Die Religionen und die Homosexualität

HAllo,

Wenn Du bedenkst, dass von Gott aus der Geschlechtsverkehr nur
gerechtfertigt ist, wenn der Hauptgrund, die Zeugung eines
Kindes, im Vordergrund steht, dann hast Du die passende
Antwort!

Ja ist dem denn überhaupt so? Denn eine wirklich eindeutige Aussage dazu habe ich noch nicht gefunden.

Gernot Geyer

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Hi,

ja, das klingt tatsächlich einleuchtend.

Da ja auch jeder Homosexuelle mit Sicherheit ein Kinderschänder ist. Und Kinder sowieso nur männlich.

Aber was red’ ich denn, die katholische Kirche ist ja seit eh und je für ihre logischen Glanzleistungen bekannt - wer kann denn heutzutage noch bestreiten, dass die Erde eine Scheibe ist und die Seele beim Gähnen entfleucht, wenn man die Hand nicht vor den Mund hält…

So ist auch dieser Entschluss vollkommen nachzuvollziehen - und abgesehen von einer kleinen Anzahl Freidenkern (solche Querulanten gibt’s ja immer) auch vom Großteil der Gesellschaft unterstützt.

Viele Grüße,
Typhoon :wink:

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Hallo Helmut!

Wenn Du bedenkst, dass von Gott aus der Geschlechtsverkehr nur
gerechtfertigt ist, wenn der Hauptgrund, die Zeugung eines
Kindes, im Vordergrund steht, dann hast Du die passende
Antwort!

Ah ja. Demnach sollten Frauen jenseits des gebährfähigen Alters, also so ungefähr ab Anfang 40, keinen Sex mehr haben? Vielleicht ist auch schon mit 20 Schluß, wenn genug Nachwuchses in die Welt gesetzt wurde? Und Männer im etwas reiferen Alter müssen entweder kalt duschen oder sich auf die Socken machen, um junge Mädchen zu schwängern, weil Sex mit der ungefähr passenden und nicht mehr gebärfähigen Altersklasse so schrecklich sündig ist? Schwängern muß schon sein, weil Empfängnisverhütung logischerweise verboten ist, wenn Sex nur der Fortpflanzung dienen darf.

Nur interessehalber: Nimmst Du oder nehmen auch andere streng-gläubige Christen jedes überlieferte Wort, jede Sage, jede päpstliche Interpretation und jede Legende sowie jede Gepflogenheit aus anderen Zeiten, anderen Gesellschaftsformen, anderen Kulturkreisen, anderer Bevölkerungsstruktur und -Dichte und nicht einmal annähernd vergleichbaren Lebensbedingungen für bare Münze und als Handlungsanleitung? Hast Du je versucht, in Bibeltexten zeitgenössisches Beiwerk, erzählerische Holzwolle und früher das Vakuum weltlicher Rechtsordnungen ausfüllende, aber heute überlebte Regelungen von Kernpunkten des Glaubens zu trennen?

Falls Du antwortest, wäre ich dankbar, wenn dies nicht mit Bibelzitaten, sondern zur Abwechslung mit eigenen Worten geschähe.

Gruß
Wolfgang

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Hi,

und die Seele beim Gähnen entfleucht, wenn man die Hand
nicht vor den Mund hält…

soviel ich weiss, sollst Du beim Gähnen die Hand vorhalten, damit keine bösen Geister in Deinen Körper eindringen. :wink:

Gruss Harald

Hallo,

ja das ist doch der Witz bei der Sache:
Wer Empfängnisverhütunmg treibt und tzrotzdem Sex hat, der tut es ja aus Spaß an der Sache. Und genau das ist verboten und Sünde nach Meinung der Kirche. Wobei ich persönlich nicht glaube, daß das auch Gottes Meinung ist - er hätte das Ganze mit der Fortpflanzung ja auch anders regeln können, wenn er ausdrücklich nicht gewollt hätte, daß man Spaß dabei hat.
Das Ganze stammt offenbar aus der Zeit, da das irdische Leben möglichst trist und öde zu sein hatte und ein wenig Hoffnung nur durch das angeblich bessere andere Leben im Jenseits kam. Damals wurde ja so ziemlich alles verboten und für Sünde erklärt: Trinken, Karten spielen, Tanzen - was weiß ich noch alles. So richtig nach dem Motto „Gott hat Adam und Eva aus dem Paradies geschmissen - also hat der Alltag auch gefälligst mühsam und freudlos zu sein.“
Nur eine wirkliche Begründung dafür habe ich nie gefunden, bei Jesus nicht und auch woanders nicht.

