Wieviel ergibt 1 + 1 ?

Hey Frank,

Hätten wir in 1500 ly Entfernung einen Spiegel, könnten wir
tatsächlich Aladin auf dem fliegenden Teppich beobachten. Aber
das ist eine Reflektion auf uns zurück, die durch den Lichtweg
entsteht.

das ist ja hochinteressant. Und wie verhält sich das, wenn ein Astronaut folgendermaßen in einen Spiegel schaut:

 S/
 /
 /---------------- 
Der gesamte Lichtweg ist 3000 lj lang. Kann der Astronaut Aladdin auf dem fliegenden Teppich sehen, wenn er in den Spiegel sieht, oder kann er das nicht?

Gruß
Martin
2 Like

Und wie bitte mißt du eine Entfernung?
Brauchst du da etwa nicht die Zeit dazu?

Wenn du es mit Licht machst:, ja, aber welche?

Es ist vollkommen egal, mit was du das machst.

Mit Zollstock brauch ich keine Zeit.

Oh doch. Denn Du vergleichst zwei Punkte.

Bester Kubi: in der SRT leitet sich nicht die Strecke aus der Zeit sondern die Zeit aus der Strecke ab.
Mit einem Zollstock brauch ich somit keine Zeit sondern das richtige Bezugssystem.

Du redest von SRT, ich tat das hier im thread nie.

Nicht explizit, aber Du bestreitest Effekte, die rein durch
SRT verursacht werden.

Welche?

Wie mißt du die Strecke von kurz vor einem schwarzen Loch bis
kurz in das schware Loch hinein? Und wie heraus?

Wie du eigentlich wissen solltest, ist diese Frage absolut
unsinnig, da dies gar nicht möglich ist, dies zu messen.

Siehste - aber wahr nehmen wir solch eine Strecke! Hier sollte
der Unterschied zwischen Zeit und Strecke deutlich werden.

Hier wird nur deutlich, daß Du anscheinend über eine sehr
merkwürdige Wahrnehmung verfügst. Du nimmst nämlich NICHTS
wahr, was jenseits des Schwarzschildradius liegt.

Lies den ganzen thread.

Kommt drauf an, wie schwer das ist :o)
Also: wie weit ist es rwelativ genau von dir bis zum
Schwarzschildradius des nächsten schwarzen Loches? Ich
behaupte mal, es sind mindestens 30 Mrd. Lichtjahre.

Ich schätze mal eher 30.000…

Von mir aus auch mindestens 10…

Gruß
Frank

1 Like

Hi,

ich mach mal Pause, bis die Herren Astrologen im Astronomiebrett die SRT begriffen haben.
Die sich daraus feolgern lassenden Aussagen sind nämlich von Bedeutung für unsere Diskussion. Z.B. dass lt SRT wir weit entfernte Objekte in (annähernd) der Gegenwart sehen.

Gruß
Frank

1 Like

So war das aber nicht geschrieben oder gemeint. Wenn ich alles
mit SRT und ART nachrechnen will, muß ich wirkliche sämtliche
Einflüsse auf die zu beachtenden Objekte mit erfassen.

Das ist falsch und ich kriege langsam das Gefühl, daß Du gar
nicht weißt, was die ART bzw. SRT eigentlich aussagen. Die SRT
z.B. geht explizit von nicht-beschleunigten Objekten aus und
berücksichtigt daher ausdrücklich NICHT die Gravitation.

Ja, und? Hab ich dem widersprochen?

Also
auch, wenn ein Stern sich in ner Supernova entlädt und sich
dadurch die Gravitationsverhältnisse verändern u.ä. - kurz,
das ganze Universum.

Du hast hier natürlich prinzipiell recht, nur daß sich die
Explosion einer Supernova in Milliarden Lichtjahren Entfernung
auf den Gang einer Uhr auf der Erde so ungefähr bei der 37.
Nachkommastelle auswirken dürfte. Für sämtliche praktischen
Belange kannst du solche Effekte also getrost weglassen.

Sicher. Ich brachte dahe als Beispiel die Logistik einer UFO-Armada.

Fehlschluß zur SRT: bewegte Uhren gehen langsamer, weil auf
ihnen weniger Zeit vergeht. Das stimmt aber nur für den
relativ zur Uhr ruhenden Beobachter. Für den mitbewegten geht
die Uhr genauso schnell wie die im unbewegten Bezugssystem,
nur halt nicht so lange. Die Dauer ist kürzer.

Ähm…der _mit_bewegte Beobachter ist ruhend
relativ zur Uhr…

Hä?? Nur in beschleunigten Systemen gehen Uhren verschieden schnell. In gleichförmigen gleich schnell.

Gruß
Frank

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Hi,

Weglänge Du-Spiegel = 1500 lj, Weglänge S-Astronaut = 1500 lj

Der gesamte Lichtweg ist 3000 lj lang. Kann der Astronaut
Aladdin auf dem fliegenden Teppich sehen, wenn er in den
Spiegel sieht, oder kann er das nicht?

Stimmt, hier hab ich Unsinn erzählt. Er kann es natürlich nicht. Dazu müßte er ja in die Vergangenheit gucken können.
Aber das war eigentlich für dco gedacht, da er gerade so schön meine Aussagen bestätigt hat, weil er prinzipiell das Gegeteil von mir behauptwet :o)

Gruß
Frank

2 Like

Ich geb mich z.B. nie zufrieden, bis ich etwas nicht
widerspruchsfrei vestanden habe. Wenn es dann soweit ist,
kenne ich es aus dem FF.

