Hallo,
Stimme dir ja völlig zu. Trotzdem ist es dem Menschen nicht
gelungen Merkmale zu fördern, welche eine robustere
überlebensfähige Rasse ergeben hätten! Un dies liegt nicht
Das erklär mal den Gegnern der Genforschung, die Angst haben, dass der
„Super-Raps“ (z.B.) in die freie Natur gelangen und dort innerhalb kürzester Zeit
die normalen Pflanzen verdrängen könnte.
daran, dass der Mensch keine Hunderasse in diese Richtung
nicht möchte, sondern das es einfach keine gegeben hat bzw er
keine so züchten konnte!
Ganz ehrlich, suche Dir die richtigen Pittbulls und wasweißichwas für Kampfhunde,
nimm immer schön die stärksten und bissigsten - die schlagen sich schon durch in
der Natur. Guck doch mal, wie viele streunende Katzen und Hunde es auf der Welt
gibt, die sich „wie die Karnickel“ vermehren und offenbar ganz gut zurecht
kommen. Auch ohne menschliche Hilfe.
Dank dem das sich die Bakterie oder was auch immer an das sich
veränderte Umfeld angepasst hat, wurden sie für das neue
Angepasst haben sie sich dadurch, dass einige durch Mutation ein neues Merkmal
bekamen und daher überleben und sich vermehren konnten. Genau der darwinistische
Grundsatz also.
gegenteil. Erwähntes stichwort: Mikroevolution. Aber sehe
immer noch keine einzige Bakterie die zu etwas anderes wurde,
zu etwas besseres zb im gleichen Umfeld
Bakterien = Einzeller, ok? Schau dir Einzellerverbände an, die nur zusammen
existieren können und so, obschon weiterhin Einzeller, ganz spezielle Fähigkeiten
innerhalb der Gruppe entwickelt haben. Da ist der Sprung zum mehrzelligen
Organismus nicht groß und die Übergänge sind fließend.
Das stimmt doch so einfach nicht. Ein genetischer Defekt ist
zwar auch eine
Mutation, aber nicht jede Mutation ist ein Defekt!
nicht ganz jede, aber weit über 99.9%! Sag mir eine, die es
nicht war.
0,01% reichen doch aus, wenn Du nur genug Nachkommen produizerst. Eine war, um
mal wieder von den Einzellern wegzukommen, z.B. das auftreten einer anderen
Hautfarbe, als im Laufe der großen Wanderungen Gebiete erschlossen wurden, in
denen wahlweise schwarze, weiße, rote oder gelbe Haut bessere Überlebenschancen
bot. Wahlweise auch auf Bären zu übertragen… Das ist jetzt sehr vereinfacht,
aber soll ja auch nur als Beispiel dienen, natürlich spielten da auch noch ne
Menge andere Faktoren eine Rolle.
Lamarck? Nein, der von mir geschilderte Fall ist eben ein
Beispiel GEGEN
Anspassung, weil dann auf allen Platten die gleichen Resultate
hätten erzielt
werden müssen!
Da verstehe ich dich nicht. Erklärs bitte nochmals.
OK, kann etwas länger werden… Schränken wir den Versuch mal auf drei Platten
ein, um es übersichtlicher zu machen. Auf alle drei Platten kommen Bakterien
einer Ursprungskutlur mit gleichen Voraussetzungen. Nach einer Zeit werden die
Phagen hinzugebracht und bebrütet. Am Ende des Versuchs gibt es auf Platte eins
keine Bakterien mehr, auf Platte 2 einige Stämme und auf Platte 3 sehr viele
Stämme.
Erklärung: Auf Platte 1 gab es keine Mutation zum Merkmal „Resistenz“, daher sind
alle gestorben. Auf Platte 2 gab es sehr spät so eine Mutation, nur wenige
Bakterien konnten durch Zellteilung/VErschmelzung von dem neuen Merkmal
profitieren und dadurch überleben. Auf Platte 3 kam es früh zu der Mutation, das
Merkmal konnte oft weitergegeben werden, also überlebten viele Bakterien, die
sich weitervermehren können.
