Wie ist eure Meinungen zu den 'Montagsdemos/märsch

Hi,

meiner Meinung nach sind diese „Montagsdemos“ viel zu sehr davon beeinflusst, dass seit vielen Monaten fast schon gezielt von den Medien aus ‚Politik‘ gegen die SPD ( manchmal ja schon direkt gegen Schröder ) gemacht wird. Wenn also BILD & Co die Schlagzeilen gedruckt haben (Umzug in OST-Plattenbauten, Kindersparbücher …) dann lässt die Oposition natürlich auch nicht lange auf sich warten um ein medienwirksames Anti-RegierungsStatement für die Nachrichten abzugeben! Dabei scheint es egal zu sein ob CDU/CSU selbst die Reformen mitgestaltet und mitabgesegnet haben.

Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Absolut-SPD Anhänger, ich hab bloß das Gefühl das der Bundestag mitunter überflüssig geworden ist, da ein großteil der Protestler sein Politik- & Reform-Wissen nur aus der Zeitung hat und diese Artikel sind natürlich medienwirksam aufgearbeit und nicht objektiv!

WAS MICH ABER AM MEISTEN WUNDERT: Die Deutschen ‚hetzen‘ fast schon gegen die regierenden Politiker, weil diese krampfhaft versuchen den angeschlagenen Sozialstaat so zu reformieren, dass er weiterleben kann …
=> DOCH gegen die Benzinpreise, die seit langen stetig steigen und fast schon „Wucher“ sind, wehrt sich keiner. Da wird an der Kasse mal kurz das Gesicht verzogen, aber trotzdem bezahlt.
Echt komisch, alle haben angeblich kein Geld, aber mit dem Auto sind viele unterwegs - ich meine nicht die berufstätigen, die darauf angewiesen sind - man brauch nur mal am Wochenende (oder Abends) die Augen auf machen wie viele mit dem eigenem Auto zur nächsten Freizeitaktivität fahren. Am besten gefallen mir die Nörgler, die sich zu viert mit vier Autos treffen, weil hinten sitzen ist ja uncool …

Eigentlich kann ich es fast nicht mehr hören, wenn wieder jemand irgendwo an einer BusHaltestelle gegen Hartz&Co schimpft und dabei 3 oder vier Kippen qualmt und sich allen Ernstes beschwert, dass das Geld nicht ausreicht (ich bin Raucher!!!)

Naja ich bin ja gespannt wie Deutschland bei der nächsten Möglichkeit wählt und was die 50% die wiedermal höchsten die Kreuze setzen mit ihrer teilweise medienbeeinflussten Stimme so verändern werden. Eine neue Regierung würde es im derzeitigen Deutschland nicht anders machen können als Rot-Grün …

Noch ein Statement von mir zu WAHLEN und Wählern: Eigentlich dürften nur die Menschen das Recht haben gegen die Regierung / Staat zu protestieren, die auch an den Wahlsonntagen Ihren Arsch zur Wahlurne bewegt haben und Ihrer ‚Verpflichtung‘ als Bürger der BRD und somit eine gewisse Chance zur Regierungsbildung genutzt haben.

Ich weiss, dass ich vom Thema ein Stückchen abgewichen bin :smile: aber meiner Meinung nach sind diese ganzen Innenpolitischen Dinge / Reformen / Probleme mittlerweile so heftig miteinander vermischt worden (u.a. durch Presse & Co), dass es kaum einen Weg gibt ein Thema allein abzuhandeln.

Bye By the GoT

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Hi,

Nur mal so für mich zum Verständniss: Glaubst Du wirklich,
dass der Lohn des Unternehmers im direkten Zusammenhang mit
dem Lohn des Arbeitnehmers steht? Haben Unternehmer eine
Gewerkschaft?

Übergreifend: ja!
Ihre Gewerkschaft heisst „Staat“.

Aber davon mal abgesehen. Meinst Du wirklich, dass ich mit
wenig Geld besser klar komme, wenn ich weiss, dass andere auch
nicht mehr Geld haben?

