Hallo Tilli!
Weiter unten schreibst Du, dass er das Geld für eine Steuernachzahlung aufgrund einer Steuerprüfung Deines Mannes aufwenden mußte.
Ohne Deinen Mann in Schutz nehmen zu wollen, eine Steuerprüfung ist eine extreme Belastung für jemanden. Erstens einmal bekommt man das Gefühl vermittelt „unrecht getan zu haben“, zweitens geht dabei sehr viel Zeit drauf und letztendlich auch Geld.
Es ist zwar schon viele Jahre her, dass ich einen Kurs über Steuerprüfungen gemacht habe. (Es war ein Kurs für Unternehmer)
Der Vortragende sagte, dass die Steuerprüfer mit dem Auftrag kommen, dass sie etwas finden. (sprich Steuervergehen finden). Als Schüler, saß auch jemand, dessen Frau beim FA Steuerprüferin war / ist. Er rief sie an und sie bestätigte, dass sie inoffiziell den Druck vermittelt bekommen, bei jeder Steuerprüfung, vergehen zu finden.
Steuerprüfer setzen die Strafe laut dem mir dort vermittelten auch so an, dass dem „Geprüften“ so viel wie möglich als Strafnachzahlung aufgebrummt wird, aber nicht so viel, dass er zusperren muß. (mit Augenmaß nennt sich das)
Für mich ist es daher nicht verwunderlich, dass Du ihm nach dieser Steuerprüfung helfen mußtest. Das hätte ich Dir sogar schon vor der Steuerprüfung sagen können, dass es vermutlich so sein wird. Das soll jetzt keine Verteidigung Deines Gattens sein, einfach nur „Verständnisvermittlung“.
Wegen Zoo und so weiter:
sag mir noch mal einer, frauen seien kompliziert und männer
nicht.
warum macht ihr das?
Warum mache ich das so? Warum gehe ich jetzt? Weil sie nicht geht und ich ihr zeigen will, dass sich das Leben auch außerhalb der vier Wände abspielt?
Warum machte ich es vorher nicht? Weil eh sie ging und ich mich desshalb lieber nicht „anstrengen“ will. Vermutlich bleibt sie jetzt genau aus dem Grund zu Hause, aus dem Grund ich vor ein paar Monaten zu Hause blieb? Ich weiß ihren Grund nicht, ich weiß nur, dass ich sie nicht drängen möchte.
Wenn er nicht mit gehen will, würde ich das so sehen: Er
vertraut Dir!
ja. das ist tatsächlich so. nur beim thema geld kommt panik
auf.
Das kann ich mir gut vorstellen, so war ich früher auch. Wie lernte ich das dazu? Irgendwie durch Leichtigkeit. Ich sehe es jetzt ruhiger. Dafür habe ich auch weniger Geld als früher. Und dreimal darfst du raten… jetzt entwickelt sie sich zum „Geldaufpasser“. Interessant!
klaro. wir sind uns einig, dass wir auf hohem niveau klagen.
aber dennoch ist es sehr unangenehm.
Auf mich persönlich denke ich jetzt immer „kommt es wie es kommt“. einer von beiden bleibt schon am Boden.