'Große Amphore für Wasser' - Nomen?

Hallo Uwe,

Siehe inzwischen oben: „Dolie“.

Merke: man sollte nie meinen, etwas gebe es nicht, nur weil es
außerhalb der eigenen Sichtweite (bzw. jenseits des „eigenen
Tellerrandes“) liegt…

wenn Du nicht ganz so arg selektiv lesen würdest, hättest Du mitbekommen, dass ‚Dolie‘ um Welten ungebräuchlicher ist als ‚Amphore‘, mithin in einem Text, der halbwegs allgemeinverständlich sein soll, völlig fehl am Platz…

Schon gar nicht sollte man versuchen, andere, die über den
eigenen Tellerrand hinauszublicken getrachten, glauben zu
machen, das, was sie zu erspähen suchen, könne es nicht geben.

… aber das ist ja nicht das, was Du hören willst.

Allerdings: Wenn Du weiterhin mit einer derart rotzarroganten Art auftrittst, könnte es durchaus passieren, dass Du eher weniger Antworten von den jeweiligen Fachexperten bekommst.

Aber egal - den Unterschied merkst Du ja sowieso nicht.

Gruß

=^…^=

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Endlich dämmert mir jetzt auch, woher das Wort „Diskussion“
rührt: das Gespräch am Diskus! :smile:

Bevor dieser Gag – oder dieses Missverständnis – hier unkommentiert stehen bleibt: Morphologisch ist die lateinische discussio nicht ›discus(s)-io‹ zu segmentieren, sondern ›dis-cuss-io‹. Das Präfix ›dis‹ trägt die Bedeutung, die im Deutschen durch ›zer‹ (wie in ›zersägen‹) ausgedrückt wird; der Stamm ›cuss‹ ist zurückzuführen auf lat. quatere mit der Bedeutung ›schütteln; schlagen; erschüttern‹; das Suffix ›io‹ dient der Nominalisierung, bildet also das Verbalabstraktum. Das gesamte Wort bedeutet ›Zerschlagung‹ oder ›Zerlegung‹ – zunächst im wörtlichen Sinne, später auch im übertragenen für die Zergliederung eines Gedankens im Gespräch.

Zu deinem Wassergefäß: Selbst wenn du mit dem Dolium glücklich bist, kommt der Gebrauch dieses Wortes in vielen Punkten der Verwendung einer Eindeutschung wie ›der Tinajon‹ gleich. Der Funktion von Sprache als Übermittler von Informationen jedenfalls wird das eine wie das andere Wort kaum gerecht; deine Freunde, Kunden, Besucher werden beide keinem begrifflichen Inhalt zuordnen können. Wenn es dir um reine Lautästhetik geht, fährst du mit dem Fremdwort aus dem Spanischen womöglich besser.

Gruß
Christopher

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Moin,

Siehe inzwischen oben: „Dolie“.

dumm nur, daß ich dieses Wort noch nie gehört habe und in einem Text auch wohl nur dann verstünde, wenn es erläutert würde. das ist wiederum weit umständlicher als irgend ein Komposotum.
Ich hab spaßeshalber in einigen meiner größeren Wörterbücher und Lexika nachgeschaut, sie haben mir nicht geholfen!
–> dumme ‚Lösung‘

Ich kann für so ziemlich alles in irgend einer Sprache etwas finden (die Eskimos haben zig Ausdrücke für zig Arten von Schnee), allein, es trägt gar nichts zum Verständnis bei, im Gegenteil.

Weit eher wird der Eindruck elitärer Klugscheißerei erzeugt.

Gandalf

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Weit eher wird der Eindruck elitärer Klugscheißerei erzeugt.

Schon wieder und auch hier der Versuch, eine (Pseudo-) Objektivität durch Vermeidung des Subjektivs zu suggerieren.

Wo ist denn das Problem, zu schreiben „Auf mich wirkt das wie…“???

Wenn ich ein Wort gebrauche, welches Du nicht kennst, dann hindert Dich nur etwaige dümmliche Borniertheit daran, mich zu fragen, was jenes Wort bedeutet. So lernt man dazu! Und: „wer nicht fragt, bleibt dumm“ - das wußte man schon zu Sesamstraßen-Zeiten. :smile:

http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_albert_einstein…

LG, Uwe

Moin,

Wenn ich ein Wort gebrauche, welches Du nicht kennst, dann
hindert Dich nur etwaige dümmliche Borniertheit daran, mich zu
fragen, was jenes Wort bedeutet.

nargontem wulturaue zertex
woturwa lipportsi qualt werde lullubi

Oder bist Du anderer Meinung!