Natürlich. Hätten wir alle 0 Geld wäre auch eine Wirtschaft möglich. Allerdings wäre da Eigwentum (nicht Besitz) unmöglich und du könntest so ziemlich alles nutzen, was die Erde und die Wirtschaft hergibt. Ist zwar Utopiwe, aber zumindest im Lebensmittelbereich denkbar schon heute.

Warum soll jemand, der gut ist, nicht
dafür bezahlt werden. Ich gönne z. B. den ProfiFussballern ihr
Geld, ich wäre auch gern einer, aber dazu bin ich nicht gut
genug.

Geld in welcher Form? Alles mit bunt bedruckten Zetteln regeln zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Irgendwann kommen die noch drauf, dass in der EK-Steuererklärung erscheint, wie oft du mit deiner Frau Sex hattest, um die Steuer einzustreichen. Ihr Pech, wenn sie kein Geld genommen hat…
Hierzulande ist Geld Fetisch. Ohne geht es einfacher.

Wenn ich also mehr Geld haben will, dann muss ich irgend etwas
tun, damit mir jemand mehr Geld gibt. Etwas lernen, den
Wohnort wechseln, notfalls eben Zähne zusammen beissen und
eine Zeit lang mit sehr wenig auskommen. Darüber kann ich
schreiben, hab ich alles schon gemacht. Nur, warum es mir
besser geht, nur weil irgendjemand weniger bekommen soll, weil
es in meine Dimension von Geldverdienen nicht hinein passt,
will mir nicht in den Kopf. Neid ist ein guter Antrieb, sich
selbst anzustrengen; den anderen herunter zu ziehen, dazu
taugt es nichts.

Frag das Schröder oder Clement, nicht mich. es fehlen nunmal rund 10 Mio Jobs in D.

Na alle in den unteren Einkommensklassen. Kontinuierlich. Dass
die Realeinkommen sinken, ist doch nix neues. Frag mal die
Leute bei Daimler. Kapital vernichtet nunmal Geld.

Sorry, Daimler ist ein denkbar schlechtes Beispiel, verdienen
doch diese im Verhältnis reichlich (im Verhältnis z. B. . Und
sobald ich bei Dir das Wort Kapital lese, bete ich, dass ecx
das liest und halte mich raus, bin da eher Beobachter der
Realitäten, so wie sie sich mir darstellen und weniger
Wirtschaftstheoretiker.

Es war ein Beispiel. Auch die werden eines Tages mit deutlichen Einbussen leben müssen. Eine Besserung wird es nicht geben.

Aber ich hab eben auch schon einiges gesehen in manchen
Gegenden Deutschlands.

Nur mal so angemerkt

Im Osten? Was meinst du?

Gruß
Frank

Hi,

Nur mal so für mich zum Verständniss: Glaubst Du wirklich,
dass der Lohn des Unternehmers im direkten Zusammenhang mit
dem Lohn des Arbeitnehmers steht? Haben Unternehmer eine
Gewerkschaft?

Übergreifend: ja!
Ihre Gewerkschaft heisst „Staat“.

Das glaube ich weniger, die hieße im Zweifel eher FDP oder CDU. Ausserdem bin ich aus persönlicher Erfahrung der Meinung , dass ein erfolgreiches Unternehmen auch zufriedene Arbeitnehmer hat. Das erkennt man an einigen Vereinbarungen bei Großunternehmen, als es denen noch richtig gut ging in einer aufstrebenden Wirtschaft.

Aber davon mal abgesehen. Meinst Du wirklich, dass ich mit
wenig Geld besser klar komme, wenn ich weiss, dass andere auch
nicht mehr Geld haben?

Natürlich. Hätten wir alle 0 Geld wäre auch eine Wirtschaft
möglich. Allerdings wäre da Eigwentum (nicht Besitz) unmöglich
und du könntest so ziemlich alles nutzen, was die Erde und die
Wirtschaft hergibt. Ist zwar Utopiwe, aber zumindest im
Lebensmittelbereich denkbar schon heute.

