Wer zahlt den Schaden in der Ukraine?

Man könnte sich auf „viel“ einigen …
„Zu viel“ ist ja immer auch Ansichtssache.

Immerhin sind wir uns darüber einig, dass wir uns wohl nicht einigen können werden.

Servus,

gute Frage. Nur wer hat so viel Geld um diesen Wiederaufbau zu bezahlen?

DE steckt doch gerade in einer Krise mit Energien, dann dem Programm jährlich 400.000 tausend Wohnungen zu bauen, mangelnden Ausbau der EE und so vielem mehr.

Man darf auch nicht vergessen, daß die Ukraine im Ranking der Korruption sehr weit unten steht. So wie es auf einigen Web-Seiten zu lesen ist auf Platz 120 von 163. Wo sind denn diese Gelder für Durchleitungsgebühren und sonstiger Einnahmen durch die EU verschwunden?

Außerdem hat die EU noch Gefängnisse für Migranten und Flüchtlinge in der Ukraine finanziert - siehe Artikel auf SPON vor 3 Tagen.

Auch in der Ukraine ist nicht alles Gold was glänzt. Die haben in den letzten Jahren so viel Misswirtschaft und Korruption betrieben.
Das sind auch keine Unschuldsengel.

Gruß
Trianon

Alles richtig was du sagst.

Aber das heißt ja nicht, dass sie für die Zerstörungen verantwortlich sind die jetzt angerichtet werden. Normalerweise hat der zu zahlen, der etwas kaputt macht.
Russland wird natürlich versuchen, sich da raus zu winden.
Das sollte verhindert werden.

Servus,

das wird aber nicht laufen. Wie denn?

Russland als Staat kann man nicht zur Verantwortung ziehen. Das sind ja keine Besiegten im Gegensatz zu dem Ende des WWI und WWII.

Leider ist das so.

Gruß
Trianon

Selensky wird nach dem Krieg die EU und vor allem Deutschland indirekt dafür verantwortlich machen (wahrscheinlich weil Gas aus Rußland bezogen wurde und die NATO keinen Weltkrieg daraus gemacht hat) und einen von der EU (und vor allem Deutschland) finanzierten Wiederaufbau fordern.

Die westliche Gemeinschaft könnte eine Regelung verlangen, in der die Aufhebung von Sanktionen nur durch Entschädigungszahlungen oder -vereinbarungen Rußlands mit der Ukraine erreicht werden kann.

Eben war die Nachricht auf dem Bildschirm, daß Rußland eine fällige Kreditzahlung über 650 Mio .Dollar in Rubeln zahlte. Wird nicht akzeptiert (Vertragsbruch), wenn nicht umgehend in Dollar gezahlt wird, platzt der Kredit.

Putin hat sich in seiner Einschätzung des Westens schwer geirrt, jetzt wird ihm die Rechnung präsentiert.

Ebenfalls in den Nachrichten: Einige NATO-Staaten liefern nun auch Offensivwaffen: Panzer, weitreichende Geschütze usw.
Begründung: Es sind Verteidigungswaffen zu Verteidigung der Ukraine.

Ich sehe hinter dem bis jetzt durch Selenski gewonnenen Medienkrieg auch die Chance für einen militärischen Erfolg auftauchen.

Kann man so sehen, aber wie war das bei uns nach WKII?

Wiederaufbau und Wirtschaftswunder. Wird nicht leicht, wenn wir uns aber nicht ganz dumm anstellen ist es machbar.

Ich sehe vor allem die prognostizierte große Anzahl der Geflüchteten aus der Ukraine als Problem. Mit der Integration dürfte es eher funktionieren als bei anderen Immigrantengruppen, immerhin kamen in den 90ern rund 6 Mio. Menschen aus der Sowjetunion nach Deutschland. Anfänglich gab es Probleme, mittlerweile haben sich die meisten einfach in die Mehrheitsgesellschaft eingefügt.

