Hallo Fritz,
Und als Jetztmensch und Krone des intelligenten Designs:
George W!
das kann nur Satire sein 
Gruss Harald
Hallo Fritz,
Und als Jetztmensch und Krone des intelligenten Designs:
George W!
das kann nur Satire sein 
Gruss Harald
[ot] zur Heiligkeit von Menschenwerk
Moin, Liza,
aber die Erkenntnis, dass die Bibel wahr und Gottes Wort ist,
kommt einzig und allein durch den Heiligen Geist
im Prinzip nicht anders argumentieren die Radikalinskis mit dem Koran unter dem Arm und rechtfertigen damit Unterdrückung und zur Not auch Schlächtereien. Ich will Dir (und auch sonst niemandem) den Glauben nicht vermiesen, aber manchmal frage ich mich schon, wozu der HErr den Menschen mit Verstand ausgestattet hat.
Gruß Ralf
Liza (Junge-Erde-Kreationistin:smile:
Ernsthaft?
Ja.
faszinierend
Grund dafür?
Ganz einfach: Für mich als evangelikale, wiedergeborene
Christin ist mein „Glauben“ an den dreieinigen Gott und Sein
ewig gültiges und wahres Wort, die Bibel, elementar. („Glaube“
in Anführungszeichen, weil der Glaube an Gott und die Bibel
für mich durch den Heiligen Geist zur Gewissheit geworden ist.
Nun gut, Ein Kollege von mir ist ebenfalls evangelikaler, wiedergeborener Christ, aber kein „Junge-Erde Krationist“
… Für mich gibt es nur eine
Konsequenz: Entweder ist die Bibel wahr vom ersten bis zum
letzten Buchstaben - dann ist auch Gott wahr, treu,
vertrauenswürdig, ewig. Oder es stimmen einige Dinge in der
Bibel nicht so ganz (oder für viele auch gar nichts…), dann
ist auch Gott nicht vertrauenswürdig.
Ich empfinde diese Schlussfolgerung als nicht zwingend. So enthält ja beispielsweise die Bibel in verschiedenen Ausgaben ZWEI Schöpfungsberichte, die sich durchaus widersprechen. Die Bibel weist auch sonst ein ganzen Haufen von inneren Logikbrüchen auf.
Soll heißen, auch die
zentralste Botschaft der Bibel, der Kreuzestod Jesu und Seine
Auferstehung, damit jeder Mensch die Möglichkeit hat, mit Gott
versöhnt und somit erlöst zu werden (also „ewiges Leben“ zu
haben), wird zum beliebigen Bestandteil des Ganzen.
das ist in keiner Weise eine logisch zwingende Schlussfolgerung
Ist aber
Jesus nicht gestorben und auferstanden, ist der ganze
(christliche) Glaube hinfällig! (Hier halte ich es mit Paulus:
1.Kor 15,14-15.) Leider ist es dies, was auch viele
(Namens-)Christen nicht verstehen/akzeptieren.
Das ist natürlich korrekt, wenn Christus nicht auferstanden ist, dann ist der Christliche Glaube einfach Falsch…
Vereinbarkeit zwischen beobachtbaren Phänomenen und dieser Theorie?
Was die ganze (pseudo)wissenschaftliche Diskussion um Pro- und
Kontraargumente hinsichtlich Evolution/Kreationismus angeht,
halte ich mich aus dieser eher raus, da ich weder mit den
Argumenten der einen noch der anderen Seite 100%-tig vertraut
bin und diese für meine Überzeugung auch nicht relevant sind.Das soll aber nicht bedeuten, dass ich ansonsten
„wissenschaftsfeindlich“ bin. Die allermeisten
wissenschaftlichen Erkenntnisse stehen der Bibel ja nicht
entgegen.
Sagen wir es simpel: In meinem Bereich stehen ca 95% der Erkenntnisse der wortwörtlichen Bibelauslegung entgegen.
Dies betrifft nicht nur die Evolutionstheorie, sondern auch die ganzen Datierungsmethodiken, Bestimmungen der Reaktionskinetik bei Mineralumwandlungen und so weiter und so fort
Was sollte ich also gegen wissenschaftliche
Forschung und das Akzeptieren der (gesicherten! In meinen
Augen ist die Evolutionstheorie nicht bewiesen) Ergebnisse
haben?