Dem widerspricht, dass Du es mit Menschen zu tun hast. Als Beweis würde ich sämtliche Versuche ansehen, dein Weltbild als Politik umzusetzen. Du wirst sagen, dass es nicht dein Weltbild war. Ich sehe das als Beweis, dass es zwar theoretisch geht, in der Praxis aber (noch) scheitern muss. Übrigens ist es ein Konzept, das Star Trek auch umsetzt.

Warum soll jemand, der gut ist, nicht
dafür bezahlt werden. Ich gönne z. B. den ProfiFussballern ihr
Geld, ich wäre auch gern einer, aber dazu bin ich nicht gut
genug.

Geld in welcher Form? Alles mit bunt bedruckten Zetteln regeln
zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Irgendwann kommen
die noch drauf, dass in der EK-Steuererklärung erscheint, wie
oft du mit deiner Frau Sex hattest, um die Steuer
einzustreichen. Ihr Pech, wenn sie kein Geld genommen hat…
Hierzulande ist Geld Fetisch. Ohne geht es einfacher.

  1. Solange alle daran glauben, dass sie etwas für ihre bedruckten Zettel bekommen, funktioniert das System.
  2. Warum schaffen wir nicht die EKSteuererklärung ab und erweitern (vorsichtig) die Lohnsteuerkarte. Bis auf die Arbeitslosigkeit der Steuerexperten wären alle zufrieden. Alternativ bin ich für die Steuererklärung auf dem Bierdeckel.

Wenn ich also mehr Geld haben will, dann muss ich irgend etwas
tun, damit mir jemand mehr Geld gibt. Etwas lernen, den
Wohnort wechseln, notfalls eben Zähne zusammen beissen und
eine Zeit lang mit sehr wenig auskommen. Darüber kann ich
schreiben, hab ich alles schon gemacht. Nur, warum es mir
besser geht, nur weil irgendjemand weniger bekommen soll, weil
es in meine Dimension von Geldverdienen nicht hinein passt,
will mir nicht in den Kopf. Neid ist ein guter Antrieb, sich
selbst anzustrengen; den anderen herunter zu ziehen, dazu
taugt es nichts.

Frag das Schröder oder Clement, nicht mich. es fehlen nunmal
rund 10 Mio Jobs in D.

Aber warum die Kürzung eines Managergehaltes einen Job bringen soll, will mir nicht so zwingend in den Kopf. Aus dieser Sicht betrachtet, sind die Managergehälter in Deutschland nicht zu hoch, sondern eher zu gering, sonst wären Leute in den Positionen, die so gut wären, dass alle Mitarbeiter davon profitieren.

Na alle in den unteren Einkommensklassen. Kontinuierlich. Dass
die Realeinkommen sinken, ist doch nix neues. Frag mal die
Leute bei Daimler. Kapital vernichtet nunmal Geld.

Sorry, Daimler ist ein denkbar schlechtes Beispiel, verdienen
doch diese im Verhältnis reichlich (im Verhältnis z. B. . Und
sobald ich bei Dir das Wort Kapital lese, bete ich, dass ecx
das liest und halte mich raus, bin da eher Beobachter der
Realitäten, so wie sie sich mir darstellen und weniger
Wirtschaftstheoretiker.

Es war ein Beispiel. Auch die werden eines Tages mit
deutlichen Einbussen leben müssen. Eine Besserung wird es
nicht geben.

Soso, warum also soll ich noch arbeiten, wenn selbst Daimler den Bach runter geht. Irgendwann werde ich Dir entweder recht geben, was Du nie erfahren wirst, weil ich mir dann keinen PC mehr leisten kann, oder Du hast unrecht, was wirst Du dann in einer Republik tun, der es gut geht? Aus Protest verarmen?

Aber ich hab eben auch schon einiges gesehen in manchen
Gegenden Deutschlands.

Nur mal so angemerkt

Im Osten? Was meinst du?

Ich habe, um arbeiten zu können, ein paar Wohnungswechsel hinter mir. zugegeben, vom Osten habe ich seit 1996 keine Ahnung mehr, nur dass, was die Menschen aus MeckPom (5 Kilometer von mir gerade entfernt) so erzählen oder das, was ich sehe, wenn ich nach Wismar oder Schwerin fahre.

