Hallo,
eine (öffentliche) bayrische Schule würde ihren Schülern verbieten wollen, „ungesunde“ Nahrungsmittel (z.B. Limo, Cola, Süßigkeiten) als Pausenbrot mitzubringen.
Dürfte sie das?
Gruß,
Markus
Hallo,
eine (öffentliche) bayrische Schule würde ihren Schülern verbieten wollen, „ungesunde“ Nahrungsmittel (z.B. Limo, Cola, Süßigkeiten) als Pausenbrot mitzubringen.
Dürfte sie das?
Gruß,
Markus
Hallo,
Hallo.
eine (öffentliche) bayrische Schule würde ihren Schülern
verbieten wollen, „ungesunde“ Nahrungsmittel (z.B. Limo, Cola,
Süßigkeiten) als Pausenbrot mitzubringen.
Dürfte sie das?
Ich würde sagen, ja. In fast jeder Schulordnung in BW steht, dass keine Kaugummis in der Schule gekaut werden dürfen. Mit „ungesunden“ Nahrungsmitteln wird es sich nicht anderes verhalten.
Unterschied
Hallo!
Ich würde sagen, ja. In fast jeder Schulordnung in BW steht,
dass keine Kaugummis in der Schule gekaut werden dürfen.
Die Kaugummis werden aber nicht aus ernaehrungstechnischen Gruenden abgelehnt, sondern, weil sie die Einrichtungsgegenstaende beschaedigen, wenn einige Schueler sie irgendwo hinkleben.
Ich sehe da einen grossen Unetrschied zum Verbot von ‚ungesunden‘ Dingen und finde diesen nicht fuer gerechtfertigt. Ich kann dem nichts fundiert rechtliches zu Grunde legen und leite es ledigleich meinem Verstaendnis von Verhaeltnismaessigkeit und dem Rechtsstaat an sich ab.
Gruss
Paul
Hallo,
eine (öffentliche) bayrische Schule würde ihren Schülern
verbieten wollen, „ungesunde“ Nahrungsmittel (z.B. Limo, Cola,
Süßigkeiten) als Pausenbrot mitzubringen.
Dürfte sie das?
Hallo,
abgesehen von der zweifelhaften Rechtmäßigkeit einer solchen Maßnahme (gegen die man durchaus verwaltungsrechtlich vorgehen könnte): wie soll eine Schule das denn durchführen? Wer beurteilt denn den „Gesundheitswert“ eines Lebensmittels im Einzelnen? Und was sollte geschehen, wenn dem Kind untersagt würde, derartige Lebensmittel zu sich zu nehmen? Soll es hungern oder dursten (oder würde die Schule dann ihrerseits „gesunde“ Lebensmittel zur Verfügung stellen)?
Gruss
Iru
Hallo!
Ich sehe da einen grossen Unetrschied zum Verbot von
‚ungesunden‘ Dingen und finde diesen nicht fuer
gerechtfertigt. Ich kann dem nichts fundiert rechtliches zu
Grunde legen und leite es ledigleich meinem Verstaendnis von
Verhaeltnismaessigkeit und dem Rechtsstaat an sich ab.
so würde ich das auch sehen, habe aber auch keine konkreten Vorschriften dazugefunden (vielleicht weil bisher noch niemand auf die Idee kam, jemand könnte überhaupt auf den Gedanken eins solchen Verbotes kommen).
Aber vielleicht weiß ja hier noch jemand konkreteres.
LG,
Markus
Hallo,
abgesehen von der zweifelhaften Rechtmäßigkeit einer solchen
Maßnahme (gegen die man durchaus verwaltungsrechtlich vorgehen
könnte)…
der bayerische Gesetzgeber hat den Schulen in Art. 69 Abs. 4 Nr. 4 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen
(BayEUG)in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 2000 die Befugnis gegeben, die Pausenverpflegung durch Schulordnung zu regeln.
http://by.juris.de/by/EUG_BY_2000_Art69.htm
Warum soll eine Schule nicht stark zucker- und kalorienhaltige Lebensmittel verbieten können, viele Kinder in den Schulen werden in Ermangelung von gesunden Nahrungsmitteln und idiotischen Eltern immer fetter.
Worin ist denn hier die zweifelhafte Rechtmäßigkeit deiner Meinung nach begründet? In einem Verstoß gegen Grundrechte auf allgemeine Handlungsfreiheit? Da denke ich, dass der Gesundheitsgesichtspunkt Vorrang hat.