Dazu kommt, dass der Durchschnitts-IQ in der Ukraine nur unwesentlich unter dem von D liegt und sie sich deshalb eher in den Arbeitsmarkt integrieren können: https://www.worlddata.info/iq-by-country.php

Du meinst sicher den Ausbildungsstand und nicht den IQ?

Wenn Du den Link anklicken würdest, würde sich Deine Frage beantworten.

Da es verschiedene Systeme zur IQ-Messung in verschiedenen Weltregionen gibt, sind reine Punktzahlen nicht so ohne weiteres vergleichbar

Hier mal ein aufschlußreicher post von @Denker_a_D

Denker_a_D

Cook1

11. März

[quote=„Cook1, post:10, topic:9498173“]

IQ 100 bedeutet entsprechend der Altersgruppe in der Gesellschaft in der man lebt normale Intelligenz

IQ 100 bedeutet, um präzise zu sein, dass 50 % der Menschen ein höheres und 50 % der Menschen ein niedrigeres Ergebnis haben. Insofern kann man „normale“ Intelligenz, wenn man diesen Terminus verwenden will, nur als Spanne angeben. Bei der häufg verwendeten Standardabweichung von 15 haben zum Bespiel 68 % aller Menschen einen IQ zwischen 85 und 115.

Beim IST-2000 wird dagegen eine Standardabweichung von 10 verwendet, dort liegen 68% der Menschen zwischen 90 und 100. An der Intelligenz ändert sich dadurch nichts, es ist nur eine andere Benennung, vergeichbar mit Gelsius und Fahrenheit. Für eine Angabe wie „Das Wasser ist 30 Grad heiß“ sollte man verlässlich wissen, ob der Sprecher von Grad der Fahrenheit redet.

Zeitungsschlagzeilen über „unglaublich hohe IQs“ von amerikanischen Stars liegen an der dort verwendeten Standardabweichung von 24 und der Ahnunglosigkeit der Kollegen und Kolleginnen. Das ist, als würde man von einer „Hitzewelle im Winter“ schreiben, weil es in Kalifornien im Januar 32 Grad hat.

ab 140 ist man hochbegabt, unter 70 wird man als debil eingestuft.

Die Definitionen liegen jeweis zwei Standardabweichungen links und rechts des Nullpunkts. Bei der üblichen Standardabweichung von 15 also bei 70 und 130 (!), beim ISTR200 bei 80 und 120, in den USA 52 und 148. Definiert sind die Punkte als die Linie, an der 98 % der Menschen ein besseres (debil) oder schlechteres (hochintelligent) Ergebnis erzielen.

Ein IQ von 145 bei Standardabweichung 15 entspricht dem Punkt, an dem 99,9 Prozent der Menschen ein schlechteres Ergebnis erzielen - daher hat die „Tripple Nine Society“ ihre Namen.

Gruß,
Max

Dass ausgerechnet du dich traust, andere nach dem IQ zu beurteilen…

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Inwieweit IQ-Testergebnisse das Konzept der Intelligenz erfassen, inwieweit die Ergebnisse vergleichbar sind und wie gut sich diese als Indikator für schulischen und / oder beruflichen Erfolg verwenden lassen ist eine lange Debatte, die seit Jahrzehnten zu keinem Ergebnis führt.

Ich gehe davon aus, dass die verlinkten Daten auf wissenschaftliche Weise gewonnen wurden und für die Unterschiede statistisch korrigiert wurde um die Ergebnisse vergleichbar zu machen.

Wenn man sich die Länder im Vergleich ansieht bestätigt sich auch, dass in Ländern mit Mangelernährung und schlechtem Bildungssystem die Durchschnittsintelligenz besonders niedrig ausfällt.

Bei einem armen Land wie der Ukraine (nur rund 5 % des BIP pro Kopf der meisten westeuropäischen Länder, auch bereits vor dem Krieg) wird beides ein Problem gewesen sein, aber eben nicht so groß wie in vielen anderen Ländern der Welt, weshalb ich bei der Integration keine enormen Probleme erwarte solange nicht Millionen Ukrainer innerhalb kurzer Zeit kommen.