Du sagst selber, dass Du dich aus der Diskussion heraushältst, weil Du darüber nicht genug informiert bist, aber die Evolutionstheorie ist für dich nicht bewiesen…
hm…
Die Frage für mich ist doch:
Warum kann man deiner Meinung und Argumentation nach die Bibel nicht allegorisch lesen, insbesondere was die Schöpfungsgeschichte angehet. Am spirituellen Inhalt ändert sich dadurch gar nichts.
Nimmt man tatsächlich eine „Junge Erde“ an, dann müsste Gott doch die Erde in dem Zustand geschaffen haben, samt sämtlicher fossiler Abfolgen, eingestellter isotopischer Systeme Usw Usw…
(ich werde hier nicht über Details der Geowissenschaften diskutieren, denn das hat hier nichts verloren, ausserdem schiesse ich jedes „wissenschaftliche Creationistenargument“ dagegen problemlos ab)
Die einzige Möglichkeit, den Creationismus zu „retten“ besteht darin, dass man annimmt, dass die Erde in einem Zustand erschaffen wurde, der zum einen 4.5 Milliarden Jahre Erdgeschichte umfasst, und die Evolutionstheorie (in der zig-mal überarbeiteten und entstaubten Fassung) als reproduzierbare Erklärung der Entwicklung des Lebens beinhaltet.
(Meine Güte, was für ein Satzmonster)
Das würde aber auch bedeuten, dass Gott uns hier Fakten vorspiegelt, die nicht objektiv wahr sind, sowas nennt man umgangssprachlich auch „Betrug“.
Und nachdem eines der Grundaxiome meines Glaubens lautet:
Man kann dies vieleicht auch auf die persönlichen Erfahrungen zurückführen…
Wenn man mal auf eine Felsoberfläche blickte, und weiss , dass diese Oberfläche mal ein Meeresboden war, und in diesem warmen Meer Haifische und Rochen und und und herumschwammen… und das ganze vor 90 Millionen Jahren war…
und heute liegt das ganze auf 600 m ü NN im Bayerischen Wald.
Das hat was sehr spirituelles.
Wer will entscheiden, wessen „Erfahrungen“ nun näher an der „Wahrheit“ sind.
Gruß
Mike
Hallo!
Jemand, der nicht durch Umkehr zu Jesus Christus wiedergeboren
wurde, hat auch nicht den Heiligen Geist empfangen.
Warum nicht.
Warum schliesst Du die Möglichkeit Göttlicher Inspiration für „Nichtwidergeborenen“ so kategorisch aus?
P.S. zur Wiedergeburt: Jesus sagt: "Wenn jemand nicht von
Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.
[…] Wenn jemand nicht aus Wasser [im NT ein Symbol
für das Wort, und das Wort ist Jesus; eigene Anm.] und
Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes
hineingehen. […] Denn so hat Gott die Welt geliebt,
dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn
glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. " -
Joh 3,1-21
Warum interpretierst Du hier und setzt Wasser als ein Symbol für das Wor und das soll nun wiederum für Jesus stehen?
Warum hat der inspirierte Autor nicht gleich „Jesus“ geschrieben?
Welche Teile der Bibel müssen denn noch interpretiert werden?
Eventuell der Schöpfungsbericht?
Fragende Grüsse
Mike
Hi,
Bist Du sicher, daß Du weisst, was „Theologie“ ist?
Haha… Ja, da bin ich mir ziemlich sicher…
MfG
Chris
Es ist erstaunlich …
… mit welchem Aufwand du auf die Argumente eingehst. Nichts dagegen, aber man kann argumentieren was man will, dagegen kommt man nicht an. Die Kreationisten sind rationalen, sachlichen Argumenten völlig verschlossen, wollen sie überhaupt nicht hören! Die folgenden Sätze zeigen das doch hinreichend klar:
Was die ganze (pseudo)wissenschaftliche Diskussion um Pro- und
Kontraargumente hinsichtlich Evolution/Kreationismus angeht,
halte ich mich aus dieser eher raus, da ich weder mit den
Argumenten der einen noch der anderen Seite 100%-tig vertraut
bin und diese für meine Überzeugung auch nicht relevant sind.Du sagst selber, dass Du dich aus der Diskussion heraushältst,
weil Du darüber nicht genug informiert bist, aber die
Evolutionstheorie ist für dich nicht bewiesen…
hm…
Genau das höre ich bei Gesprächen mit solchen Gläubigen immer wieder: „Damit habe ich mich im Detail noch nicht beschäftigt.“ Sie treiben einen Riesenaufwand, um die Kreationstheorie kennen zu lernen. Aber das was Millionen von Wissenschaftlern in nun schon hunderten von Jahren beobachtet, beschrieben, wieder verworfen, modifiziert, x-mal neu durchdacht haben - das alles erklären sie für wenig glaubwürdig. Sowas ist einfach hoffnungslos!