…obs dann soweit schon mal gekommen ist?

Bei mir schon - bei dir? :o)

Frank

1 Like

Der gesamte Lichtweg ist 3000 lj lang. Kann der Astronaut
Aladdin auf dem fliegenden Teppich sehen, wenn er in den
Spiegel sieht, oder kann er das nicht?

Stimmt, hier hab ich Unsinn erzählt. Er kann es natürlich
nicht. Dazu müßte er ja in die Vergangenheit gucken können.

Worauf _genau_ beziehst Du Dich mit „hier hab ich Unsinn erzählt“?

Ich geh mal davon aus, daß deco nichts dagegen hat, wenn ich hier nochmal seine Skizze (unverändert) wiedergebe:

10 Lichtsekunden von dir entfernt steht ein Spiegel. Du hast ein 
hochauflösendes Teleskop und schaust genau in diesen Spiegel, 
so dass du dich selbst im Teleskop sehen kannst. Also etwa so:
~
~ Spiegel
~ |
~ |
~ |
~ 
~ |----- 10 Lichtsekunden -----|
~
~
Wenn du jetzt ins Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, 
wie du vor 20 Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der 
Vergangenheit. 

Stimmt Deiner Meinung nach decos Aussage „Wenn du jetzt ins Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, wie du vor 20 Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der Vergangenheit.“ oder stimmt sie nicht?

Wenn Du der Meinung bist, daß sie nicht stimmt, dann ergänze den Satz ""Wenn du jetzt ins Teleskop siehst, dann … , wie er Deiner Meinung nach richtig ist. Außerdem würde mich dann noch Deine Antwort auf folgende Frage interessieren:

Auf der Erde wird ein Blitzgerät mit Uhr installiert. Genau in dem Moment, als die Uhr auf „18:00:00.000“ umspringt, wird ein Blitz gezündet, der Richtung Spiegel saust. Dieser reflektiert ihn auf die Erde zurück. Irgendwann erreicht der Blitz die Erde. Was zeigt Deiner Meinung nach die Uhr an in dem Moment, in dem der Blitz auf der Erde eintrifft?

Gruß
Martin

2 Like

Feigling! (o.w.T.)
-nix-

1 Like

Bester Kubi: in der SRT leitet sich nicht die Strecke aus der
Zeit sondern die Zeit aus der Strecke ab.
Mit einem Zollstock brauch ich somit keine Zeit sondern das
richtige Bezugssystem.

Liebster Frank, weder das eine noch das andere: sowohl Zeit als auch Strecke unterliegen der Verzerrung. Und ein brauchbares Bezugssystem brauchst Du für JEDE Messung, daher habe ich das nicht extra erwähnt. Dann sag mir aber doch mal, wie Du mit einem Zollstock, aber ohne Zeit, eine Strecke mißt.

Nicht explizit, aber Du bestreitest Effekte, die rein durch
SRT verursacht werden.

Welche?

Zeitdilatation durch Geschwindigkeit, z.B.

der Unterschied zwischen Zeit und Strecke deutlich werden.

Hier wird nur deutlich, daß Du anscheinend über eine sehr
merkwürdige Wahrnehmung verfügst. Du nimmst nämlich NICHTS
wahr, was jenseits des Schwarzschildradius liegt.

Lies den ganzen thread.

Hab ich. Ändert nichts daran, daß Du durch den SSR nicht durch"gucken" kannst.

Grüßlis

2 Like

Die SRT
z.B. geht explizit von nicht-beschleunigten Objekten aus und
berücksichtigt daher ausdrücklich NICHT die Gravitation.

Ja, und? Hab ich dem widersprochen?

Ja. Weil Du ständig mit der Gravitation und den real nicht existierenden IS kommst, wenn wir versuchen, Dir was aus der SRT klarzumachen.

Hä?? Nur in beschleunigten Systemen gehen Uhren verschieden
schnell. In gleichförmigen gleich schnell.

*seufz* Lies die SRT. Uhren, die sich nicht in Deinem IS befinden, gehen für Dich langsamer.

Kubi

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Bester Kubi: in der SRT leitet sich nicht die Strecke aus der
Zeit sondern die Zeit aus der Strecke ab.
Mit einem Zollstock brauch ich somit keine Zeit sondern das
richtige Bezugssystem.

Liebster Frank, weder das eine noch das andere: sowohl Zeit
als auch Strecke unterliegen der Verzerrung.

Auch das ist wieder falsch ausgedrückt. In der SRT unterliegen sie keiner Verzerrung sondern Verkürzung. Verzerrung = Beschleunigung. Daher verkürzt sich der Gang der Uhr.

Und ein
brauchbares Bezugssystem brauchst Du für JEDE Messung, daher
habe ich das nicht extra erwähnt. Dann sag mir aber doch mal,
wie Du mit einem Zollstock, aber ohne Zeit, eine Strecke mißt.

Zollstöcke verkürzen sich nicht in unbeschleunigten Systemen, genausowenig gehen Uhren langsamer. Somit kann ich einwandfrei messen, ob ich schneller oder langsamer bin als das relativ zu mir bewegte System ggü. dem Inertialsystem.

