Was man über die Haltung von Wasser-Schildkröten wissen sollte

Wasserschildkröten sind zoologisch gesehen die nächsten Verwandten der Landschildkröten. Und doch: Welch ein Unterschied! Schnittig in Form und Bewegung, teils scheu, teils wehrhaft, versessen aufs Jagen und außerdem noch schnell und geschickt - das alles macht sie für viele Menschen ungleich anziehender als ihre behäbigen Vettern. Wer jedoch ihrem Charme erliegt und sie als Haus- und Gartentiere pflegen möchte, wird bald feststellen: Sie sind auch sehr viel schwieriger. Denn Wasserschildkröten brauchen nicht nur Fleisch, sondern auch Fisch - und der stinkt vor, während und nach der Mahlzeit. Sie benötigen doppelte Wärme, im Wasser und an der Luft - und die kostet Geld. Sie halten meist keinen Winterschlaf und wachsen daher rasch zu pfundschweren Tieren heran - und die brauchen Platz. Zoohändler wissen schon warum sie immer nur die kleinen, ach so niedlichen Exemplare anbieten. Nur sie verleiten zum Kauf. Ich kenne jedoch keinen Händler, der später die herangewachsenen Wasserschildkröten zurücknimmt, wenn man endlich wieder selbst in der Badewanne baden möchte. Also einem Zoo schenken? Der kann auch nur eine begrenzte Zahl unterbringen und verfüttert den Überschuß oft stillschweigend an die Krokodile. Vielleicht dann besser aussetzen? Das bedeutet, die Tiere sterben genauso sicher, nur langsamer als im Krokodilmagen.

Zuverlässige und bewährte Internetquellen:
http://www.klappschildkroete.de/weiterleitung/index…

http://www.wasserschildkroete.de/