Hi frog,
ich finde, im Psychologie-Brett wäre dein posting besser
aufgehoben.
Es geht mir darum, zu erfahren, was jemand, der vielleicht auch Mutter ist und selber Kinder in dem Alter hat, zu der ganzen Sache sagt. Wie würdet ihr euch weiter verhalten und wie findet ihr die Geschichte mit der Pädagogin.
Aber ich finde es äußerst lieb, dass scheinbar alle das Verhalten meiner „vermeintlichen Freundin“ scheinbar für normal und völlig gerechtfertigt halten. Gut, wie sollt ihr auch die Situation allumfassend beurteilen. Jetzt nicht gegen dich, aber bei vielen - man merkt es sofort - kommt einfach die persönliche Situation sehr stark durch. Du bist eine, die vielleicht noch recht sachlich geantwortet hat.
Nun, hier meine Gedanken zu deinem Text:
- Dein Verhältnis zu deiner „Freundin“ ist ambivalent.
Ich möchte auch den Kontakt mit der „Freundin“ nicht total
abbrechen, obwohl ich ihre Art nicht mehr aushalte
Du sehnst dich einerseits nach einer Freundín, bekommst
allerdings von ihr nicht das gewünschte Verhalten. Du
erwartest von ihr, dass sie die Worte Mama und Oma aus ihrem
Sprachgebrauch nimmt wann immer du in ihrer Gegenwart bist.
Wenn die Rücksichtnahme nicht wie erwartet geschieht, wird
dies von grob-fahlässig bis mutwillig bewertet, auf alle Fälle
jedoch gegen dich.
Nein, so ist das nicht. Wäre sie ein einziges mal in der Sache ein ganz klitzekleines bißchen gefühlvoll gewesen und hätte auf meine persönliche Situation ein wenig Rücksicht genommen. Und wenn man sich SO oft sieht, kann man das u.U. ein bißchen verlangen, dann hätte sich das ganze nie im Leben so aufgeschaukelt. Ich rede mit vielen Leuten und kenne die Eltern und die Omas usw. Nur … keine von diesen Leuten hat sich so verhalten, wie diese und ich habe damit auch null Probleme. Habt ihr nicht gelesen, dass ihr Leben und ihre Situation mit der meinigen ja nichts zu tun hat, ABER über einem drübertrampeln und das x mal hintereinander und dann verlangen, dass der andere noch Liebe und Spaß zur Freundschaft hat, nein, das ist ein bißchen zu viel verlangt. Aber gut, ihr habt es ja auch nicht erlebt, wie es sich verhalten hat, vermutlich wäre auch auch das Gesicht eingeschlafen.
„Abhärtung“. Tja, dazu habe ich mir dann folgende Gedanken
gemacht: Wenn sie wirklich der Meinung ist, ich müßte bzgl.
dem Tod meiner Mutter abhärten, dann hört wirklich alles
auf. (…) Sie hat das jetzt nicht wortwörtlich so gesagt, aber es kam mir mal so in den Gedanken.
…
- Dieses Muster, das Verhalten deiner Mitmenschen
zumindest ständig zu interpretieren
Ist das nicht überbewertet. Es geht um diesen einen Fall. Gut, ich habe euch ja nichts anderes geschildert… Aber es so allumfassend zu bewerten. Hm. Nunja…
Mir kam vor, sie war beleidigt.
allerdings auch häufig gegen dich zu werten, findet sich immer
wieder in unterschiedlichen Situationen.
Nunja, … man kriegt dann vielleicht ansatzweise Verfolgungswahn oder trifft sich halt nicht mehr gerne. Ein Wunder?
Wenn ich mal bei der „Freundin“ war, sah ich auf ihrem
Kalender, der demonstrativ im Wohnbereich steht „XY und Kids“,
Ja, es ist alles präsentiert, auch der Kalender. Ich trage meinen in der Tasche und bin auch glücklich, wenn nicht jeder weiß, was ich wann mache. 
- Keiner der hier beteiligten Personen zieht Grenzen. Du bist
in deinem gesamten Handeln weder klar noch konsequent. Deiner
„Freundin“ unterstelle ich das gleiche.
Was heißt das, hätte ich sofort den Kontakt abbrechen sollen?
Sie wollte mal ins Kino und ehrlich wie ich bin , sagte ich,
du, es ist ganz lieb von dir, aber ich kann
irgendwie nicht, es geht mir nicht so gut und es ist mir nicht
gerade nach Kino.
Mir kam vor, sie war beleidigt.
So riß ich mich zusammen und ging später mit ihr ins Kino
Ehrlich wie du bist hast du dich zusammengerissen??
Leider ist das Zitat beschnitten. Ich sagte ihr, dass mir nicht nach Kino ist. Sie reagierte komisch. Es hatte 0 mit ihr zu tun in dem Moment. Ja, es gibt dann die Möglichkeit, dass man aus einem Trauertief wieder rauskriecht und dann dachte ich mir, es geht mir besser, melde ich mich bei ihr. Was ist daran nicht ehrlich.
- Aus der Verletzung und Enttäuschung, dass die Freundschaft
wieder mal nicht so verläuft, wie du es dir wünschst, wird die
„Freundin“ nicht nur in " gesetzt, sondern auch schlecht
gemacht.
Die vermeintliche Freundin war eben offenbar keine, so wie sie anfangs erschien. Daher die Anführungszeichen.
ich kapierte es damals noch nicht, dass sie
eine komplett kühle, Kopfbetonte Frau ist (ich glaube, sie ist
auch berechnend
), die kaum Herz hat.
Da sie offenbar in der Lage ist, einen netten Plausch mit der
Pädagogin zu führen, und hier auch deine Ängste zuschlagen,
wird ebenso die Pädagogin schlecht gemacht.
Warum antworte ich überhaut noch. *g*
Na klar…
Mich machte das ganze irgendwie unruhig. Es ging mir sowas von
auf die Socken. Je-des-mal diese Quatscherei in der Früh, es
war tlw. nicht mehr zum aushalten,… Es war ja klar, dass
sie über einem plauderten.
Es war dann eine Situation, wo sie als Pädagogin finde ich
zickig reagierte (sie ist tlw. auch sehr launengebeutelt
Das fand ich zusätzlich unprofessionell.
- Ich befürchte, du leidest an Logorrhoe:
/t/reden-ohne-unterlass/4758244/13
In dem Fall könnte das den erschwerten Kontakt bei der
Freundinnensuche erklären.
Ich gehe davon aus, dass du weder unter Leidensdruck stehst
noch etwas an deinem Verhalten ändern magst. Unter anderen
Umständen würde ich dir eine Therapie empfehlen.
Grüße von
jeanne
Ja, dann macht es halt schlecht, dass ich hier ein Ventil nutzen wollte. Und ja, ich wollte es mit allem Drum- und Dran schildern. Dass jeder die Freundin mit all ihren Aspekten in Schutz nimmt, war zu erwarten.