Gernot Geyer

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Servus Lehi :smile:

Da muss man nicht so weit gehen, an den NS zu
denken wo ja bekanntlich Schwule und Lesben gemeinsam mit den
Juden ermordet wurden. Nur aus dem einen Grund: weil sie waren
was sie waren.

Wer schwul war, konnte einfach nichtschwul handeln und schon
war er gerettet. Wer Jude war, war Jude. Ende der Geschichte.
Also schon ein klitzekleiner Unterschied.

Natürlich, das Martyrium der Juden lässt sich nicht vergleichen.
Aber so einfach war es mit dem ‚nichtschwul handeln’ nicht. Zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“ hatte man bis 1940 nur die Wahl sich kastrieren zu lassen wenn man nicht ins KZ wollte. Danach konnte man einfach ohne Aufschub ins KZ gesteckt werden. Einfach ‚nichtschwul’ handeln half nichts.

Und
die werden nicht nur toleriert, die werden umjubelt… Das
gefällt mir :smile:

Es scheint oft so, daß ihr Schwulsein umjubelt wird.

Habe ich nicht den Eindruck. Enten, Verzeihung, Elton John wurde umjubelt bevor bekannt wurde und er wurde es nach seinem ‚Outing’. Günter Tolar wurde nie umjubelt. Aber den Leuten war es egal als rauskam, dass er schwul war.

Warum
soll mir das gefallen?
Ich mag keine Menschen, die mir ihr
Sexualleben in allen Details aufs Auge drücken, ganz egal ob
schwul oder nicht. Das ist Privatsache und geht keinen was an.

Da sind wir einer Meinung. Vom Sexleben anderer, ob gleichgeschlechtlich oder nicht will ich nichts wissen.

Oder gibt es da eine Bibelstelle?

Die Stelle steht in der Tora/Altes Testament und ist somit für
alle drei anhängigen Religionen gültig: „Ein Mann der mit
einem Mann schläft wie man es mit einer Frau tut, ist ein
Greuel.“ (Oder so ähnlich - hab es nicht wirklich im Kopf.)

Danke, jetzt weiß ich’s

Damit verhält es sich ganz gleich wie mit dem koscher Essen,
dem Beten, der Kopfbedeckung, dem Kirchgang, der Hadsch usw.:
Wer sich religiös, toratreu, observant, gläubig oder ähnliches
nennen will, der muß nach den Regeln seiner Religion auch
leben. Dazu gehört eben nicht nur, daß man kein Fleisch mit
Milch ißt oder sonntags in die Kirche geht, sondern auch, daß
man als Mann nicht mit anderen Männern schläft.

Wer *nicht* religiös ist, der hält eben nichts von diesen
Regeln sondern hält sie für Blödsinn aus vergangenen
Jahrtausenden, und dieser kann essen was er will. machen was
er will und schlafen mit wem er will. Niemand kann ihm das
verbieten. (Zumindet nicht in freien Gesellschaften.)

Was gibt es da zu diskutieren? Die Religion ist glasklar. Der
rechtliche Status in weltlichen Staaten ebenfalls.

Gegen jemanden der/die die Bibel in der Hand hat, hat man keine Argumente. Was ich immer interessant gefunden habe ist die Diskussion über die Todesstrafe in den USA. Beide Parteien zitieren aus der Bibel. Auge um Auge… Du weißt schon. Ebenso geht es uns in der Diskussion mit Religionsgemeinschaften und der Homosexualität. Da gibt es wieder Theologen die eben anderer Meinung sind als der Papst und konservative Rabbiner, und sie haben ihre Stellen die sie zitieren können. Aber wenn wir schon beim Thema sind, wenn Homo- und Bisexualität so gegen Natur und Gott sind, warum gibt es dann Homosexuelle Menschen? Und Tiere? Niemand entscheidet ja: ich tue jetzt was Böses und werde homersexuell.

