Wieso wird der staat nicht wie ein unternehmen

geführt??

erstmal hallo zusammen,

ich kann zur zeit über die nachrichten (ganz speziell ich-ag-regelung) bitter lächeln…1 miarde € defizit…

jeder manager in einer firma ,der diese verlust herbeiführt, würde auf der stelle geköpft oder stranguliert oder rausgeschmissen oder alle 3 zusammen.

ist eine leistungsorientierte führung nicht effizienter?? oder gibts n gesetzt das diese verbietet??

mfg

asi

geführt??

erstmal hallo zusammen,

ich kann zur zeit über die nachrichten (ganz speziell
ich-ag-regelung) bitter lächeln…1 miarde € defizit…

jeder manager in einer firma ,der diese verlust herbeiführt,
würde auf der stelle geköpft oder stranguliert oder
rausgeschmissen oder alle 3 zusammen.

Erfolgreiche Manager, die keine Verluste, sondern massive Gewinne erwirtschaften, tun dies in der Regel auf dem Rücken der Beschäftigten (die nämlich bald keine mehr sind). Welche Regierung, die auf das Wohlwollen ihrer Wähler angewiesen ist, würde schon eine Politik machen, die sie bei den Wählern in Ungnade fallen ließe?

Im Übrigen ist ein Staat kein Unternehmen. Bestimmte Strukturen finden sich freilich auch in einem Unternehmen wieder, aber Vergleiche solcher Art sind nicht sehr „zielführend“. Ich wüsste gerne mal, wie das Unternehmen BRD aussähe, wenn es von Herrn Ackermann geführt würde. „Wir haben das Bruttosozialprodukt im vergangenen Jahr um 100 Prozent gesteigert. Um hier weiter zu machen, werden wir uns allerdings von einem Teil unserer Bevölkerung trennen müssen…“

Gruß
André

geführt??

Hi!

Andre gibt Dir schon die Antwort, welche jeder (Linke) Besitzstandswahrer sie Dir geben würde und Du siehst, wie diese Diskussionen üblicherweise geführt werden.

Natürlich kann man Kranke, Asoziale, Kriminelle, Arbeitsunwillige, hausfrauen u.s.w. in einem land nicht einfach entlassen, also ausweisen. Zudem unterhält ein Staat Einrichtungen wie Archive, Bibliotheken, Parks u.s.w., die keinen oder nur einen geringen Kostendeckungsbeitrag leisten. Daher kann man als Staat nicht rein renditeorientiert arbeiten, wie ein Unternehmen das tun sollte.

Dennoch würde uns etwas mehr Kosten-Nutzen-Bewusstsein bei der Staatsführung keineswegs schaden.
Nur dass man halt keinen Chef hat, der auf den Tisch haut und Entscheidungen trifft, sondern ein Konglomerat aus Anwälten, Lehrern und Beamten, welches nur an die nächste Wahl denkt…

Hier gibt es Optimierungsbedarf, z.B. könnte man die Legislaturperiode verlängern, so dass nicht 1,5 Jahre nach der Wahl schon wieder der Wahlkampf beginnt. Man könnte festlegen, dass jeder Minister ein dekorierter Fachmann auf seinem Arbeitsgebiet sein muss.
Man könnte die persönliche Haftung für Politiker einführen, die Steuergelder verschwenden. u.s.w. Aber wer schadet sich schon selbst? Warum selbst ein Gesetz zum eigenen Nachteil verabschieden? Daran krankt unser System.

Grüße,

Mathias

erstmal hallo zusammen,

ich kann zur zeit über die nachrichten (ganz speziell
ich-ag-regelung) bitter lächeln…1 miarde € defizit…

jeder manager in einer firma ,der diese verlust herbeiführt,
würde auf der stelle geköpft oder stranguliert oder
rausgeschmissen oder alle 3 zusammen.

ist eine leistungsorientierte führung nicht effizienter?? oder
gibts n gesetzt das diese verbietet??

mfg

asi

Hallo,

Du bist natürlich nicht der ersten, der auf diese Frage kommt. Hier habe ich ein Buch für Dich, das Antworten dazu liefert

http://www.vergessene-buecher.de/system.html#anfang

Es handelt sich um „System der politischen Ökonomie“ von Gustav Ruhland, 1907.

