Mutter eines Kindes im selben Alter/Probl. ergeben

Hallo,

Ich schreibe es hier einfach einmal nieder, weil ich es gerne los wäre und vielleicht antwortet mir ja auch jemand darauf. Es beschäftigt mich immer wieder und ich glaube, es wäre leichter, könnte ich mich mal allumfassend mitteilen.

Wir haben einen Sohn :smile: Er ist 4 Jahre alt. Wir haben lange auf ihn gewartet, bis wir ihn bekamen und sind total happy und glücklich, dass er da ist. Ob er nochmal ein Geschwisterchen bekommt, wissen wir nicht, bisher hat es nicht funktioniert, wir würden es uns wünschen!
Aber man kann ja nicht alles so beeinflussen, Gott lenkt…

Meine Mama war bereits erkrankt, bevor ich schwanger wurde. Sie hatte einen Gehirntumor.

Sie hat unseren Sohn noch eine Zeit lang genießen können, ich bin froh, dass sie ihn noch gesehen hat und er sie.

Ich habe bereits als ich noch schwanger war viele Kontakte geknüpft. Ich komme leicht in ein Gespräch und habe z.B. beim Frauenarzt mit einer Schwangeren geplaudert usw. Ich hatte oft gehört, dass einem die Decke im Mutterschutz am Kopf fallen könnte und da wollte ich aktiv gegensteuern, obwohl ich nie die Angst hatte, das könnte auf mich zutreffen, was dann auch nicht so war, weil wir eben so lange warteten und ich mich unglaublich auf die Zeit Zuhause mit unserem Baby freute!!!
Meine besten Freundinnen haben beide keine Kinder. Die eine hat leider eine chronische Krankheit und hätte sehr gerne eines, ich weiß nicht, ob sie noch eines bekommen, hoffen würde ich natürlich, die andere möchte keine Kinder und hat Stiefkinder, die groß sind und das genügt ihr irgendwie schon :wink:
In unserer Verwandtschaft gibt es eine junge Person und die hat keine Kinder. Das heißt, es war mir klar, dass unsere Kontakte zu Müttern mit Babies eher im neuen Bekanntenkreis sein würden.

Eine Mutter kannte ich, deren Kind minimal jünger war, die mich anfangs blöderweise in eine Art Stress brachte. Sie hielt es Zuhause nie aus (der Grund war wohl leider der Mann) und war andauernd unterwegs. Damals hatte ich Kontakt mit ihr per e-mail und irgendwie meinte ich auch, ich müßte was unternehmen, aber ich kam zum Glück schnell drauf, dass ich einfach unser Baby genießen wollte, mal zu den Eltern schauen wollte und einfach mal in den Tag hineinleben war am schönsten. Wann, wenn nicht jetzt.

Ja und durch Zufall lernte ich über eine andere Bekannte eine Mutter kennen, deren Kind so alt wie unseres war und die auch ganz in der Nähe wohnt. Ich freute mich und muß zugeben, dass ich sie sogar kontaktierte, nachdem meine Bekannte vom Spital ihre Nummer hatte und meinte, ja, ihr könntet euch doch mal treffen usw.
Wir erlebten eine nette Zeit zusammen, wir trafen uns, das Hauptthema waren die Babies und natürlich lernten wir uns so unter anderen Umständen kennen. Weil sie lernte ich natürlich nicht so richtig kennen. Wie auch, entweder versorgte jede ihr Baby und wir sahen der anderen zu oder wir redeten über die Babies usw. Natürlich redeten wir auch andere Dinge, aber minimal. Ich mochte sie recht gerne und dadurch, dass wir sehr viel miteinander machten, Spazierengehen, Kindertreff gemeinsam hinfuhren usw. fand ich auch, dass es eine schöne Freundschaft geworden war.
Auch am Wochenende trafen wir uns, wir halfen ihnen, als ihre beste Freundin heiratete und wir auf ihr Kind aufpaßten.
Tlw. gab es da schon ganz minimale Kleinigkeiten, die mir vielleicht ein ganz kleines bißchen auf die Nerven gingen, aber es war minimal und wäre mir nie als großes Problem oder so aufgefallen. Es sagt halt nicht immer jeder Freund und Bekannte nur das, was nett ist und was einem interessiert usw.
Jetzt im Nachhinein gesehen kann ich sagen, ich habe ewige Erzählungen gehört über die Hochzeit ihrer Freundin, schon im Vorfeld wochen- wenn nicht monatelang. Immer wieder mal. Auch beim runden Geburtstag ihrer Mutter verhielt sich das so.

Leider ging es meiner Mutter im Frühjahr des darauffolgenden Jahres schlecht. Ich spürte glaube ich von anfang an, dass es ganz schlimm ist und sehr schlecht aussieht :frowning:((( Es war auch so, im April zeigten sich die ersten Symptome und im August ist meine Mama gestorben. Was sie und auch wir durchgemacht haben, natürlich v.a. sie ist furchtbar gewesen, tlw. habe ich innerlich „gescheppert“ und stand echt neben mir, der Boden ist mir unter den Füßen weggezogen worden. (Mein Papa ist um viele Jahre älter als meine Mama, sie starb kurz nach ihrem 50. Geburtstag, den wir nicht groß feiern konnten, da das das Jahr der Diagnose war und gerade die OP vorbei war bei meiner Mutter). Ich konnte sie natürlich oft besuchen, da ich in Karenz war. 1-2 x hat meine Bekannte auf unseren Sohn für ein paar Stunden geschaut, da bin ich ins Spital gefahren, die Erfahrung hat aber gezeigt, dass er viel lieber dabei sein möchte. Er war so lieb zu seiner Oma, wenn sie geschlafen hat, hat er sich zu ihr gestellt und hat sie sanft angeplaudert. Er war ja erst ein bißchen über einem Jahr alt. Ich versuchte mich bei meiner (damaligen noch) Freundin schon zurückzuhalten, ich dachte mir, ich kann es niemand anderem antun, es im Detail zu erzählen. Ich habe auch vor ihr so gut wie nie geweint. Manchmal habe ich wenig erzählt, aber wenig. Dennoch hat sie sicherlich mitbekommen, wie es mir geht, weil es sicher nicht zu übersehen war.

Ich erzählte damals auch, dass für mich die Vorstellung so traurig ist, dass unser Sohn keine Oma auf Erden haben wird, dass es mich einfach unendlich traurig mache. Sie hat den Eindruck vermittelt, dass sie es versteht.

Wie meine Mama gestorben ist, hatte ich bei ihr und einer anderen Freundin, mit der wir über eine Kindergruppe auch öfter Kontakt hatten, „so, somit ist es erledigt“ und ich könne jetzt sozusagen wieder weiter im „normalen Trott“ machen. Hm. V.a. bei ihr hatte ich das Gefühl, bei der anderen Freundin/Bekannten hatte ich das weniger, die hat mehr Gefühl als sie.