Ich sehe sehr viel Gutes in der Religion, da muss doch Wahres, Gutes – Göttliches? dransein. Auf der anderen Seite… mit der Bibel in der Hand wurden Kreuzzüge geführt und Hexen verbrannt. Es gab Kontakte des Vatikans zu den Herrschern des 3. Reiches. Heute noch werden Waffen gesegnet. Terroranschläge im Namen Allahs. Rabin wurde ermordet

Ausgrenzung halte ich nicht für gut. Ob Homosexualität falsch ist, weiß ich nicht. Aber so lange Schwule und Lesben es mit Gleichgesinnten tun sehe ich nichts Böses dahinter. Zumindest ist es viel weniger böse als das was man vielleicht mit den Waffen tut, die vorher gesegnet wurden. Die Religion kann eine Hilfe sein um Gutes und Schlechtes zu erkennen. Letztlich bleibt es an uns zu entscheiden. Für mich habe ich das vorerst. Aber Du weißt ja, der Kopf ist rund damit…

Servus
Herbert

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Die Einführung der Homo-Ehe steht nicht im Einklang mit dem
Naturrecht, sondern stellt ein positives Recht dar, das
bedeutet: Es handelt sich um eine Rechtsnorm, deren
Durchsetzung von der staatlichen Autorität überwacht wird und
die nur für einen bestimmten örtlichen oder zeitlichen Bereich
gilt.

Selten so einen Unsinn gelesen.
Hier werden zwei Bereiche vermischt.

Dann darf ich vielleicht auch einmal anmerken, daß sich hier viele Gehirngewaschene ein Stelldichein geben. Natürlich kommt es dann wie Unsinn vor, wenn man die Normalität vertritt.

Also - jetzt muß ich es einmal in aller Deutlichkeit sagen.

In der Physik gehören Stecker und Steckdose zusammen. Nur dann passiert was. Und nicht, wenn man zwei Stecker oder zwei Steckdosen zusammenfügen will.

Bei solchen, die homosexuell veranlagt sind oder sich habituell homosexuell betätigen, gibt es nur das Risiko von AIDS und Syphilis. In letzter Zeit wieder in erhöhtem Maße.

Bei normaler sexueller Betätigung gibt es das „Risiko“, daß ein schreiender, schlafender oder glucksender Säugling herauskommt.

Da besteht wohl ein Unterschied - oder kann man das auch nicht mehr erkennen?

Und jetzt: Fröhliches Lästern :smile:

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Also wenn Gott persönlich die Homosexualität nicht zur Sünde
macht, dann werd ich sie sicherlich auch nicht von Paulus zu
solch einer machen lassen. Man beachte hierzu, dass Paulus nur
von dem widernatürlichen Verkehr (nicht von einem Manne bei
einem Manne oder ähnlichem) spricht - widernatürlich ist auch
Analsex und Oralsex in heterosexuellen Beziehungen.

Aha. Homosexualität soll keine Sünde sein, aber Analsex in heterosexuellen Beziehungen schon.

Das wird ja immer reizender :smile:

Gruß, Infotalk

Komm, mach einen Punkt.

Ich habe keine Lust, alle Standard-Argumente der Homosexuellen abzuarbeiten.

Zur Zeit gibt es wenig Widerstand gegen die Homomanie, weil in allen Foren und Medien die Homosexuellenlobby wie Extremisten keinerlei Toleranz gegenüber solchen aufweisen, die eine andere Meinung haben.

Das gibt sich wieder. Auch für die Homosexuellen-Verbände wachsen die Bäume nicht in den Himmel.

Gruß, Infotalk

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… die Schafe werden immer mehr. Das ist echt das Einzige,
was mir da noch einfällt.

Man kann Homosexuelle mögen oder nicht mögen - das ist
Anssichtssache. Aber Tatsache ist nun einmal, daß es sie gibt
und daß sie nach dem heutigen Kenntnisstand der Wissenschaft
eine natürliche Veranlagung ist, auf die keiner Einfluß hat.

Ja, ist schon klar.

Auch wenn Du jetzt einen Aufschrei machst:

Auch Pädophilie ist eine natürliche Veranlagung, auf die keiner Einfluß hat. Aber die Pädophilen sind zur Zeit so edel und beherrschen sich um der Kinder willen. So heißt es jedenfalls auf den diesbezüglichen Webseiten. Den diesbezüglichen Link dazu mag ich nicht setzen, nicht weil sie verboten wären, oh nein, sie sind es ja gar nicht. Aber weil ich den Dreck nicht verlinken mag.

Auch Kleptomanen hat der liebe Gott geschaffen, die auf ihre Veranlagung keinen Einfluß haben. Und viele andere Absonderlichkeiten.