In den letzten paar Dutzend Seiten des 3. Bandes legt er seinen Vorschlag der Organisation der Volkswirtschaft als eine Genossenschaft, eine „Wirtschaft der Brüder und Freunde“ dar im Gegensatz zum Sozialismus, den er für ein bloßes wirtschaftlich-gesellschaftliches Krankheitssymptom hält, wie auch im Gegensatz zum Kapitalismus-Prinzip des „möglichst billig kaufen und möglichst teuer verkaufen“, das für ihn die Krankheitsursache ist.

Ein sehr substanzreiches Werk, das leider in dieser E-Buchversion hinsichtlich seiner Rechtschreibung fürchterlich entstellt worden ist.

Gruß

Ze

Hi!

ist eine leistungsorientierte führung nicht effizienter?? oder
gibts n gesetzt das diese verbietet??

Was machen wir mit jenen, die dem prinzip der leistungsorientierten Führung nicht entsprechen (können)?

Ein Wirtschaftsunternehmen strukturiert um, legt Betriebsteile still, reduziert die Belegschaft, ändert die Unternehemnsstrategie.

Das macht der Staat jetzt auch: Wer nicht mitzieht, wird rausgeschmissen. Aber wohin? So begierig sind unsere Nachbarstaaten aus soziale Härtefälle vermutlich auch nicht. Also einbuchten. Kostet Geld. Bleibt wohl nur das sozialverträgliche Ableben. Wer chronisch krank ist, zwei Jahre arbeitslos oder zum Sozialhilfefall wird, kann sich zukünftig zur Entlastung des Staatshaushaltes bei öffentlichen Suizid-Anstalten melden.

Recht so?

Grüßé
Heinrich

Hallo asi,

ehrlich gesagt: Was ist a priori falsch an Schulden? Zu jeder(!) professionellen Unternehmensstrategie gehört das zielgerichtete Aufnehmen von Schulden. NAtürlich gibt es die Überschuldungsgrenze, die ist aber offensichtlich bei der BRD noch nicht erreicht …

Nebenbei: Der Staat besteht nicht nur aus der öffentlichen Hand, sondern auch aus uns allen! Mir wäre es rel. egal, wenn die öffentliche Hand sich verschuldet, wenn insgesamt(!) das Vermögen über diese Verschuldungsrate hinaus steigen würde.

Grüße
Jürgen

Hi,

das kann man von ein paar Volksweisheiten ableiten warum es keine Konsequenzen gibt:

Die Jungs graben sich nicht das eigene Wasser ab.
Der Ober sticht den Unter.
Es gibt keinen dümmeren Wähler als wie einen Arbeiter.

nicki

Hallo,

du kennst wahrscheinlich keine größeren Firmen von innen.

Falls ja, wüsstest du, dass in Firmen massig Ressourcen verschwendet werden, sei es die Arbeitszeit von Angestellten, unökonomische Investitionen oder falsche bis schwachsinnigen Entscheidungen.

Im Prinzip verschwendet jede Familie, ja jeder Einzelne Geld drch fehlerhafte Entscheidungen.

ist eine leistungsorientierte führung nicht effizienter??

Leistungsorientierte Führung??
In größeren Hierarchien verwenden Führungskräfte eine großen Teil ihrer Zeit und Mittel, d.h. auch die Arbeitskraft der Untergebenen, dazu, ihren Hintern zu sichern, ihren Einflußbereich auszubauen oder ihrer Karriere voranzutreiben.