Bei mir fing die Trauerphase an, die alles andere als leicht war und tlw. ist. Irgendwie hatte ich schnell das Gefühl, bzw. hörte mal, sie meinte, wir müssen schauen, dass ich jetzt sozusagen nicht in ein Loch falle. Hm. Das klingt nett. Aber so einfach ist es nicht. Ich zog mich ein wenig zurück. (No na!). Ich konnte nicht einfach weiter machen, als wäre nichts geschehen!!! Dass ich ruhiger wurde, etwas nachdenklicher, was bei mir eh schon was heißt, weil ich bin immer fröhlich und nett und umgänglich und freundlich usw. … Dh. ein bißchen habe ich mich außen vielleicht zurückgezogen.
Tja und dann waren wir einmal im Herbst, wenige Wochen nach dem Tod meiner Mutter spazieren, da waren in einem Garten kleine Katzen und die Katze selbst. Die eine Mutter, mit der ich mehr Kontakt hatte zu ihrer Tochter in picksüßem Ton vor uns allen (die andere Mutter war auch mit): „Schau XY, die Oooooooomi hat auch so eine Katze, mei sind die nicht süß, schau, die Katze von der Oooomi schaut auch genauso aus“ … :frowning:((( Das sagte sie in der Betonung in verschiedenen Sätzen mit anderen Inhalten in Summe glaube ich 3-4 x.

…______ … Ich war sprachlos, mein Darm rumohrte und ich wollte weinend weglaufen. Natürlich habe ich es nicht gemacht.
Bitte nicht falsch verstehen, ihre Tochter hat eine Oma, ich freue mich auch sehr und ich gönne es ihr natürlich. Um Himmels willen, das hat ja alles nichts mit uns zu tun, ABER war das wirklich notwendig??? :frowning: War es notwendig in dieser geballten Ladung? Einmal ok, aber so oft hintereinander in so kurzer Zeit. Schon damals überlegte ich, ob es Absicht ist, ob Boshaftigkeit dahinter steckt oder was auch immer.

Leider war das noch einigemale so. Ich platzte fast und es war total schwer, sie zu sehen. Es sträubte sich was in mir, denn kaum war ich glücklich und hatte mal vergessen, dass meine Mama tod ist und war mal einen Moment abgelenkt, fing sie wieder an mir irgendwas und ich fürchte, es war schon so, dass sie einfach immer in eine offene Wunde stocherte, die sich versuchte, ganz langsam ein wenig zu schließen und es kaum konnte, da wir uns so oft sahen. Wenn das jemand macht, den ich kaum sehe usw. Dann ist das was anderes. Außerdem hatte sie wie wenige andere mitbekommen, wie das mit meiner Mutter verlaufen ist und ja, ich erwartete mir ehrlich gesagt ein wenig mehr Gefühl von ihr. Ich überlegte auch lange, ob es unverfrohren ist von mir, mehr Gefühl zu verlangen, aber irgendwie kam ich nach eigenen x Überlegungen drauf, dass das vielleicht und unter Umständen gar nicht so viel verlangt ist. Wenn sie normal von ihrer Mutter oder der Oma des Kindes erzählt hätte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, es persönlich zu nehmen oder mich zu kränken!!! Auch andere Menschen konnten nicht verstehen, warum sie so reagiert. Ich glaube, sie zog Kraft aus meiner Trauer und meiner Traurigkeit und dadurch, dass sie mich verletzten konnte. Ich öffnete mich in meiner Verzweiflung (weil das war es wirlich) der anderen Freundin, die mich verstand, zwar meinte, sie werde es schon nicht böse meinen, ob der Häufigkeit da aber dann auch ins Straucheln kam.

(Leider noch nicht alles, ff).

@frog
so lange es noch keine Antworten auf einen Artikel gibt kannst du ihn kopieren, unter den ersten Text dazu stellen und dann den falsch gesetzten Artikel löschen.

lg, Dany

Fortsetzung!
Eines Abends, ich konnte nicht mehr, mein Mann mußte sich das Gschichtl ewig anhören, er konnte es nicht mehr hören, beschloss ich, bei ihr anzurufen. Sie war nicht Zuhause, sie war unterwegs und ich sprach mit ihrem Mann, weil er fragte und merkte, es stimmt was nicht. Er meinte zwar, sie betone es meist so, wenn sie von ihrer Mutter rede und bei seiner Mutter sage sie „die Schwiegermutter“ in tieferem Ton, aber trotzdem, … er verstand es glaube ich schon. Es ergab sich dann mit ihr, dass wir eines Nachmittages uns zusammen setzten kurz danach und es ausdiskutierten.

Totales Verständnis machte sich bei ihr nicht gerade breit. Tlw. dachte ich mir, es geht komplett auseinander unsere „Freundschaft“. Denn irgendwann, wenn es mir endgültig (und das dauert eh) zu blöd wird, ziehe ich mich zurück. Nunja, sie verstand vielleicht zu 15 % was mich meinte. Es kam heraus und ich kapierte es damals glaube ich noch immer nicht, dass sie eine komplett kühle, Kopfbetonte Frau ist (ich glaube, sie ist auch berechnend :frowning: ), die kaum Herz hat. Ich habe dann zwar später auch einmal mitbekommen, dass ihre Mutter und in ihrer Familie es wohl so ist, dass da niemand überschwenglich usw. ist, ich überlegte mir auch, dass sie vielleicht deshalb mit ihrer Tochter so spricht, damit diese „Begeisterung“ verspürt. Vielleicht mutmaße ich auch falsch. Zwischendurch kam mir auch wieder der Gedanke, dass sie vielleicht einfach so reagiert, weil sie meint, ich bräuchte vielleicht eine Art von „Abhärtung“. Tja, dazu habe ich mir dann folgende Gedanken gemacht: Wenn sie wirklich der Meinung ist, ich müßte bzgl. dem Tod meiner Mutter abhärten, dann hört sich wirklich alles auf. Denn niemand im Leben kann sagen, wie lange jemand trauert und wie. Niemand kann so unverfrohren sein, zu glauben, er müßte jemand bei so einem Thema „abhärten“. Sie hat das jetzt nicht wortwörtlich so gesagt, aber es kam mir mal so in den Gedanken.

Wenn ich immer weinerlich gewesen wäre bei Treffen, mich nie zurückgehalten hätte und es allen auf die Nerven gegangen wäre, dann ok, dann könnte ich es verstehen, dass sie sich dachte, mein Gott, wird sie mal wieder normal oder ähnliches. Aber ich habe mich eh zurückgehalten, die ganze Zeit und alleine Zuhause getrauert!!! Nur ja, vielleicht war ich nicht ganz so abenteuerlich, sie wollte mal ins Kino und ehrlich wie ich bin, sagte ich (aber offensichtlich will sie die Wahrheit nicht hören), du, es ist ganz lieb von dir, aber ich kann irgendwie nicht, es geht mir nicht so gut und es ist mir nicht gerade nach Kino. Mir kam vor, sie war beleidigt. So riß ich mich zusammen und ging später mit ihr ins Kino, bzw. wollte und da … sagte sie mir ab. … Auge um Auge, Zahn um Zahn, so dürfte es bei ihr laufen (Augenaufreiß).
Das Gespräch an diesem Nachmittag endete so, dass bei mir irgendwie der Druck raus war, es jedenfalls besser war als vorher, aber was sie abschließend sagte, ließ die Mulmigkeit wieder in mir hochkriechen: „Wenn es wieder mal so ist, dann nehme mich beiseite und sage es mir“. Irgendwie war mir das fast zu viel nach dem intensiven Gesprächsnachmittag. Ich solle sie wieder beiseite nehmen??? Ich dachte, ich hätte jetzt mit etwas mehr Rücksichtname von ihrer Seite her - automatisch - rechnen können.

So, wir sahen uns wieder, es war kurz Pause und dann passierte es wieder.