VG
EK
Hallo,
abgesehen von der zweifelhaften Rechtmäßigkeit einer solchen
Maßnahme (gegen die man durchaus verwaltungsrechtlich vorgehen
könnte): wie soll eine Schule das denn durchführen? Wer
beurteilt denn den „Gesundheitswert“ eines Lebensmittels im
Einzelnen? Und was sollte geschehen, wenn dem Kind untersagt
würde, derartige Lebensmittel zu sich zu nehmen? Soll es
hungern oder dursten (oder würde die Schule dann ihrerseits
„gesunde“ Lebensmittel zur Verfügung stellen)?
du hast die Probleme recht gut erkannt.
„Gesundheitsbeurteilung“ und Durchsetzungsversuch erfolge z.B. in dieser Form:
(Lehrer zu Kind): Du trinkst aus einer Fantaflasche, das darfst du nicht, weil Fanta ungesund ist und wir an unserer Schule die Regel haben, das unser Schüler nur gesunde Sachen in der Schule zu sich nehmen dürfen. Wenn du nochmal so ein süßes Limo mitbringst, kriegt deine Mami eine schriftliche Mitteilung.
Nehmen wir jetzt noch ironischerweise an, die Fantaflasche wäre nur als Behältnis für Wasser benutzt worden, und das Kind hätte sich danach tatsächlich den ganzen Tag nicht mehr daraus trinken trauen.
Der Plan der Schule einer teuren aber gesunden Verpflegung durch die Schule mit Teilnahmepflicht steht schon nicht mehr zur Debatte.
Mag absurd klingen, vermutlich habe ich bisher auch keine konkrete Vorschrift gefunden, die sowas verbietet.
Was wäre denn notfalls die richtige verwaltungsrechtliche Vorgehensweise, wenn die Schule hier restriktiv vorgehen würde (Motto: Gesunde Ernährung ist nunmal eine Regel an unserer Schule, und Regeln müssen eingehalten werden!)?
Klage beim Verwaltungsgericht? Beschwerde ans Kultusministerium?
Gruss,
Markus
Hallo,
Warum soll eine Schule nicht stark zucker- und kalorienhaltige
Lebensmittel verbieten können, viele Kinder in den Schulen
werden in Ermangelung von gesunden Nahrungsmitteln und
idiotischen Eltern immer fetter.Worin ist denn hier die zweifelhafte Rechtmäßigkeit deiner
Meinung nach begründet? In einem Verstoß gegen Grundrechte auf
allgemeine Handlungsfreiheit? Da denke ich, dass der
Gesundheitsgesichtspunkt Vorrang hat.
Danke für die konkrete Vorschrift. Ist die aber nicht eher so zu verstehen, dass die Schule regeln kann, was an bzw. von ihr als Pausenverpflegung angeboten wird?
Ich finds ja gut, wenn an Schulen den Schülern und Eltern gesunde Ernährung nahegebracht wird, aber doch bitte nicht zwangsweise.
Und die fetten Kinder kommen nicht immer nur von dummen Eltern - auch wenn man es nicht glauben mag gibt es leider auch bei uns Bayern tatsächlich Leute, die sich eine wirklich gesunde Ernährung schlichtweg nicht dauerhaft leisten können. Das kommt auch nicht davon, dass diesen Eltern ihre Kinder kein besseres Essen wert wären, aber manche wissen wirklich nicht, wo sie das Geld dafür hernehmen sollten.
Gruß,
Markus
- auch wenn man es nicht glauben mag gibt es leider auch bei
uns Bayern tatsächlich Leute, die sich eine wirklich gesunde
Ernährung schlichtweg nicht dauerhaft leisten können.
Das glaube ich wirklich nicht, denn gesunde Ernährung ist ja nicht teurer als ungesunde.
Geh mal zu Aldi und kauf Schwarzbrot oder Vollkornbrot - das gibt’s fast geschenkt, günstiger bekommt man auch Grau- und Weißbrot nirgends. Oder was ist mit Brötchen? Brötchen sind ungesund und im Verhältnis zu ihrem Gewicht sehr teuer. Süßigkeiten sind auch teilweise recht teuer, freilich nicht immer. Obst und Gemüse hingegen sind für jeden (!) finanzierbar. Es kommt immer darauf an, zu welcher Jahreszeit man was wo kauft, aber die Behauptung, dass gesundes Essen teurer ist als ungesundes, die trifft nicht zu.