Gruß
Carlos

Hallo,
in zunehmendem Maße werden zumindest öffentliche Verwaltungen immer mehr in Richtung „wie ein Unternehmen“ verändert.

So spielen derzeit bei uns Schlagworte wie „Doppik“, „Kostenleistungsrechnung“, „Produkte“ eine wichtige Rolle, der neue TVÖD sieht leistungsabhängige Bezahlung vor - es geht zwar in sehr kleinen Scheckenschritten vorwärts, aber es geht…

Beatrix

hi

Erfolgreiche Manager, die keine Verluste, sondern massive
Gewinne erwirtschaften, tun dies in der Regel auf dem Rücken
der Beschäftigten (die nämlich bald keine mehr sind). Welche
Regierung, die auf das Wohlwollen ihrer Wähler angewiesen ist,
würde schon eine Politik machen, die sie bei den Wählern in
Ungnade fallen ließe?

dann werden wir wohl kurz oder lang ein system holen müssen was unabhängig von der wahl bzw. wählerstimme ist…

Im Übrigen ist ein Staat kein Unternehmen. Bestimmte
Strukturen finden sich freilich auch in einem Unternehmen
wieder, aber Vergleiche solcher Art sind nicht sehr
„zielführend“. Ich wüsste gerne mal, wie das Unternehmen BRD
aussähe, wenn es von Herrn Ackermann geführt würde. „Wir haben
das Bruttosozialprodukt im vergangenen Jahr um 100 Prozent
gesteigert. Um hier weiter zu machen, werden wir uns
allerdings von einem Teil unserer Bevölkerung trennen
müssen…“

der job eines herrn ackermann ist es seine firma um jeden preis wettbewerbsfähig zu halten…dazu gehört auch das rausschmeissen der arbeiter/angestellten im rahmen einer umstrukturierung…vergleichbar ist es mit soldaten die im krieg töten…für dich ist es vielleicht eine untat, aber für die ist es ihr job…dafür stehen die da und sonst nicht

wir werden die nächsten jahre eh eine steigende zahl von arbeitslosen haben, ich gehe mit dir gern jede wette ein…mir würds schon genügen wenn man der wirtschaft keine hemmschuhe anzieht(dosenpfand…ausbildungspakt…usw)

Gruß
André

gruß back

asi

hi

Andre gibt Dir schon die Antwort, welche jeder (Linke)
Besitzstandswahrer sie Dir geben würde und Du siehst, wie
diese Diskussionen üblicherweise geführt werden.

hört diese diskussion denn je mal auf?und wenn sie aufhört wie gehts weiter?

Natürlich kann man Kranke, Asoziale, Kriminelle,
Arbeitsunwillige, hausfrauen u.s.w. in einem land nicht
einfach entlassen, also ausweisen. Zudem unterhält ein Staat
Einrichtungen wie Archive, Bibliotheken, Parks u.s.w., die
keinen oder nur einen geringen Kostendeckungsbeitrag leisten.
Daher kann man als Staat nicht rein renditeorientiert
arbeiten, wie ein Unternehmen das tun sollte.
Dennoch würde uns etwas mehr Kosten-Nutzen-Bewusstsein bei der
Staatsführung keineswegs schaden.
Nur dass man halt keinen Chef hat, der auf den Tisch haut und
Entscheidungen trifft, sondern ein Konglomerat aus Anwälten,
Lehrern und Beamten, welches nur an die nächste Wahl denkt…

bei einer wahl wo die chancen immer 50:50 stehen ist doch keine grosse herausforderung…mal die spd mal die cdu… man hat doch garnicht die grosse auswahl an wählbarem…

Hier gibt es Optimierungsbedarf, z.B. könnte man die
Legislaturperiode verlängern, so dass nicht 1,5 Jahre nach der
Wahl schon wieder der Wahlkampf beginnt. Man könnte festlegen,
dass jeder Minister ein dekorierter Fachmann auf seinem
Arbeitsgebiet sein muss.
Man könnte die persönliche Haftung für Politiker einführen,
die Steuergelder verschwenden. u.s.w. Aber wer schadet sich
schon selbst? Warum selbst ein Gesetz zum eigenen Nachteil
verabschieden? Daran krankt unser System.

da stimm ich voll und ganz zu…aber wer ist in der lage all diese vorschläge in die tat umzusätzen??