Zwei Beispiele, wovon das erstere eher unangenehm war. Sie fuhren 2 Tage in eine Therme auf Urlaub. Und fragten uns, ob wir für 1 Tag zu Besuch kämen, wir wollten sowieso zu der Kindertherme wieder mal fahren und fanden es eine gute Idee. Ich hätte da meinen Vater für diesen Tagesausflug gerne mitgenommen, sprach es aber nicht an, weil ich mir dachte, da sind nur junge unterwegs und wir treffen uns ja usw.
Tja, beim Hinfahren rief sie mich an und ich erfuhr, dass ihre Eltern auch dort seien. Ganz ehrlich, das war auch in dem Winter, kurz nachdem meine Mama gestorben ist. Ich konnte es da noch ganz schwer ertragen Omas mit ihren Enkerln zu sehen und dann noch einen ganzen Tag. Ich mag ihre Eltern, ich sah sie mal bei einer Gartenparty. Sie sind nett und ich habe nichts gegen sie. Aber wenn ich mir einen Thermentag gönne und abschalten will… Nunja, ich habe den Tag dann irgendwie hingebogen, die Eltern waren auch nicht andauernd bei uns, aber anbeds sind wir dann auch noch um nicht Spielverderber zu sein gemeinsam mit ihnen (nachdem wir das mittags auch schon gemacht hatten) essen gegangen und haben noch deren Wohnwägen besichtigt. Es wäre einfach nur nett gewesen, hätte ich es vorher gewußt, dann hätte ich die Wahl gehabt zu sagen ok, das macht mir nichts oder, nein, wir fahren lieber mal alleine oder ich hätte sogar meinen Vater mitnehmen können.

Das andere, wir gingen zum Kasperl, waren verabredet. Plötzlich ist ihre Mutter auch dort. (Kein Grund, sich groß rechtfertigen zu müssen nur war vorher halt einfach keine Rede davon…).

Dann kam noch ein anderes Thema hinzu. Wir alle wollten gerne ein weiteres Kind. (Ich rede jetzt von diesem „Dreiergespann“). Tlw. bekamen die Mütter rund um uns in der Musikgruppe schon in Kürze wieder das zweite Kind usw. Bei den Gesprächen, wenn wir uns zu dritt trafen, war fast das nur mehr Thema. Obwohl ! sie wußte, das in meinem Fall ein Reinsteigern in das Thema ganz schlecht ist, weil ich muß eher das Gegenteil machen, mich ablenken. Hm tja, das hat sie auch gewußt. Aber sie war sich selbst um so vieles näher, dass sie es dennoch nutze und die Treffen immer zu dem Thema kommen ließ. Sie war richtig verbissen. Mir ging es auf die Nerven. Aber blöd, dass sich einfach immer der engste Kontakt mit diesen Frauen ergab. Die Nähe und das Alter der Kinder und ja, eine gewisse Vertrautheit ist wohl der Grund. „Weil man sich halt schon kennt (wie man denkt)“.

Mir war wichtig in dem Moment, dass es mir mental gut geht und dass wir die Zeit mit unserem Kind genießen, ich kann es eh nicht erzwingen, ob ein Kind kommt oder nicht.

Na, dann wurde sie schwanger. Ich gönnte es ihr! Auch die andere Mama wurde bald schwanger, auch ihr gönne ich es! Die Blicke, die mich trafen waren nicht immer so einfach. Jetzt war ich schon „die Arme“ wegen des Todes meiner Mutter und jetzt bekamen wir auch kein zweites Kind. Aber sie schwelgte im Glück.

Ich begann zu arbeiten und als dann beide in Karenz waren, also jetzt sind sie in Karenz, schaffte ich es einfach nicht mehr, dass wir uns dauernd sehen. Die Zeit, die ich pro Woche habe, nutze ich dann ehrlich gesagt auch, um mal wen anderen zu sehen.

Nun und ich merkte schon, es paßt ihr irgendwie nicht, sie bedauerte, dass wir uns nicht öfter sehen usw. Unsere Kinder sind im selben Kindergarten. Wir haben eine junge Pädagogin, die am ersten Elternabend mehr als überbetonte, dass es so etwas nicht geben wird, wie Privatkontakt und „Kaffeetschi“ mit Eltern der Kinder, die sie betreut. Gut, war für mich in Ordnung.
Einmal, als meine „Freundin“ schwanger war, waren wir am Vormittag, als unsere Kinder im Kindergarten waren, in einem Kaffeehaus frühstücken und die Pädagogin merkte das irgendwie und meinte dann „na, was habt ihr denn gemacht am Vormittag“ und es kam mir so vor, als hätte sie am liebste mitgewollt ???

Letzten Sommer dürfte „es“ dann passiert sei. Meine „Freundin“ hat sich an die Pädagogin „rangeschmissen“ :wink: Oder war es umgekehrt?
Jedenfalls dürften sie privaten Kontakt gehabt haben seit dem Sommer letzten Jahres. Schon bei der Feier zu Beginn des Kindergartenjahres im Herbst merkte ich, wie meine „Freundin“ den Mann der Kindergärtnerin so freundlich und jovial (sogar mit Küßchen?!) begrüßte. Ich war so naiv, es nicht gleich zu merken.
Später zeigte es sich deutlicher, als sie in der Früh jedesmal die Pädagogin mit Küßchen begrüßte und man sicher sein konnte, dass sie ab Betreten des Kindergartens sicher 10-20 Minuten sich bei der Eingangstüre der Gruppe jovial an den Türstock gelehnt mit der Pädagogin plaudern würde.

Mich machte das ganze irgendwie unruhig. Es ging mir sowas von auf die Socken. Je-des-mal diese Quatscherei in der Früh, es war tlw. nicht mehr zum aushalten, ich wollte mein Kind in den Kindergarten bringen und wieder gehen. Es war ja klar, dass sie über einem plauderten. Einmal sogar machte die Pädagogin glaube ich auch einen Versuch (sicher nach Schilderung der ganzen Situationen, die wir hatten der „Freundin“ an die Pägagogin) und *g* find die auch an „ja, das ist schon fein, wenn man die Oooooooma hat, die aufpaßt“. Also ich grinste in dem Moment fast in mich hinein (obwohl ich es natürlich nicht lustig fand) und reagiert mit nichts darauf.

Es war dann eine Situation, wo sie als Pädagogin finde ich zickig reagierte (sie ist tlw. auch sehr launengebeutelt leider) und mir einmal nicht Auskunft gab, aber zu einem Punkt, den meinen Sohn betraf und der mir Sorgen machte. Das fand ich zusätzlich unprofessionell. Obwohl ich sonst nichts hätte schlechtes über sie sagen können. Ich glaube auch nicht, dass mein Sohn große Nachteile hat, weil er privat die Pädagogin nicht sieht, er schläft sich da schon durch!!!

Ein ungutes Gefühl ist aber trotzdem da! Weil einmal ein Punkt war, wo offensichtlicherweise wieder meine „Freundin“ etwas weitergeplaudert hatte und die Pädagogin ohne dieses Wissen eine gewisse Aussage bzgl. einer Stunde nicht hätte machen können. Es war eine Harmlosigkeit, aber es ist äußerst ungut, wenn man einer von beiden etwas sagt und die andere es zu sagen wir mit so ziemlich 99 %iger Sicherheit es erfährt. Das ist weder in Punkto Schule, Kindergarten oder Arzt von Vorteil, unprofessionell finde ich das.

Die privaten Treffen mit der „Freundin“ und ihrem Mann sind in letzter Zeit nicht vorgekommen, es wären auch sie am Zug und einzuladen, ich bin aber durchaus nicht traurig, dass es nicht stattfindet. Obwohl ein Teil von mir schon traurig ist, weil ich dachte, eine gute Freundin gefunden zu haben und naja, es irgendwie jetzt eine Art Horrortrip ist?