Nicht explizit, aber Du bestreitest Effekte, die rein durch
SRT verursacht werden.

Welche?

Zeitdilatation durch Geschwindigkeit, z.B.

Wo? Ich erinnerre daran, dass Einstein die Zeitdilatation aus der Geometrie (da gehts u.a. um Strecken, nicht um Zeit) abgleitet hat.

der Unterschied zwischen Zeit und Strecke deutlich werden.

Hier wird nur deutlich, daß Du anscheinend über eine sehr
merkwürdige Wahrnehmung verfügst. Du nimmst nämlich NICHTS
wahr, was jenseits des Schwarzschildradius liegt.

Lies den ganzen thread.

Hab ich. Ändert nichts daran, daß Du durch den SSR nicht
durch"gucken" kannst.

„malrechtgeb“, aber darum gings dabei auch nicht.

Gruß
Frank

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Hallo,

Es gibt doch garkeine realen IS eigentlich!

Ein System im freien Fall ist ein Inertialsystem. Auf dieses
wirken weder Gravitation noch sonstwas.

Schwachsinn! Hier wirkt doch gerade Gravitation! Im freien Fall ist es beschleunigt gemaäß F*s=m g h.

Selbst wenn man
die Erde als solches bertrachtet, ist es schon wieder von der
Höhe abhängig.

Wir reden aber nicht von der Erde, sondern von einem
Inertialsystem.

Gibts hier nicht.

Es gibt auch kein ideales Gas. Hier sollen reale Möglichkeiten
durchdacht werden.

Vielleicht solltest du erstmal idealisierte Bedingungen
durchdenken, und dies zu einem schlüssigen Ende bringen, bevor
du dich an komplexere Systeme heranwagst?

den geb ich gerne zurück.

Also frage ich dich nochmal:
Kannst du folgendem zustimmen.

In einem Bezugssystem vergeht die Zeit überall gleichmäßig.
Daher gilt in einem Inertialsystem:
Einmal identisch = Immer identisch.

Nicht identisch, aber gleich schnell.

Gruß
Frank

1 Like

Der gesamte Lichtweg ist 3000 lj lang. Kann der Astronaut
Aladdin auf dem fliegenden Teppich sehen, wenn er in den
Spiegel sieht, oder kann er das nicht?

Stimmt, hier hab ich Unsinn erzählt. Er kann es natürlich
nicht. Dazu müßte er ja in die Vergangenheit gucken können.

Worauf _genau_ beziehst Du Dich mit „hier hab ich Unsinn
erzählt“?

Ich geh mal davon aus, daß deco nichts dagegen hat, wenn ich
hier nochmal seine Skizze (unverändert) wiedergebe:

10 Lichtsekunden von dir entfernt steht ein Spiegel. Du hast
ein
hochauflösendes Teleskop und schaust genau in diesen Spiegel,
so dass du dich selbst im Teleskop sehen kannst. Also etwa so:
~
~ Spiegel
~ |
~ |
~ |
~
~ |----- 10 Lichtsekunden -----|
~
~
Wenn du jetzt ins Teleskop siehst, dann siehst du dich genau
so,
wie du vor 20 Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in
der
Vergangenheit.

Nein, denn ich kann es auch anders ausdrücken:
Dadurch, dass ich das Licht aus meinem jetzt auf einen Umweg von 10 Ls geschickt habe, kann ich mich nachher nochmal sehen.

Stimmt Deiner Meinung nach decos Aussage „Wenn du jetzt ins
Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, wie du vor 20
Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der
Vergangenheit.“
oder stimmt sie nicht?

Nein, ein Bild aus der Vergangenheit, weil deren Licht einen Umweg machte und zu mir zurückgeworfen wurde. Ich könnte nie direkt in die Vergangenheit sehen.

Wenn Du der Meinung bist, daß sie nicht stimmt, dann ergänze
den Satz ""Wenn du jetzt ins Teleskop siehst, dann …
, wie er Deiner Meinung nach richtig ist. Außerdem würde
mich dann noch Deine Antwort auf folgende Frage interessieren:

Auf der Erde wird ein Blitzgerät mit Uhr installiert. Genau
in dem Moment, als die Uhr auf „18:00:00.000“ umspringt, wird
ein Blitz gezündet, der Richtung Spiegel saust. Dieser
reflektiert ihn auf die Erde zurück. Irgendwann erreicht der
Blitz die Erde. Was zeigt Deiner Meinung nach die Uhr an in
dem Moment, in dem der Blitz auf der Erde eintrifft?

s.o… Das bild der uhr 10s später.

Gruß
Frank

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PS: die Denke führt letztlich zu dem Unsinn, dass wir exakt in
der Mitte des Weltrauumes liegen. Wir können ja nach jeder
Seite 10 - 15 Mrd. Jahre „in die Vergangenheit“ schauen.
Meinst du nicht ernsthaft, dass das auf einen Denkfehler
zurückzuführen sein könnte?

Der Denkfehler ist, aus der Tatsache, daß wir in alle
Richtungen gleich weit schauen können, zu schließen, daß wir
in der „Mitte“ des Universums (was soll das überhaupt sein?)
sitzen.

Nein, sondern dass wir in die Vergangenheit schauen sollen.
Ich erkläre es, wenn verstanden wurde, weshalb meine Tabelle richtig und die von Martin Quatsch ist - wir können tatsächlich nicht in die Vergangenheit schauen.

