Hallo Frank,
Wenn ALLE UFOs alle Bedingungen kennen würden, wäre das
sicherlich möglich, dass sie sich treffen, da man das
errechnen kann.
Na also. Dann sind wir uns ja einig. Wo ist also das Problem
geblieben?
Du kannst als Teilmenge des Univwersums nie das ganze
Universum kennen.
Warum nicht? Entweder
a) DIESES Universum haben wir uns selber ausgedacht. Nur für unser Gedankenexperiment. Infolgedessen kennen wir auch DIESES Universum komplett.
oder
b) Der Rest des Universums interessiert uns doch gar nicht.
oder
c) Wir können keine physikalischen Experimente auf einem Planeten in 2000lj Entfernung machen, also können wir nur vermuten, daß die gleichen Gesetzmäßigkeiten hier wie dort gelten. Wenn Du das bezweifelst, wäre alles beliebig und du könntest sogar anzweifeln, daß es jenseits unseres Sonnensystems überhaupt irgendwas gibt. Könnte ja auch alles eine wahnsinnig komplizierte Projektion von Außerirdischen sein, um uns zu ärgern. Dann können wir das Nachdenken aber auch gleich lassen.
Das Problem war nie weg.
Welches Problem denn nun?
Mit dem Inertialsystem funktioniert das so nicht ganz. Als IS
wurde zur Vereinfachung eine sehr große Masse angenommen,
welche bei den Bewegungsabläufen ihre Position nicht ändert.
Wenn der Astronaut sich bewegt, dabei beschleunigt wird, sich das Gravitationsfeld ändert, in dem er sich bewegt (was wiederum eine Beschleunigung ergibt), KANN er niemals sich im gleichen IS aufhalten wie die beiden Planeten.
So, wie sich die drei Raumschiffe bewegen, gehen die Uhren zum
Schluß wieder synchron und B ist nicht drei Jahre o.ä. jünger
sondern alle drei.
Falsch. Es kommt dabei auf die zurückgelegten Strecken und Beschleunigungen an. Das merkst Du ganz leicht, wenn Du einfach mal gemäß Deiner Tabelle zwei Raumfahrer vergleichst, die nur von a nach b fliegen, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Rechne also nochmal nach, was passiert, wenn der erste mit 0,5c fliegt und dann auf dem Planeten b auf den zweiten wartet, der nur mit 0,25c fliegt.
Ich habe doch der SRT noch nie widersprochen! Selbst die ART
geht in die richtige Richtung und ist in Erdnähe anwendbar,
nur das angewandte Gravitationsgesetz macht sie falsch, da es
ein spezifisches ist.
Willst Du also damit sagen, SRT und ART sind richtig, aber nur in Erdnähe? Gilt dann Möglichkeit c) von ganz oben? Woran machst Du das denn fest, was widerspricht denn der ART, wenn man auf dem Mond, auf dem Mars oder im Nachbarsonnensystem ist?
Es geht mir ausschliesslich um den Begriff „Zeit“ als solchen.
Nennen wir es von nun an ausnahmsweise „Takt“, dann wird der
Sinn offensichtlicher.
Wäre B ein Lichtsignal, welches sich vom Planet A nach C
bewegt, wäre der Fall klar.
So? Inwiefern? Was ist dann klar? Daß für das Lichtsignal
keine Zeit vergeht (die Photonen nicht altern) und die
Entfernung gleich Null ist? Wo ist das Problem?
s.o.
Was sehe ich oben? Wo ist denn das Problem? Daß die ART nur auf der Erde gilt?
Nächste Frage: zwei UFOs haben sich logistisch auf ein Treffen
nach ihrer jeweils eigenen Weltreise geeinigt. Dummerweise
fliegt das eine an einem schwarzen Loch vorbei. Woher weiß das
andere vom jetzt verschobenen Treffpunkt?
Du verwechselst immer noch die Möglichkeit der Wahrnehmung
eines Effektes mit dem Effekt selber! Nochmal: Wenn DU etwas
nicht berechnen kannst, heißt das noch lange nicht, daß a) es
NIEMAND berechnen kann und b) daß es das nicht gibt!