Im übrigen will ich selbstverständlich nicht Pädophilie mit Homosexualität gleichsetzen. Aber Du zwingst mich zu dieser Argumentation.

Das Thema ist bei weitem damit nicht ausdiskutiert, aber damit ist die Diskussion an diesem Punkt für dieses Mal beendet. Es hat ohnehin zur Zeit keinen Zweck, mit Homo-Fundamentalisten und Extremisten zu diskutieren. Das gibt sich schon wieder.

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Hallo,

ich bin weder fundamentalistisch noch etremistisch.
Und Deine Vergleiche sind im Übrigen hanebüchen.
Denn im Gegensatz zu Terroristen, Pädophilen, Kleptomanen und was Du sonst noch so nennst: wem schaden Homosexuelle? Wen jeckt es wirklich, wer mit wem ins Bett geht oder auch nicht und was sie dort treiben? Es geht mich einfach nichts an und ist mir egal.
Leben und leben lassen - so lange kein anderer Schaden erleidet dadurch. Und den hat ja keiner. Gut - sie kriegen keine Kinder und insofern biologisch für die Erhaltung der Art nutzlos - aber das sind wie gesagt der papst und unsere Frau Kanzlerin auch, die haben nämlich auch keine Kinder.
Sicher… ich finde Schwulendemos auch einfach nur peinlich und daneben. Das ist wahr. Aber „normale“ Sexuelle begehen genau so viele Peinlichkeiten, da ist der Anteil der Idioten dabei auch nicht viel kleiner. Und klar - ich finde es schon toll, wenn ne schöne Frau mit mir ins Bettb geht. Aber da das die meisten eh nicht machen ist es mir dann auch Wurst, ob die mit ner Frau oder nem Mann in die Kiste steigt - ich habe so und so nichts davon.

Gernot Geyer

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Ich zitiere mich selbst nur ungern, aber lies hier, was ich geschrieben habe: „…widernatürlich ist auch Analsex und Oralsex in heterosexuellen Beziehungen.“. Ja ja, das kleine aber feine Wörtchen „auch“…

Aber nochmal für die etwas Langsameren zur genaueren Erklärung:
Paulus schreibt von widernatürlichem Geschlechtsverkehr- nicht von Homosexualität. Widernatürlich ist alles was nicht in die Vagina reingeht (nach dieser These neben heterosexuellen Anal- und Oralverkehr auch Homosexualität (so sie denn sexuell aktiv ausgelebt wird).

Also wenn man schon seinen persönlichen Schwulenhass auf der Bibel begründen möchte, dann bitte richtig und in alle Richtungen ( alle Gebote des Mose, alle widernatürlichen Sexualhandlungen (Anal-, Oralsex,…- in hetero- wie homosexuellen Beziehungen)).

Gruß,
Typhoon

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Dann darf ich vielleicht auch einmal anmerken, daß sich hier
viele Gehirngewaschene ein Stelldichein geben.

Der Meinung bin ich auch - bei Dir :wink:

Natürlich kommt
es dann wie Unsinn vor, wenn man die Normalität vertritt.

Normalität definiert uns (der Gesellschaft) also Dein Kopf/ Deine Ansichten?

Also - jetzt muß ich es einmal in aller Deutlichkeit sagen.
In der Physik gehören Stecker und Steckdose zusammen. Nur dann
passiert was.

Sehr witzig dieses Beispiel, das mit Physik soviel zu tun hat, wie mein Fuß. Wenn Du einen Stecker in eine Steckdose steckst, passiert erstmal gar nichts, außer dass der Stecker danach in der Steckdose steckt. Da besteht weder ein physikalisch (erwähnenswert)er noch ein elektronischer Zusammenhang. Erst wenn Du ein Stromnetz und Spannung hintendran fügst und an den Stecker vielleicht noch ein Gerät, wird ein Schuh draus. Frag doch mal beim nächsten schwulen Elektriker nach, der wird dir sicherlich beim Aufbau eines wirkungsvollen Stromnetzes (manche haben sowas im ganzen Haus) behilflich sein können.

Und nicht, wenn man zwei Stecker oder zwei
Steckdosen zusammenfügen will.

Dieses Argument gilt jetzt aber nur für Lesben, da die keinen Stecker haben. Schwule haben sowohl Stecker als auch Steckdose.