Es geht noch kurz weiter, dann ist es geschafft und ich wäre froh, wenn ich dazu ein paar Antworten bekäme.

Es sind in unsere Kindergartengruppe immer wieder Kinder dazugekommen und gerade im letzten halben Jahr war es wohl so, dass 3 Kinder aus einer Spielgruppe dazugekommen sind, in der die Pädagogin mit ihrem Kind auch war! Das wußte ich nicht. Da einen privaten Kontakt zu verurteilen wäre falsch. Sie darf ja wohl auch Privatkontakte haben mit ihrem Sohn. Eine auch hier auffällige Vertrautheit oder ein anders umgehen mit den Eltern ist mir schon aufgefallen, so eine Lockerheit. Obwohl mich das jetzt auch nicht großartig stört. V.a. hat das ncihts nach sich gezogen, gut ich sehe die Mütter dieser Kinder auch entweder nicht privat oder sah sie früher nicht so oft privat wie die eine.

Die Pädagogin hat sich verletzt und ist jetzt monatelang krank, wir haben eine Vertretung. Jetzt ist es erst recht ausgeufert, weil offenbar mind. 1 x pro Woche ein Treffen bei der Pädagogin am Vormittag Zuhause stattfindet, wo es wohl eine Tratschrunde gibt, die sich aus den 3 Müttern der Spielgruppe zusammensetzt und aus der „Freundin“. Einmal schleppte sie auch schon die jetzt auch seit kurzem karenzierte Mutter von unserem früheren Dreiergespann mit. Wenn ich mal bei der „Freundin“ war, sah ich auf ihrem Kalender, der demonstrativ im Wohnbereich steht „XY und Kids“, das war der Vorname der Pädagogin, das erste mal, als ich das alles noch nicht wußte, gab es mir einen Stich und auch das letzte mal, als ich es sah, fand ich es komisch, aber gut. Sie erzählte dann auch von ihr und es rutsche mir raus „na, du pickst ja jetzt dauernd mit ihr zusammen“. Sie meinte wie aus der Pistole geschossen (ich erschrak fast) „stört es dich?“. Ich „mittlerweile nicht mehr, anfangs war es komisch“. Sie betonte natülrich gleich, dass sie kein Kind bevorzugen würde usw. usf. Und so erfuhr ich auch von diesen Vormittagstreffen. Und sie fragte, ob sie mich auch mal mitnehmen würde, die „XY(Pädagogin)“ wäre da ganz locker. … Nett, aber … eigentlich hatte ich null Bock!! Ich sagte ihr, danke, nein, ich muß ja nicht überall dabei sein.
1 Tag später bekam ich von der Pädagogin eine e-mail mit einer Art Rechtfertigung, warum sie die Mütter (was sie ja sonst nicht macht) privat tritt (wg. der Spielgruppe, gut, meine „Freundin“ war bei der nicht dabei, aber gut, …). Ich fand die Rechtfertigung übertrieben und dann wollte sie mich einladen, weil ich mich so nett erkundigt hätte, wie es ihr gehe usw. Wenn sie mich mit meinem Sohn auf einen kurzen Besuch eingeladen hätte, wären wir ev. gerne mit einem Blumenstrauß vorbeigekommen, aber so, am Vormittag ohne Kind. Nein danke, auf diese Tratscherei kann ich verzichten und v.a. unter diesen Umständen. :frowning: Peinlich, peinlich, v.a., dass ich die mail 1 Tag nach dem Gespräch mit der „Freundin“ bekam. Diese meinte auch „man könne nicht genug Kontakt haben mit Leuten, mit denen man sich versteht“. - Ohne Worte -

(An der Vertretungspädagogin hatte sie vor allem auszusetzen, dass diese die Kinder nicht bei der Türe abhole bei der Gruppe, sondern eben winke und so mit dem Grüßen registriere „das Kind kommt rein und sie hat jetzt die Obhut“. Dh. die Tratscherei zu anfang ging ihr immens ab. Für mich war es so labsal und unglaublich angenehm einmal in normaler Atmosphäre mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht über irgendeinen Schas ausgefragt zu werden. Man hatte immer das Gefühl, sie wollen einem durchleuchten mit den Augen. Und was sie der Pädagogin erzählte zu dem Thema „Oma“ kann ich ja nur erahnen, natürlich „ihre Version“. Wie auch immer die aussehen mag. Mich beschäftigte das auch einige Zeit lang, mittlerweile ist es mir egal).

Im Turnverein hat sie mal das Kind von der Pädagogin mitgenommen und absolut übertrieben und überschwenglich (tlw. sogar vor sich her trällernd um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen) die Stunde zelebriert. Auch ihre Tochter, kaum als wir die Garderobe betreten hatten „schau, wenn wir heute mit haben … (also den Sohn der Pädagogin)“. Würg.
Bitte wieder nicht falsch verstehen, ich finde es sehr nett (wäre es unter anderen Umständen), wenn sie jemandem hilft, der sein Kind nicht zum Turnen bringen kann! Aber das Drumherum macht es so komisch. Ich habe dann ehrlich gesagt aufgehört die Turnstunde zu besuchen, weil ich es nicht aushielt. Führte sie nicht den Sohn der Pädagogin vor, so war jemand mit, um auf Kleinkröte2 aufzupassen, den sie auch wieder mit Vorliebe vorführen wollte. Würde sie das alles für sich genießend usw. machen, hätte ich kein Problem damit, aber die Art, ich halte es nicht mehr aus!!

Ich bin also draufgekommen, dass sie scheinbar eine ganz berechnende Frau ist ohne Herz. :frowning: Ich hätte nicht gedacht, dass es sowas gibt. :frowning: Sie möchte sich immer noch treffen. Ich halte die Treffen wenig. Dh. manchmal, so alle 6-9 Wochen mal. Öfter mag ich nicht.

Und jetzt sind wir beim Punkt. Es ist nicht leicht zu händeln. Weil natürlich ist es mir einmal am allerwichtigsten, dass es meinem Sohn gut geht im Kindergarten und das tut es! :smile:
Ich möchte auch den Kontakt mit der „Freundin“ nicht total abbrechen, obwohl ich ihre Art nicht mehr aushalte und ihre Tochter schon nach ihr geht… Dh. in der Art- und Weise reagiert wie sie. Natürlich, sie ist ihre Mutter…

Ich weiß es nicht, was in ihr so vielleicht sogar unglücklich ist, dass sie andere verletzten oder ihr eigenes Glück immer so demonstrativ anderen vor die Nase halten muß, das tut sie wirklich, irgendwas muß es sein, sonst täte sie es nicht.

Ja und natürlich hält sie jetzt Kontakt mit vielen Müttern (obwohl ich habe auch Kontakt mit einigen anderen Müttern, also weg vom Fenster bin ich jetzt auch nicht wirklich würde ich sagen). Manche Mütter sind halt doch um einige Jahre jünger und picken da vielleicht leichter zusammen, das Alter verbindet natürlich auch ein wenig. Mit über 30 lebe ich sicher anders, als kurz über 20jährige.
Naja und so ist es halt so ein komisches Thema, wo ich mich nicht wohl fühle, wenn ich sie sehe.