Aber mal zu Ost-West. Die „Rangfolge“ der Länder ist ja so, dass das schwächste „Westland“ schwächer ist als das stärkste „Ostland“ (ich hasse die Begriffe). Warum geht man nicht mal auf die sachlichen Probleme und schaut sich alle Länder an, egal, auf welcher Seite sie liegen. Für mich gab es eigentlich seit 95 eher eine NordSüd Grenze als eine Ost West Grenze. Zumindest wirtschaftlich.

Warum hat mir niemand eine Prämie gezahlt, als ich meine Heimat verlassen habe, nur weil diese im Westen liegt, aber ich dort genauso wenig einen Job finde wie in Frankfurt/Oder. Warum werden in meiner Heimat auf der (zugegeben von mir gerade nicht beweisbaren Behauptung) von LKW am stärksten frequentierten Bundesstraße keine Ausbauten erfolgen, nur weil wir nicht in den neuen Ländern liegen (zumindest wird es so begründet). Ich meine nur, wir sollten mal weg von Soli nach Gießkanne sondern eher dorthin, wo es im Lande wirklich gebraucht wird.

Gruß
Frank

Sorry, Frank, dass Du gerade dran glauben musst, aber manchmal frage ich mich, warum ich mir eigentlich bei meinem Leben soviel Mühe gebe…

ALex

immer wieder erstaunlich…
…das sich hier nur menschen melden die angeblich nichts mit hatz IV am hut haben bzw. nicht in den „genuss“ kommen davon zu leben!!
echt, jeder schreibt hier das es ihn nicht betrifft und zum kotzen find ich es, dass grad die personen sich über die leute aufregen denen dieses schicksal bald blüht!!!
als aussenstehender redet man sich immer leicht. klar doch, wenn ich mit einem mercedes hinter einer ente herschleiche dann reg ich mich ja auch auf, warum die nicht schneller fährt oder sich ein vernünftiges auto kauft! vielleicht hat sie kein geld dafür, vielleicht muss sie sparen! es ist zum kotzen!

und wenn ich hier postings lese, von wegen die sollen sich nen job suchen und nicht jammern…die sind ja auch nicht auf die straße um für nen job zu protestieren…!!! hallo gehts noch???
wer sowas schreibt, dem gehts sowieso viel zu gut! wer sowas schreibt, der hat für mich den blick für die realität verloren!!! und wer sowas schreibt, genau dem wünsch ich morgen die kündigung auf dem tisch zu bekommen!!! und mal sehen was diese personen dann so von sich geben werden! haha, und mal schauen ob sich diese personen dann mit gebrüll auf die straße stürzen um für einen job zu demonstrieren!!

sorry leute, aber manche von euch haben echt ein problem!!! und grad ihr seid es die und wieder mal zeigen das es deutschland wohl bis jetz immer zu gut ging!

axl

Hallo,

Es stellt sich vielmehr die Frage, wie wir Erwerbslose
alimentieren und aus welchem Grund. Welchen Lebensstandard
soll der Staat demjenigen ermöglichen, der sich nicht selbst
versorgt (versorgen kann)?

Nein, das allein ist nicht die Frage.
Es geht auch darum, ob und wie Erwerbstätige Zukunftsplanung betreiben können. Das wird durch die neuen Gesetze erschwert.

Gruß, Rainer

wieder ein fall von verwirrtheit!!!
Hallo!

Na dann schaun wir mal, was du ohne Job nach dem Studium
machst und wie du dann noch 2 Jahre später daherredest.

Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering.

und warum denkst du das?!?! wenn du dir da so sicher bist, wo lebst du denn dann?? schaust du nicht ab und zu mal in den medien was da so los ist in der arbeitswelt?!? was meinst du warum es initiativen wie http://www.arbeitslose-akademiker-muenchen.de/ oder berichte wie http://www.komma-net.de/news/archiv3.asp?DB=news6&ID… gibt?? zum spaß??
oder warum denkst du das dir kein hatz IV schicksal blühen kann??

