Wieso bedienen sich Muslime der Gewalt?

dich haette ich wirklich fuer intellektueller gehalten, als
mit so einem satz aufzutauchen:frowning:

Lies was im Koran steht.

Da steht aber auch, daß Mohammed Juden und Christen eben nicht
als Ungläubige bezeichnete und sie damit eben nicht
auszurotten seien.

Diese winzige Kleinigkeit wird in den Koranschulen
Afghanistans, Saudi-Arabiens usw. wohl irgendwie versehentlich
unterschlagen.

Diese Frage wird nicht eindeutig beantwortet.

Die umfassendste Aussage steht m.E. in 29:46. Dort wird klargestellt, daß man (sinngemäß wiedergegeben) mit den Leuten der Schrift (bzw. den Völkern der früheren Offenbarung nach einer anderen Übersetzung; jeweils sind die Juden und Christen gemeint) nicht streiten solle, weil ihr Gott der gleiche wie der „unsere“ sei.

Gruß,
Christian

Der ISLAM wurde seinerzeit durch das Schwert verbreitet.

ahja? und das christentum? hat es nie kreuzzüge gegeben gegen „ungläubige“? haben die spanier und portugiesen im namen des christentum mal eben inkas und majas ausgerottet? haben nicht missionare alles zu klump gehauen, was nicht christlich war (und das fing schon mit bonifatius an)?

wieso darf man solche fragen formulieren?
in solchen unzulässigen verallgemeinerungen liegt mehr sprengstoff als die wenigen militanten muslime verballern können.
die große mehrheit der muslime, denen der glaube entweder schnurz ist oder die sich an den - gemessen an der bibel - sehr viel friedliebenderen koran halten, hat gegen deinen sprengstoff keine chance.

Nur kurz zum darf: Dürfen darf man schon, die frage ist: Kann man auch? Und wer weiß, vielleicht werden Fragen auch oft mit absicht unkorrekt bzw. falsch/überzogen gestellt, und daraus können sich dann lange Diskussionen ergeben…

Viele Grüße,
Martin

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Hallo,
mich haben die Antworten hier interessiert, aber so richtig zu
erklären scheint mir nichts. Mir geht es wohl wie den meisten
Bürgern: Ich hätte keine Angst, wenn ich in eine
Fronleichnamsprozession oder in eine den Papst bejubelnde
Menschenmenge geräte - selbst wenn ich dagegen öffentlich
polemisieren würde. Aber ich finde die Idee schon gruselig, in
eine Rotte aufgehetzter (angeblich religiöser) Fanatiker zu
geraten, weil ich aufgrund meines weiblichen Äußeren oder
meiner weißen Hautfarbe oder des falschen Autokennzeichens
oder weil ich ein Kreuz um den Hals trage … das kaum
überleben würde.

Vor nicht allzu langer Zeit konnte das einer von uns auch
passieren, dass Dorfbewohner begeistert eine Nachbarin zur
Verbrennung geleitet haben und ich bin froh, dass das vorbei
ist. Ich lebe ja heute.

Die öffentliche Sicherheit in Europa wird nicht von
Buddhisten, Hindus oder Christen gestört, sondern manchmal von
durchgeknallten Glatzeträgern und viel gefährlicher noch von
nichtdeutschen Bombenträgern und solchen, die mit öffentlichen
Aufrufen zum Mord gegen gesprächsbereite Andersdenkende
vorgehen. Und es macht uns Sorge, dass es keine Rechtsstelle
gibt, die das dort unterbindet, wo es entsteht, in den
jeweiligen Ländern, sondern den Hass unverhohlen zu uns trägt.
Und wir wissen kaum damit umzugehen, weil solche Zustände bei
uns der Vergangenheit angehören. Wir haben viel gelitten,
bevor hier die Einsicht kam, dass wir so nicht mehr leben
wollen.

Ich glaube, es ist auch diese Ratlosigkeit, die immer wieder
nach den Ursachen fragen läßt. Wenn wir wüßten, warum,
vielleicht könnten wir besser damit umgehen? Aber hilft es
dir, wenn du es weißt und dennoch neben dir auf dem Bahnhof
eine Bombe hochgeht? Hilft es den Moslems? Ich kann mich der
Frage nur anschließen - warum tun sie das?