Ein Beispiel noch: Die andere unseres Dreiergespannes bekam ihr Baby. Natürlich hätte ich auch gerne noch eines, aber ich genieße unser Kind und bin unendlich dankbar dafür und es geht mir so auf die Nerven, tlw. so komisch beäugt zu werden, weil wir kein 2. haben. Weil auch so können wir glücklich sein. Und mittlerweile schaffen wir es auch, ohne, dass wir eine direkte Oma haben (Schwiegermutter starb vor über 15 Jahren), auch glücklich zu sein. Was bleibt uns denn auch anderes übrig.
Ja und ich freute mich echt, den kleinen Zwuck zu sehen. Ich wollte den Moment genießen. In Gegenwart „der Freundin“ hätte ich das nicht gekonnt. So muß ich zugeben, schaffte ich es, mich einmal zu drücken vor dem Treffen und ging dann alleine hin. Und es war schön :smile: Ich freute mich, das Baby zu sehen und war auch unbefangen. Was ich sonst nicht gewesen wäre.

Warum nur ist es so komisch gekommen und wie gehe ich am besten damit um?

Letztens fragte „die Freundin“ schon wieder, wann habts denn einmal Zeit für uns und hätte uns dann kurz vor einem Urlaub wieder Stress machen wollen. Nein, wirlich nicht. Danach einmal, irgendwann …

Danke! Habe es noch ändern können!

Hallo,

Ich habe bei diesem ellenlangen Textwust unabhängig von Details den Eindruck, Du hättest nur anderen gerne Dein Ideal einer intakten Großfamilie vorführen wollen, das es leider meistens nicht gibt. 2 Kinder, gute Ehe, liebevolle Großeltern. Das geht nicht aus Gründen, die nicht in Deiner Verantwortung liegen und völlig normal sind (keine zweite Schwangerschaft und deine leider verstorbene Mutter). Und das ist Deine Empfindlichkeit, weshalb Du alle Kleinigkeiten und alltägliche Verhaltensweisen anderer Leute (das Einbeziehen noch lebender Großeltern Deiner Bekannten oder das Erwähnen einer zweiten Schwangerschaft), die Dir aufgrund Deiner Ansprüche unsensibel erscheinen mögen, auf die Goldwaage legst und als Affront wertest.

Gruß
orangegestreift

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Hm. Ich glaube nicht, dass ich meine Mutter und eine Oma für mein Kind aus Vorführgründen noch gerne hätte. Da gibt es andere Gründe, glaube mir. Liebe, Beisammensein, ich glaubte lange, dass ihm mit der fehlenden Oma einfach etwas fehlt. Ich kann ja nicht beides auf einmal sein. Mittlerweile habe ich aber gelernt und verstanden, dass ich das auch nicht sein muß.

Ja, nach dem Tod eines geliebten Menschen könnte man unter Umständen empfindlich sein, v.a. kurz danach. Ein klitzekleines bißchen Empathie wäre meiner Meinung nach durchaus zu erwarten gewesen.

Und Vorführen, das tut sie und mit jeder Faser ihres Körpers zu jeder Sekunde ihres Lebens. Sorry, aber so kommt es mir vor.
Oberfläche, Oberfläche, Oberfläche… Aber gut, scheinbar gibt es so Menschen. Ich bin kein Schubladentyp, sonst hätte ich mir mit der ganzen Sache vermutlich leichter getan, Schublade und fertig.

Hm. Ich glaube nicht, dass ich meine Mutter und eine Oma für
mein Kind aus Vorführgründen noch gerne hätte. Da gibt es
andere Gründe, glaube mir. Liebe, Beisammensein, ich glaubte
lange, dass ihm mit der fehlenden Oma einfach etwas fehlt.

Definitiv NEIN! Klar fehlt die Oma und die Kids sind traurig darüber, dass sie tot ist, aber es ist jetzt nicht so, dass sie nen Schaden fürs Leben haben.

Meine Oma ist gestorben, da war ich 8. Dafür hab ich noch ne Zweite. Und mein Freud hat gar keine Großeltern gehabt. Sind trotzdem normale Menschen geworden…

Ich
kann ja nicht beides auf einmal sein. Mittlerweile habe ich
aber gelernt und verstanden, dass ich das auch nicht sein muß.

Naja, ganz ehrlich, Kinder müssen auch lernen, dass nicht jede Familie gleich ist. Manche haben eine tolle Taufpatin die viel schenkt, andere nicht. Und so gibt es Familien mit und ohne Oma.

Ja, nach dem Tod eines geliebten Menschen könnte man unter
Umständen empfindlich sein, v.a. kurz danach. Ein
klitzekleines bißchen Empathie wäre meiner Meinung nach
durchaus zu erwarten gewesen.

Empathie ist das Eine. Allerdings kannst du als erwachsenen Frau nicht erwarten in Selbstmitleid zu versinken und dir wünschen das Andere das unterstützen.

Und Vorführen, das tut sie und mit jeder Faser ihres Körpers
zu jeder Sekunde ihres Lebens. Sorry, aber so kommt es mir
vor.

Vielleicht bist du auch viel zu empfindlich!

Oberfläche, Oberfläche, Oberfläche… Aber gut, scheinbar gibt
es so Menschen. Ich bin kein Schubladentyp, sonst hätte ich
mir mit der ganzen Sache vermutlich leichter getan, Schublade
und fertig.

Ich finde du solltest dich mal selber reflektieren ob du nur so darauf eingefahren bist, oder sie ganz nüchtern betrachtet, dich wirklich ärgern will.

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Hallo Frog,

ich gebe zu ich habe den zweiten Teil deines Artikels nicht gelesen. Er ist einfach zu lang und ich hab noch ein Privatleben.

Bei mir entsteht der Eindruck du bist ganz furchtbar empfindlich.
Du schiebt deine Kinder vor, die hätten mit der Situation ein Problem, dabei leidest du extrem.
Deine Freundin tut dir nichts. Wenn sie es nicht wäre, wurde eine andere unsensibel reagieren.

Ich würde dir zu einer Therapie raten, weil ich dein Verhalten als sehr anstrengend für dich empfinden.
Schon allein die Tatsache, dass du dich in einem ellenlangen Artikel darüber auslässt, dass sie so betont „Oma“ sagt, klingt einfach nicht mehr normal.

Versuch das mal mit der Therapie, lass es perfekt sein zu wollen.

Hoffe du kommst dann besser klar,

Lulea

My 2 Cents
Hallo Frog,

zum Thema „Ooooomi und Katze“ meine ich, dass es vmtl. besser gewesen wäre, wenn Du früher gezeigt hättest, was diese Bemerkung in Dir auslöst. Dazu braucht es kein ellenlanges Gespräch oder eine „Aussprache“. Es reicht bspw. einfach in diesem Moment zu sagen:
„Oh, liebe Freundin, ich merke, dass mir richtig zum Heulen zumute wird, wenn Du von der Katze Deiner Mutter erzählst. Ich glaube, ich kann da noch nicht so richtig damit umgehen, nachdem meine Mutter erst vor kurzem gestorben ist. Kannst Du mir bitte helfen in meiner Trauer, und versuchen, Deine Mutter in den nächsten Wochen nicht so zu erwähnen? Ich weiß, das klingt für Dich vielleicht etwas seltsam, aber ich bin einfach noch nicht so weit - und weiß nicht, wie ich anders damit umgehen soll… Wie würde es Dir denn an meiner Stelle gehen? Hast Du vielleicht einen Tipp für mich, was ich tun kann, dass ich nicht so darunter leiden muss, wenn jemand die Ooooomi so erwähnt?“

Und zu Deinen ganzen anderen Ausführungen kann ich nur sagen - mit der Bitte um Entschuldigung für meine offenen Worte:
Man merkt, dass Du viel Zeit hast, um Dich mit all diesen vielen Kleinigkeiten und zwischenmenschlichen „Vorkommnissen“ zu beschäftigen…

Das löst in mir den Verdacht aus, dass Du derzeit nicht genug Abwechslung hast. Sei es durch die Ausübung eines Berufs (Dein Sohn ist 4 Jahre alt und geht in den Kindergarten, da könntest Du vmtl. stundenweise auch aushäusig stundenweise etwas tun und a) unter Leute kommen sowie b) Dich mit etwas ebenfalls Sinnvollem beschäftigen) oder durch das Kennenlernen von Menschen ohne Kinder, Kinderwunsch, Säuglingen, Kindergartenproblemen oder Kaffeetschi-trinkenden „betulichen“ Müttern oder Pädagoginnen mitsamt ihren Männern.