Was heißt „angemessen“? Heißt angemessen, „den Lebensstandard
halten“ oder „Grundsicherung“? Und auf wessen Kosten? Ist es
in deinen Augen angemessen, dass ein Mensch viele Jahre lang
ein gutes Leben auf Kosten anderer führt? Ich finde das
ziemlich egoistisch.

weißt du was ich egoistisch finde?! ich finde es egoistisch, das studenten sich empören ud auf die straße rennen nur weil jetz bald studiengebühren eingeführt werden sollen und sich somit die spreu vom weizen trennen wird. denn vielleicht verschwinden dann endlich mal die leute aud den (fach-) hochschulen die nur student geworden sind, weil sie nicht wissen was sie machen sollen. denn das is faulheit!!!
anstatt was zu arbeiten und evtl dann später in dem bereich zu studieren hängen viele nur in den sitzungssälen rum und verplempern ihre zeit mit partys!

Liebe Grüße,
die Lydia

Hi!

Na dann schaun wir mal, was du ohne Job nach dem Studium
machst und wie du dann noch 2 Jahre später daherredest.

Also ich hatte nach meinem Studienabschluss in 2000 sofort einen Job und habe in den 4 1/2 Jahren seitdem mein Gehalt locker verdoppelt…
Vielleicht sollte man heutzutage nicht mehr unbedingt Sozialpädagogik studieren oder Bergmann lernen.
Wer jedoch eine ordentliche Ausbildung macht und auch bereits ist, für den Job ggf. umzuziehen, findet Arbeit.

Hier geht es darum, dass seit über 10 Jahre den Menschen immer
mehr jede Möglichkeit genommen wird, ein angemessenes Leben
führen zu können. Nicht nur die Einkommen gehen runter, es
kommen täglich neue Kosten dazu.

Die Einkommen steigen (s. Tarifabschlüsse der letzten 10 jahre i.V. zu Inflation, immer war der tarifabschluß darüber).

Peinlich finde ich schon, das nicht zu begreifen. Hartz war
nur der Auslöser.

Peinlich ist es nur, hier so einen Mist zu erzählen.

Grüße,

Mathias

Hallo!

oder warum denkst du das dir kein hatz IV schicksal blühen
kann??

Weil ich das richtige studiere ;o))

weißt du was ich egoistisch finde?! ich finde es egoistisch,
das studenten sich empören ud auf die straße rennen nur weil
jetz bald studiengebühren eingeführt werden sollen und sich
somit die spreu vom weizen trennen wird. denn vielleicht
verschwinden dann endlich mal die leute aud den (fach-)
hochschulen die nur student geworden sind, weil sie nicht
wissen was sie machen sollen. denn das is faulheit!!!
anstatt was zu arbeiten und evtl dann später in dem bereich zu
studieren hängen viele nur in den sitzungssälen rum und
verplempern ihre zeit mit partys!

Erst einmal Luft holen, bitte. Also 1. Ich bin komplett für die Einführung von Studiengebühren, ergo ich war auch auf keiner Straße. Nur denke ich, dass sich dabei nicht wie bei dir die Spreu vom Weizen trennt, zumindest nicht in dem von dir angepeilten Sinne. Aber das ist hier nicht das Thema. Da können wir gern anderswo drüber diskutieren. 2. Heute schon Zeitung gelesen? Da steht wirklich war drin, dass Studenten im Schnitt eine Wochenarbeitszeit von 42 Stunden haben. Die Extreme gehen bis auf 50 Stunden die Woche hoch. Ich denke, ich liege irgendwo dazwischen.
Dieses Klischee vom faulen Student, der nur auf die Straße geht, wenn es gegen ihn läuft, ist weit verbreitet und mag auch in Einzelfällen stimmen. Ich kenne aber viele Studenten, die wirklich andere Probleme als Feiern haben. Und ich denke, dass die auch nichts mit dem derzeitigen Problem zu tun haben.

Grüße!

Wahrheit spielt keine Rolle.

[… weitere Inhaltliche Widerlegungen meiner Aussagen …]

Politiker entscheiden weils besser ist,
das „Warum?“ des Volkes wird beantwortet
mit „Versteht Ihr eh nicht.“

Stimmt nicht.

Du hast möglicherweise recht, aber
das „Volk“ ist der Meinung, dass
es eben *doch* genau so ist.