Das sagt Darwin auch voraus, die mit dem richtigen Merkmal überleben und pflanzen
sich weiter fort.
Würde es sich hier um Anpassung im Sinne von Lamarck handeln, hätten alle Platten
die gleiche Anzahl von Bakterien aufweisen müssen, denn die Anpassung hätte allen
Bakterien des gleichen Stammes zu gleichen Teilen gelingen müssen. Offensichtlich
war das nicht so, also waren nur bestimmte Organismen angepasst, nämlich die, die
durch Mutation das neue Merkmal erlangt hatten.
Ich bin Segelflieger, da brauche ich keinen Motor. OK, warum
kann ich mit den
Ohren wackeln und viele andere nicht? Und erklär mir bitte den
Nutzen, weil ich
habe ihn bisher noch nicht erkennen können.
haben alle teile, jede form, jede Farbe, jedes kitzekleine
Ding an deinem Segelflieger einen Nutzen?
Zumindest jedes bewegliche Ding, das irgendwie zur Steuerung von Instrumenten
dient, und darum geht es. Dass es verschiedene Haarfarben gibt, ok, ein bisschen
Vielfalt ist schön. Aber dass es Muskeln gibt, die im Tierreich eine Rolle
spielen, beim Menschen aber offensichtlich nicht, und trotzdem vorhanden sind,
das geht weit über Schmuck, Verzierung und Spielerei hinaus. An meinem Flugzeug
ist nichts von Vorgängermodellen dran, was ich nicht unbedingt brauche - an mir
schon.
und einige
Lebewesen haben in
ihrer Entwicklung noch Reste dieser brauchbaren Ausstattung,
auch wenn sie sie
selber nicht mehr gebrauchen können.
Möglich, oder auch nicht. Die beweise dazu fehlen.
Ich brauche da nur in den Spiegel zu gucken und die entsprechenden Muskeln zu
bewegen, dann sehe ich das Resultat. Rest einer für Tiere brauchbaren
Ausstattung, für mich aber nutzlos.
Du gehst voreingenommen von einer natürlchen entwicklung aus.
Wenn es abetr ein Schöpferwesen als wesen gibt, dann kann er
auch ähnlich erschaffen wie unser menschliches wesen.
Natürlich kann Er das. Und hat er ja auch. M.E. aber halt nicht ex macchina
sondern im Laufe einer Entwicklung.
Ich kenne kein Haus, das die Natur geschaffen hätte,
Eben. Deshalb sind die Tiere vom Prinzip her ähnlich, wie
Häuser, da suie erschaffen wurden
Nein, Tiere sind ähnlich, weil sie in der gleichen Umgebung aufwuchsen und damit
die gleichen Voraussetzungen zum Leben erfüllen mussten. Häuser sind gleich, weil
sie einen gewissen Standart einhalten müssen, um nicht einzustürzen und doch so
einfach sein müssen, dass sie jeder Feldarbeiter aus Lehmziegeln bauen kann.
Na, der normale Giraffenhals ist natürlich besser belegt!
Einfach, weil es sehr
viel mehr Giraffen mit normalem Hals gibt - das war ja das
Überlebenskriterium!
Diese Begründung zieht nicht. Da der evolutionsprozess über
viiiiiiele Jahre ging. Müsste es Millionen von Giraffenzebras
mit halb, viertel und/oder dreivierteljahre geben. Ausserdem
Ja, wie viele Dinosaurier muss es wohl in den Jahrmillionen ihrer Zeit auf der
Erde gegeben haben? Und noch immer sind viele Funde eine mittlere Sensation. Wie
viele Menschen haben vor 2000 Jahren auf der Erde gelebt, und noch immer ist
jedes Grab ein weiteres kleines Mosaikstein. Wie viele Pharaonen, Prinzen und
hohe Beamte wurden in Ägypten beerdigt und von wie wenigen nur kennt man das
Grab? Es ist eine Frage der Zeit und des Glücks, bis man die entsprechenden
Überreste finden wird.
nicht langsam an einem benzinmotor werden kann. Es braucht
dazu schon ohne die Beine und den Hals ein Sprung, welcher
aber der Evolutionstheoie widerspricht
Nein! Es reicht doch, wenn durch Makroevolution einige Tiere ein besonderes
Merkmal bekommen und direkt um einiges Größer sind und sie dann dieses Merkmal
weitergeben. Ich bin selber 1,96 groß, letzte Tage habe ich den Basketballspieler
Michael Kingma getroffen, der misst 2,10 Meter, daneben stand Kenny Baker mit
wenig mehr als 90 Zentimetern. Und bei allen von uns klappt der Körper ganz gut,
was Blutdruck, Gleichgewicht etc. angeht. Warum also nicht auch bei Giraffen?