Gruß, Stucki
Hi,
Erstens: In Wirklichkeit sind beides Theorien, die sich
ständig erweitern, verbessern, korrigieren, revidieren,
verfeinern. Es ist sogar möglich, daß man herausfindet, daß
beides falsch war und wir völlig danebengeraten haben (was
noch lange kein Beweis für Kreationismus wäre). Das nennt man
Fortschritt. Die „letzte Wahrheit“ und der „Glaube“ daran
gehört in die Religion. Die Vernunft kann nur raten. Die
Unsicherheit ist der Preis für Rationalität.
Die Naturwissenschaft KANN NICHT die „letzten
Fragen“ beantworten und WILL es auch nicht.
In letzter Konsequenz möchte ich mir nicht anmaßen auszuschließen, dass es da einige Schnittmengen gibt (z.B. Erforschung des Glaubens durch die Hirnforschung). Ich denke viel mehr es sind 2 komplett unterschiedliche Wahrnehmungen der Welt.
Sie ratet und
prüft statt blind zu glauben, denn rational begründetes Raten,
Widerlegen und Verbessern ist die Aufgabe einer Wissenschaft,
und nicht religiöser Glaube an unveränderbare Wahrheiten.
Ich denke auch, dass die Theologie auf so unveränderbaren Wahrheiten beruht. Es gibt sie (z.B. die Annahme der Existenz Gottes etc.), aber die gibt es in der Mathematik auch (1+1=2). SO haben alle ihre Axiome.
Man könnte das ganze auflösen, indem man etwa Schülern nicht
über Evolution als letzte Wahrheit erzählt und erklärt, die
Bibel erzähle Unsinn (oder gar umgekehrt!), sondern indem man
den Unterschied zwischen Wissenschaft und Glauben erklärt.
Das denke ich auch…
MfG
Chris
I do my very best 
… mit welchem Aufwand du auf die Argumente eingehst. Nichts
dagegen, aber man kann argumentieren was man will, dagegen
kommt man nicht an.
Och, das war noch lange kein Aufwand…
Ich habe kein Einziges Buch konsultiert.
Die Kreationisten sind rationalen,
sachlichen Argumenten völlig verschlossen, wollen sie
überhaupt nicht hören!
Deswegen habe ich auch keine wissenschaftlichen gebracht
natürlich könnte ich eine längere Abhandlung über datierungsmethoden usw usfort schreiben, aber das bringt hier zum einen nichts und wäre zum anderen auch Off Topic.
Genau das höre ich bei Gesprächen mit solchen Gläubigen immer
wieder: „Damit habe ich mich im Detail noch nicht
beschäftigt.“ Sie treiben einen Riesenaufwand, um die
Kreationstheorie kennen zu lernen. Aber das was Millionen von
Wissenschaftlern in nun schon hunderten von Jahren beobachtet,
beschrieben, wieder verworfen, modifiziert, x-mal neu
durchdacht haben - das alles erklären sie für wenig
glaubwürdig. Sowas ist einfach hoffnungslos!
Nun, es geht darum, ob ich mit einem „Wissenschaftlichen Kreationisten“ streite, der versucht, den NaWis „Fehler“ nachzuweisen (Was lächerlich ist) oder es geht tiefer, nämlich dass das Grundprinzip der naturwissenschaften, nämlich der „erweiterte Aktualismus“ verneint wird. (Das Regelwerk, nachdem die Natur „funktioniert“ und das durch die bislang bekannten Naturgesetze nur unvollständig beschrieben wird, gilt immer! = „Gott bescheisst nicht!“)
da kann man dann noch so viele Daten liefern, nachdem auf völlig unterschiedlicher Basis argumentiert wird, ist das per se sinnlos.
Dann muss man sich auf das Gebiet der Axiomatik begeben und überprüfen, ob das Grudaxiom des Kreationismus („Die Bibel hat wortwörtlich recht“) überhaupt aus dem entsprechenden Heiligen Buch heraus folgerbar ist.
Gruß
Mike
Hai, Wmalauer,
die Frage ist doch eigentlich: welches Problem haben die Kreationisten eigentlich mit der Evolution?
Folgt man der wörtlichen Auslegung der Bibel, so hat Gott alles „am Stück“ erschaffen und der Mensch ist das Beste seiner Werke - die Krone der Schöpfung.