Weil wir die bösen Buben sind, die die Meere leerfischen, unseren giftigen Dreck in der Welt verstreuen, die Klimakatastrophe herbeiführen, eklige Kriege um Öl und andere Rohstoffe anzetteln, die Menschen in dritte Welt Ländern ausbeuten, Waffen bauen die in der Lage sind den ganzen Planeten für alle unbewohnbar zu machen …???
Könnte es vielleicht deswegen sein ??

Fragt sich
Stefan

Gruß, Geris

Bravo…
Dank und Stern für diese Antwort

Stefan

(der gar nicht glauben mag, dass jemand allen Ernstes eine derartige Frage (die Ausgangsfrage) zu stellen wagt)

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Hi,

Jein, sie glauben richtig zu glauben

Das ist bei dir doch nicht anders.

Viele Grüße
WoDi

Moin Marion,

Weder die Bücher von Christen,
ruft zu Gewalt auf,

Kennst du die entsprechenden Zitate in der Bibel nicht?

nein, lass hören (lesen)!

Insbesondere die ganzen Zwangsgetauften Juden können von
dieser „freiwilligen Bekehrung“ sicher ein Liedchen singen.

Es ist für jeden leicht nachzulesen, dass diese Aktionen genau wie die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen im Widerspruch zur Bibel standen.

Bei den Gewalttaten einiger Moslems vermisse ich den Hinweis, dass diese Leute im Widerspruch zum Islam leben.

Gruss Harald

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Hallo Stefan,

Weil wir die bösen Buben sind, die die Meere leerfischen,
unseren giftigen Dreck in der Welt verstreuen, die
Klimakatastrophe herbeiführen, eklige Kriege um Öl und andere
Rohstoffe anzetteln, die Menschen in dritte Welt Ländern
ausbeuten, Waffen bauen die in der Lage sind den ganzen
Planeten für alle unbewohnbar zu machen …???
Könnte es vielleicht deswegen sein ??

Fragt sich
Stefan

Ich verstehe den metaphysischen Zusammenhang, den du ansprichst und der mit Selbstzerstörungstendenzen des Super-Egos auf beiden Seiten zu erklären wäre. So verstärken sich aber die beiden gegenseitig. Man steht ja nicht mit konstruktiven oder erlösenden Motiven auf, sondern mit destruktiven und sicher doch auch ohne zu reflektieren. Werde mal dem Hinweis von pendragon folgen.
Gruß, Geris

Der
Islam steckt als jüngere Religion eben jetzt noch in der
Pubertät und du weißt ja wohl, die (arabische) Pubertierende
sich so benehmen. :wink:

Hallo Branden
ja, das erinnert mich an Bertha von Suttner (1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis für „Die Waffen nieder!“). Es hat zwar nicht geklappt, aber immerhin hat sie hunderttausende Frauen mobilisiert, um einen großen Krieg zu verhindern. Dass sie das überhaupt konnte und durfte, ist wohl eine der positiven Errungenschaften dieser manchmal geschmähten Kultur. Was wäre, wenn die muslimischen Frauen diese Freiheit hätten? N’Abend, Geris

hallo

Ich finde, die Diskussionen hierzu sind ungewöhnlich friedlich und ernsthaft, wenn ich mich erinnere, wie hemmungslos hier auf einem Reli (!)-Brett oft gegen bekennende Christen gefetzt wurde! Da hatten manche ja bald keine Lust mehr noch was zu sagen. Man wird sich doch noch in bester Absicht mit der eigenen Bestürzung auseinandersetzen dürfen und auch dann, wenn erhebliche persönliche Wissenslücken bestehen. Es ist doch besser, miteinander darüber zu reden und sich auch korrigieren zu lassen. Wenn du darüber informiert bist, dass der Koran soviel friedliebender sei als die Bibel, muß ich dir das Urteil wohl überlassen. Aber die Glaubenskriege der Christen sind vorbei und der vorige Papst hatte das Eingeständnis der Schuld öffentlich gemacht. Mit dem Auftreten von Jesus wirst du in den Schriften keine Entschuldigung mehr für Gewalt finden! Und Christen haben sich an Christus zu halten, an das Neue Testament. Die Geschichtsbücher der Israeliten sind heute nicht Maßstab für das Handeln. Dein Polemisieren erzeugt ähnliche Irritation wie unverständliche Gewalt von Anderen. Hier wird kein Sprengstoff geworfen, hier wird etwas ausgesprochen. Ich spreche natürlich nur für mich, nimm es nicht übel.
N’Abend, Geris

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Wo lebe ich hier eigentlich?