Kehr die Logik bitte um, da das in Spinnerei ausarten würde:
Wenn ich etwas nicht wahrnehmen kann, heisst es noch lange
nicht, dass es das gibt. Es sei denn, wir unterhalten uns über
Esoterik :o)
Volle Zustimmung.
Für mich kann nur real existent sein, was ich subjektiv
widerspiegeln kann.
Dann spiegel doch. Nur, weil ein Ufo am schwarzen Loch vorbeifliegt und das andere das evt. nicht weiß, ändert sich doch nichts an der Physik und damit an der PRINZIPIELLEN Berechnungsmöglichkeit der Raumzeitkoordinaten der beiden Ufos.
Dunkle Materie ist z.B. nur Spinnerei. Man hat sich da
„hingedacht“, muß nun den materiellen Beleg dafür finden. Was
hat das noch mit Wissenschaft zu tun? Das ist Spinnerei mit
transzendenter Materie, oder so.
Ich habe nirgendwo von dunkler Materie gesprochen. Hat auch nichts mit unseren Ufos zu tun. Auch nicht mit der Zeit.
Für meine Dichtweise ist diese überflüssig oder wäre
erklärbar, wenn sie sich zeigen würde.
Also doch nur denkbar, was man sehen kann? 
Zum Pulsar: natürlich geht das! Man synchronisiert sich auf
einen Nulltakt und trifft sich in Ort x bei Takt 34567 des
Pulsars. Das ist von jedem Schiff immer wieder neu
berechenbar, egal was ihm passiert.
Klar geht das so. Nur, daß eben eine Uhr im Ufo die Takte des
Pulsar ständig in völlig unterschiedlichem Rhythmus wahrnehmen
würde. Und deshalb die Planung der Ankunft genauso schwierig
würde wie wenn das Ufo ständig seine Zeit anhand von
Beschleunigung und Wegmessung neu berechnen würde.
Nö, es zählt schlicht die Takte. Wie schnell sie vergehen,
sollte keine Rolle spielen.
Spielt sehr wohl eine Rolle. Wie willst Du denn beim 10ten Takt am Ziel sein, wenn Du dazu dann zwischen dem neunten und zehnten schneller als c fliegen müsstest? Oder leider nicht vorher berechnen könntest, wie viel subjektive Zeit zwischen zwei Takten vergeht?
Aber, wie gesagt, ändert es am Prinzip gar nichts. Nur die Berechnung läuft mal so und mal anders.
In deinem Beispiel ist es übrigens dasselbe. Man rechnet sich
auch nur auf eine Ebene der Gleichzeitigkeit zurück, sprich
zum Synchronisationsort und -zeit.
Genau. Wobei das natürlich keine universelle Zeit ist. Sondern nur eine, auf die man sich halt geeinigt hat.
Warum einfach, wenn es auch umständlich geht… :o) Du mußt
nämlich tatsächlich sämtliche einflüsse mit hineinrechnen. Die
Gravitation der angeflogenen Systeme,
Genau. Ein riesiges Problem beim Erfassen all dieser Daten. Aber eben keine prinzipielle Unmöglichkeit.
… Das wäre mit dieser ART noch nichtmal machbar
Wo siehst Du denn die Unmöglichkeit dabei? Das ist doch grade das Problem, von dem Du immer sprichst, das Du aber nicht nennst und das ich einfach nicht erkenne.
(die Pioneersonde bestätigt übrigens
meine Aussage dazu mit ihrem Kursdrift).
Ich weiß nichts von einer Kursdrift und auch nicht von deren Grund. Hast Du da nähere Informationen zu? Wo vielleicht sogar ein Beweis drinsteckt, daß es an Fehlern der ART liegt?
Hier ist der Pulsar der
gemeinsame Bezug für die komplette Flotte. Dessen Entfernung
muß natürlich für alle bestimmbar sein, da alle ihre eigene
Gegenwart haben.
Nicht nur ihre eigene Gegenwart. Du vergisst die
Längenkontraktion, die Deine Position zum Pulsar bei einer
Messung scheinbar verschiebt. Nochmal: wie Du die Systeme
ineinander umrechnest, ist völlig schnuppe. Es kommt
ausschließlich darauf an, daß das richtige dabei rauskommt.
