Hallo datafox,
weder nationalismus noch faschismus sind typisch amerikanische
eigenschaften, noch speisen sich die in irgendeiner weise aus
der tatsache, daß viele amerikaner gläubig sind (na und). was
du meinst ist eher ein krasser patriotismus, der natürlich in
deutschland auf neid (bei der rechten, die nicht so „dürfen“)
und abscheu (bei der linken, die nicht so „wollen“) stößt.
und: welche religiöse seite von bush geht gegen welche
minderheiten?
Ich bin immer erstaunt über Deine tiefe „Gläubigkeit“, dass die Deutschen kein anderes Problem als die Nationalität haben. Woher wilst Du denn das Wissen über deutsche Verhältnisse haben mit Ausnahme, dass eine tiefe Abneigung gegen alles Deutsche vorherrscht.
Patriotismus ist bei uns erlaubt. Ich meine den Kampf von Bush und Co gegen den Islam. Bush ist ein Fundamentalist. Ich würde diese mit der Kommunistenverfolgung in den USA nach dem 2. WK einordnen.
Als Ersatz-Stalin war Bush nicht zu betiteln, denn er zu weit
vom Sozialimus entfernt. Die Nähe zur Wirtschaft macht ihn mit
dem Österreicher aus Braunau vergleichbar.
Nicht über die Amerikaner, auch wenn sie mit einer
Mehrheit der abgegebenen Stimmen Bush gewählt haben.Dies
macht lediglich deutlich, wie dieser Mann und seine
Administration das Volk verführt.das ist absolut lächerlich bei einer stimmenverteilung von 51%
zu 49%! das „volk verführt“ könntest du sagen, wenn 95% ihn
gewählt hätten - so laufen die wahlen in scheindemokratien
nämlich ab, und NICHT wie dieses mal in den USA, wo es
anscheinend einen ganz besonderen inneren kampf der
widerstreitenden meinungen gegeben hat. ganz im gegentei, ich
würde sagen, die amerikaner taten sich besonders schwer mit
der entscheidung.Die Wahl von
Bush wird dem Terror noch mehr Grundagen bieten.terror braucht keine „grundlage“. das ist eine propagandalüge,
die die schuld am terror den opfern zuschiebt.
Terror braucht eine Grundlage. Ob diese „Grundlage“ nachvollziehbar ist, ist letztlich zweitrangig. Die Grundlagen sind Rassismus, sind Gewaltakte gegen Unterdrückungen, sind überzogene religiös, kulturell und ethnisch begründete Faktoren. Ohne das böse Kapital hätte es in DE keine RAF geben können, ohne die bösen Isrealis hätte es nie die PLO geben können und ohne die bösen USA hätte es auch keine Al Kaida gegeben. Die Täter benötigen eine Grundlage.
Völliger Blödsinn ist der Hinweis, dass der Verweis auf „Grundlagen“ woraus Terror entsteht eine „Propagandalüge“ sein soll. Wobei der Begriff „Propagandalüge“ ohnehin nicht passt.
Ausserdem ist die Schuld am Terror nicht den Opfern zugeordnet, sondern die Opfer sind Opfer genau dieser terroristischen Ideen, wer Schuld hat. Hier werden dann nur anstatt des verhassten Systems deren Menschen stellvertretend umgebracht.
Du musst nur im eigenen Land das Zusammenspiel zwischen israelischem Militär und den radikalen Palästinensern betrachten. Wenn eine Seite mal einige Tage nicht mordet fällt der anderen ein, wie man mit Bomben oder Panzern die andere Seite zu neuen Aktionen treibt.
Auch hier gilt. Man braucht den anderen als Grundlage und Ursache des eigenen verwerflichen, kriminellen und verbrecherischen Handelns. Eine Seite spricht von Rache. Die andere von Strafe. Auf beiden Seiten werden für den Terror Unbeteiligte Opfer.
Gruss Günter