Um den Ballon mal wieder zu strapazieren: auf einer
Kugeloberfläche kannst Du auch in jeder Richtung gleich weit
gucken (Achtung: zweidimensionales Analogon!), und trotzdem
sitzt Du nicht nur nicht in der Mitte, sondern es gibt noch
nicht mal eine solche.

Schlechter Vergleich. Hier gehts um Strecken und nicht Zeiten. Aussedrdem hat das auch nix mit dem GAUSSschen Koordinatensystem der ART gemein.

Gruß
Frank

1 Like
~ Spiegel
~ |
~ |
~ |
~
~ |----- 10 Lichtsekunden -----|

Das finde ich jetzt so spannend, daß ich direkt weitere Fragen an Dich habe (ich hoffe, Du fühlst Dich dadurch nicht genervt – ich will halt nur noch was lernen).

Nein, denn ich kann es auch anders ausdrücken:
Dadurch, dass ich das Licht aus meinem jetzt auf einen Umweg
von 10 Ls geschickt habe, kann ich mich nachher nochmal sehen.

Dazu würde ich zunächst gerne noch zwei Sachen wissen:

a) Wenn der Spiegel 10 Ls entfernt ist, beträgt dann der Umweg 10 Ls oder 20 Ls (nämlich 10 Ls für den Hinweg plus 10 Ls für den Rückweg)?

b) Du schreibst „nachher nochmal sehen“. Würdest Du sagen, daß es eine zeitliche Verzögerung zwischen dem „unmittelbar“ wahrgenommenen „Jetzt“-Bild und dem Bild im Spiegel gibt? Wenn ja: Könnte man diese zeitliche Verzögerung in Sekunden angeben? Wenn ja: Wie groß wäre sie in decos Beispiel: 10 Sekunden oder 20 Sekunden (vgl. dazu auch Frage a))?

Stimmt Deiner Meinung nach decos Aussage „Wenn du jetzt ins
Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, wie du vor 20
Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der
Vergangenheit.“
oder stimmt sie nicht?

Nein, ein Bild aus der Vergangenheit,

Ein Bild aus der Vergangenheit, das Dich zeigt?

weil deren Licht einen
Umweg machte und zu mir zurückgeworfen wurde. Ich könnte nie
direkt in die Vergangenheit sehen.

Du sprichst hier von „Umweg“ und von „direkt“. Das ist mir noch nicht ganz klargeworden (würde es aber gerne verstehen). Könntest Du es für mich noch etwas genauer erläutern? Muß das Licht einen Umweg machen? Wie muß der Umweg gestaltet/beschaffen sein? Ginge es theoretisch auch ohne Spiegel, wenn man es hinkriegen würde, das das Licht eine Kreisbahn so entlangläuft, daß es wieder zum Beobachter zurückkommt (in der Erdatmosphäre läuft es ja auch ein wenig krumm, da sollte eine Kreisbahn zumindest theoretisch möglich sein?) Und was bedeutet „direkt“?

Auf der Erde wird ein Blitzgerät mit Uhr installiert. Genau
in dem Moment, als die Uhr auf „18:00:00.000“ umspringt, wird
ein Blitz gezündet, der Richtung Spiegel saust. Dieser
reflektiert ihn auf die Erde zurück. Irgendwann erreicht der
Blitz die Erde. Was zeigt Deiner Meinung nach die Uhr an in
dem Moment, in dem der Blitz auf der Erde eintrifft?

s.o… Das bild der uhr 10s später.

Ups, da hast Du wahrscheinlich in der Eile überlesen, daß ich Dich danach gefragt hatte, was die Uhr anzeigt („18:00:??.???“: Was muß Deiner Meinung nach an die Stelle der Fragezechen hin?), nicht, was der Spiegel anzeigt. Da Du nun aber schon gesagt hast, was der Spiegel anzeigt, hier auch noch eine Frage:

Was zeigt der Spiegel an:
a) das Bild der Uhr 10 s später, oder
b) das Bild der Uhr 10 s früher, oder
c) das Bild der Uhr 20 s später, oder
d) das Bild der Uhr 20 s früher?

Welche Antwort ist Deiner Meinung nach richtig?

Danke für Deine Antwort (und bitte Zeit zum Nachdenken nehmen, damit keine Flüchtigkeitsfehler passieren).

Gruß
Martin

2 Like

~ Spiegel
~ |
~ |
~ |
~
~ |----- 10 Lichtsekunden -----|

Das finde ich jetzt so spannend, daß ich direkt weitere Fragen
an Dich habe (ich hoffe, Du fühlst Dich dadurch nicht genervt
– ich will halt nur noch was lernen).

Nein, denn ich kann es auch anders ausdrücken:
Dadurch, dass ich das Licht aus meinem jetzt auf einen Umweg
von 10 Ls geschickt habe, kann ich mich nachher nochmal sehen.

Dazu würde ich zunächst gerne noch zwei Sachen wissen:

a) Wenn der Spiegel 10 Ls entfernt ist, beträgt dann der Umweg
10 Ls oder 20 Ls (nämlich 10 Ls für den Hinweg
plus 10 Ls für den Rückweg)?