Mit anderen Worten:
So belastend Dir all das, was Du uns hier so ausführlich und in allen Einzelheiten detailliert schilderst, vorkommen mag - es gibt noch viele andere Menschen auf dieser Welt, die viele spannende Probleme und interessante Erlebnisse zu bieten haben. Stürz Dich aus Deinem Mikrokosmos in die Welt und werde wieder Teil von ihr! Such Dir Menschen, die Dir guttun und beschäftige Dich mit etwas, was Dir Freude macht. Dann lösen sich DIESE Probleme hier garantiert in Wohlgefallen auf…

Wie gesagt, entschuldige bitte, falls ich Dir mit meiner Offenheit zu nahe treten sollte. Es ist meine Meinung, die ich nach dem Lesen Deiner Postings bekommen habe - und natürlich steht es jedem zu, eine andere Sichtweise auf diese Dinge zu haben.

Alles Liebe
Stefanie

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Hi frog,

ich finde, im Psychologie-Brett wäre dein posting besser aufgehoben.

Nun, hier meine Gedanken zu deinem Text:

  1. Dein Verhältnis zu deiner „Freundin“ ist ambivalent.

Ich möchte auch den Kontakt mit der „Freundin“ nicht total
abbrechen, obwohl ich ihre Art nicht mehr aushalte

Du sehnst dich einerseits nach einer Freundín, bekommst allerdings von ihr nicht das gewünschte Verhalten. Du erwartest von ihr, dass sie die Worte Mama und Oma aus ihrem Sprachgebrauch nimmt wann immer du in ihrer Gegenwart bist. Wenn die Rücksichtnahme nicht wie erwartet geschieht, wird dies von grob-fahlässig bis mutwillig bewertet, auf alle Fälle jedoch gegen dich.

„Abhärtung“. Tja, dazu habe ich mir dann folgende Gedanken
gemacht: Wenn sie wirklich der Meinung ist, ich müßte bzgl.
dem Tod meiner Mutter abhärten, dann hört wirklich alles
auf. (…) Sie hat das jetzt nicht wortwörtlich so gesagt, aber es kam mir mal so in den Gedanken.

  1. Dieses Muster, das Verhalten deiner Mitmenschen
    zumindest ständig zu interpretieren

Mir kam vor, sie war beleidigt.

allerdings auch häufig gegen dich zu werten, findet sich immer wieder in unterschiedlichen Situationen.

Wenn ich mal bei der „Freundin“ war, sah ich auf ihrem
Kalender, der demonstrativ im Wohnbereich steht „XY und Kids“,

  1. Keiner der hier beteiligten Personen zieht Grenzen. Du bist in deinem gesamten Handeln weder klar noch konsequent. Deiner „Freundin“ unterstelle ich das gleiche.

Sie wollte mal ins Kino und ehrlich wie ich bin , sagte ich,
du, es ist ganz lieb von dir, aber ich kann
irgendwie nicht, es geht mir nicht so gut und es ist mir nicht
gerade nach Kino.
Mir kam vor, sie war beleidigt.
So riß ich mich zusammen und ging später mit ihr ins Kino

Ehrlich wie du bist hast du dich zusammengerissen??

  1. Aus der Verletzung und Enttäuschung, dass die Freundschaft wieder mal nicht so verläuft, wie du es dir wünschst, wird die „Freundin“ nicht nur in " gesetzt, sondern auch schlecht gemacht.

ich kapierte es damals noch nicht, dass sie
eine komplett kühle, Kopfbetonte Frau ist (ich glaube, sie ist
auch berechnend :frowning: ), die kaum Herz hat.

Da sie offenbar in der Lage ist, einen netten Plausch mit der Pädagogin zu führen, und hier auch deine Ängste zuschlagen, wird ebenso die Pädagogin schlecht gemacht.

Mich machte das ganze irgendwie unruhig. Es ging mir sowas von
auf die Socken. Je-des-mal diese Quatscherei in der Früh, es
war tlw. nicht mehr zum aushalten,… Es war ja klar, dass
sie über einem plauderten.

Es war dann eine Situation, wo sie als Pädagogin finde ich
zickig reagierte (sie ist tlw. auch sehr launengebeutelt

Das fand ich zusätzlich unprofessionell.

  1. Ich befürchte, du leidest an Logorrhoe:

/t/reden-ohne-unterlass/4758244/13

In dem Fall könnte das den erschwerten Kontakt bei der Freundinnensuche erklären.

Ich gehe davon aus, dass du weder unter Leidensdruck stehst noch etwas an deinem Verhalten ändern magst. Unter anderen Umständen würde ich dir eine Therapie empfehlen.

Grüße von
jeanne

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Hallo,

mein Gefühl beim Lesen deines Beitrages ist, dass dein Denken und Fühlen zum Großteil um deine eigene Befindlichkeit kreist. Du wirfst anderen mangelndes Einfühlungsvermögen vor, scheinst aber selbst kaum in der Lage, für andere Lebensweisen echtes Interesse aufzubringen.

Ich sehe das aber nicht als schuldhaftes Verhalten, eher als den Ausdruck eines dicken Problems, das du mit dir rumträgst und das du vielleicht mal therapeutisch angehen solltest. Bestimmte Anzeichen in dem was du schreibst, deuten auf Anklänge einer sozialen Phobie hin. Und die kann einem das Leben ganz schön schwer machen.

Schöne Grüße,
Jule

Wow toll, ja, es ist in gewisser Weise ein Problem für mich und ich habe mir hier erlaubt, es darzulegen. Was hätte ich da viel von ihren (für mich nicht vorhandenen Problemen) reden sollen.

Du hast jetzt geschrieben, dass es für mich ein Problem ist und meine Gedanken darum kreisen. Und ich es mir sozusagen hier herausnehme, darüber zu schreiben. So weit war ich schon.

Wow, echt heftig.
Warum gibst du Antwort? Warum machst du es dann, wenn du es nicht komplett gelesen hättest. Glaubst du wirklich, es wäre mir viel abgegangen, wenn du mir das jetzt nicht an den Kopf geworfen hättest.

Ja, es gibt Momente, in denen man im Leben vielleicht empfindlicher ist, als sonst, z.B. nach dem Tod der eigenen Mutter und wenn sich dann so komische Dinge ergeben, dann naja, möchte man sich mal mitteilen, es sich von der Seele schreiben (warum soll das schlecht sein).
Niemand ! der nicht möchte, müßte hier antworten oder es nur ansatzweise lesen. Aber die Klugscheißerei ist halt auch ein Hund…

Fehlt Dir Aufmerksamkeit?
Hallo,

ich habe das Gefühl, die fehlt momentan Aufmerksamkeit - vielleicht etwas, was Dir deine Mutter geschebkt hat? Zum einen denke ich das, weil du sehr ausführlich schreibst und ich den Eindruck habe, du wünscht Dir, daß sich die Welt inclusive Freundin nur mit Dir und deinem Problem beschäftgt.