Letztendlich kommts in der Demokratie
nicht auf die Wirklichkeit an, sondern
darauf, was die Mehrheit für die Wirklichkeit
hält.

Und die Mehrheit hält ganz offensichtlich
die Regierung für arrogant wie noch nie.

Das kommt entweder daher, dass die Regierenden
tatsächlich arrogant sind, wie noch nie (glaub
ich eher), oder dass sie „handwerklich“ zu grosse
Nieten sind, um ihre Entscheidungen zu vermitteln.

Gruss, Marco

Hallo Marion!

Der Protest richtet sich gegen die Regierung,
die im Osten keine Arbeitsplätze schafft.
Also

  1. -gegen die Arbeitslosigkeit.
  2. -findet durch Hartz 4 eine Massenenteignung der untersten Schichten statt, manche Leute befürchten, ihr Wohneigentum nicht halten zu können
  3. -es wird immer wieder in den Medien von übertriebenen Managergehältern, Steuerhinterziehung usw.berichtet,
    und die Arbeitslosen sehen nicht ein, dass sie immer weniger, manche immer mehr bekommen.
  4. -Mobilitätsverlust und Ausschluss vom öffentlichen Leben.

Dann zu der ehrenamtlichen Arbeit für Arbeitslose:
so etwas wird kaum jemand umsonst machen, da bin ich mir sogar sehr sicher. Vielleicht für 3 € die Sunde…

Hoffe,
etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Grüße, Steffen!

Moin moin,

Wer jedoch eine ordentliche Ausbildung macht und auch bereits
ist, für den Job ggf. umzuziehen, findet Arbeit.

Hmm, das musst du mal meinem Bekannten erzählen, der hat mit mir zusammen eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei einem großen Unternehmen gemacht,also ein vielseitig einsetzbarer Mann.
Er hatte keine Chance Arbeit in Mecklenburg-Vorp. zu finden,also ab in den „goldenen Westen“,und nach 6 Monaten erfolgloser Arbeitssuche hat er mit seiner Freundin bei einer Zeitarbeitsfirma angefangen und arbeitet jetzt eine Woche da und eine Woche dort,für mäßig Geld.
Und nun verrate ihm mal wohin er dann ziehen muss um mal über 1300 € Brutto zu verdienen?

Die Einkommen steigen (s. Tarifabschlüsse der letzten 10 jahre
i.V. zu Inflation, immer war der tarifabschluß darüber).

Da sind dann die kleinen Privatunternehmen im Osten wohl ausgeschlossen? Mein Vater bekommt seit 10 Jahren das gleiche Gehalt,und natürlich hat sich das DM nicht in €-Zeichen verwandelt,schön umrechnen.

Aber vielleicht hat hier die Inflation ja halt gemacht und beim Tanken zahlen wir nur 55 cent pro Liter und Strom ist auch billig!??
Wohl kaum! Viele verkennen die Realität die hier im Osten vorherrscht.

MfG
Christian

Die Politik war noch nie in der Lage, Arbeitsplätze zu
schaffen, wenn man mal von den Beschäftigten im Öffentlichen
Dienst und ABM-Maßnahmen absieht.

Arbeitsplätze werden durch die Wirtschaft , also die
Unternehmen geschaffen. Die Politik kann allenfalls positive
Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bereitstellen.

Hallo Marion,
ja, das meinte ich ja. In der Vergangenheit hat es aber immer so ausgesehen, als würde die Politik die Arbeitsplätze schaffen - und es ist ja auch sehr oft so gemacht worden (s. ABM / Beamtentum / usw).