Na ein Umweg von 5km ist hin und zurück 10km.

b) Du schreibst „nachher nochmal sehen“. Würdest Du sagen, daß
es eine zeitliche Verzögerung zwischen dem „unmittelbar“
wahrgenommenen „Jetzt“-Bild und dem Bild im Spiegel gibt?
Wenn ja: Könnte man diese zeitliche Verzögerung in Sekunden
angeben? Wenn ja: Wie groß wäre sie in decos Beispiel:
10 Sekunden oder 20 Sekunden (vgl. dazu auch
Frage a))?

Janein, besser in Metern oder Ls. Zu den 20s angezeigtem Unterschied kommt es durch den Umweg.

Stimmt Deiner Meinung nach decos Aussage „Wenn du jetzt ins
Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, wie du vor 20
Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der
Vergangenheit.“
oder stimmt sie nicht?

Nein, ein Bild aus der Vergangenheit,

Ein Bild aus der Vergangenheit, das Dich zeigt?

Ja klar. Würde es mich selbst zeigen, wäre ich zu zwei vwerschiedenen Zeiten gleichzeitig am selben Ort. Geht wohl schlecht.

weil deren Licht einen
Umweg machte und zu mir zurückgeworfen wurde. Ich könnte nie
direkt in die Vergangenheit sehen.

Du sprichst hier von „Umweg“ und von „direkt“. Das ist mir
noch nicht ganz klargeworden (würde es aber gerne verstehen).
Könntest Du es für mich noch etwas genauer erläutern? Muß das
Licht einen Umweg machen? Wie muß der Umweg
gestaltet/beschaffen sein?

Er muß einmal reflektieren, das reicht. Hier wird das Licht unterbrochen durch ein Ereignis und zurückgeworfen. Dass ist ein echter Sonderfall, den es mit direkter Beobachtung nicht gibt.

Ginge es theoretisch auch ohne
Spiegel, wenn man es hinkriegen würde, das das Licht eine
Kreisbahn so entlangläuft, daß es wieder zum Beobachter
zurückkommt (in der Erdatmosphäre läuft es ja auch ein wenig
krumm, da sollte eine Kreisbahn zumindest theoretisch möglich
sein?) Und was bedeutet „direkt“?

OK. Nimm einen monochromatischen Strahl, welcher durch Prismen umgekehrt wird. Ist auch nix anderes. Das Bild macht einen Umweg ggü. dem, welches ich direkt sehen kann. Aber warum willst du dich mit mir über ne Fata Morgana unterhalten? Ich denke, es geht um SRT?

Auf der Erde wird ein Blitzgerät mit Uhr installiert. Genau
in dem Moment, als die Uhr auf „18:00:00.000“ umspringt, wird
ein Blitz gezündet, der Richtung Spiegel saust. Dieser
reflektiert ihn auf die Erde zurück. Irgendwann erreicht der
Blitz die Erde. Was zeigt Deiner Meinung nach die Uhr an in
dem Moment, in dem der Blitz auf der Erde eintrifft?

s.o… Das bild der uhr 10s später.

Sorry, Fehler. Natürlich 20s.

Ups, da hast Du wahrscheinlich in der Eile überlesen, daß ich
Dich danach gefragt hatte, was die Uhr anzeigt
(„18:00:??.???“: Was muß Deiner Meinung nach an die Stelle der
Fragezechen hin?), nicht, was der Spiegel anzeigt. Da Du nun
aber schon gesagt hast, was der Spiegel anzeigt, hier auch
noch eine Frage:

Was zeigt der Spiegel an:
c) das Bild der Uhr 10 s später, oder
d) das Bild der Uhr 10 s früher?

wie betrachtet? Welches Bezugssystem?
Der Spiegel steht immerhin in 10 Ls Entfernung.

Welche Antwort ist Deiner Meinung nach richtig?

Danke für Deine Antwort (und bitte Zeit zum Nachdenken nehmen,
damit keine Flüchtigkeitsfehler passieren).

Würdest du mir zwischenzeitlich bitte auch die Frage im Astrobrett beantworten, wie du das Paradoxon erklärst?

Gruß
Frank

2 Like

Die SRT
z.B. geht explizit von nicht-beschleunigten Objekten aus und
berücksichtigt daher ausdrücklich NICHT die Gravitation.

Ja, und? Hab ich dem widersprochen?

Ja. Weil Du ständig mit der Gravitation und den real nicht
existierenden IS kommst, wenn wir versuchen, Dir was aus der
SRT klarzumachen.

Hä?? Nur in beschleunigten Systemen gehen Uhren verschieden
schnell. In gleichförmigen gleich schnell.

*seufz* Lies die SRT. Uhren, die sich nicht in Deinem IS
befinden, gehen für Dich langsamer.

Nochmal: dazu gibts keinerlei Herleitung. Wenn das Einstein so gemeint hatte, ist das ein falscher Schnellschluß gewesen. Abgeleitet hat er es anders.

Frank

1 Like

nix Feigling. Wenn die das erstmal kapiert haben, sehen wir nämlich deutlich, dass es wesentlich einfacvher ist, von einer Ebene der Gleichzeitigkeit auszugehen, die sich mit c ausbreitet. Ausserdem liessen sich dann einige wesentliche Schlüsse einfacher ziehen.