Die Längenkontraktion tritt nur bei Entfernung, Annäherung zu
diesem Pulsar auf. Auch das lässt sich feststellen.
Wie willst Du das Entfernen und das Annähern denn messen, wenn sich gleichzeitig Deine Eigenzeit verschiebt? Und welchen Vorteil hat denn nun der Pulsar?
Zu r³ x itc: welche Uhr steht für das t? Zeit ist IMMER an
einen Taktgeber gekoppelt.
Eben nicht. ZeitMESSUNG ist an einen Taktgeber gekoppelt.
Nein, umgekehrt. Man schliesst vom Taktgeber auf eine
allgemeine Zeit.
Es gibt doch gar keine allgemeine Zeit. Ich dachte, da wären wir uns einig?
Dass das witzlos ist, versuche ich ja, die
ganze Zeit zu erklären. Es gibt nunmal keine eigenständige
Naturgröße „Zeit“, nur Taktgeber, welche verschieden schnell
Takte abgeben.
Das behauptest Du zwar ständig, nur leider fehlt immer noch sowohl ein Beweis für diese Behauptung noch kannst Du irgendetwas daraus herleiten, was man jetzt nicht kann.
Was meinst Du eigentlich mit der Formel?
Die vierdimensionale Mannigfaltigkeit von Ereignissen, kurz:
Minkowskiraum. Ich hätte wohl besser schreiben sollen
(x,y,z,ct)
Andere nennen das schlicht ‚Raumzeitkoordinaten‘. Habe ich doch schon die ganze Zeit von gesprochen.
Wenn Du ein Problem bei der Dimension Zeit in diesem Vektor hast, mußt Du auch die gleichen Probleme bei allen drei anderen Dimensionen haben. Hast Du einen Taktgeber für den Raum? Wenn nicht, warum brauchst Du da keinen für, aber für die Zeit schon? Was hebt die Zeit aus den anderen Dimensionen hervor?
Genausogut dürfte man dann behaupten, es gäbe gar keinen Raum. Erst die Zeit und die Bewegung erzeugen ihn. Man schließt nur auf den Raum, weil man ihn messen kann.
Ich wollte ausdrücken, dass
ich ein ortsunveränderliches IS brauche, um die SRT anwenden
zu können.
Lies nochmal nach. Da steht nirgendwo was davon, daß das IS ortsunveränderlich sein muß.
Die ist nicht anwendbar, wenn man nur Relativgeschwindigkeiten
betrachtet.
Das steht da auch nicht drin.
Denn dann würde auf UFO B weniger Zeit vergehen, was Unsinn ist,
weil es dafür keinen Grund gibt.
Doch. Genau das wird in der ART erklärt. Und daß es so ist, hast Du doch selber schon als richtig anerkannt (GPS). Warum jetzt auf einmal nicht mehr?
Und danach ist jeder der Beteiligten selber dafür
verantwortlich, seine persönlichen Koordindaten ständig mit
dem so eingeführten Bezug synchron zu halten.
Fein. Und wie machst du das? Welches ist nochmal das
Inertialsystem bei der UFO-Armada?
Es gibt kein gemeinsames IS. Das ist doch grade der Grund dafür, daß jedes Ufo überhaupt rechnen muß.
Du wolltest dich nicht an
Fixsternen orientieren. Also bleiben dir nur
Relativgeschwindigkeiten. Hier klappts einfach nicht mehr mit
der SRT aus oben erwähntem Grund.
Du hast einen ganz wesentlichen Punkt vergessen: man kann auch Beschleunigungen messen. Und dann klappts auch mit dem Nachbarn.
Und jetzt eine verblüffende Erkenntnis: du mußt also zumindest
ein Kreuz an den Himmel malen, welches einen ausgezeichneten
Ort angibt, der als Ersatz für das Inertialsystem dient. Dann
werden aber sämtliche Relativgeschwindigkeiten zu absoluten
Geschwindigkeiten!