Bei solchen, die homosexuell veranlagt sind oder sich
habituell homosexuell betätigen, gibt es nur das Risiko von
AIDS und Syphilis.

Bei normaler sexueller Betätigung gibt es das „Risiko“, daß
ein schreiender, schlafender oder glucksender Säugling
herauskommt.

Aids und Syphilis gibt’s nämlich unter Heteros nicht. Und wenn ich mir so anschaue, was sich heterosexuelle „Eltern“ manchmal mit ihren Kindern leisten (z.B. in einen Raum einsperren, Stromfallen bauen und das Kind verhungern lassen), so ist es schon richtig, von einem Risiko (nämlich für das unerwünschte Kind) zu sprechen.

Da besteht wohl ein Unterschied - oder kann man das auch nicht
mehr erkennen?

Du offensichtlich nicht. Dass homosexuelle Beziehungen keine Kinder hervorbringen haben wir bereits im Kollektiv festgestellt. Und das war’s dann auch schon mit Unterschieden.

Und jetzt: Fröhliches Lästern :smile:

Danke.

Deine Ansichten sind (meiner Ansicht nach :wink: ) übrigens sehr flach und einseitig, wenn ich das mal charmant anmerken darf…

Gruß,
Typhoon

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Re^4: *gähn* :wink:
Hi Harald,

/t/warum-haelt-man-beim-gaehnen-die-hand-vor-den-mun…

Ist wohl eine Mischung aus beidem…

Viele Grüße,
Typhoon :smile:

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Hi Herbert,

Aber wenn
wir schon beim Thema sind, wenn Homo- und Bisexualität so
gegen Natur und Gott sind, warum gibt es dann Homosexuelle
Menschen? Und Tiere? Niemand entscheidet ja: ich tue jetzt was
Böses und werde homersexuell.

Man geht aus kirchlicher Sicht davon aus, dass es sich bei Homosexualität um eine Krankheit handle, die geheilt werden könne.

Ausgrenzung halte ich nicht für gut. Ob Homosexualität falsch
ist, weiß ich nicht.

Nun ich denke es gibt zweierlei Erklärungsmethoden:

  1. Kreationstheorie (es ist alles so passiert, wie’s in der Bibel steht)

Entweder ist Homo-/ Bisexualität von Gott gewollt (sonst hätte er sie ja nicht erschaffen) oder es handelt sich tatsächlich um eine (eventuell psychische) Krankheit, die geheilt werden kann (es gibt sogar US-Christen, die behaupten, dies sei bei ihnen geschehen).

  1. Evolutionstheorie (Zufall, Selektion, Verbesserung)

Gemäß den Regeln der Evolutionstheorie wäre das Homosexuelle eine Mutation (Zufall), die bei Erfolg (Selektion) zu einer Verbesserung der Menschheit führen könnte. Da dies allerdings bei Homosexualität nicht der Fall ist (keine reinhomosexuelle Fortpflanzung stattfindet/ stattfinden kann) ist sie (die Homosexualität) evolutionstheoretisch gesehen, unnütz.
Allerdings passiert, wie Du richtig angemerkt hast, nichts Schlimmes, wenn man die Homosexuellen nicht (wie im alten Testament beschrieben) aus dem Volke ausrottet.

Natürlich kann Homosexualität auch im Rahmen der Evolutionstheorie eine Krankheit sein. Allerdings bestehen hierzu keine Erkenntnisse (bzw. es wird auch gar nicht mehr danach geforscht).

Am Ende spielt’s keine Rolle, denn in beiden Fällen ist Homosexualität im „schlimmsten Falle“ eine Krankheit- und mit Kranken hat ein guter Christ ja Mitleid (Nächstenliebe und so). Schlechte Christen hingegen verurteilen und machen sich somit im Rahmen ihres eigenen Gesetzes (der Bibel) sündig (denn nur Gott darf richten und verurteilen).

Viele Grüße,
Typhoon :smile:

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Hallo Typhoon,

> So so. Welche Neuoffenbarungen Jesu für unsere Zeit denn? Da hätte ich gerne mal mehr Information…

Jesus hat in seiner Neuoffenbarung durch den Propheten Jakob Lorber, 1800-1864, Graz, ganz ausführlich über das Geschlechtsleben geredet und deutlich gemacht, worauf es auf diesem wichtigen Gebiet ankommt.