Gruß
Frank

1 Like

~ Spiegel
~ |
~ |
~ |
~
~ |----- 10 Lichtsekunden -----|

a) Wenn der Spiegel 10 Ls entfernt ist, beträgt dann der Umweg
10 Ls oder 20 Ls (nämlich 10 Ls für den Hinweg
plus 10 Ls für den Rückweg)?

Na ein Umweg von 5km ist hin und zurück 10km.

Sei so freundlich und beantworte meine Frage DIREKT: 10 Ls oder 20 Ls? Sag mir also einfach nur, ob es Deiner Meinung nach 10 Ls oder 20 Ls sind und die Sache ist gut.

b) Du schreibst „nachher nochmal sehen“. Würdest Du sagen, daß
es eine zeitliche Verzögerung zwischen dem „unmittelbar“
wahrgenommenen „Jetzt“-Bild und dem Bild im Spiegel gibt?
Wenn ja: Könnte man diese zeitliche Verzögerung in Sekunden
angeben? Wenn ja: Wie groß wäre sie in decos Beispiel:
10 Sekunden oder 20 Sekunden (vgl. dazu auch
Frage a))?

Janein, besser in Metern oder Ls. Zu den 20s angezeigtem
Unterschied kommt es durch den Umweg.

„Janein“? Also Meter ist eine Längeneinheit. Andere Längeneinheiten wären etwa „Seemeile“ oder „Inch“. Das „s“ in „20 s“ steht für „Sekunde“. Das ist eine Zeiteinheit. Andere Zeiteinheiten wären etwa „Minute“ oder „Tag“. Was meinst Du mit besser in Metern oder Ls? Also ich sag’s mal so: Wenn ich da in diesen Spiegel gucke, dann verbietet mir ja niemand, zum Beispiel ganz kurz mit dem kleinen Finger zu zucken. Wenn ich ab diesem Zeitpunkt aufmerksam in den Spiegel blicke, dann sehe ich mein Bild auch irgendwann mit den kleinen Finger zucken (siehst Du das auch so?). Ich kann nun die Zeit zwischen diesen beiden Vorgängen (mein Zucken und das Zucken des Bildes) mit einer Stoppuhr stoppen. Stimmst Du mir soweit zu? In welcher Stellung würde der Zeiger der Stoppuhr haltmachen (bei Start von „00:00:00“ ab)? Ist das nicht eine wohldefinierte Zeit? Warum findest Du, daß man diese Zeit „besser“ in Metern ausdrücken muß? Und vor allem nochmal: Was für eine Bedeutung hat das „besser“ hier?

Bitte ausführliche Erklärungen.

Stimmt Deiner Meinung nach decos Aussage „Wenn du jetzt ins
Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, wie du vor 20
Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der
Vergangenheit.“
oder stimmt sie nicht?

Nein, ein Bild aus der Vergangenheit,

Ein Bild aus der Vergangenheit, das Dich zeigt?

Ja klar. Würde es mich selbst zeigen, wäre ich zu zwei
vwerschiedenen Zeiten gleichzeitig am selben Ort. Geht wohl
schlecht.

Das finde ich besonders interessant. Du schreibst „Würde es mich selbst zeigen“. Zeigt das Bild nicht Dich selbst? Was zeigt Deiner Meinung nach das Bild? Erklär es mir bitte ganz genau.

Außerdem schreibst Du „zu zwei verschiedenen Zeiten gleich zeitig“. Das hört sich für mich sehr seltsam an. Könntest Du den Sachverhalt bitte nochmal neu formulieren?

Er muß einmal reflektieren, das reicht. Hier wird das Licht
unterbrochen durch ein Ereignis und zurückgeworfen. Dass ist
ein echter Sonderfall, den es mit direkter Beobachtung nicht
gibt.

Gut, habe ich gelesen.

Ginge es theoretisch auch ohne
Spiegel, wenn man es hinkriegen würde, das das Licht eine
Kreisbahn so entlangläuft, daß es wieder zum Beobachter
zurückkommt (in der Erdatmosphäre läuft es ja auch ein wenig
krumm, da sollte eine Kreisbahn zumindest theoretisch möglich
sein?) Und was bedeutet „direkt“?

OK. Nimm einen monochromatischen Strahl, welcher durch Prismen
umgekehrt wird. Ist auch nix anderes. Das Bild macht einen
Umweg ggü. dem, welches ich direkt sehen kann.

Ja, ein Prisma wirkt ja hier schließlich genauso wie ein Spiegel (die Reflexion findet einer der Seiten des Prismas statt). Ich möchte aber bei der Sache mit dem kreisförmig krummen Lichtweg bleiben. Worum es mit geht: Bei dem kreisförmig krummen Lichtweg gibt es kein „einzelnes Reflexionsereignis“, aber das Licht macht immer noch einen Umweg. Nun interessiert mich, ob das mit dem „Verganenheitsbild“ dann noch funktioniert oder nicht. Ich möchte genau wissen, in welcher Weise der Umweg und die Reflexion Deiner Meinung nach für die Zeitverzögerung verantwortlich ist.

Ich denke, es geht um SRT?

So ist es.

Auf der Erde wird ein Blitzgerät mit Uhr installiert. Genau
in dem Moment, als die Uhr auf „18:00:00.000“ umspringt, wird
ein Blitz gezündet, der Richtung Spiegel saust. Dieser
reflektiert ihn auf die Erde zurück. Irgendwann erreicht der
Blitz die Erde. Was zeigt Deiner Meinung nach die Uhr an in
dem Moment, in dem der Blitz auf der Erde eintrifft?

s.o… Das bild der uhr 10s später.