Gandalf

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Danke!

Das Präfix ›dis‹ trägt die Bedeutung, die im
Deutschen durch ›zer‹ (wie in ›zersägen‹) ausgedrückt wird;
der Stamm ›cuss‹ ist zurückzuführen auf lat. quatere
mit der Bedeutung ›schütteln; schlagen; erschüttern‹; das
Suffix ›io‹ dient der Nominalisierung, bildet also das
Verbalabstraktum. Das gesamte Wort bedeutet ›Zerschlagung‹
oder ›Zerlegung‹ – zunächst im wörtlichen Sinne, später auch
im übertragenen für die Zergliederung eines Gedankens im
Gespräch.

Klasse! Danke für die Aufklärung! :smile:
Da war ich also einem Irrtum aufgesessen.

Zu deinem Wassergefäß: Selbst wenn du mit dem Dolium glücklich
bist, kommt der Gebrauch dieses Wortes in vielen Punkten der
Verwendung einer Eindeutschung wie ›der Tinajon‹ gleich. Der
Funktion von Sprache als Übermittler von Informationen
jedenfalls wird das eine wie das andere Wort kaum gerecht;
deine Freunde, Kunden, Besucher werden beide keinem
begrifflichen Inhalt zuordnen können. Wenn es dir um reine
Lautästhetik geht, fährst du mit dem Fremdwort aus dem
Spanischen womöglich besser.

Wohl eher nicht. „Dolie“ spricht sich halt angenehmer für unsereins. In einem anderen Fall hab ich aber tatsächlich ein Wort aus dem Spanischen übernommen, für das es im Deutschen keine Entsprechung gibt, sondern nur Umschreibungen wie „Tupperdose“ und „Kühlbox“: Posuelo. :smile:

LG, Uwe

Moin,

Schon wieder und auch hier der Versuch, eine (Pseudo-)
Objektivität durch Vermeidung des Subjektivs zu suggerieren.

dunkel ist der Worte sind.

Wo ist denn das Problem, zu schreiben „Auf mich wirkt das
wie…“???

Wenn Du einen Text schreibst, hast Du die Bringschuld der Informationsübermittlung.
Essei denn, Du schreibst explizit ein Rätselbuch; dann kann ich mich darauf einstellen, mich darauf einlassen oder es bleiben lassen.

Wenn ich ein Wort gebrauche, welches Du nicht kennst, dann
hindert Dich nur etwaige dümmliche Borniertheit daran, mich zu
fragen, was jenes Wort bedeutet.

Nett mich borniert zu nennen!
Nein, Dich werde ich sicher nicht fragen. Nur um Deine Überhablichkeit zu huldigen?

So lernt man dazu! Und: „wer
nicht fragt, bleibt dumm“ - das wußte man schon zu
Sesamstraßen-Zeiten. :smile:

Ich bin durchaus lernwillig, aber wenn ich einen Text lese und sich dort Worte häufen, die mehr oder weniger nur aus Selbstgefälligkeit oder Überhablichkeit dort stehen, kann der Autor mir mal im Mondschein begegnen.

Gandalf

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Der hierzulande (leider) übliche Selbstbetrug…

Schon wieder und auch hier der Versuch, eine (Pseudo-)
Objektivität durch Vermeidung des Subjektivs zu suggerieren.

dunkel ist der Worte sind.

??? Meinst Du statt „sind“ vielleicht „Sinn“?
*kopfschüttel* Dein Licht mußt Du Dir schon selbst anknipsen. Sorry!

Wo ist denn das Problem, zu schreiben „Auf mich wirkt das
wie…“???

Wenn Du einen Text schreibst, hast Du die Bringschuld der
Informationsübermittlung.

Nein, das sehe ich nicht so absolut. In begrenztem Maße gebe ich Dir Recht, aber ich erwarte auch durchaus von meinen Lesern und Zuhörern, ihren Horizont ggf. zu erweitern. Nicht weniger tue ich schließlich selbst, wenn ich lese und zuhöre. Ich zumindest lerne ausgesprochen gern dazu.