So gibt es im Großen Evangelium Johannes, GEJ, in Band 3, in den Kapiteln 66 bis 72, des Herrn Rede über die geschlechtliche Ordnung. Auf diese Rede beziehe ich mich.

(GEJ, ein zehnbändiges Werk, behandelt die drei Lehrjahre Jesu)

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Wolfgang,

ich bin mir völlig bewusst, dass die uns von Gott gegebene Willensfreiheit die ganze Bandbreite der Möglichkeiten zulässt und dass deshalb die Menschheit im allgemeinen weit von der Gottes Ordnung abgerückt ist.

Aber es gibt ja auch die Aufforderung von Jesus, vollkommen zu werden. Und wer Jesus liebt, wird dann doch seine eigene Willensfreiheit der Ordnung Gottes unterordnen wollen.

> Nur interessehalber: Nimmst Du oder nehmen auch andere streng-gläubige Christen jedes überlieferte Wort, jede Sage, jede päpstliche Interpretation und jede Legende sowie jede Gepflogenheit aus anderen Zeiten, anderen Gesellschaftsformen, anderen Kulturkreisen, anderer Bevölkerungsstruktur und -Dichte und nicht einmal annähernd vergleichbaren Lebensbedingungen für bare Münze und als Handlungsanleitung? Hast Du je versucht, in Bibeltexten zeitgenössisches Beiwerk, erzählerische Holzwolle und früher das Vakuum weltlicher Rechtsordnungen ausfüllende, aber heute überlebte Regelungen von Kernpunkten des Glaubens zu trennen?

Seit es die Neuoffenbarung Jesu durch den Propheten Jakob Lorber gibt, halte ich solche Ausreden nicht mehr für angebracht. Ich denke, wer Gott wirklich erkennen und lieben will, kommt an dieser Offenbarung nicht vorbei.

In dieser Offenbarung sind alle wichtigen Lebensfragen ausführlich beleuchtet. Es gibt nun keine Ausreden mehr!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Gernot,

> Ja ist dem denn überhaupt so? Denn eine wirklich eindeutige Aussage dazu habe ich noch nicht gefunden.

Eine eindeutige Antwort findest Du in der Neuoffenbarung Jesu durch den Propheten Jakob Lorber, 1800-1864, Graz.

Es gibt dort im Großen Evangelium Johannes, GEJ, in Band 3, in den Kapiteln 66 bis 72, des Herrn Rede über die geschlechtliche Ordnung. Aber es gibt auch noch zahlreiche andere Stellen zu diesem Thema im Gesamtwerk.

(GEJ, ein zehnbändiges Werk, behandelt die drei Lehrjahre Jesu)

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo!

Natürlich, das Martyrium der Juden lässt sich nicht
vergleichen.

Man hätte es mit beispielsweise mit Behinderten, gesitigen und körperlichen, vergleichen können. Diese hatten ebenfalls keine Chance. Sie waren dem Tode geweiht wegen ihrem Sein und nicht wegen ihrem Tun.

Einfach ‚nichtschwul’ handeln half nichts.

Wenn ein Schwuler seine Neigung erfolgreich verheimlichen konnte, dann passierte ihm nichts. Da ist ein Unterschied. Was nicht heißt, das wäre „weniger schlimm“ oder derartiges. Ich hoffe ich muß das nicht erwähnen.

Günter Tolar wurde nie umjubelt. Aber den Leuten war
es egal als rauskam, dass er schwul war.

Hast du die Webseite gesehen?

Gegen jemanden der/die die Bibel in der Hand hat, hat man
keine Argumente.

Und braucht auch keine. Jeder soll glauben was er will.

Was ich immer interessant gefunden habe ist
die Diskussion über die Todesstrafe in den USA. Beide Parteien
zitieren aus der Bibel. Auge um Auge… Du weißt schon.

Die Todesstrafe hat mit Auge um Auge überhaupt nichts zu tun. Aber egal. Wenn jemand so argumentieren will - bitte.

Da gibt es wieder Theologen die eben
anderer Meinung sind als der Papst und konservative Rabbiner,
und sie haben ihre Stellen die sie zitieren können.

Viele Dinge sind strittig, aber Verkehr zwischen Männern ist derart eindeutig verboten… Wer sich religiös nennen will, der darf es halt nicht tun. Wer sagt, daß religiös sein leicht wäre?