Zum anderen, weil Du dein Problem hier bereits zum zweitenaml einstellst:

/t/freundin-die-einem-immer-wieder-verletzt/5561993

Alter Text:
"Ganz kurz nach dem Tod von Mutti waren wir mit noch einer Freundin spazieren. Es war Winter und wir sahen kleine Kätzchen. Alle freuten sich, die Kätzchen zu sehen, wir standen dort und waren an sich „glücklich“. In diesem Moment der Ruhe und Beobachtung der Kätzchen sagte sie „gell XY deine Ooooooooma hat auch so eine Katze“

Neuer Text:
„Tja und dann waren wir einmal im Herbst, wenige Wochen nach dem Tod meiner Mutter spazieren, da waren in einem Garten kleine Katzen und die Katze selbst. Die eine Mutter, mit der ich mehr Kontakt hatte zu ihrer Tochter in picksüßem Ton vor uns allen (die andere Mutter war auch mit): „Schau XY, die Oooooooomi hat auch so eine Katze, mei sind die nicht süß, schau, die Katze von der Oooomi schaut auch genauso aus“ … :frowning:((( Das sagte sie in der Betonung in verschiedenen Sätzen mit anderen Inhalten in Summe glaube ich 3-4 x.“

Wenn ich die Texte vergleiche, dann geht es Dir inzwischen deutlich schlechter als noch beim letztenmal. Ich empfehle Dir deshalb, Dir profesionelle Hlfe zu suchen, die Dir hilft, deine Trauer zu bewältigen.

Gruß,
Max

Weißt du es hat jeder das Recht hier mitzuteilen.

Aber du hast schätzungsweiße 20 Seiten geschrieben. Wenn ich da nach Seite 12 aufgebe, weil eh nur immer das Selbe kommt und ich mir daraus einen Eindruck gemacht habe, steht es mir auch zu zu antworten. Genauso wie du ja auch was schreiben darfst.

Aber vielleicht habe ich auch einfach nicht das geschrieben was du hören wolltest…

…wirst du hier auch sicher nicht bekommen, darum nochmal die Bitte:

Geh zu einem Therapeuten! Das ist nicht peinlich oder so, sondern würde dir helfen mit der Geschichte besser klar zu kommen.

Gruß Lulea

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Hallo,

Alter Text:
"Ganz kurz nach dem Tod von Mutti waren wir mit noch einer
Freundin spazieren. Es war Winter und wir sahen kleine
Kätzchen. Alle freuten sich, die Kätzchen zu sehen, wir
standen dort und waren an sich „glücklich“. In diesem Moment
der Ruhe und Beobachtung der Kätzchen sagte sie „gell XY deine
Ooooooooma hat auch so eine Katze“

Neuer Text:
„Tja und dann waren wir einmal im Herbst, wenige Wochen nach
dem Tod meiner Mutter spazieren, da waren in einem Garten
kleine Katzen und die Katze selbst. Die eine Mutter, mit der
ich mehr Kontakt hatte zu ihrer Tochter in picksüßem Ton vor
uns allen (die andere Mutter war auch mit): „Schau XY, die
Oooooooomi hat auch so eine Katze, mei sind die nicht süß,
schau, die Katze von der Oooomi schaut auch genauso aus“
:frowning:((( Das sagte sie in der Betonung in verschiedenen
Sätzen mit anderen Inhalten in Summe glaube ich 3-4 x.“

Wenn ich die Texte vergleiche, dann geht es Dir inzwischen
deutlich schlechter als noch beim letztenmal. Ich empfehle Dir
deshalb, Dir profesionelle Hlfe zu suchen, die Dir hilft,
deine Trauer zu bewältigen.

Das hast du richtig gut geschrieben! Konnte mich an das erste Posting gar nicht mehr erinnern…

dafür einen Stern

Gruß Lulea

Gruß,
Max

Hi frog,

ich finde, im Psychologie-Brett wäre dein posting besser
aufgehoben.

Es geht mir darum, zu erfahren, was jemand, der vielleicht auch Mutter ist und selber Kinder in dem Alter hat, zu der ganzen Sache sagt. Wie würdet ihr euch weiter verhalten und wie findet ihr die Geschichte mit der Pädagogin.

Aber ich finde es äußerst lieb, dass scheinbar alle das Verhalten meiner „vermeintlichen Freundin“ scheinbar für normal und völlig gerechtfertigt halten. Gut, wie sollt ihr auch die Situation allumfassend beurteilen. Jetzt nicht gegen dich, aber bei vielen - man merkt es sofort - kommt einfach die persönliche Situation sehr stark durch. Du bist eine, die vielleicht noch recht sachlich geantwortet hat.

Nun, hier meine Gedanken zu deinem Text:

  1. Dein Verhältnis zu deiner „Freundin“ ist ambivalent.

Ich möchte auch den Kontakt mit der „Freundin“ nicht total
abbrechen, obwohl ich ihre Art nicht mehr aushalte

Du sehnst dich einerseits nach einer Freundín, bekommst
allerdings von ihr nicht das gewünschte Verhalten. Du
erwartest von ihr, dass sie die Worte Mama und Oma aus ihrem
Sprachgebrauch nimmt wann immer du in ihrer Gegenwart bist.
Wenn die Rücksichtnahme nicht wie erwartet geschieht, wird
dies von grob-fahlässig bis mutwillig bewertet, auf alle Fälle
jedoch gegen dich.

Nein, so ist das nicht. Wäre sie ein einziges mal in der Sache ein ganz klitzekleines bißchen gefühlvoll gewesen und hätte auf meine persönliche Situation ein wenig Rücksicht genommen. Und wenn man sich SO oft sieht, kann man das u.U. ein bißchen verlangen, dann hätte sich das ganze nie im Leben so aufgeschaukelt. Ich rede mit vielen Leuten und kenne die Eltern und die Omas usw. Nur … keine von diesen Leuten hat sich so verhalten, wie diese und ich habe damit auch null Probleme. Habt ihr nicht gelesen, dass ihr Leben und ihre Situation mit der meinigen ja nichts zu tun hat, ABER über einem drübertrampeln und das x mal hintereinander und dann verlangen, dass der andere noch Liebe und Spaß zur Freundschaft hat, nein, das ist ein bißchen zu viel verlangt. Aber gut, ihr habt es ja auch nicht erlebt, wie es sich verhalten hat, vermutlich wäre auch auch das Gesicht eingeschlafen.

„Abhärtung“. Tja, dazu habe ich mir dann folgende Gedanken
gemacht: Wenn sie wirklich der Meinung ist, ich müßte bzgl.
dem Tod meiner Mutter abhärten, dann hört wirklich alles
auf. (…) Sie hat das jetzt nicht wortwörtlich so gesagt, aber es kam mir mal so in den Gedanken.

  1. Dieses Muster, das Verhalten deiner Mitmenschen
    zumindest ständig zu interpretieren

Ist das nicht überbewertet. Es geht um diesen einen Fall. Gut, ich habe euch ja nichts anderes geschildert… Aber es so allumfassend zu bewerten. Hm. Nunja…

Mir kam vor, sie war beleidigt.

allerdings auch häufig gegen dich zu werten, findet sich immer
wieder in unterschiedlichen Situationen.

Nunja, … man kriegt dann vielleicht ansatzweise Verfolgungswahn oder trifft sich halt nicht mehr gerne. Ein Wunder?