Grüße,

Mathias

grüsse back

asi

tach

Was machen wir mit jenen, die dem prinzip der
leistungsorientierten Führung nicht entsprechen (können)?

die schwachen haben/hatten/werden immer das nachsehen auf diesem planeten haben…ich kenne leider kein sozialsystem das die aktuelle situation heil übersteht…wollen wir beide , du und ich,vielleicht anerkennen das aufgrund der globalisierung und vollautomatisierung der mensch als arbeitsfaktor immer mehr an bedeutung verliert??

Ein Wirtschaftsunternehmen strukturiert um, legt Betriebsteile
still, reduziert die Belegschaft, ändert die
Unternehemnsstrategie.

vielleicht sollten wir auch eine regierung haben die so flexibel ist…was hätten wir denn zu verlieren`??

Das macht der Staat jetzt auch: Wer nicht mitzieht, wird
rausgeschmissen. Aber wohin? So begierig sind unsere
Nachbarstaaten aus soziale Härtefälle vermutlich auch nicht.
Also einbuchten. Kostet Geld. Bleibt wohl nur das
sozialverträgliche Ableben. Wer chronisch krank ist, zwei
Jahre arbeitslos oder zum Sozialhilfefall wird, kann sich
zukünftig zur Entlastung des Staatshaushaltes bei öffentlichen
Suizid-Anstalten melden.
Recht so?

lieber heute ein mäßiger plan als morgen der perfekte

Grüßé
Heinrich

gruss back
asi

hi jürgen

ehrlich gesagt: Was ist a priori falsch an Schulden? Zu
jeder(!) professionellen Unternehmensstrategie gehört das
zielgerichtete Aufnehmen von Schulden. NAtürlich gibt es die
Überschuldungsgrenze, die ist aber offensichtlich bei der BRD
noch nicht erreicht …

es geht nich um schulden…sondern ein projekt was 2,5mrd kosten sollte kostet nu 3,5mrd…wer kommt für diese 1mrd auf? und warum zum teufel wird keiner dafür in rechenschaft gezogen??
wenn du ein haus bauen lässt für ein preis von 200 000 und dir flattert ne gesamtrechnung von 300 000 in den briefkasten…würdest du es so einfach hinnehmen?? oder versuchen dafür einen schuldigen zu finden?

Nebenbei: Der Staat besteht nicht nur aus der öffentlichen
Hand, sondern auch aus uns allen! Mir wäre es rel. egal, wenn
die öffentliche Hand sich verschuldet, wenn insgesamt(!) das
Vermögen über diese Verschuldungsrate hinaus steigen würde.

das ist leider nicht besonders einleuchtend…der rekordhalter in sachen staatsschulden sind die amis…geht es denen gut weil die soviele schulden machen?? oder kann man sich das leisten wenn man einen zweit oder gar einen drittjob annimmt??

Grüße
Jürgen

gruss back

asi

Hi!

Andre gibt Dir schon die Antwort, welche jeder (Linke)
Besitzstandswahrer sie Dir geben würde und Du siehst, wie
diese Diskussionen üblicherweise geführt werden.

hört diese diskussion denn je mal auf?und wenn sie aufhört wie
gehts weiter?

Sie hört auf entweder mit einem 3. Weltkrieg oder dem Kollaps der westlichen Systeme.
Wir werden es vorher nicht kapieren und somit auch nicht lösen.

