Wie kommt die Post weg? Wie nur, wie?

Hallo,
wie kommt die Post weg?

Dass Briefe mal verschwinden, hat jeder schon mal gehört oder sogar erlebt. Es ist nicht alltäglich. Es passiert eben mal.

Es gibt aber auch Einrichtungen, wie die ARGE, da passiert das eben nicht mal, sondern es passiert immer mal.
Hier ein Beitrag dazu http://www.wer-weiss-was.de/article/6113010.

Also, wie kommt die Post weg? Wie nur, wie?

Fällt die schon beim Entnehmen aus dem Briefkasten und wird dann einfach liegengelassen? Passiert es beim Transport in die Poststelle, fällt runter tritt sich fest? Rutscht ein Schreiben hinter die Tischwand? Wie breit muss die Spalte zur Wand dann schon sein?
Oder passiert es bei der Postverteilung? Passen nicht alle Briefe auf den Wagen, so dass rechts und links welche in den Gängen liegen bleiben, die dann vom Reinigungsdienst „bearbeitet“ werden? Sind es Falschzustellungen an den jeweils nicht zuständigen Sachbearbeiter? Der dann den Brief im „Rundordner ablegt“, statt zurückzuführen oder weiterzuleiten? Ist es der Sachbearbeiter selber, der ab und zu eine Unterlage für’s Pausenbrot benötigt? Warum Brotpapier nehmen, wenn es Anträge gibt, und wer wirklich was von der ARGE will, wird seinen Antrag schon erneut stellen?

Gut, zugegeben, dass ist ein bisschen abenteuerlich geschildert. Aber ernsthaft: Es muss doch Gründe geben, dass dies in so gehäufter Anzahl immer wieder und immer in dieser Behörde passiert?

Manche sprechen von Schlamperei. Was ist dann los bei der ARGE? Sind die Mitarbeiter irgendwie anders als andere Mitarbeiter anderer Behörden?
Man hört von derartigen Schriftgutverschwindungszuständen aus keiner anderen Behörde. Beim Finanzamt ist noch nichts weggekommen, beim Steueramt ist noch nichts weggekommen, beim Ordnungsamt ist noch nichts wegegekommen, beim Meldeamt ist noch nichts weggekommen…
Aaaahhhh, Moment, Idee: Haben dies es vielleicht mit Bürgern zu tun, die von denen irgendwie anders wahrgenommen werden? Sozusagen, dass die dortigen Mitarbeiter den Vorgang/Antrag des Bürgers irgendwie als berechtigt anerkennen; demnach den Bürger mündig nehmen, also als ordentlichen Bürger, der halt was von seiner Behörde will, was demnach ordentlich bearbeit gehört? Mhhh, wie ist das mit den Mitarbeitern der ARGE und dortigen Bürgern?

Das ist, wie mit den Socken in der Waschmaschine. Weiß auch keiner, warum einzelne Socken immer wieder verschwinden.

Hallo,

Man hört von derartigen Schriftgutverschwindungszuständen aus keiner anderen Behörde. Beim Finanzamt ist noch nichts weggekommen, beim Steueramt ist noch nichts weggekommen, beim Ordnungsamt ist noch nichts wegegekommen, beim Meldeamt ist noch nichts weggekommen…

interessanterweise scheinen ja auch nur die Schreiben nicht anzukommen, deren Zustellung der Absender nicht nachweisen kann…

Wenn jemand etwas behauptet, aber nicht nachweisen kann, ist es mit der Glaubwürdigkeit natürlich immer so eine Sache.

Ich denke nicht, dass in den ARGEn mehr oder weniger Briefe verloren gehen, als in anderen Behörden.

Gruß

S.J.

Hallo,

es verschwindet nicht nur Post bei der ARGE, es kommt auch Post von der ARGE sehr häufig nicht an.

Warum dies so ist?
Nun, dann lese man mal die einschlägigen Foren.
Dort gibt es hinreichend Tipps und Tricks!

Gruß von TrixiMaus

Hallo,

Warum dies so ist?
Nun, dann lese man mal die einschlägigen Foren.
Dort gibt es hinreichend Tipps und Tricks!

lass uns nicht dumm sterben…

Gruß

S.J.

Hallo Steve,

interessanterweise scheinen ja auch nur die Schreiben nicht
anzukommen, deren Zustellung der Absender nicht nachweisen
kann…

interessanterweise scheinen manchmal auch Schreiben wegzukommen, die per Einschreiben verschickt worden sind, und ominöserweise doch noch aufzutauchen, wenn man mit dem Einschreibebeleg winkt.