Levay
Geh mal zu Aldi und kauf Schwarzbrot oder Vollkornbrot - das
gibt’s fast geschenkt, günstiger bekommt man auch Grau- und
Weißbrot nirgends. Oder was ist mit Brötchen? Brötchen sind
ungesund und im Verhältnis zu ihrem Gewicht sehr teuer.
Also die pauschale Behauptung, Brötchen seien „ungesund“, halte ich für recht verwegen. Überhaupt ist es eine abwechslungsreiche/ausgewogene Ernährung, die gesund ist. Jeder einzelne Bestandteil kann abhängig vom Rest mehr oder weniger „gesund“ oder „ungesund“ sein.
Grüße,
Sebastian
Jedenfalls das durchschnittliche Brötchen ist Weißbrot. Und Weißbrot ist nun wirklich nicht gesund, sondern eindeutig ungesund.
Aber darauf soll die Diskussion auch nicht reduziert werden. Vollkornprodukte, Müsli, Obst, Gemüse - all das kann man auch mit wenig Geld kaufen. Es ist schlichtweg nicht teurer als Ungesundes. Die Behauptung, die Kinder armer Eltern seien dazu verdammt zu verfetten, finde ich meinerseits ziemlich gewagt (falsch).
Levay
Hallo,
Das glaube ich wirklich nicht, denn gesunde Ernährung ist ja
nicht teurer als ungesunde.Geh mal zu Aldi und kauf Schwarzbrot oder Vollkornbrot - das
gibt’s fast geschenkt, günstiger bekommt man auch Grau- und
Weißbrot nirgends. Oder was ist mit Brötchen? Brötchen sind
ungesund und im Verhältnis zu ihrem Gewicht sehr teuer.
Süßigkeiten sind auch teilweise recht teuer, freilich nicht
immer. Obst und Gemüse hingegen sind für jeden (!)
finanzierbar. Es kommt immer darauf an, zu welcher Jahreszeit
man was wo kauft, aber die Behauptung, dass gesundes Essen
teurer ist als ungesundes, die trifft nicht zu.
Ich bin selber kein Gesundheitsfanatiker und kaufe fast nur bei Aldi, Penny, Lidl… würde aber dabei nicht behaupten, mich wirklich gesund zu ernähren.
Frag z. B. mal einen gelernten Bäcker über die Gesundheit von Brot von Aldi. Ich habs grad getan und zur Antwort bekommen, dass dieses Brot aufgrund der Inhaltsstoffe (Konservierungsmittel usw.) nicht gesund ist. Ob für Obst und Gemüse meiner Lieblingsläden das gleiche gilt, weiß ich nicht sicher, kann es mir bei den heutigen Produktionsmethoden aber vorstellen.
Gruß,
Markus
Worin ist denn hier die zweifelhafte Rechtmäßigkeit deiner
Meinung nach begründet? In einem Verstoß gegen Grundrechte auf
allgemeine Handlungsfreiheit?
Zum Beispiel.
Da denke ich, dass der Gesundheitsgesichtspunkt Vorrang hat.
Sicher hat er Vorrang vor vielem, aber er unterliegt der allgemeinen Handlungsfreiheit. Denke mal an die Klimmzüge, die die Justiz machen musste, um kranken Kindern zu helfen, denen die eigenen Eltern ärztliche Hilfe verweigerten. Und nun die Ernährung vorschreiben?
Dass dieses Junkfood kaum Nährwert hat, braucht nicht diskutiert zu werden. Ich bin auch für eine gesunde Ernährung der Kinder. Leider ist es aber auch so, dass vermeintlich „gute“ Lebensmittel oft vor chemischen Zusatzstoffen nur so strotzen. So wird ein Vollkornbrot statt mit Natursauer mit dessen künstlichem Äuqivalent gebacken (und wird dadurch für den Organismus kaum oder schlecht verwertbar). Es ist ein Problem der Durchführung. Wer beurteilt die „schlechten“ Lebensmittel, wer die „guten“?
Laut der Schulordnung wäre für derartige Regelungen das Schulforum zuständig. Angeordnet werden kann viel, aber wie durchführen? Was will man bei Verstößen gegen die Pausenverpflegungsregelung machen? Hungern lassen dürfte man ein Kind wohl nicht. Bussgelder gegen die Eltern? Ich sehe das Probleme in Massen, wenn sich jemand nicht daran hält/daran halten will.
Gruss
Iru
Hi
Jedenfalls das durchschnittliche Brötchen ist Weißbrot. Und
Weißbrot ist nun wirklich nicht gesund, sondern eindeutig
ungesund.