Im Wahlkampf 2002 wurde noch so getan, als hätte man grossen Einfluss darauf…

Gruss, Lothar

hallo,
natürlich kann es jeden treffen, aber die gewerkschaften und sozialverbände schüren zusammen mit der presse auch freundlich die angst (potentieller) Hartz IV- Opfer…
Eine klare Kalkulation, warum ALG2-Empfänger existenzängste haben müssen fehlt noch. Und was Sozialverbände und gewerkschaften abziehen oist nicht nur scheinheilig, sondern für die Wirtschaft auch noch gefährlich. Die von Peters organisierten Streiks haben die Wirtschaft massiv Geld gekostet (Gut, mit BMW trifft es ein solides Unternehemn)aber es bedeutete wieder steuerausfälle, geld das u.a. im sozialen etat fehlt. Und bei Mercedes da haben die Gewerkschaften die „Verhandlungen“ einfach deutlich verloren, das einzig mir bekannte zugeständnis war, dass auch die unternehmensspitze auf 10% verzichtet, ansosnten hat daimler sämtliche forderungen durchgedrückt. und das wird dem arbeitnehmer als erfolg verkauft??

Der DGB hat massiv Angst um die in den letzten Jahren geschaffene „Arbeitslosenindustrie“ und die Dussel die jetzt mit der selbstegdrehten im Mund auf den Demos markige sprüche rufen, werden da ziemlich an der nase rumgeführt…

Florian gerster hatte das erkannt und wollte es ändern, dafür musste er gehen…

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Hallo!

oder warum denkst du das dir kein hatz IV schicksal blühen
kann??

Weil ich das richtige studiere ;o))

und was wäre das?? mitarbeiter der arbeitsagentur vielleicht :wink:

Erst einmal Luft holen, bitte. Also 1. Ich bin komplett für
die Einführung von Studiengebühren, ergo ich war auch auf
keiner Straße. Nur denke ich, dass sich dabei nicht wie bei
dir die Spreu vom Weizen trennt, zumindest nicht in dem von
dir angepeilten Sinne. Aber das ist hier nicht das Thema. Da
können wir gern anderswo drüber diskutieren.

also wenn der student irgendwann berechtigterweise ca 500euro im semester zahlen muss denk ich schon das bei der summe einige lieber jobben gehen als zu studieren wenn sie nicht wissen was sie machen wollen!

  1. Heute schon

Zeitung gelesen? Da steht wirklich war drin, dass Studenten im
Schnitt eine Wochenarbeitszeit von 42 Stunden haben. Die
Extreme gehen bis auf 50 Stunden die Woche hoch. Ich denke,
ich liege irgendwo dazwischen.

hmmm, soll ich jetz mitleid haben?? diese arbeitszeiten sind ganz normal! ich ARBEITE auch 50h die woche und was stand vor kurzem in der zeitung…die eine schokofirma (nappo oder so ähnlich) lässt ihre mitarbeiter die nachsten 3 monate 60h arbeiten. und das ohne lohnausgleich!!!
außerdem kenne ich auch einige studenten die zur uni gehen nur um anwesend zu sein, sich dann aber im hörsaal mehr oder weniger mit anderen sachen beschäftigen!! auch so kann man 42-50h verbringen!

ich will jetz ned alle studenten über einen kamm scheren, aber es gibt sehr viele die das studentenleben ausnutzen (kenn selber welche) und es sich gut gehen lassen und immer mal wieder ein semester dranhängen!! und das kann es auch ned sein!!

axl

hallo,
natürlich kann es jeden treffen, aber die gewerkschaften und
sozialverbände schüren zusammen mit der presse auch freundlich
die angst (potentieller) Hartz IV- Opfer…
Eine klare Kalkulation, warum ALG2-Empfänger existenzängste
haben müssen fehlt noch.

hm, also stell dir mal folgendes vor. du hast eine angemessene wohnung die übernommen wird, lebst von 345euro im monat, musst aber vielleicht noch ein auto abzahlen für monatlich knapp 200euro, dazu natürlich noch versicherungen und um erreichbar zu sein brauchst du auch ein tel oder handy. nicht zu vergessen das du auch noch leben musst, also lebensmittel kaufen muss man auch für das geld. mit freizeit is dann eh nix mehr, das is klar. angenommen du hast noch ein hobby was ein bissl was kostet, das is ja dann sowieso vorbei, was aber nicht das schlimmste is. natürlich dürfen wir ned vergessen das ein auto auch unterhalt kostet, denn das baruchst du ja um mobil zu sein.