Wenn ich ein Wort gebrauche, welches Du nicht kennst, dann
hindert Dich nur etwaige dümmliche Borniertheit daran, mich zu
fragen, was jenes Wort bedeutet.

Nett mich borniert zu nennen!

Habe ich nicht getan. Wenn Du Dir den Schuh anzuziehen beliebst, dann paßt er Dir ja vielleicht. Ist aber Dein Ding!

Nein, Dich werde ich sicher nicht fragen. Nur um Deine
Überhablichkeit zu huldigen?

Es heißt korrekt „DeineR ÜberhEblichkeit zu huldigen“! Eine gute Freundin meinte neulich zu mir im Scherz, sie habe ein T-Shirt gesehen, auf dem stand: „Ich bin gar nicht überheblich - ich WEISS nun mal alles besser!“ und das wolle sie mir schenken. Wir haben uns beömmelt! :smile:

sich dort Worte häufen, die mehr oder weniger nur aus
Selbstgefälligkeit oder Überhablichkeit dort stehen,

Wie gesagt: ÜberhEblichkeit mit E! Aber wie kommst Du darauf, daß die Wörter, die Du nicht kennst, dort aus Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit stünden? Das ist totaler Blödsinn und zudem eine böswillige Unterstellung, die nichts anderes zum Zweck hat, als Deine aufkeimenden Minderwertigkeitsgefühle zu unterdrücken und vor Dir selbst zu verheimlichen! Das ist nichts anderes als der hierzulande (leider) übliche Selbstbetrug, einer der Hauptgründe, warum viele Leute dumm bleiben und nichts dazulernen!

LG, Uwe

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Wohl eher nicht. „Dolie“ spricht sich halt angenehmer für
unsereins. In einem anderen Fall hab ich aber tatsächlich ein
Wort aus dem Spanischen übernommen, für das es im Deutschen
keine Entsprechung gibt, sondern nur Umschreibungen wie
„Tupperdose“ und „Kühlbox“: Posuelo. :smile:

Weiter oben monierst du das angebliche „Weglassen des Subjektivs“. Schön. Und was genau war das dann gerade? Wer bitteschön ist „unsereins“? Sieht so etwa eine objektive Aussage aus? Ich würde sagen, das war dann wohl ein klassisches Eigentor. Für mich klingts nämlich nicht angenehm.

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Als ob Du drauf gewartet hättest. Ich will mich nicht darum streiten, ob „Tinajón“ nun schwieriger auszusprechen ist als „Dolie“, wenn es m. E. auch auf der Hand liegt, immerhin wird das „j“ wie ein rauhes „ch“ ausgesprochen.

Im Übrigen gilt natürlich immer auch: „nobody is perfect“. :wink:
Daher danke ich Dir höflich für den Hinweis. :wink:

wenn Du nicht ganz so arg selektiv lesen würdest, hättest Du
mitbekommen, dass ‚Dolie‘ um Welten ungebräuchlicher ist als
‚Amphore‘, mithin in einem Text, der halbwegs
allgemeinverständlich sein soll, völlig fehl am Platz…

Der Status Quo sollte uns m. E. nicht davon abhalten, das über ihn Hinausgehende zu sehen und zu würdigen. Sonst treten wir auf der Stelle.

Schon gar nicht sollte man versuchen, andere, die über den
eigenen Tellerrand hinauszublicken getrachten, glauben zu
machen, das, was sie zu erspähen suchen, könne es nicht geben.

… aber das ist ja nicht das, was Du hören willst.

Wie kommst Du denn DArauf? *kopfschüttel*

Allerdings: Wenn Du weiterhin mit einer derart rotzarroganten
Art auftrittst, könnte es durchaus passieren, dass Du eher
weniger Antworten von den jeweiligen Fachexperten bekommst.

Aber egal - den Unterschied merkst Du ja sowieso nicht.

Hey, Du blondes Gift. Mal wieder Schimmel gespeist? :wink:

LG, Uwe

Damit ist nun meine Frage schon mal beantwortet.

Eigentlich nicht. Dolie ist ebenso wie Amphore ein Fremdwort - und du hattest doch explizit nach einem deutschen Wort gesucht, oder nicht?