Ich denke nicht, dass in den ARGEn mehr oder weniger Briefe
verloren gehen, als in anderen Behörden.

Keine Behörde, aber ebenso berüchtigt für verschwundene Briefe ist die GEZ.

Gruß

=^…^=

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Ein Bekannter hat mich kürzlich gebeten, für ihn einen Brief bei der hiesigen ARGE einzuwerfen, da ich gerade in der Nähe zu tun hatte.

Ich war entsetzt: am Treppengeländer zum Aufgang war mit zwei windigen Schrauben ein simpler, blecherner Briefkasten befestigt. Man musste den Deckel nach oben klappen und in den ziemlich breiten Schlitz die Post einwerfen - oder besser: einzwängen, denn das relativ kleine Ding (wie ein normaler Hausbriefkasten eben) war schon recht vollgestopft.

Kein Problem, durch diesen Schlitz reinzugreifen und alles, aber auch wirklich alles herauszufischen. Und mit einem kräftigen Ruck wäre es problemlos möglich gewesen, den ganzen Kasten abzureißen!

Und in sowas soll dann Post mit sensiblem Inhalt eingeworfen werden!

Das Schreiben meines Bekannten war gottlob keine Terminsache, ich habe es wieder mitgenommen und er hat es dann 2 Tage später persönlich abgegeben - und auf meinen Rat hin auch gleich noch eine Kopie, auf die er sich dann ebenfalls einen Eingangsstempel machen ließ, als Nachweis.

Gruß, Robi

Moin,

wie kommt die Post weg?

Wo Menschen arbeiten passieren Fehler.

Dass Briefe mal verschwinden, hat jeder schon mal gehört oder
sogar erlebt. Es ist nicht alltäglich. Es passiert eben mal.

Also, wie kommt die Post weg? Wie nur, wie?

Irgendwann in 2009 in Berlin. Wir schlendern in einer Nebenstrasse durch Berlin in der Nähe eines Gerichtes. Auf einem großen Briefkasten liegen ca. 15 schwere Briefe von dem Gericht, welches sich um die Ecke befindet. Warum Briefe von dort per Briefkasten versendet werden, weiß ich nicht. Aber ich vermute, der/die MA hat einen Teil der Post erstmal oben auf den Briefkasten gelegt, einen Teil eingeworfen und den Rest auf dem Kasten schlicht und einfach vergessen. Man die Lektüre am Abend war echt interessant…:wink:)
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Ne war nur Spaß. Wir haben den Rest dann halt eingeworfen…in den Briefkasten.

Gruß,

M.

Hallo,

ARG(E) ist ein zutreffender Name…dort liegt einiges im ARGE(n)…

Es sind ja nicht nur nicht angekommene Briefe…auch wer einen
Eingangsstempel bei persönlicher Abgabe haben will,wird wenn er nicht mindestens mit einem unabhängigen Begleiter erscheint,mit fadenscheinigen Ausreden (wie der Tagesstempel sei gerade kaputt oder das darf nur die Dame am Empfang ) „abgewimmelt“…

Hallo,

lass uns nicht dumm sterben…

Gruß

S.J.

Hallo,
die einschlägigen Foren kann man doch im Internet leicht finden.
Natürlich könnte ich auch Auszüge der „Tipps und Tricks“ hier einstellen.
Ich denke aber, in einem seriösen Forum sollte man solche Tipps nicht veröffentlichen.

Gruß von TrixiMaus

Hi,

das mag deine Erfahrung sein, meine ist eine andere, nämlich dass auch wo anders Post weg kommt:
Finanzamt: meine kompletten Unterlagen der Lohnsteuer für ein Jahr (sind bis heute noch nicht aufgetaucht)
Post: Div. Rechnungen (da durfte ich dann Mahngebühren zahlen), Angebote usw. Hat sich erst gebessert nachdem mehrere Nachforschungsaufträge gestellt wurden
Bank: Am Tag als der Kredit für meinen Hauskauf an den Verkäufer ausbezahlt werden sollte war auf einmal kein Kaufvertrag mehr da…

Also merke: Wo gearbeitet wird passieren Fehler. Wenn Du willst, dass was ankommt, dann gib das Zeug beim entsprechenden Bearbeiter ab oder eben per Nachweis (Einschreiben).

Hallo,

ich möchte hier mal drauf los Mutmaßen.

