Hallo,
erstmal an alle: Es erstaunt mich, wie schlecht ihr
anscheinend begreift, um was es Brenna eigentlich geht.
Oh das begreife ich sehr wohl…
- Nicht die genannten Beispiel an sich sind das Problem,
sondern die Kommunikation darüber.
Eben… und da stellt sich doch die Frage warum diese nicht mehr oder nur unbefriedigend stattfindet.
- Daraus ergibt sich, dass sie zu Teilen durch seine
fehlenden Äußerungen in Mitleidenschaft gezogen wird.
Für mich klingt es als hätte er längst aufgegeben irgendwas zu wollen und machen zu wollen, weil er es eh nie so hinbekommt wie sie es gerne hätte.
Sie
würde gern eine Alternative organisieren, wenn ihr Mann sagen
würde: „Ich machs nicht.“
Warum macht sie das dann nicht?
Das „nein“ wäre nicht das Problem,
Ich denke schon… denn dann gibt es wieder x Argumente warum das nein die falsche Reaktion ist.
sondern sogar gut, denn er hätte sich in dem Moment für oder
gegen etwas entschieden.
Hat er doch längst…
Klar muss jeder sein eigenes Tempo an
den Tag legen dürfen und sein Leben verwalten dürfen, wie er
möchte…
Schön wärs…
aber nicht zu Lasten anderer! Darum geht es doch.
Aha… zu Lasten anderer setzt aber vorraus dass diese eine Erwartungshaltung haben, die nicht erfüllt wird.
Sie ist ja sogar soweit, dass er beliebig viele Aufgaben
ablehnen kann (was für mich irgendwie auch am Sinn und Zweck
eines Miteinanders vorbei geht).
Ist sie nicht, sonst hätte sie einige Ihrer genannten Beispiel
a) selbst organisiert
b) sein bei Ihm belassen
Was aber soll sie denn tun,
wenn er ihre z.B. die Aufziehmöglichkeit für die Winterreifen
kündigt, weil er das selber tun will, es dann aber nicht
macht?
Er hat die Einlagerung gekündigt, die Aufziehmöglichkeiten gibt es en Masse…
Dann steht sie im Schnee mit Sommerreifen da, weil er
unzuverlässig war.
Und weil sie die dinger nicht in die nächste Werkstatt geschafft hat?
Wäre ja kein Problem gewesen, die Reifen
von der Werkstatt aufziehen zu lassen, aber das hat er ja
abgelehnt.
Und was spricht dagegen dass sie es für Auto selbst entscheidet, dass sie es da hin bringt?
Wie würdet ihr euch fühlen, wenn z.B. ein Urlaubsflug zu
buchen wäre, ihr eurem Partner die Wahl lasst, ob er das
machen möchte oder ob ihr das tun sollt, er dann sagt, er
machts und am Ende steht ihr ohne Tickets am Schalter, weil er
es eben nicht gemacht hat?
Sicher nicht gut… aber wenn ich ihn schon so gut kenne mach ichs eben selbst.
So, @ brenna:
Ich weiß, das ist nicht die feine englische Art, aber nur mal
so als Gedankenexperiment: Was passiert denn, wenn du ihn mit
Sachen, die dich in Mitleidenschaft ziehen, wenn er es
verspricht, aber nicht tut, immer wieder konfrontierst? Jeden
Abend wieder nachfragen, ob ers gemacht hat. Oder auch kurzum:
nerven. Ich setze selbst immer meinen Freund auf mich an, mir
mit der Besorgung eines Artztermines beim Orthopäden auf den
Sack zu gehen, weil ich das sonst ewig aufschiebe. Irgendwann
nervt das Gemecker dann wirklich so sehr, dass man es mal
macht.
Macht sie wahrscheinlich längst… nur bewegt sich nix.
Ausser die miese Stimmung die imemr schlimmer wird.
Wie würde er darauf reagieren? Wird er dann grantig, macht er
es dann, übergibt er dann wieder dir die Verantwortung? Es
soll ja nicht darum gehen, sein ganzes Leben zu kontrollieren,
natürlich nicht… nur so ein bischen 
aber diejenigen seiner Entscheidungen, die dich auch
betreffen, da, denke ich, hättest du durchaus das Recht, deren
Einhaltung einzufordern in einem angemessenen Zeitraum.
Schon… alleine das Recht hilft hier nicht weiter
Gruss HighQ