axl

Hallo Axl,

hm, also stell dir mal folgendes vor. du hast eine angemessene
wohnung die übernommen wird, lebst von 345euro im monat, musst
aber vielleicht noch ein auto abzahlen für monatlich knapp
200euro, dazu natürlich noch versicherungen und um erreichbar
zu sein brauchst du auch ein tel oder handy. nicht zu
vergessen das du auch noch leben musst, also lebensmittel
kaufen muss man auch für das geld. mit freizeit is dann eh
nix mehr, das is klar. angenommen du hast noch ein hobby was
ein bissl was kostet, das is ja dann sowieso vorbei, was aber
nicht das schlimmste is. natürlich dürfen wir ned vergessen
das ein auto auch unterhalt kostet, denn das baruchst du ja um
mobil zu sein.

Du meinst allen Ernstes, die Allgemeinheit soll die Raten fürs Auto, dessen Unterhalt, Handy und Hobby bezahlen? Was für eine kranke Vorstellung!

Gruß
Wolfgang

hallo zusammen,

schade, wolfgang war schneller, auf die sache mit dem aus steuergelden finanzierten neuwagen wollte ich auch einsteigen…

Vielleicht traut sich ja mal jemand (Axl?) ne Kalkulation zu posten, wieviel ALG er für fair halten würde.

Grüsse an Wolfgang auch zu deinem posting oben, bezgl. der Idee eines fiktiven High-Tech produkts und der dafür nötigen Mentalität der Mitspieler…

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Danke. Das mußte echt mal gesagt werden !

Naja ich bin ja gespannt wie Deutschland bei der nächsten
Möglichkeit wählt und was die 50% die wiedermal höchsten die
Kreuze setzen mit ihrer teilweise medienbeeinflussten Stimme
so verändern werden. Eine neue Regierung würde es im
derzeitigen Deutschland nicht anders machen können als
Rot-Grün …

Noch ein Statement von mir zu WAHLEN und Wählern: Eigentlich
dürften nur die Menschen das Recht haben gegen die Regierung /
Staat zu protestieren, die auch an den Wahlsonntagen Ihren
Arsch zur Wahlurne bewegt haben und Ihrer ‚Verpflichtung‘ als
Bürger der BRD und somit eine gewisse Chance zur
Regierungsbildung genutzt haben.

Robert

Hallo Axl,

hm, also stell dir mal folgendes vor. du hast eine angemessene
wohnung die übernommen wird, lebst von 345euro im monat, musst
aber vielleicht noch ein auto abzahlen für monatlich knapp
200euro, dazu natürlich noch versicherungen und um erreichbar
zu sein brauchst du auch ein tel oder handy. nicht zu
vergessen das du auch noch leben musst, also lebensmittel
kaufen muss man auch für das geld. mit freizeit is dann eh
nix mehr, das is klar. angenommen du hast noch ein hobby was
ein bissl was kostet, das is ja dann sowieso vorbei, was aber
nicht das schlimmste is. natürlich dürfen wir ned vergessen
das ein auto auch unterhalt kostet, denn das baruchst du ja um
mobil zu sein.

Du meinst allen Ernstes, die Allgemeinheit soll die Raten fürs
Auto, dessen Unterhalt, Handy und Hobby bezahlen? Was für eine
kranke Vorstellung!

Warum grenzt die Allgemeinheit diese Leute aus dem Wirtschaftsprozess aus? Dann wird auch noch Flexibilität gefordert.
Vergiß nicht, dass Leute da hinein schlittern, die gestern noch 3000 Euro vedient hatten und mit dem Auto dfür Konsum gesorgt haben.

Denen so ziemlich 90% des Einkommens schlagartig zu streichen, ist krank.

Gruß
Frank

Hallöchen…
so schnell geht das ja nun nicht…
wer gestern noch 3000 euro verdient hat, kriegt erstmal ein jahr lang aus der arbeitslosenversicherung in die er eingezahlt hat üppig was und wenn er ein bisschen clever war, hat er was zurückgelegt, um die zeit der arbeitslosigkeit für ne fortbildunng zu nutzen, statt den ganzen tag die neue karre spazieren zu fahren…

und gestrichen wird hier nix, sondern es wird immer noch gezahlt!

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