Gruß,
Max

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Hallo Uwe,

Du nimmst in völliger Unkenntnis kulturgeschichtlicher Auswirkungen auf die Sprachentwicklung einfach einmal frech an, dass es eine Bezeichnung für einen Gegenstand, der in diesem unseren Kulturraum gänzlich unüblich ist, geben muss, einfach nur, weil Du das so haben willst, und alle Erläuterungen von ausgewiesenen und langjährig hier in den Sprachbrettern beteiligten Experten weist Du vehement zurück.

Lernwillen sieht anders aus.

Bildung und Intelligenz gehen übrigens auch nicht zwingend mit Unhöflichkeit und schlechten Manieren einher.

Gruß

=^…^=

PS: Sich an Tippfehlern aufzuhängen, die sich in einen in tiefster Nacht entstandenen Artikel eines ansonsten fehlerfrei schreibenden langjährigen Mitglieds eingeschlichen haben, ist einfach nur billig und zeugt in keinster Weise von der von Dir behaupteten eigenen geistigen Überlegenheit. Ganz im Gegenteil.

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Hallo!

Weit eher wird der Eindruck elitärer Klugscheißerei erzeugt.

Schon wieder und auch hier der Versuch, eine (Pseudo-)
Objektivität durch Vermeidung des Subjektivs zu suggerieren.

Wo ist denn das Problem, zu schreiben „Auf mich wirkt das
wie…“???

Vermutlich deshalb, weil diese Formulierung etwas ganz anders ausdrückt als das, was die beiden sagen wollten. Die beiden wollen damit eben GENAU das ausdrücken: Daß es nicht nur eine Privatmeinung ist, sondern ihrer
Ansicht nach eine mit großer Wahrscheinlichkeit zutreffende Tatsache. Das dir diese Aussage nicht gefällt, kann ich mir denken. Ob sie richtig ist, kann man diskutieren - aber man kann sie eben nicht auf eine Privatmeinung reduzieren. „Der Film wird keinen Erfolg haben“ ist eine ganz andere subjektive Aussage als „Ich finden den Film schlecht“, und „Eher wird hier … erzeugt“ ist ist eine andere subjektive Ausage als „Auf mich wirkt das“. Ja, es wäre sogar möglich zu sagen: „Auf mich wirkt das völlig anders, aber wahrscheinlich wird dieser Eindruck erzeugt.“ Beides subjektive Aussagen - aber eben unterschiedliche Aussagen.

Sowohl Gandalf als auch die Katze schränken ihre Aussage übrigens auch wieder ein, Gandald durch das „eher“, die Katze durch das „naheliegend zu erachten.“ Sie stellen sie dadurch eben nicht als objektive Wahrheit dar, sondern als Einschätzung mit einem gewissen Wahrschreinlichkeitswert - anders als andere Leute, die zwar kein Wissen haben, ihre subjektive Einschätzung aber dennoch als feste Tatsache verkünden:

/t/komma-ja-oder-nein-aber-warum/5525794/4
/t/korrekt–3/5520380/18

Klar: Jeder macht mal einen Fehler. Auch ich habe schon Sachen behauptet, die sich als unwahr herausgestellt haben. Aber da du in diesem Thread so auf der vermeintlich fehlenden Subjektivität herumreitest und hier in Bezug aug Dich Sätze zitierst wie „Ich bin gar nicht überheblich - ich WEISS nun mal alles besser!“ … nunja …

Max

2 Like

Hallo!

Siehe inzwischen oben: „Dolie“.

Merke: man sollte nie meinen, etwas gebe es nicht, nur weil es
außerhalb der eigenen Sichtweite (bzw. jenseits des „eigenen
Tellerrandes“) liegt…

Dolie als lateinisches Fremdwort bestätigt eigentlich die Theorie unserer Katze, daß es dafür mangels kultureller Notwendigkeit kein originär deutsches Wort gibt, ähnlich eben wie z. B. bei Amphore.

Max

Hallo Uwe,

Deine Frage ist entgegen Deiner Auffassung leider nicht zufriedenstellend beantwortet:

Du fragtest nach einem deutschen Begriff für eine große Amphore für Wasser - bekamst jedoch einen lateinischen Begriff, der eine große Amphore für Wein bezeichnet.