Wenn ich mal bei der „Freundin“ war, sah ich auf ihrem
Kalender, der demonstrativ im Wohnbereich steht „XY und Kids“,

Ja, es ist alles präsentiert, auch der Kalender. Ich trage meinen in der Tasche und bin auch glücklich, wenn nicht jeder weiß, was ich wann mache. :wink:

  1. Keiner der hier beteiligten Personen zieht Grenzen. Du bist
    in deinem gesamten Handeln weder klar noch konsequent. Deiner
    „Freundin“ unterstelle ich das gleiche.

Was heißt das, hätte ich sofort den Kontakt abbrechen sollen?

Sie wollte mal ins Kino und ehrlich wie ich bin , sagte ich,
du, es ist ganz lieb von dir, aber ich kann
irgendwie nicht, es geht mir nicht so gut und es ist mir nicht
gerade nach Kino.
Mir kam vor, sie war beleidigt.
So riß ich mich zusammen und ging später mit ihr ins Kino

Ehrlich wie du bist hast du dich zusammengerissen??

Leider ist das Zitat beschnitten. Ich sagte ihr, dass mir nicht nach Kino ist. Sie reagierte komisch. Es hatte 0 mit ihr zu tun in dem Moment. Ja, es gibt dann die Möglichkeit, dass man aus einem Trauertief wieder rauskriecht und dann dachte ich mir, es geht mir besser, melde ich mich bei ihr. Was ist daran nicht ehrlich.

  1. Aus der Verletzung und Enttäuschung, dass die Freundschaft
    wieder mal nicht so verläuft, wie du es dir wünschst, wird die
    „Freundin“ nicht nur in " gesetzt, sondern auch schlecht
    gemacht.

Die vermeintliche Freundin war eben offenbar keine, so wie sie anfangs erschien. Daher die Anführungszeichen.

ich kapierte es damals noch nicht, dass sie
eine komplett kühle, Kopfbetonte Frau ist (ich glaube, sie ist
auch berechnend :frowning: ), die kaum Herz hat.

Da sie offenbar in der Lage ist, einen netten Plausch mit der
Pädagogin zu führen, und hier auch deine Ängste zuschlagen,
wird ebenso die Pädagogin schlecht gemacht.

Warum antworte ich überhaut noch. *g*
Na klar…

Mich machte das ganze irgendwie unruhig. Es ging mir sowas von
auf die Socken. Je-des-mal diese Quatscherei in der Früh, es
war tlw. nicht mehr zum aushalten,… Es war ja klar, dass
sie über einem plauderten.

Es war dann eine Situation, wo sie als Pädagogin finde ich
zickig reagierte (sie ist tlw. auch sehr launengebeutelt

Das fand ich zusätzlich unprofessionell.

  1. Ich befürchte, du leidest an Logorrhoe:

/t/reden-ohne-unterlass/4758244/13

In dem Fall könnte das den erschwerten Kontakt bei der
Freundinnensuche erklären.

Ich gehe davon aus, dass du weder unter Leidensdruck stehst
noch etwas an deinem Verhalten ändern magst. Unter anderen
Umständen würde ich dir eine Therapie empfehlen.

Grüße von
jeanne

Ja, dann macht es halt schlecht, dass ich hier ein Ventil nutzen wollte. Und ja, ich wollte es mit allem Drum- und Dran schildern. Dass jeder die Freundin mit all ihren Aspekten in Schutz nimmt, war zu erwarten.

Du bist ja immer noch da. Nein, kennst du das Forum nicht auswendig?
… Wo ist dein Privatleben?

Mitmischen möchtest du aber dennoch scheinbar. Mein Gott. … Da erwartet man sich sachlichen Austausch über die Sache selbst und dann kommen Hobbypsychologen daher, die man sich hätte sparen können. Was hatte ich anderes erwartet.

1 Like

Danke für deine Worte. Ja, da hast du sicher recht. Ich gehe arbeiten, aber dieses eine Problem ist immer wieder mal da. Laange nicht und dann wieder. Und ja, irgendwie weiß ich nicht, wie ich mich weiter verhalten soll. Weil ich weiche ihr ja aus. Ich halte das auch für am Besten, aber scheinbar genehmige ich es mir selbst nicht. Und ja, vielleicht trauere ich auch noch immer ein bißchen um die Freundschaft, ich hatte sie sehr gerne zu anfangs. Wenn es sich dann so entwickelt schaut es dann halt anders aus. Aber du hast ganz recht, werde an deine Worte sicher noch öfter denken!

Hm. Ich glaube nicht, dass ich meine Mutter und eine Oma für
mein Kind aus Vorführgründen noch gerne hätte. Da gibt es
andere Gründe, glaube mir. Liebe, Beisammensein, ich glaubte
lange, dass ihm mit der fehlenden Oma einfach etwas fehlt.

Definitiv NEIN! Klar fehlt die Oma und die Kids sind traurig
darüber, dass sie tot ist, aber es ist jetzt nicht so, dass
sie nen Schaden fürs Leben haben.

Ja, das ist nach dem Tod von jemandem, der einem sehr wichtig war, nicht so einfach, das auch zu sehen. Sich darüber klar zu werden. Das hat bei mir lange gedauert.

Meine Oma ist gestorben, da war ich 8. Dafür hab ich noch ne
Zweite. Und mein Freud hat gar keine Großeltern gehabt. Sind
trotzdem normale Menschen geworden…

Ich
kann ja nicht beides auf einmal sein. Mittlerweile habe ich
aber gelernt und verstanden, dass ich das auch nicht sein muß.

Naja, ganz ehrlich, Kinder müssen auch lernen, dass nicht jede
Familie gleich ist. Manche haben eine tolle Taufpatin die viel
schenkt, andere nicht. Und so gibt es Familien mit und ohne
Oma.

Mütter müssen das scheinbar auch lernen. Aber ich bin ja am Wege.

Ja, nach dem Tod eines geliebten Menschen könnte man unter
Umständen empfindlich sein, v.a. kurz danach. Ein
klitzekleines bißchen Empathie wäre meiner Meinung nach
durchaus zu erwarten gewesen.

Empathie ist das Eine. Allerdings kannst du als erwachsenen
Frau nicht erwarten in Selbstmitleid zu versinken und dir
wünschen das Andere das unterstützen.

Aber in einer Hau-Drauf-Gesellschaft möchte ich mich nicht regelmäßig und das auch noch freiwillig bewegen! Und so empfand ich das eine Zeit lang.

Und Vorführen, das tut sie und mit jeder Faser ihres Körpers
zu jeder Sekunde ihres Lebens. Sorry, aber so kommt es mir
vor.

Vielleicht bist du auch viel zu empfindlich!

Du hast sie noch nicht gesehen *gg*. :wink: Tlw. sicher, ja, überhaupt kurz nach dem Tod meiner Mutter.
Der Text von mir ist sehr lange, ich weiß, ich wußte überhaupt nicht, ob ihn jemand überhaupt von vorne bis hinten ließt. Aber ich glaube nicht, dass ich nur ein Mensch bin, der sich über andere Gedanken macht, ich bin sehr wohl selbstkritisch und kann auch gut Kritik einmal an mir üben.

Oberfläche, Oberfläche, Oberfläche… Aber gut, scheinbar gibt
es so Menschen. Ich bin kein Schubladentyp, sonst hätte ich
mir mit der ganzen Sache vermutlich leichter getan, Schublade
und fertig.

Ich finde du solltest dich mal selber reflektieren ob du nur
so darauf eingefahren bist, oder sie ganz nüchtern betrachtet,
dich wirklich ärgern will.