Ich stelle mir eine Behörde vor, deren Mitarbeiter gnadenlos überlastet, überfordert und frustiert sind.
Die gesetzlichen Regelungen sind kompliziert und lassen den Mitarbeiter häufig im unklaren. Die Mitarbeiter können gar nicht Das leisten, was Politik und Kunden fordern. Die Mitarbeiter müssen immer wieder die die Fähigkeiten von Spitzen-Sozialpädagogen mitbringen, ohne auch nur annähernd dafür ausgebildet zu sein.
Es fehlen die Erfolge auf der Arbeit und täglich muss man mit frustrierten Kunden kämpfen.

Auf den Schreibtischen sammeln sich die Stapel. Im Keller gibt es vielleicht Wände über Wände mit Aktenordnern.
Vielleicht ist es aber auch so, dass die eingehenden Dokumente eingescannt und dann direkt geschreddert werden.

Wenn nun ein Dokument versehentlich falsch einsortiert wird, ist es erst mal weg. Vielleicht wird irgendein Mitarbeiter irgendwann feststellen, dass in der gerade beabeitete Akte ein Dokument von einer anderen Person liegt. Wenn Zeit ist, wird das Dokument weitergeleitet.
Vielleicht liegt das Dokument in einem falschen Stapel. Der Stapel wird noch abgearbeitet,… wenn Zeit ist.

Und wenn dann das überaus wichtige zeitkritische Dokument nach Wochen oder Monaten auftaucht, kann man sich überlegen, ob man den Fund meldet, damit man sich vom Kunden und Vorgesetzten fertig machen lassen kann.

Wie gesagt, alles völlige Mutmaßung. Und die Realität sieht wahrscheinlich ganz anders aus.

Gruß
Carlos

Was für Fristen?
Hi!

ARG(E) ist ein zutreffender Name…dort liegt einiges im ARGE(n)…

Das mag sein.

Es sind ja nicht nur nicht angekommene Briefe

Die welche Fristen (Titel) zum Laufen bringen sollen?? Mir fällt gerade kein Schriftstück von „Kunden“-Seite ein, dass irgendeine Frist anstoßen würde.
Oder meinst Du die Frist, die nach einem Posteingang verstreichen muss, um Untätigkeitsklage erheben zu können (ich meine, sechs Monate)? Das ist die einzige, die mir einfällt.

auch wer einen Eingangsstempel bei persönlicher Abgabe haben will, wird wenn er nicht mindestens mit einem unabhängigen Begleiter erscheint, mit fadenscheinigen Ausreden (wie, der Tagesstempel sei gerade kaputt, oder: „Das darf nur die Dame am Empfang“) „abgewimmelt“…

Ist das Deine eigene Erfahrung?
Wenn ja: Wie oft ist Dir das passiert?
Wenn nein: Ist das Hörensagen oder ins Blaue hinein geraten?
(Das interessiert mich wirklich!)

Gruß
Jadzia

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Genauso.
Hi!

ich möchte hier mal drauf los mutmaßen.

Vielleicht ist es aber auch so, dass die eingehenden Dokumente eingescannt und dann direkt geschreddert werden.

Nein, noch nicht.

Wenn nun ein Dokument versehentlich falsch einsortiert wird, ist es erst mal weg. Vielleicht wird irgendein Mitarbeiter irgendwann feststellen, dass in der gerade beabeitete Akte ein Dokument von einer anderen Person liegt.

Vielleicht liegt das Dokument in einem falschen Stapel. Der Stapel wird noch abgearbeitet, … wenn Zeit ist.

Das mag lachhaft klingen, aber in der Tat sind das die Hauptgründe, weswegen Dokumente „verschwinden“! Meist dauert es länger, bis das mal auffällt – bei Einsortierung in eine Akte, die zu einem nichtlaufenden Fall gehört: wenn überhaupt – und oft ist der Drops dann schon gelutscht.

Wenn Zeit ist, wird das Dokument weitergeleitet.

Nein, in der Regel sofort. (Wirklich!)

Wie gesagt, alles völlige Mutmaßung. Und die Realität sieht wahrscheinlich ganz anders aus.

Im Gegenteil. Du liegst am dichtesten von allen dran. :smile:

LG
Jadzia

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Hallo,

ARG(E) ist ein zutreffender Name…dort liegt einiges im ARGE(n)…
Das mag sein.
Es sind ja nicht nur nicht angekommene Briefe
Die welche Fristen (Titel) zum Laufen bringen sollen?? Mir fällt :gerade kein Schriftstück von „Kunden“-Seite ein, dass irgendeine Frist :anstoßen würde.