Sorry, Fehler. Natürlich 20s.

20 s später oder früher? Zur Erinnerung: Es geht um das Bild der Uhr, das der Spiegel anzeigt.

Ups, da hast Du wahrscheinlich in der Eile überlesen, daß ich
Dich danach gefragt hatte, was die Uhr anzeigt
„18:00:??.???“

Was muß Deiner Meinung nach an die Stelle der Fragezeichen hin?

Außerdem bitte ich noch um Beantwortung dieser Frage:

Was zeigt der Spiegel an:
a) das Bild der Uhr 20 s später, oder
b) das Bild der Uhr 20 s früher, oder
c) das Bild der Uhr 10 s später, oder
d) das Bild der Uhr 10 s früher?

wie betrachtet? Welches Bezugssystem?
Der Spiegel steht immerhin in 10 Ls Entfernung.

Ja, genau, da steht der Spiegel. In 10 Ls Entfernung. Du siehst in den Spiegel. Du hälst die Uhr so vor Dich, daß Du sie einmal „direkt“ und einmal im Spiegel sehen kannst. Was zeigt der Spiegel an: a), b), c) oder d)?

Würdest du mir zwischenzeitlich bitte auch die Frage im
Astrobrett beantworten, wie du das Paradoxon erklärst?

Mit jedem Posting hier bin ich schon dabei, Frank!

Gruß
Martin

2 Like

~ Spiegel
~ |
~ |
~ |
~
~ |----- 10 Lichtsekunden -----|

a) Wenn der Spiegel 10 Ls entfernt ist, beträgt dann der Umweg
10 Ls oder 20 Ls (nämlich 10 Ls für den Hinweg
plus 10 Ls für den Rückweg)?

Na ein Umweg von 5km ist hin und zurück 10km.

Sei so freundlich und beantworte meine Frage DIREKT: 10
Ls oder 20 Ls
? Sag mir also einfach nur, ob es
Deiner Meinung nach 10 Ls oder 20 Ls sind und
die Sache ist gut.

Also bitte. Im Kindergarten sind wir doch auch nicht: 20 LS.

Janein, besser in Metern oder Ls. Zu den 20s angezeigtem
Unterschied kommt es durch den Umweg.

„Janein“? Also Meter ist eine Längeneinheit. Andere
Längeneinheiten wären etwa „Seemeile“ oder „Inch“. Das „s“ in
„20 s“ steht für „Sekunde“. Das ist eine Zeiteinheit. Andere
Zeiteinheiten wären etwa „Minute“ oder „Tag“. Was meinst Du
mit besser in Metern oder Ls?

Ich rechne Strecken nicht in Zeit um, wenn ich über Strecken rede. Was soll das?

Also ich sag’s mal so:
Wenn ich da in diesen Spiegel gucke, dann verbietet mir ja
niemand, zum Beispiel ganz kurz mit dem kleinen Finger zu
zucken. Wenn ich ab diesem Zeitpunkt aufmerksam in den
Spiegel blicke, dann sehe ich mein Bild auch irgendwann mit
den kleinen Finger zucken (siehst Du das auch so?). Ich kann
nun die Zeit zwischen diesen beiden Vorgängen (mein Zucken und
das Zucken des Bildes) mit einer Stoppuhr stoppen. Stimmst Du
mir soweit zu? In welcher Stellung würde der Zeiger der
Stoppuhr haltmachen (bei Start von „00:00:00“ ab)? Ist das
nicht eine wohldefinierte Zeit? Warum findest Du, daß man
diese Zeit „besser“ in Metern ausdrücken muß? Und vor allem
nochmal: Was für eine Bedeutung hat das „besser“ hier?

Weil das auch anders geht: Ich schiesse beim Fingerzucken ein Foto von dir und zeige es dir 10 Jahre später. Wie weit war das Foto mit c unterwegs?
Tipp: ich hatte es die ganze Zeit bei mir.

Es ist nunmal micht die direkte Sicht.

Bitte ausführliche Erklärungen.

Stimmt Deiner Meinung nach decos Aussage „Wenn du jetzt ins
Teleskop siehst, dann siehst du dich genau so, wie du vor 20
Sekunden ausgesehen hast. Du siehst dich also in der
Vergangenheit.“
oder stimmt sie nicht?

Nein, ein Bild aus der Vergangenheit,

Ein Bild aus der Vergangenheit, das Dich zeigt?

Ja klar. Würde es mich selbst zeigen, wäre ich zu zwei
vwerschiedenen Zeiten gleichzeitig am selben Ort. Geht wohl
schlecht.

Das finde ich besonders interessant. Du schreibst „Würde es
mich selbst zeigen“. Zeigt das Bild nicht Dich selbst? Was
zeigt Deiner Meinung nach das Bild? Erklär es mir bitte
ganz genau.

Dann lies bei mir zum Zeitbegriff. Gleichzeitigkeit und Uhrzeit sind faktisch senkrecht aufeinanderstehend. Unsere Historie faktisch eine Abfolge von Gleichzeitigkeiten (Gegenwarten).
Wir sind im Philobrett - mein Ich ist mein (selbst-)bewusstes Dasein, meine sinnliche Gewissheit. Das fehlt dem Bild.