Der Islam war bereits vor dem 11/09 ein Thema. Nur hat man bis dahin nicht mit diesen ganz grpßen Anschlägen gerechnet. Oder wollte es nicht wahrhaben.

Der Hauptgrund für die Gewalt sind die Machtgelüste einiger weniger, z.B. der Saudis. Die haben ganz andere Interessen und benutzen ihre Leute nur.

Auch die Religion wird nur benutzt und viel Mullahs machen mit.[… MOD: Beleidigung gelöscht …] Daher merken die gröhlenden Massen gar nicht, dass sie benutzt werden. Wir hatten dieses Problem in unserem Land auch und wie die letzte Wahl in McPom gezeigt hat, hätten wir bei uns auch heute noch ein paar dumme Symoatisanten, die Gewalt zumindest dulden würden.

Ich halte es mit der Ringparabel. Wer Gewalt säht, verliert, egal ob als Religion oder Antireligion oder sonst was.

Als Muslim würde ich mich jedenfalls nicht über den Pabst ärgern, der für Versöhnung kämpft und es ehrlich meint, sondern für die eigenen Glaubensbrüder schämen, die gröhlen, schreien und dann noch nicht einmal den Anlass, nämlich das Zitat des Pabstes wiedergeben können, weil sie es gar nicht kennen. [Beleidigung gelöscht - MOD]

Hoffentlich wachen die bald auf und merken, dass nicht „der Westen“ das Problem ist, sondern die „eigenen Leute“, die Milliarden schäffeln, kein Geld in die Bildung der eignen Bevölkerung investieren, Waffenlieferungen für Entwicklungshilfe halten und an überholten Traditionen, die eigentlich nichts mit der Religion zu tun haben, aus „religiösen Gründen“ verbissen festhalten.

Ursel

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Hi,

Jein, sie glauben richtig zu glauben

Das ist bei dir doch nicht anders.

Stimmt, aber der grosse Unterschied ist der, dass ich deswegen eben gerade NICHT Gewalt anwende

Moin,

Jein, sie glauben richtig zu glauben und werden gewalttätig
weil es der Koran so will.

Wie kommt es dann, dass die überwiegende Mehrheit der Muslime
ganz normale, friedliebende Menschen sind? Wer irrt nun? Die
Überwiegende Mehrheit der Muslime oder du?

Die überwiegende Mehrheit der Muslime ist nicht fundamentalistisch, dh Ihr glauben beruht nicht auf der strenden Koranaussagen auf.

Weder die Bücher von Christen,
ruft zu Gewalt auf,

Kennst du die entsprechenden Zitate in der Bibel nicht?

Denke schon, aber aus keinem kann ich einen Gewaltaufruf gegen Menschen an einen Christen sehen

Es geht nicht um eine Meinung, sondern um das Verbreiten des
Glaubens. Geschichtlich gesehen ging dies im Islam oft mit
gewalt einher und entsprechende Stllen mit solchem aufruf gibt
es auch im Korabn. Christlich gesehen wird durch die gute
Nachricht das Evangelium verbreitet so dass Leute durch gitt
vberüphrt werden und sich freiwillig bekehren

Insbesondere die ganzen Zwangsgetauften Juden können von
dieser „freiwilligen Bekehrung“ sicher ein Liedchen singen.

Diese haben sich biblisch gar nicht bekehrt, den Bekehrung ist ein freiwilliger schritt auch mit dem Herzen. Was aber nicht heisst, dass Christen oder angebliche christen nichht auch viel schlechtes getan haben

Ich finde ja die Versuche einiger Christen hier, das
Christentum als die „friedlichere“ Religion vekaufen zu
wollen, ziemlich rührend, angesichts der ganzen Greuel, die
auf das Konto des Christentums gehen, allerdings eher absurd.