Die Evolutionstheorie (als Kern eines ewiglangen Rattenschwanzes von wissenschaftlichen Theorien, die sich mit dem Alter der Erde und mit der Entwicklung des Lebens auf ihr beschäftigen) weist aber stark darauf hin, daß die Erde schon ein paar Milliönchen von Jahren ganz gut ohne uns ausgekommen ist, daß der Mensch das Produkt einer Reihe von Zufällen ist und nicht etwa die Krone der Schöpfung. Daß wir entweder ein „Zwischenschritt“ auf dem Weg zu einer anderen Art sind, oder aussterben werden. Die Evolution hat kein Ziel und damit auch keinen Endpunkt, keine „Krone“.
Und aus diesem Dilemma gibt es nur wenige Auswege.
Zum einen kann man sich ganz dem einen Weltbild „ergeben“ und das andere in Bausch und Bogen für Blödsinn, Lüge, was-auch-immer abtun. Das tun auf der einen Seite z.B. die Kreationisten, die die Bibel als wortwörtlich wahr erklären und sie benutzen, um wissenschaftlich errungene Erkenntnisse zu „widerlegen“ (dabei aber völlig die internen Logikbrüche der Bibel ignorieren) und auf der anderen Seite Leute, wie Hicham, die die Wissenschaft dazu heranziehen, die Nicht-Existenz Gottes zu beweisen (und dabei völlig ignorieren, daß Wissenschaft nicht taugt, die Nicht-Existenz von irgendwas zu beweisen). Beides ist natürlich - äääh - dusselig.
Man kann sich auch einem Weltbild ergeben und das andere einfach ignorieren.
Man kann es aber auch so machen, wie der eine aus meinem Bekanntenkreis: die Bibel ist wahr - aber nicht wörtlich. Gott hat die „Spielregeln“ entworfen, nach denen unser Universum funktioniert, so dafür gesorgt, daß intelligentes Leben entstehen musste und hat das Universum dann machen lassen. Dabei ist es für ihn unerheblich, ob dieses intelligente Lebewesen auf der Basis eines Säugetiers, oder auf der Basis eines Reptils entstand - Hauptsache ist die Intelligenz, die uns zu einem „Ebenbild Gottes“ macht.
Kurz: das Intelligent Design ist der (verzweifelte) Versuch, dem Menschen seine Sonderstellung wiederzugeben, die er durch die Evolutionstheorie verloren hat.
Gruß
Sibylle
Hallo!
Zuerst schließt du durch den Text der Bibel darauf, daß es
Gott gibt, und dann durch einen wahrhaftigen Gott darauf, daß
die Bibel wahr ist.Nicht ganz. ICH kann VON MIR AUS zwar auf etwas schließen,
aber die Erkenntnis, dass die Bibel wahr und Gottes Wort ist,
kommt einzig und allein durch den Heiligen Geist ("denn
unser Evangelium erging an euch nicht im Wort allein, sondern
auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer
Gewißheit" ; 1.Thes 1,5a), genauso wie niemand Jesus seinen
Herrn nennen kann ohne den Heiligen Geist (1.Kor 12,3b).
Dann schließt du eben durch den Text der Bibel auf den heiligen Geist. Und vom heiligen Geist auf die Wahrheit der Bibel. Das ist derselbe Zirkelschluß.
Und für „Außenstehende“ (das meine ich jetzt ganz
wertneutral), die den Heiligen Geist nicht kennen, sieht das
Ganze natürlich jetzt wieder wie ein Zirkelschluss aus, und
der Hl. Geist ist Einbildung; das ist mir schon klar.
Das heißt, du hast zwei Begriffe von Logik. Einen, in dem es Zirkelschlüsse gibt, und einen, in dem es keine gibt. Das muß ich wohl akzeptieren. Somit sind wir am Ende der Diskussion angelangt, denn ohne logische Basis kann man nichts mehr diskutieren.
Gruß
dataf0x
warum schreibst Du MIR das?
Als Erweiterung und Ergänzung. Ich kann mir vorstellung, daß es für dich nichts Neues war.
Aber da es ja kein Email war, ging es ans Plenum.
Gruß
dataf0x
Tach,
aber die Erkenntnis, dass die Bibel wahr und Gottes Wort ist,
kommt einzig und allein durch den Heiligen Geistim Prinzip nicht anders argumentieren die Radikalinskis mit
dem Koran unter dem Arm und rechtfertigen damit Unterdrückung
und zur Not auch Schlächtereien. Ich will Dir (und auch sonst
niemandem) den Glauben nicht vermiesen, aber manchmal frage
ich mich schon, wozu der HErr den Menschen mit Verstand
ausgestattet hat.