Natürlich kann man Kranke, Asoziale, Kriminelle,
Arbeitsunwillige, hausfrauen u.s.w. in einem land nicht
einfach entlassen, also ausweisen. Zudem unterhält ein Staat
Einrichtungen wie Archive, Bibliotheken, Parks u.s.w., die
keinen oder nur einen geringen Kostendeckungsbeitrag leisten.
Daher kann man als Staat nicht rein renditeorientiert
arbeiten, wie ein Unternehmen das tun sollte.
Dennoch würde uns etwas mehr Kosten-Nutzen-Bewusstsein bei der
Staatsführung keineswegs schaden.
Nur dass man halt keinen Chef hat, der auf den Tisch haut und
Entscheidungen trifft, sondern ein Konglomerat aus Anwälten,
Lehrern und Beamten, welches nur an die nächste Wahl denkt…

bei einer wahl wo die chancen immer 50:50 stehen ist doch
keine grosse herausforderung…mal die spd mal die cdu… man
hat doch garnicht die grosse auswahl an wählbarem…

Oh doch. man hätte z.B. die FDP wählen können. Das ist die einzige demokratische Partei in D, die mehrheits- und reformfähig ist.
Da aber der deutsche ein dämlicher Neidhammel und Besitzstandswahrer ist, kam die aktuelle Situation bei der Wahl heraus.

Hier gibt es Optimierungsbedarf, z.B. könnte man die
Legislaturperiode verlängern, so dass nicht 1,5 Jahre nach der
Wahl schon wieder der Wahlkampf beginnt. Man könnte festlegen,
dass jeder Minister ein dekorierter Fachmann auf seinem
Arbeitsgebiet sein muss.
Man könnte die persönliche Haftung für Politiker einführen,
die Steuergelder verschwenden. u.s.w. Aber wer schadet sich
schon selbst? Warum selbst ein Gesetz zum eigenen Nachteil
verabschieden? Daran krankt unser System.

da stimm ich voll und ganz zu…aber wer ist in der lage all
diese vorschläge in die tat umzusätzen??

Niemand, da das System dies nicht vorsieht. Es wurde aufgebaut zum Schutze der Politik, die sich aber für die Umsetzung meiner Thesen zunächst selbst schaden müsste. Natürlich werden auch Politiker, die heute unter 50 sind, massive Probleme mit ihrer Altersversorgung bekommen. Nur sehen sie das (noch) nicht.

Grüße,

Mathias

Hi!

(…)

der job eines herrn ackermann ist es seine firma um jeden
preis wettbewerbsfähig zu halten…dazu gehört auch das
rausschmeissen der arbeiter/angestellten im rahmen einer
umstrukturierung…

Er schmeisst ja eigentlich nicht nur Leute raus, sondern erweitert seinen Mitarbeiterstamm. Nur halt nicht in Deutschland, weil dort die Kosten für Arbeitnehmer nicht konkurrenzfähig sind.
Das ist ein lösbares problem, man muss es nur angehen.

vergleichbar ist es mit soldaten die im
krieg töten…für dich ist es vielleicht eine untat, aber für
die ist es ihr job…dafür stehen die da und sonst nicht

So sehe ich das nicht.
Es wird ja niemand umgebracht. Der Entlassene kann ja was anderes arbeiten.

wir werden die nächsten jahre eh eine steigende zahl von
arbeitslosen haben, ich gehe mit dir gern jede wette ein…

In Deutschland ja. Solange, bis wir verstehen, dass wir uns internationaler Konkurrenz zu stellen haben, weil das Geld nicht einfach aus dem Automaten fällt…

mir
würds schon genügen wenn man der wirtschaft keine hemmschuhe
anzieht(dosenpfand…ausbildungspakt…usw)

Das sind nur die oberflächlichen Probleme, aber generell hast Du recht.

Grüße,

Mathias

Hi!