Das Christentum ist eine friedliche Religion, die gute Nachricht etc. Das es menschen und Organisationen gab, die (unter dem deckmantel bzw mit christlichem Vorwand) Greueltaten verursachten ist aber wahr.
Vergleich/Analogie: Es gibt Polizisten und Richter die schreckliches machen (betrügen, bestechen etc), aber deswegen sind die Gesetze von deutschland nicht schrecklich.

Religiös motivierte Gewalt hat es in beiden Religionen gegeben
und gibt es immer noch,

das stimmt, speziell bei religiösen was aber nicht dasselbe wie gläubig ist.

;was natürlich nichts daran ändert,

dass auch die überwiegende Mehrheit der Christen ziemlich
friedliche und normale Menschen sind.

Kommt darauf an, wer Du als Chrit bezeichnest.

Gruß
Beat

das ist einfach nur falsch, mehr nicht.

  1. weil juden und christen beide krieg fuehren/gefuehrt haben
  2. weil so ein bloedsinn nie in einem gottesbuch stehen wird.

Oh doch, es steht im Koran eben so! Genau auf diese klaren Stellen beziehen sich die fundamentalen Islamisten (fundamental kommt übrigens von Fundament und das ist der Koran bei den Islamisten

Eine - unzulässige - Verallgemeinerung wäre es gewesen, wenn die Fragestellung gelautet hätte: „Wieso bedienen sich DIE Muslime der Gewalt?“ Denn dann wäre behauptet worden, daß sich grundsätzlich die Muslime (alle) der Gewalt bedienen, und das ist falsch.

Aber es gibt - und das ist doch unbestritten - Muslime, die sich der Gewalt bedienen. Und selbstverständlich darf man darauf hinweisen und auch nach dem Grund fragen. Ich gehe noch weiter: Man MUSS sogar danach fragen.

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Ich finde die fortgesetzten Versuche hier im Brett, den Islam
zu diskreditierend abstoßend.

Ich finde es abstoßend, wie Muslime in vielen Ländern jetzt erneut - nachdem der Karikaturen-Streit gerade vorbei ist - in Rage sind und Fahnen fremder Länder sowie Papst-Puppen verbrennen.

Das kann man sich umgekehrt von Christen schwerlich vorstellen … bitte jetzt nicht wieder mit den Kreuzzügen oder Nordirland kommen!

Die Beteuerung „Islam ist Frieden“, s. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=2Eyal9QRrE4&mode=rela…
ist da zumindest recht merkwürdig. Übrigens ist Islam nicht Frieden, sondern Islam heißt „Unterwerfung“. Friede herrscht im Islam nur da, wo auch der Islam herrscht …

Ich finde die fortgesetzten Versuche hier im Brett, den Islam
zu diskreditierend abstoßend.

Ich finde es abstoßend, wie Muslime in vielen Ländern jetzt
erneut - nachdem der Karikaturen-Streit gerade vorbei ist - in
Rage sind und Fahnen fremder Länder sowie Papst-Puppen
verbrennen.

Das eine schließt das andere nicht aus. Wer meint, man könne nur einen der beiden obigen Standpunkte vertreten, ist in meinen Augen ein Extremist. Nur dass die den Islam diskreditierenden Extremisten ein teil meines Landes, meiner Kultur und meines Umfelds sind und damit die Luft verpesten, die ich atme.

Gruß
Marion

dich haette ich wirklich fuer intellektueller gehalten, als
mit so einem satz aufzutauchen:frowning:

Lies was im Koran steht.
Was ich sage ist kein Mumpitz sondern die Wahrheit.

ja, die wahrheit. die kenne ich auch. du hast den koran im
original gelesen?

Ich glaube, man sollte ruhig einmal ein paar Auszüge aus dem Koran lesen - z.B. zwar hier zu den Themen: Kampf gegen Ungläubige, Umgang mit Ungläubigen und Abtrünnigen, Oberhoheit über alle Religionen, Gewalt, Strafen, Prostitution:

http://www.wir-sind-kirche.de/fulda-hanau/Koran_ausg…

und noch eine klitzekleine frage dazu…wer erschlaegt
eigentlich gerade wen?

Eine christliche Ordensschwester wurde in Somalia ermordet:

http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/somal…