Wirklich nicht?..

  1. Die Leistungen nach dem SGB II werden auf Antrag erbracht. Die :Antragstellung ist an keine Form gebunden. Der Antrag ist eine :einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung, mit welcher der :Antragsteller dem Leistungsträger gegenüber zum Ausdruck bringt, eine :Sozialleistung in Anspruch nehmen zu wollen. Die :Grundsicherungsstelle ist gehalten, den wirklichen Willen des :Antragstellers – ggf. durch Rückfragen – zu erforschen und den Antrag :auszulegen. Hierbei ist mit Blick auf § 2 Abs. 2 SGB I im Zweifel :davon auszugehen, dass der Bürger die ihm günstigere Leistung aus dem :von ihm angegangenen Sozialleistungsbereich in Anspruch zu nehmen :wünscht.

Wenn also jemand mit einem Brief seine Nebenkostenabrechnung an die ARGE schickt (also einen Antrag auf Übernahme derselben) setzt das keine Fristen in Gang ???..

auch wer einen Eingangsstempel bei persönlicher Abgabe haben will, :wird wenn er nicht mindestens mit einem unabhängigen Begleiter :erscheint, mit fadenscheinigen Ausreden (wie, der Tagesstempel sei :gerade kaputt, oder: „Das darf nur die Dame am Empfang“) :„abgewimmelt“…
Ist das Deine eigene Erfahrung?
Wenn ja Wie oft ist Dir das passiert?

ja das ist meine eigene Erfahrung und das ist in meinem Beisein
(mache für eine Caritative Organisation nämlich den Begleiter)
dieses Jahr bereits 14 mal bei 3 ARGE`n passiert…

Servus,

da gab es den noch nicht sehr lang im Dienst befindlichen Finanzwirt, der wie alle Kollegen ein paar Deckel mit ausgesucht widerwärtigen Fällen links oben auf dem Tisch liegen hatte. Der ehrgeizige Sachgebietsleiter tippte anlässlich irgendeiner Visite bei seinen Knechten auf das Stapelchen und meinte: „Und das? Was ist das hier??!!!“

  • „Das? Das sind die Septemberfälle“
  • „Was soll das heißen??!!! Septemberfälle???!!“
  • „Nun, die werden im September bearbeitet“
  • „… … Aber - Sie haben doch per Ende August gekündigt!!!“
  • „Ja, da haben Sie recht“

Das ist im vergangenen Jahrhundert passiert, aber angeblich weiß im FA LU bis heute noch jeder, was ein Septemberfall ist.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

Können wir dann mal weiter " experimentieren " ?
SB " A " müßte kontaktiert werden, wenn es um Bewerbungskosten - Ausgleich ginge.
SB " B " wäre für allgemeine Leistungsanträge ( Miete / ALG II ) zuständig.

Beide hätten ja schon mal eine eindeutige Kennung
( z.B. " Zu Händen …im Fenster eines Kuverts " )

SB " A " hätte dann also ein Kuvert mit dem passendem Antrag in seinem Postfach ( weil die ArGe hat doch bestimmt eine Poststelle )
( … bezeichne ich SB mal allgemein geschlechtslos als " der Mensch " )

Nun richte man sich an Müller, weil man zunächst an Antrag A dachte.
Antrag B lag im Kuvert bei, wäre aber das Sachgebiet für SB " B ".
Müller öffnet das Kuvert, sieht den Antrag auf Bewerbungskosten…hat viel zu tun und legt den Folgeantrag auf Miete/ ALG II zunächst mal auf die Seite, weil es außerhalb der Zuständigkeit läge.