Letztens kam im Phoenix eine Doku über fanatische Christen die aus der USA jetzt hier rüber kommen. Nach aussen erst süss und nett anzuschauen, lauter junge, freundliche Leute - fahren z.b. in einen Stadt im Osten, gehen da auf Rattenfang, sprechen Jugendliche auf der Strasse an - beten mit ihnen… Halt der übliche christliche Zuckerguss, aber dann später hat es mir fast die Sprache verschlagen. Sagte doch das eine junge Mädchen sinngemäß das sie viel über christ. Märtyrer gelernt hätte und es auch ihr grösster Wunsch sei für Christus ihr Leben zu opfern …
Gruss Jan
Generell:
Wieso kann man nicht sagen Gott hat den Ursprung entworfen,
von mir aus einen Plan gehabt und nach diesem läuft auf der
Erde die Evolution ab?Für mich könnte das Gedankengut des Intelligent Design (ID)
einen Keim legen, welcher das Christentum weiter spaltet, vor
allem in „Wissende“ und „Unwissende“, „Gläubige“ und
„Nichtgläubige“ bzw. „stark genug Gläubige“.
Es beginnt mit der Evolutionsfrage und endet mit der
„exakten“, „reallen“ Bibelauslegung, mit den dann
entsprechenden Konsequenzen.
Ich weiss nicht ob es im Christentum zu einer Spaltung führen kann.
Das hat was damit zu tun, wie diese ID Gruppe sich verhält. Versucht sie als „ein integrativer“ Bestandteil einer religiösen Gruppe zu fungieren oder versucht sie durch ihre Ansichten eine neue Sicht in die Religion einzuschleusen, womit sie andere Gruppen innerhalb der Religion „ausschließen“ will.
Das zweitere liegt näher wenn du ausführst:
wieso kann man nicht an Gott (von mir aus auch als eine Art
Ingenieur) glauben und trotzdem die Bibel als „Metapher“ und
nicht als Historienbericht auffassen. Aber in meinen
Diskussionen wird diese Haltung von den Verfechtern des ID
konsequent verworfen.
Es gibt auch Bewegungen innerhalb der muslimishen Gemeinden die die Evolutionstheorie ablehnen und versuchen gegen diese „wissenschaftliche“ Aspekte heranzuführen, also sie wissenschaftlich zu widerlegen. Meinetwegen also eine „islamische ID Gruppe“.
Allein dieser Umstand führt noch nicht zu einer Spaltung.
Weil diese Gruppen keine „neue“ Sache in die Religion einführen.
Sie sagen nämlich dass was andere Moslems auch denken. Nämlich dass die Schöpfungsgeschichte wahr ist.
Deshalb sind es eher Eliten die keine Kluft herstellen wollen, sondern Wege für die einfachen Leute zeigen wie sie mit Evolutionstheorie umgehen müssen.
Der entscheidende Unterschied liegt wohl daran, dass innerhalb der muslimischen Gemeinde keine DIskussion läuft oder lief die Kuran als „Metapher“ verstanden wissen will. Das heisst die ganze islamische Gemeinde ist demnach so ne Art ID-Gruppe.
MfG
Hallo Sybille,
die Frage ist doch eigentlich: welches Problem haben die
Kreationisten eigentlich mit der Evolution?
Wahrscheinlich dass die Evolutionstheorie nicht mit dem Schöpfungsbericht übereinstimmt. Also ein Ja zur Evolution zwangsläufig ein NEIN zur Bibel ist.
Was ich mich frage ist, warum man so ein Problem hat mit Leuten die die Evolutionstheorie für Schwachsinn halten und versuchen diese wissenschaftlich! zu widerlegen.
Mein Lehrer meinte immer (weiss nicht obs stimmt) dass in WIssenschaftskreisen das Motto gilt: SOlange eine Theorie nicht widerlegt werden kann gilt sie als bewiesen oder so ähnlich. SPrich dass WIssenschaft sich weiterentwickelt in dem die Menschen die bereits „als erwiesen“ betrachteten Theorien wieter nach ihrem Gehalt untersuchen und nicht die Theorien als einzig wahr betrachteten und sich dann schlafen legen.
ALso wenn wissenschaftliche Diskrepanzen bestehen zu der Evolutionstheorie und verschiedene Wissenschaftler genau dies untersuchen und anführen und gegen die Evolutionstheorie verwenden was hat man damit für ein Problem?
http://www.harunyahya.de/c_refutation_darwinism.php
Auf dieser Seite sind Bücher zu diesem Problem, die die Evolutionstheorie in Frage stellen.