Ein Wirtschaftsunternehmen strukturiert um, legt Betriebsteile
still, reduziert die Belegschaft, ändert die
Unternehemnsstrategie.

vielleicht sollten wir auch eine regierung haben die so
flexibel ist…was hätten wir denn zu verlieren`??

Wir haben z.B. derzeit 5 Millionen Menschen in Deutschland, die - wenn wir den Staat als Unternehmen betrachten - nichts tun, Däumchen drehen und trotzdem Gehalt kassieren. Solche Leute werden i.d.R. vom Personalchef gefeuert. Also entzieht die Regierung diesen 5 Millionen die Staatsbürgerschaft und verweist sie des Landes. Nur so kann ein „Unternehmens-Staat“ Ballast abwerfen (Sozialhilfeempfänger, Dauerkranke usw. erwartet ein gleiches Schicksal). Und ich wiederhole: alternativ bleibt das sozialverträgliche Frühableben.

Ist das deine Zukunftsvision?

Grüße
Heinrich

hi asi,

es geht nich um schulden…sondern ein projekt was 2,5mrd
kosten sollte kostet nu 3,5mrd…wer kommt für diese 1mrd auf?
und warum zum teufel wird keiner dafür in rechenschaft
gezogen??

Nun ja, wer jemals im Projektgeschäft tätig war, weiß, dass das „normal“ ist. Im allgemeinen wird nämlich häufig vom Auftraggeber die Realität der Kosten bei Auftragsvergabe ignoriert:wink:

wenn du ein haus bauen lässt für ein preis von 200 000 und dir
flattert ne gesamtrechnung von 300 000 in den
briefkasten…würdest du es so einfach hinnehmen?? oder
versuchen dafür einen schuldigen zu finden?

Nö, ich würde versuchen, dagegenzusteuern. Aber siehe oben: Der Schuldig könnte durchaus auch ich sein …

das ist leider nicht besonders einleuchtend…der rekordhalter
in sachen staatsschulden sind die amis…geht es denen gut weil
die soviele schulden machen?? oder kann man sich das leisten
wenn man einen zweit oder gar einen drittjob annimmt??

Nun ja, meines Wissens sind im Durchschnitt(!) die Amerikaner deutlich reicher als wir …

Grüße
Jürgen

Moin

Nun ja, meines Wissens sind im Durchschnitt(!) die Amerikaner
deutlich reicher als wir …

Da wäre ich aber schon mal neugierig, wo Du das her hast.

thx
moe.

Hallo,

du kennst wahrscheinlich keine größeren Firmen von innen.

Falls ja, wüsstest du, dass in Firmen massig Ressourcen
verschwendet werden, sei es die Arbeitszeit von Angestellten,
unökonomische Investitionen oder falsche bis schwachsinnigen
Entscheidungen.

Im Prinzip verschwendet jede Familie, ja jeder Einzelne Geld
drch fehlerhafte Entscheidungen.

ist eine leistungsorientierte führung nicht effizienter??

Leistungsorientierte Führung??
In größeren Hierarchien verwenden Führungskräfte eine großen
Teil ihrer Zeit und Mittel, d.h. auch die Arbeitskraft der
Untergebenen, dazu, ihren Hintern zu sichern, ihren
Einflußbereich auszubauen oder ihrer Karriere voranzutreiben.

Das Ergebnis ist dennoch besser. Man macht also Fehler, aber vielleicht zumindest weniger?

moe.

Hallo,
in zunehmendem Maße werden zumindest öffentliche Verwaltungen
immer mehr in Richtung „wie ein Unternehmen“ verändert.

So spielen derzeit bei uns Schlagworte wie „Doppik“,
„Kostenleistungsrechnung“, „Produkte“ eine wichtige Rolle, der
neue TVÖD sieht leistungsabhängige Bezahlung vor - es geht
zwar in sehr kleinen Scheckenschritten vorwärts, aber es
geht…

ich würde sagen einen vor und zwei zurück…

moe.