Brühe aus gekochten Karotten grün

Essen & Trinken Kochen & Rezepte
#1

Hallo ihr lieben Wissenden,

vielleicht kann mir ja jemand das erklären. Also, da unser Hund zur Zeit massiv Probleme mit der Leber hat und dadurch viel Gemüse bekommt kochen wir alle 1 bis 2 Tage rund ein halbes Kilo Karotten in leichter Fleischbrühe ab (das heisst ein Teelöffel Brühpulver auf mehr wie ein Liter Wasser). Das nur zur Erklärung, dass es sich nicht um unser Essen handelt.

Bisher hatten wir auch immer eine Brühe (die bekommt er dann übrigens auch, da er sehr viel trinken muss) die halt aussah wie dünne Fleischbrühe mit ein bisschen orange von den Karotten.

Heute Morgen aber war das Zeugs total grün (es ist von gestern Abend, also kann nicht grün vor Schimmel sein). Allerdings hatten wir daneben (neben dem Messbecher) einen in Zeitung gepackten Salat liegen.

Liegt es an den Rüben (die gekocht aussahen wie immer). An dem im Kühlschrank lagernden Salat, oder an der Zeitung? Damit sich das in Zukunft vermeiden lässt :smile:

Und wäre das grüne Zeugs fürs Hundie trotzdem geniesbar gewesen? Oder bilden sich da gar Giftstoffe?

Danke Ute

#2

Hallo!

War die ganze Brühe grün? Also wenn du sie durch ein Glas angeschaut hast.
Oder war ev. nur eine grüne Schicht drüber? Das könnte dann Fett sein.
Wie riecht die Brühe? War sie gekühlt?

Gruss
der mit dem Carlsberg

#3

Guten Morgen,

War die ganze Brühe grün? Also wenn du sie durch ein Glas
angeschaut hast.

Sie war in einem durchsichtigen Messbecher und komplett grün. So wie diese Lemon-Bier-Mischgetränke.

Oder war ev. nur eine grüne Schicht drüber? Das könnte dann
Fett sein.

Nein, nein Fett war eigentlich gar nicht drin. Wir machen ja die Brühe für unseren kranken Hund und da ist dann ein Brühwürfel für 1/4 Liter Wasser auf einen Liter Wasser damits nicht zu salzig und zu fettig wird.
Und diese Würfel benutzen wir nun schon seit drei Wochen bald täglich, da wir die Brühe und die abgekochten Rüben immer frisch machen.

Wie riecht die Brühe?

Sie roch leicht nach Karotten und Brühpulver.

War sie gekühlt?

Selbstverständlich, sie stand die ganze Nacht im Kühlschrank und wurde am Abend vorher erst gekocht. Also frisch. Ich denke in der Nacht hat der Chemiezwerg in unserem Kühlschrank zugeschlagen. Aber was genau hat er getan?

Grüße Ute

#4

Hallo Ute!

Zunächst mal habe ich ein paar Gegenfragen:

  1. Habt ihr die Brühe warm oder kalt in den Kühlschrank gestellt, abgedeckt oder offen?

  2. Was habt ihr außer Karotten darin noch gekocht?

  3. In welchem Zustand waren die Karotten vor dem Kochen: geschält oder ungeschält, ganz oder zerstückelt, mit Resten vom Bund oder ohne?

  4. Waren die Karotten (oder sonst irgendwas) über Nacht in der Brühe?

  5. Habt ihr die grüne Brühe probiert? War sie genießbar, hat sie irgendwelche geschmacklichen Eigenheiten (sauer, bitter, prickelnd, süßlich etc.) aufgewiesen?

Meine Meinung vorab dazu:

  • Ich hab sowas noch nie gehört, geschweige denn gesehen.
  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Salat „nebenan“ liegen könnte.
  • Wechselwirkungen mit der Zeitung will ich nicht pauschal ausschließen (Druckerfarbe?!), kommt mir aber auch seltsam vor (Über diese Lagermethode und deren hygienische Bedenklichkeiten kann man ja ein andermal diskutieren…)
  • Ich würde eurer Chamäleon-Brühe mal nicht generell Ungenießbarkeit attestieren, merkwürdig ist es aber schon. Im Zweifelsfall und bei einem sowieso schon kranken Hundi ist Wegschmeißen allerdings immer die bessere Lösung. Höchstens für die Neugierde und Forschungszwecke lohnt sich das aufheben - wer weiß, welche Farbe am 3.Tag kommt?!

Interessierte Grüße,

the_digger