Ich weiss nicht warum man um die EVolutionstheorie so ein „DOGMA“ gestaltet, der jeden als unwissenschaftlich abstempelt der an dieser Theorie begründete Zweifel erhebt.
Letzlich sind es Menschen die diese Theorie verfechten und es gibt Menschen die nicht einsehen warum man ganz ausschließt dass sich eben diese Menschen auch IRREN können.
MfG
Hallo Sina,
Was ich mich frage ist, warum man so ein Problem hat mit
Leuten die die Evolutionstheorie für Schwachsinn halten und
versuchen diese wissenschaftlich! zu widerlegen.
Meine Bedenken betreffen grob gesagt zwei Ebenen:
Mittel/Langfristig:
Was passiert wenn erstmal das „Bollwerk“ Darwin geschliffen ist?, ich zweifle daran dass die Atmosphäre in der Gesellschaft danach toleranter, offener gegenüber Wissenschaften sein wird, wenn die Bibel wortwörtlich ausgelegt wird.
Zitat aus einem Thread:„In der Bibel gibt es ja auch einige durchaus unlustige Stellen -> Armageddon, Heiliger Krieg … etc.“
Gibt es dann bald radikal christliche Kreationisten die Jerusalem erobern wollen?"
Kurzfristig
Sollte alles getan werden um momentane Versuche in den Unterricht öffentlicher Schulen, (Biologieunterricht) zu unterbinden. In den links waren erste Beispiele wie ID dies auch in Deutschland versucht. Meiner Ansicht nach ist im Moment die jetzige Darwin Theorie das bestmöglichste Modell für die Evolution, Nachbesserungen nicht ausgeschlossen
Bedenklich stimmt auch, dass die Mehrheit der Wissenschaftler in diesem Falle (aus verschiedenen Gründen) schweigt, die Mehrheit der Menschen interessiert es im Moment nicht.
Trotzdem werde ich (noch) die Hoffnung gegenseitigen positiven Befruchtung von Religion und Wissenschaft; oder zumindest friedliche Koexistenz nicht aufgeben.
mfg
Wmalauer
P.S.
Mal einige Zitate aus anderen Threads zu diesem Thema, einige hören sich nicht wirklich beruhigend an, oder? Alles in „“:
Leider ist ID sehr stark verbreitet, ich kenne sogar jemanden der in meiner Stufe am Gymnasium (!) ist und Wissenschaften als „Irrglauben“ abtut. Er ist der Ansicht alle Atheisten/Protestanten/Juden/Moslems/ Wissenschaftler/Technikbegeisterte bzw. „Heiden“ werden im Fegefeuer enden. Im übrigen wollte die stark konservativ-christliche Partei in Italien ebenfalls durchsetzen, dass im Biologieunterricht nur noch der Kreationismus unterrichtet wird. Nur durch vehemente Proteste aus Reihen der Wissenschaft konnte dieses Unglück noch mal unterbunden werden. Jetzt müssen Bücher mit Inhalt über die Evolutionstheorie zwar einen Warnhinweis enthalten, dürfen aber weiter im Unterricht verwendet werden.
Es gibt sogar schon Kinderlieder („I don’t believe in Science, but I believe in creationism.“), die den Kindern eine falsches Weltbild suggerieren.
Es gibt in den USA Privatschulen, die das wirklich Unterrichten. Finde ich persönlich saukrass, ich meine was macht jemand der so eine Schule besucht hat, wenn er irgendwann in die echte Welt entlassen wird? Wie erklären die das mit den Bienchen und den Blümchen? Das schlimmste ist in meinen Augen jedoch, dass Kinder die auf solche Schulen geschickt werden die andere Seite gar nicht kennen lernen, sie kennen nur die Ansicht der Kreationisten
Anscheinend gibt es einen Trend zum Kreationismus. Ich würde den folgendermaßen begründen: die moderne Wissenschaft ist für einen durchschnittlichen Bürger viel zu wüst und undurchschaubar. Kein Wunder, das Wissen der Menschheit verdoppelt sich in weniger als einer Dekade. Aber trotzdem hat jeder Mensch das Bedürfnis seine Umwelt zu verstehen, eine angeborene Neugier. Da kommt der Kreationismus gerade recht. Eine Abhandlung über „was die Welt im innersten zusammenhält“ in Buchform. Wen interessierts obs wirklich stimmt? Man könnte sagen die Wissenschaft stellt den gleichen Anspruch und widerlegt sich ständig selbst.