Nein, s.o…
Es gibt keine absoluten Geschwindigkeiten, weil es dann auch einen absoluten Fixpunkt gäbe. Und nebenbei auch eine Fixzeit. Beides ist durch ART und SRT ausgeschlossen.
Fazit: es muß auch eine Geschwindigkeit 0 geben, nämlich
relativ in deiner Umgebung zum Fixsternhimmel. Ansonsten wären
die Aussagen der SRT nicht möglich.
Grade das nicht.
a) Auch die Fixsterne bewegen sich.
b) Auch die Fixsterne erfahren Gravitation von ihren Nachbarn.
c) Du kannst ein IS nicht dadurch verändern, daß Du es einfach als größer festlegst. Lies bitte nochmal nach, wie es definiert ist.
Oder noch anderst: Ich kann im Weltall ein (virtuelles)
Koordinatensystem fix einzeichnen.
Geht nicht. Siehe RT.
Unverbogen. Unsere Welt ist
also vom Raum her exakt 3-dimensional und wird nicht durch
eine universelle Zeit verbogen.
Geht nicht. Oder kannst Du die Gravitation abschalten?
Dass sie auch durch
Gravitation nur scheinbar verbogen wird, klären wir bitte
später, da ich davon ausgehe, dass Gravitation nur ein Effekt
der Bewegung der Materie ist.
Sorry. Du kannst nicht einfach etwas wegdefinieren und anhand dieses defekten Modells Beweise erzeugen.
Nach dem Motto: wir lassen Zeit und Gravitation weg, und schon ist Einstein widerlegt.
Ist schon klar. nehmen wir der Einfachheit halber doch den
Pulsar und treffen uns am dritten Planeten von Sirius um Takt
4000? :o)
Takt 4000 wonach?
Und schon ist es nicht mehr einfach.
Welchen Sinn macht die Errechnung dann aber? Fliegt an der
Sonne ein kleines schwarzes Loch vorbei, welches die
Gravitationsverhältnisse ändert, ist sie wieder etwas ungenau.
In Subsumtion aller Ungenauigkeiten überschreiten die
irgendwann die Sinnhaftigkeit.
Genau so ist es.
Nur widerspricht die Ungenauigkeit bei der Berechnung eben NICHT der Tatsache, DASS sich die Dinge so verhalten.
Das beweist doch in keiner Weise, daß
a) die Aussage mit 500,x Sekunden falsch ist (sie ist nur
ungenau)
Es ist aber nur eine Mutmaßung, die nur für den Takt des
Beobachters gilt! Höher Gravitation und die Aussage lautet, es
seien nur 400 Sekunden gewesen.
Du hast es erfasst. Aber 400 Sekunden sind eben trotzdem nicht NULL Sekunden.
Der einzige Sinn dieser Aussagen wäre, sich damit anhand von
Zeit durchas Universum zu rechnen, wobei man zwangsläufig beim
Urknall rauskommt, weil man sich schon vom Ansatz her in eine
nicht daseiende Vergangenheit zurückrechnet.
Immer derselbe Fehler von Dir: weil ‚man‘ zum Urknall zurückrechnet, heißt es a) noch lange nicht, daß DAS der Ursprung des Koordinatensystems ist und b) daß das System an sich Unsinn ist.
Du setzt immer noch das Messen eines Systems mit dem System gleich. DAS IST NICHT ZULÄSSIG!
Dass dieses Weltbild einen Fehler haben muß, wird
offensichtlich, da wir dadurch uns ganz zufällig ins Zentrum
des Universums rücken.
Das tut nun überhaupt niemand. Oder wer hat behauptet, daß der Urknall auf der Erde stattfgefunden hat?
Es ist ein antropozentrischwes
Neues Wort gelernt? 
Weltbild, Idealismus. Alles ist in der Vergangenheit, nur wir
leben in der Zukunft - Schwachsinn.
Hallo! Wir leben in der Gegenwart! Was Du da behauptest, das ist tatsächlich Schwachsinn!
HIER steckt der wahre
Grund für schwarze Energie. Sie füllt die Löcher des
verbogenen Weltbildes.
Polemik ohne Inhalt.
Gruß
Axel