Aber wenn
wir schon beim Thema sind, wenn Homo- und Bisexualität so
gegen Natur und Gott sind, warum gibt es dann Homosexuelle
Menschen?

Keine Ahnung. Ich bin kein Experte. Aber die Tatsache daß es Menschen gibt, deutet darauf hin, daß es einen Sinn hat, daß Männer und Frauen sich gegenseitig anziehen.

Und Tiere?

Das ist höchst umstritten. Wenn ein Männchen ein Männchen bespringt, ist es entweder Drohverhalten oder einfach ein Irrtum. Hunde bespringen auch Sofas, Katzen wetzen sich am Fuß ihres Menschen…

Ich sehe sehr viel Gutes in der Religion, da muss doch Wahres,
Gutes – Göttliches? dransein. Auf der anderen Seite… mit der
Bibel in der Hand wurden Kreuzzüge geführt und Hexen
verbrannt. Es gab Kontakte des Vatikans zu den Herrschern des
3. Reiches. Heute noch werden Waffen gesegnet. Terroranschläge
im Namen Allahs. Rabin wurde ermordet

Religion hat sehr schlimme Auswirkungen - da sind wir uns einig. Trotzdem geht es mich nichts an, wie ANDERE ihren Glauben leben. Wenn die kath. Kirche ausschließlich sexlose Menschen einstellt, dann ist es ihr Recht. Daß dies Schwule miteinbezieht, sollte klar sein. Für mich gibt es da nichts zu diskutieren - das ist eben EINE Tradition, und insofern ist sie wertvoll, als Kulturgut der Menschheit. Niemand wird gezwungen Priester zu werden und niemand ist gezwungen, nach den Regeln dieser Religion zu leben. Dasselbe gilt für ALLE Traditionen.

Gruß
dataf0x

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Hallo!

Man hätte es mit beispielsweise mit Behinderten, gesitigen und
körperlichen, vergleichen können. Diese hatten ebenfalls keine
Chance. Sie waren dem Tode geweiht wegen ihrem Sein und nicht
wegen ihrem Tun.

Homosexuelle wurden auch wegen ihrem Sein verurteilt (man ist homosexuell, man tut es nicht). Nur dass man halt das Sein eher durch das Tun erahnen/ beweisen konnte. Wenn bei einem Juden nicht bekannt war, dass er Jude war, ist er -solange es nicht rauskam- auch nicht dem Tode geweiht gewesen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das NS-Regime „blaue Briefe“ an Homo’s versendet hat, in denen sie vorgewarnt wurden, ab jetzt nicht mehr schwul zu sein…

Wenn ein Schwuler seine Neigung erfolgreich verheimlichen
konnte, dann passierte ihm nichts. Da ist ein Unterschied.

Nein. Wenn ein Jude seine Religionszugehörigkeit verheimlichen konnte, passierte ihm ebenso wenig etwas.

Und braucht auch keine. Jeder soll glauben was er will.

Ja, solange er damit niemand anders schadet.

Viele Dinge sind strittig, aber Verkehr zwischen Männern ist
derart eindeutig verboten…

Wegen zwei Sätzen?

Keine Ahnung. Ich bin kein Experte. Aber die Tatsache daß es
Menschen gibt, deutet darauf hin, daß es einen Sinn hat, daß
Männer und Frauen sich gegenseitig anziehen.

Und einen Sinn, dass Frauen und Frauen und Männer und Männer sich gegenseitig anziehen- sonst würden sie ja nicht leben.

Das ist höchst umstritten. Wenn ein Männchen ein Männchen
bespringt, ist es entweder Drohverhalten oder einfach ein
Irrtum. Hunde bespringen auch Sofas, Katzen wetzen sich am Fuß
ihres Menschen…

Nicht immer. Es gibt ausreichend seriöse Beobachtungen, die tatsächlich homosexuelle Tiere (das „Bumsen“ des Hundes am Bein des Herrchens gehört hier nicht dazu) beobachtet haben.

das ist eben EINE Tradition, und insofern ist
sie wertvoll, als Kulturgut der Menschheit.

Stopfleber ist übrigens auch als Kulturgut der Menschheit anerkannt- wertvoll ist sie deswegen noch lange nicht. Denn nicht jedes sogenannte Kulturgut ist auch wertvoll. Insbesondere dann nicht, wenn dadurch Leben (egal ob Homo oder Gänse) diskriminiert wird.

Gruß,
Typhoon

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