Davon abgesehen ist Kreationismus extrem gefährlich, vor allem weil unsere Sichtweise der Natur auch darüber entscheidet, wie wir mit ihr umgehen. Menschen mit geschlossenen Weltbildern, also Fundamentalisten, sind immer gefährlich.
Hallo Sina
Was ich mich frage ist, warum man so ein Problem hat mit
Leuten die die Evolutionstheorie für Schwachsinn halten und
versuchen diese wissenschaftlich! zu widerlegen.
Auf diese Leute warte ich immer noch. Alle bisherigen wissenschaftlichen Widerlegungsversuche liefen im kern darauf hinaus, dass man irgendwelche komplexen geowissenschaftlichen Zusammenhänge massiv vereinfachte und verstümmelte, dies als „Den Stein der Weisen“ präsentierte, und das kollektive Aufstöhnen der Fachwelt dann als „Verschwörung gegen die Wahrheit“ bezeichnet.
Mein Lehrer meinte immer (weiss nicht obs stimmt) dass in
WIssenschaftskreisen das Motto gilt: SOlange eine Theorie
nicht widerlegt werden kann gilt sie als bewiesen oder so
ähnlich. SPrich dass WIssenschaft sich weiterentwickelt in dem
die Menschen die bereits „als erwiesen“ betrachteten Theorien
wieter nach ihrem Gehalt untersuchen und nicht die Theorien
als einzig wahr betrachteten und sich dann schlafen legen.
das machen wir auch die ganze Zeit…
ALso wenn wissenschaftliche Diskrepanzen bestehen zu der
Evolutionstheorie und verschiedene Wissenschaftler genau dies
untersuchen und anführen und gegen die Evolutionstheorie
verwenden was hat man damit für ein Problem?
Es gibt keine Wissenschaftler, die das tun, zumindest arbeiten sie nicht nach wissenschaftlichen Methoden.
Ich weiss nicht warum man um die EVolutionstheorie so ein
„DOGMA“ gestaltet, der jeden als unwissenschaftlich abstempelt
der an dieser Theorie begründete Zweifel erhebt.
Ich kenne keine wissenschaftlich begründeten Zweifel an der Evolutionstheorie an sich.
Wir sollten dies aber in einem besser geeigneten Brett dikutieren.
Die Evolutionstheorie ist keinesfalls ein Dogma, sondern die heutige Evolutionstheorie, (bzw Theorien) ist seit Darwin vielfach überarbeitet und entstaubt worden.
Letzlich sind es Menschen die diese Theorie verfechten und es
gibt Menschen die nicht einsehen warum man ganz ausschließt
dass sich eben diese Menschen auch IRREN können.
Der Mensch irrt, solange er lebt
Aber wer eine Therie angreift, sollte
All das können „wissenschaftliche Kreationisten“ nicht bieten.
Wir haben, gerade in den geowissenschaften, noch genügend Ecken und Kanten, die bei erster betrachtung nicht so recht passen, aber bisher hat sich jedesmal herausgestellt, dass es immer in das Paradigma: „Gott bescheisst nicht“ reinpasst.
Ein Beispiel (Die Moderation möge es mir nachsehen)
In den Vulkaniten des Mt St. Helens wurde mit der K-Ar Methode ein völlig unsinniges Alter, teilweise ein paar Millionen jahre…
Creationsiten verwenden dies gerne zum Angriff auf die radioisotopischen Datierungen als solche.
Dumm nur, dass dieses „Problem“ keines ist.
http://www.answersingenesis.org/tj/v10/i3/argon.asp
das Geheimniss heisst Überschussargon, im Magma war bereits bei der Bildung des Gesteins Fremdargon enthalten, so dass sich das K/Ar Verhältnis verschob.
Dies wird von den Kreationisten geflissentlich ignoriert.
Das gleiche passierte und passiert mit zahllosen anderen Fällen.
Insgesamt hat sich die Evolutionstheorie als ausserordentlich robust erwiesen.
Gruß
Mike
Hallo Wmalauer,
Beispiel: junger Ami welcher in Canada als Doktor der Chemie
lehrt, Aussagen:
•„die Erde ist nur 6-7000 Jahre alt“,
•die „Dinos haben zusammen mit den Menschen gelebt“,
•der Schöpfer (der intelligente Ingenieur) hätte „jedes
Lebewesen einzeln „konstruiert“, designt“ (für jede Art einen
separate Blaupause)
es gab bis vor wenigen Jahren einen Prof, der öffentlich behauptete, die Erde sei eine Scheibe, dann gibt es auch die Vertreter der Hohlerde, die sicher auch an diversen Unis vertreten sind.