Synonyme dafür kann ich Dir bieten, und zwar gibt es auch noch die georgische Variante „Kvevri“ und die griechische „Pithos“ - halt alles Fremdwörter.
Die Seite http://www.wein-plus.de/glossar/Tinaja.htm kennt sogar die spanische Tinaja als großes bauchiges Weingefäß, wodurch sich mir (gerade in Anbetracht der bisherigen Beiträge in diesem Thread) gleich mehrere Fragen stellen:

  1. Es wurde geschrieben, dass „tinajón“ nur im amerikanischen Spanisch zu finden sei. Könnte es sein, dass im Königreich Spanien die Gefäße ungeachtet ihrer Größe als „tinaja“ bezeichnet werden? Oder dass die „tinaja“ in Spanien immer dieses große Gefäß ist, was Du als „tinajón“ kennst?
    Dann wären in Amerika auch kleinere Tinajas produziert worden, wodurch sich (dann erst) wiederum die Notwendigkeit ergab, die Größe der „normalen“ Tinajas durch das Augmentativsuffix -ón zu kennzeichnen. Könnte das sein? Vielleicht möchtest Du Dich ja darüber erst einmal im Fremdsprachenbrett informieren, bevor Du weiter nach dem deutschen Äquivalent suchst.

  2. Es wurde ebenfalls geschrieben, dass der „Tinajón“ gerne als Name für Restaurants vergeben wird. Da läge es doch nahe, dass auch dieses Gefäß ein Weingefäß ist und nicht für die Aufbewahrung von Wasser benutzt wird (beziehungsweise allerhöchstens dazu zweckentfremdet).
    Woher kennst Du den Tinajón als Wasserbehälter? Bist Du Dir sicher, dass Du ihn nicht in einer zweckentfremdeten Form kennengelernt hast?

Nun, wenn es sich tatsächlich um ein Weingefäß handeln sollte, trifft es auch das Wort „Weinkrug“ ganz gut, oder meinst Du nicht?
Ich kenne jedenfalls keine bedeutend kleineren Weinkrüge und habe mir diejenigen, die Jesus mit Wasser füllen ließ, um dieses wunderbarerweise in Wein zu verwandeln, immer genau so vorgestellt wie die bei Google zu findenden Bilder von Tinajones.
Und ehe Du erneut hervorhebst, dass Du kein Kompositum möchtest, will ich diese einschränkende Bedingung hinterfragen. Was ist denn schlecht an Komposita? Der zweisilbige „Weinkrug“ lässt an Sprachökonomie wohl kaum zu wünschen übrig. Da die deutsche Sprache sich darauf spezialisiert hat, Bedeutungsnuancen durch Komposita auszudrücken, sind andere Möglichkeiten (wie Augmentativsuffixe) nie entwickelt worden oder verkümmert. Und so gibt es weiterhin Holzhäuser, Schnapsgläser, Stehlampen, Bahnhöfe, Lehrbücher u.s.w. u.s.f., auch wenn in anderen Sprachen dafür griffige Gattungsbezeichnungen oder immerhin Ableitungen existieren. Die Natur der Deutschen Sprache legt es also nahe, hier eine Zusammensetzung zu verwenden.
Ich gebe Dir allerdings recht, dass „Wasser-“ oder „Tonkrug“ als Antwort auf Deine Frage inakzeptabel sind, da beide in der Regel ein deutlich kleineres Gefäß bezeichnen.

Liebe Grüße
Immo

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Selbstironie

hier in Bezug aug Dich Sätze
zitierst wie „Ich bin gar nicht überheblich - ich WEISS nun
mal alles besser!“ … nunja …

Noch nie was von „Selbstironie“ gehört? Mit der Freundin verstehe ich mich übrigens blendend! :smile:

LG, Uwe

Ich will mich nicht darum
streiten, ob „Tinajón“ nun schwieriger auszusprechen ist als
„Dolie“, wenn es m. E. auch auf der Hand liegt, immerhin wird
das „j“ wie ein rauhes „ch“ ausgesprochen.

Und was ist so schwierig daran, zu schreiben „Ich kann das nicht so gut aussprechen“? Oder stimmst Du mir etwa zu. daßn das eine andere Aussage wäre … :smile:

Max

Mahlzeit Uwe,

Noch nie was von „Selbstironie“ gehört?

das ist in diesem Zusammenhang (speziell nach diesen Diskussionen) bei Dir eher schwer zu glauben!

Gandalf

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Hi,

dann bin ich auch dümmlich und borniert, ich kannte nämlich bisher auch keine Dolien. Nur Dahlien. Und Dohlen.
Was willst du eigentlich?

die Franzi