Es kommt täglich viel rein, viel Stress für die SB, Antrag " b " läge mit vielen anderen fehlgeleiteten Dokumenten auf einem " Sammelstapel ", weil es für SB " a " nicht verwertbar wäre.
Es fehlen Mitarbeiter, die Fomulare nachsortieren und zeitnah an entsprechende SB weitergeben…

Wenn es dieser Theoie entspräche, dann wäre neben persönlicher Abgabe von jeweiligen Anträgen de Fehler, diverse Anträge in einen einzigen Umschlag zu verpacken.
Aber dann müßte sich so ein Fehler nachträglich intern noch mal zurückverfolgen lassen.
( Es wäre beiderseitig…SB und Antragsteller…

  • Antragsteller hätte jeweils im Kuvert mit Sichtfenster den Ansprechpartner …
  • SB " A " hätte …" nicht mein Gebiet " direkt um Wege der richtigen Zuleitung fragen müssen…

wenn es also nicht geschreddert wurde, muss es in einer internen Nachprüfung durchaus auch auffindbar sein, welche Anträge wann intern gesichtet wurden…
Auch wenn er in der falschen Abteilung " ruhte "… Stempel drauf, denn DAS war mit dabei, als ich das Kuvert öffnete

So ein Handeln unterstelle ich einerseits den ArGe n, wie auch der gerechten Arbeitswilligkeit der überwiegenden Anzahl von ALG II -Empfängern… gemeinnützige Hilfe

Support…

Die SB ist teilweise überlastet…da gehören aber auch ausgebildete MA.hin. ( So Craschkurse bringen da nichts )
Aber was wäre denn davon zu halten, wenn gemeinnützig im Hintergrund einfache Tätigkeiten von " AGH " - Mitarbeitern ausgeübt würden, anstatt sie an Ausbeuter zu verschachern.

Nun prüfe, wer geeignet wäre…manche könnte auch nochmal die Lehrzeit in diesem berufsfremdem Bereich akzeptieren…

mfg

nutzlos

Es reicht nicht für eine nagelneue Tastatur…
Hallo,

Draufgehämmert habe ich noch bei der alten " Triumph " - Schreibmaschine…

Es sind beiderseitig SB und " Kunde " allgemein menschlich benannt…sorry für die Fehler im Text…datt Dingen mutt nu mal auch halten…

mfg

nutzlos

Hallo Carlos,

du liegst wohl wirklich am nähesten dran mit deiner Vermutung.

Ich selber habe mal zur Überbrückung als „Aktenschubse“ damals noch beim Arbeitsamt gearbeitet. Vor 10 Jahren war es so, dass von uns die Post aufgemacht wurde und zu den Schriftstücken die jeweiligen Akten gezogen wurden (entweder wenn es bisher ruhende Akten waren aus dem Archiv oder wenn es laufende Fälle waren per unendlicher Suche im Büro des Sachbearbeiters - wo sich die Akten Bergeweise unsortiert stapelten. Das Schriftstück wurde dann in die entsprechende Akte gelegt und dem zuständigen Sachbearbeiter als Posteingang auf den Tisch gelegt. Natürlich kann es da auch mal passieren, dass in den unendlichen unsortierten Aktenbergen etwas erstmal nicht wieder aufzufinden ist oder dass ein Schriftstück falsch einsortiert wird. Wir sind halt alle nur Menschen und das AA hat leider (zumindestens war das damals so) ein ziemlich veraltetes System. Ob heute schon digital mit eingescannten Akten gearbeitet wird, weiß ich nicht - ich bezweifel es aber. Damit würde man auf jeden Fall das Bermuda Dreieck der Brief und Akten minimieren.

Gruß

Samira

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Hi.

Ich denke mal Schlamperei und Papierchaos wegen zu viel Arbeit und
zu wenigen Angestellen.

Ich habe auch eine solche Erfahrungen gemacht.
Vor Jahren musste ich mal die Lohnsteuerkarte beim A-Amt abgeben, tat
dies auch brav.
Als ich eine Arbeit fand und mein neuer Arbeitgeber die LS-Karte
benötigte, bat ich das Amt um Rückgabe. Daraufhin schrieben die, sie
hätten keine Karte von mir! Ich widersprach, aber erneut erhielt ich
die Auskunft, dass meine Karte nicht vorhanden sei!
Wohl oder über musste ich eine Ersatz-Lohnsteuerkarte beantragen,
die ich auch bekam. Natürlich gegen eine Gebühr.
Jetzt kommt’s:
Nach 6 Wochen erhielt ich plötzlich (kommentarlos!) vom A-Amt meine
Original-Lohnsteuerkarte zugeschickt…
Ob die wohl beim jährlichen Putz hinter einem Aktenschrank gefunden
wurde…?

Die Wege des Herrn Amtes sind unergründlich!

@MOD:
Ich schreibe zwar in Ich-Form, aber es ist keine Frage, sondern einen Erlebnisbericht.
Einen Erlebnisbericht kann man kaum in abstrakter Form formulieren.
Deshalb sollte dies regelkonform sein, oder?
:wink:

Warren