Außerdem schreibst Du „zu zwei verschiedenen Zeiten
gleich zeitig“. Das hört sich für mich sehr seltsam an.
Könntest Du den Sachverhalt bitte nochmal neu formulieren?

Ginge es theoretisch auch ohne
Spiegel, wenn man es hinkriegen würde, das das Licht eine
Kreisbahn so entlangläuft, daß es wieder zum Beobachter
zurückkommt (in der Erdatmosphäre läuft es ja auch ein wenig
krumm, da sollte eine Kreisbahn zumindest theoretisch möglich
sein?) Und was bedeutet „direkt“?

OK. Nimm einen monochromatischen Strahl, welcher durch Prismen
umgekehrt wird. Ist auch nix anderes. Das Bild macht einen
Umweg ggü. dem, welches ich direkt sehen kann.

Ja, ein Prisma wirkt ja hier schließlich genauso wie ein
Spiegel (die Reflexion findet einer der Seiten des Prismas
statt). Ich möchte aber bei der Sache mit dem kreisförmig
krummen Lichtweg bleiben. Worum es mit geht: Bei dem
kreisförmig krummen Lichtweg gibt es kein „einzelnes
Reflexionsereignis“, aber das Licht macht immer noch einen
Umweg. Nun interessiert mich, ob das mit dem
„Verganenheitsbild“ dann noch funktioniert oder nicht. Ich
möchte genau wissen, in welcher Weise der Umweg und die
Reflexion Deiner Meinung nach für die Zeitverzögerung
verantwortlich ist.

Es ist identisch mit dem Foto - nur dass das Speichermedium der Lichtweg ist. Er führt von einer Ebene der Gleichzeitigkeit hin zu einer anderen, da er abgelenkt wird. Wird er das nicht, ist er Ausdruck meiner Gegenwart.
Siehe §9. Die Gleichzeitigkeit ist relativ. Sie ist definitiv vorhanden, hängt aber vom „Ort“ in der „Raumzeit“ ab. Daher sehe ich entfernte Objekte auch zu einem spätweren Zeitpunkt, also zukünftige Ereignisse, ggü. einem sich am selben Ort in diesem Moment aufhaltendem relativ ruhenden Beobachter.
Anders: würdest du dich mit c auf den Spiegel zubewegen, würdest du 0 Zeitunterschied sehen - obwohl ein ruhender Beobachter sieht, dass du dich noch 20 Ls weit bewegen mußt. Dahe vergeht für dich auch Null Zeit, denn das Bild im Spiegel steht während des Fluges ebenfalls - diese Uhr geht also exakt genauso schnell wie deine, nur siehst du als bewegter auf dem Weg weniger Takte vergehen ggü. dem ruhenden Beobachter.
In die Vergangenheit können wir also nicht gucken - bei hoher Geschwindigkeit aber in die Zukunft (vermeintlich, da sich die Gegenwart verändert).

Ich denke, es geht um SRT?

So ist es.

Dann vergiß den Spiegel.

Auf der Erde wird ein Blitzgerät mit Uhr installiert. Genau
in dem Moment, als die Uhr auf „18:00:00.000“ umspringt, wird
ein Blitz gezündet, der Richtung Spiegel saust. Dieser
reflektiert ihn auf die Erde zurück. Irgendwann erreicht der
Blitz die Erde. Was zeigt Deiner Meinung nach die Uhr an in
dem Moment, in dem der Blitz auf der Erde eintrifft?

s.o… Das bild der uhr 10s später.

Sorry, Fehler. Natürlich 20s.

20 s später oder früher? Zur Erinnerung: Es
geht um das Bild der Uhr, das der Spiegel anzeigt.

Von wo aus denn??? Direkt am Spiegel oder am Ausgangsort in 10 Ls Entfernung vom Spiegel?

Ups, da hast Du wahrscheinlich in der Eile überlesen, daß ich
Dich danach gefragt hatte, was die Uhr anzeigt
„18:00:??.???“

Was muß Deiner Meinung nach an die Stelle der Fragezeichen
hin?

Das Bild der Uhr oder die Uhr selbst?

Außerdem bitte ich noch um Beantwortung dieser Frage:

Was zeigt der Spiegel an:
a) das Bild der Uhr 20 s später, oder
b) das Bild der Uhr 20 s früher, oder
c) das Bild der Uhr 10 s später, oder
d) das Bild der Uhr 10 s früher?

wie betrachtet? Welches Bezugssystem?
Der Spiegel steht immerhin in 10 Ls Entfernung.

Ja, genau, da steht der Spiegel. In 10 Ls Entfernung. Du
siehst in den Spiegel. Du hälst die Uhr so vor Dich, daß Du
sie einmal „direkt“ und einmal im Spiegel sehen kannst. Was
zeigt der Spiegel an: a), b), c) oder d)?

c). Ich mußte ja auch mindestens 10 Ls zurücklegen, um in den Spiegel sehen zu könmnen. Selbst mit c.

Würdest du mir zwischenzeitlich bitte auch die Frage im
Astrobrett beantworten, wie du das Paradoxon erklärst?

Mit jedem Posting hier bin ich schon dabei, Frank!

OK. Tu es einfach :o)

Gruß
Frank

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