat sich die Mehrheit der Christen darauf verständigt, dass die Taufe Lifetime-Wirkung hat, unabhängig von Detailfragen der Anschauung zur Zeit der Taufe.
Darum wird die Taufe auch als unbeschränkt wirksam betrachtet, wenn etwa zwischenzeitlich der Glaube „abgelegt“ wurde. Nach „Wiedererlangung“ des Glaubens muss drum nicht erneut getauft werden. Aber natürlich ist man während seiner satanistischen Phase dann kein Christ mehr.
Alles andere würde ja absurde Konsequenzen zeitigen.
Man stelle sich einen getauften Katholiken vor der zum jüdischen Glauben konvertiert (mit Beschneidung) und dann Buddhist wird.
Nach deiner Interpretation wäre der nun gleichzeitig Jude, Christ und Buddhist.
Gruß
Werner
Grüß Dich Franz!
Ich kenne keine offizielle Aussage der Kirche, dass jemand, der nicht getauft ist und stirbt „in die Hölle kommt“ Im Kirchenrecht „Codex Juris canonici“ steht zwar in Paragraf 849 :„Die Taufe ist die Eingansgpforte zu den Sakramenten…ihr tatsächlicher Empfang oder das Verlangen danach ist zum Heil notwendig…“ Übersetzt heisst das: Um an den Gnadengaben der Kirche, oder an den anderen Sakramente der Kirche teilhaben zu können , ist Taufe erforderlich.(Taufe öffnet uns die Tür zu den Gandengaben, die die Kirche im Auftrag Jesu weitergingt)
Im zweiten Vatikanischen Konzil wurde folgendes über alle Religionen gesagt: „Alle Religionen zeigen Wege zum Heil“ Das heisst, es ist ausser der Christlichen Religion auch das Heil möglich, also auch für die, die nicht getauft sind
In diesem Forum kann man nicht so detailliert auf die Fragen eingehen:
nach meinem Verständnis würde ich es dir so erklären: (Falls überhaupt jemand in die Hölle kommt) Es ist nicht von der Taufe abhängig ob ich in die Hölle oder in den Himmel komme, sondern von vielen Aspekten, vor allem meine eigene Einstellung, ob ich diesen Glaubensweg im Leben gehen und leben will.
Es gibt mehr „volkstümliche Ansichten“ über Taufe und Hölle, als offizielle Kirchenmeinungen dazu. Taufe ist für viele eher ein magische Angelegenheit als eine Glaubensäußerung. (z.B. "man darf mit Kindern,die nicht getauft sind auf die Straße, es könnte viel schneller etwas passieren)
Kurzum: wer nicht getauft ist und dennoch um seinen oder einen Glauben bemüht ist, hat auch am Heil teil. Wer getauft ist, und sich um nichts kümmert, der kommt meines Erachtens zwar nicht in die Hölle, aber er wird es schwer haben, an den Gnaden, die Gott schenkt, teilzuhaben.
Gruss Heiner Kapp, Diakon in Offenburg
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Hallo Viktor,
Es gibt genau genommen keine katholische (evangelische,…
usw.)
Taufe auch wenn jetzt einige widersprechen werden.
Da die Taufe „JEDER“ spenden kann, auch ein Nichtchrist !!
ist mit der Taufe allein keine konfessionelle Zugehörigkeit
festgelegt.
Wenn dem so ist, dann frage ich mich, wie es kommt, dass mir bei meinem ersten Aushilfsjob, den ich zwischen Abitur und Studium ausübte, Kirchensteuer abgezogen wurde:
Ich bin niemals in diese Kirche eingetreten, musste paradoxerweise aber austreten um zu verhindern, dass ich diesem Verein über einen Teil meines Lohnes einen zinslosen Kredit gewährte und das, obwohl ich doch schon längst für mich entschieden hatte, dass ich kein Christ bin!
Und wer eh nicht daran glaubt, braucht sich auch nicht darüber
aufzuregen - wie dies in einigen früheren Diskussionen mache
in blamabler Weise getan haben.
Die Frage ist, wer da blamiert wurde!
Nach meinem Austritt, der -wie gesagt eigentlich hätte überflüssig sein müssen, weil ich ja nie in die Kirche eingetreten war- habe ich es mir übrigens angewöhnt, bei Änderungen des Wohnsitzes die Angabe zu Religionszugehörigkeit den Meldebehörden gegenüber unter Berufung auf den weiterhin gültigen Artikel 136 der Weimarer Verfassung, zu verweigern, da sie für diese irrelevant ist.
„Artikel 136
(hellip:wink: Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden haben nur soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft zu fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete statistische Erhebung dies erfordert.
Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden. ”
http://www.agpf.de/artikel4grundgesetz.htm
http://bundesrecht.juris.de/gg/art_140.html
Gruß Gernot