Ein Doktor, auch der der Chemie nicht, verhindert nicht, daß Menschen irren können 
Und die Glaubwürdigkeit eines Menschen an einem akademieschen Grad festzumachen, halte ich für gewagt.
Inzwischen ist die Bewegung auch in Europa angekommen; mit
entsprechenden Auswirkungen z.B. auf die Erziehung von
Kindern.
Gott!!! bewahre!
•„viele Experten hätten bewiesen dass z.B. der Mensch nicht
vom Affen abstammen kann“
tut er ja auch nicht, sie haben gemeinsame Vorfahren.
wieso kann man nicht an Gott (von mir aus auch als eine Art
Ingenieur) glauben und trotzdem die Bibel als „Metapher“ und
nicht als Historienbericht auffassen.
kannst Du durchaus. Ich kenne ettliche gläubig Christen, die Wissenschaft und Bibel problemlos unter einen Hut kriegen.
Vor einiger Zeit hatte ich das Vergnügen, mit einen IDler zu diskutieren.
Als er mit seinen Darlegungne zu ende war, frug ich ihn, warum Gott denn nicht in seiner Allmacht ein solch komplexes Universum geschaffen haben sollte, wie es die Wissenschaft postuliere.
Seien Erwiederung: damit der Mensch es verstehen könnte.
Also schränkt sich Gott ein, damit der Mensch ihn verstehen kann?
So in etwa!
Warum hat Gott dann den Menschen nicht erschaffen, daß er Gott in all seiner Pracht wahrnehmen kann?
Ähm, ja, das war eben nicht seine Absicht!
Warum nicht?
Weils eben so ist!!!
Ende der Diskussion.
Meist kneifen sie, wenn sie merken, daß man halbwegs Wissen hat und dann kommt ein KO-Argument alá 'Weils so ist ’
Gandalf
Sagte doch das eine junge
Mädchen sinngemäß das sie viel über christ. Märtyrer gelernt
hätte und es auch ihr grösster Wunsch sei für Christus ihr
Leben zu opfern …
Mist, jetzt bin ich doch als potentielle Selbstmordattentäterin entlarvt worden…
Was das Mädchen im Film meinte („Jesus’ junge Garde“), war, dass sie sich freut, wenn sie um des Glaubens an Jesus willen getötet würde, im Himmel eine besondere Belohnung - den Siegeskranz des Lebens - zu erhalten.
Dazu stützt sie sich wahrscheinlich auf Off 2,10: „Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Bedrängnis haben zehn Tage. Sei treu bis zum Tod! Und ich werde dir den Siegeskranz des Lebens geben.“
In der Bibel ist außerdem noch von anderen Siegskränzen (Luther übersetzt „Krone“) die Rede, die Gläubige im Himmel zur Belohnung bekommen.
Jedenfalls hat das „für Jesus in den Tod“ gehen nichts mit Selbstmordattentaten zu tun wie Du implizierst! Das würde der gesamten Botschaft Jesu widersprechen!
Gruß
Liza
Zuerst schließt du durch den Text der Bibel darauf, daß es
Gott gibt, und dann durch einen wahrhaftigen Gott darauf, daß
die Bibel wahr ist.Nicht ganz. ICH kann VON MIR AUS zwar auf etwas schließen,
aber die Erkenntnis, dass die Bibel wahr und Gottes Wort ist,
kommt einzig und allein durch den Heiligen Geist ("denn
unser Evangelium erging an euch nicht im Wort allein, sondern
auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer
Gewißheit" ; 1.Thes 1,5a), genauso wie niemand Jesus seinen
Herrn nennen kann ohne den Heiligen Geist (1.Kor 12,3b).Dann schließt du eben durch den Text der Bibel auf den
heiligen Geist. Und vom heiligen Geist auf die Wahrheit der
Bibel. Das ist derselbe Zirkelschluß.
Auf den Heiligen Geist kann man nicht schließen - man kann Ihn nur erfahren!
Gruß
Liza
Hoffnungsloser Fall
Sowas ist einfach hoffnungslos!
Ja… meine Mutter meinte schon in meiner Kindheit, dass ich ein hoffnungsloser Fall sei… 
Da scheint sie wohl Recht zu behalten!
Gruß
Liza