Mal aus einem anderen Gebiet ein Beispiel: unsere Sprache und
Schrift hat sich
ja, das wirst Du kaum bestreiten, im Laufe von einigen Tausend
Jahren entwickelt.
Na ja, so grosse Lücken gibt es nicht. Gleicvhzeitig ist die
Sie sind zum Teil ausreichend groß, um Entwicklungen unerklärlich zu lassen.
schrift auch ein Beispiel das aufzeigt, dass es nicht eine
Grundschrift gab, aus der sich vieles entwickelte. Es gab
mehrere Grundschriften
Selbst daran zweifeln einige Forscher… Aber aus diesen Grundschriften scheinen
sich ja einige wenige entwickelt zu haben - die, die am sinnvollsten waren und
den Menschen in den jeweiligen Kulturgebieten am zugänglichsten. Parallele
Schriftsysteme findest Du nur selten und meist nicht über allzu lange Zeiträume.
Aber das driftet jetzt doch etwas ab 
Ja… Daher weiß ich ja auch, dass nur ein Bruchteil der
Knochen versteinert ist.
Was heisst ein Bruchteil? Grundsätzlich versteinert sich
nichts, ausser bei ganz bestimmten Einflüssen. Schneller
Also ein Bruchteil…
sofortiger Abschluss des (lebenden) Tieres von der Umwelt
(Luft, Wasser etc).
Wenn ich dazu die vielen Versteinerungen sehe, stellt sich
schon die Frage, wieso es so viele gibt.
Im Allgemeinen sind diese Versteinerungen ja aus ähnlichen Fundzusammenhängen,
d.h. es gab Stellen, an denen die Voraussetzungen einfach erfüllt waren, und da
sind auch entsprechend viele Funde zu erwarten. Um nochmal auf die Schrift zurück
zu kommen. Wir haben eine ganze Menge Papyri aus der Antike, und ein großer Teil
davon stammen aus Ägypten, und da speziell aus der Gegend des Fajum - überall
sonst hat es wahrscheinlich genau solche Mengen gegeben, aber sie sind einfach
nicht überliefert, weil sie schlicht verrottet sind. Im Fajum gab es an der
Stelle aber ideale Bedingungen, also sind auch sehr viele Funde auf uns gekommen.
Ein Fisch zB wenn er gestroben ist, geht er meist an die
Oberfläche und streckt sich immer zu 100% aus. Wie können die
sich versteinern (Abschluss von der Umwelt)? Und da gibt es
erst noch Versteinerungen von Fischen die erst noch gekrümmt
sind. Wie ist das möglich?
Habe letztens erst wieder einen Film aus irgendwelchen Feuchtgebieten gesehen,
die von Zeit zu Zeit austrocknen. Fisch schwimmt im See, See trocknet langsam
aus, Fisch bleibt auf oder im Schlamm liegen, See trocknet weiter aus, Fisch
erstickt und krümmt sich, Schlamm um ihn herum trocknet aus, Fisch ist tot,
gekrümmt und von der Umwelt abgeschlossen. In einer Zeit, in der durch
Plattentektonik Gebirge wie die Alpen entstehen sollte es nicht unmöglich sein,
dass auch riesige Seen (Meere) austrocknen oder auslaufen und dabei immense
Mengen „Biomasse“ im Schlamm sterben und dort abgeschlossen werden. Und wenn ich
mir ein paar Meter Fisch übereinander vorstelle werden viele davon verrotten,
aber einige werden auch unten im Schlamm eingeschlossen werden und irgendwann
versteinern… gekrümmt, übrigens
Gruß
Christian