Kein Nahrungsmittel ist von vorneherein gesund oder ungesund. Es ist alles eine Frage der Menge.
Sich nur von Vollkorn zu ernähren ist nicht gesünder als sich nur von Weißbrot zu ernähren. Abwechslungsreiche Kost ist gesund.
Gruß
Edith
Sicher hat er Vorrang vor vielem, aber er unterliegt der
allgemeinen Handlungsfreiheit.
Ja, die wiederum durch Gesetz eingeschränkt werden kann - und dieses Cola-Verbot ist nunmal auf gesetzlicher Grundlage entstanden, wenn es in einer Schulordnung steht, die unter Mitbestimmung des Schulforums und damit auch wohl tatsächlich „demokratisch“ zustande gekommen ist.
Dass dieses Junkfood kaum Nährwert hat, braucht nicht
diskutiert zu werden. Ich bin auch für eine gesunde Ernährung
der Kinder. Leider ist es aber auch so, dass vermeintlich
„gute“ Lebensmittel oft vor chemischen Zusatzstoffen nur so
strotzen. So wird ein Vollkornbrot statt mit Natursauer mit
dessen künstlichem Äuqivalent gebacken (und wird dadurch für
den Organismus kaum oder schlecht verwertbar). Es ist ein
Problem der Durchführung. Wer beurteilt die „schlechten“
Lebensmittel, wer die „guten“?
Hier geht es nicht um Fast- oder Junkfood, oder habe ich das Ausgangsposting falsch verstanden? Hier geht es doch vor allem um Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke. Und die müssen nicht sein. Und da kann man mE auch nicht darüber streiten.
VG
EK
Jedenfalls das durchschnittliche Brötchen ist Weißbrot. Und
Weißbrot ist nun wirklich nicht gesund, sondern eindeutig
ungesund.
Das ist mit Verlaub gesagt Blödsinn. Mehr darüber gerne im Diätbrett.
Arme Leute sind zwar nicht dazu verdammt, sich ungesund zu ernähren, aber es gibt durchaus eine Korrelation zwischen einseitiger „ungesunder“ Ernährung und sozialem Status.
Gruß,
Myriam
Hier geht es nicht um Fast- oder Junkfood, oder habe ich das
Ausgangsposting falsch verstanden? Hier geht es doch vor allem
um Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke. Und die müssen
nicht sein. Und da kann man mE auch nicht darüber streiten.
Im Grunde würde ich die Regelung auch für ok ansehen, Kindes sollten schon was „Vernünftiges“ essen und trinken, nicht nur wegen der eigenen Gesundheit, sondern auch, damit sie nicht in einigen Jahren der Gemeinschaft mit hohen Gesundheitskosten zur Last fallen. Weswegen ich mich gegen so etwas wehre hat zwei Gründe: Zum einen stört mich die Regelungswut, die die deutsche Verwaltung immer mehr durchzieht, es geht kaum noch ohne dass es bis ins kleinste Detail geplant und vorgeschrieben wird, zum anderen die Frage, wie denn so ein Verbot überwacht und ggf. eine Sanktion verhängt werden soll.
Man sollte aber den Fall der betreffenden Schule näher kennen. Vielleicht sind dort Kinder mit normalem Pausenbrot die Ausnahme und das dicke Kind mit Cola und Schokoriegel die Regel.
Gruss
Iru
Danke für die konkrete Vorschrift. Ist die aber nicht eher so
zu verstehen, dass die Schule regeln kann, was an bzw. von ihr
als Pausenverpflegung angeboten wird?
Nein, das steht da ja nicht mit dieser Einschränkung. Da geht es darum, ob Schulen mit Mensa den Schülern Pizza und Dönerholen verbieten können, ob sie dulden müssen, dass Eltern unter einem Schulbrot eine „Milchschnitte“ verstehen und statt einer Flasche mit Leitungswasser oder Tee lieber einen Red-Bull einpacken.
Ich finds ja gut, wenn an Schulen den Schülern und Eltern
gesunde Ernährung nahegebracht wird, aber doch bitte nicht
zwangsweise.
Hallo? Hier geht es nicht um gesunde Ernährung, sondern um Ausschluss von „Nahrungsmitteln“ ohne Wert, die außer einem hohen Insulinspiegel, Heißhunger und Fettansatz überhaupt keine Funktion haben.
Und die fetten Kinder kommen nicht immer nur von dummen Eltern
- auch wenn man es nicht glauben mag gibt es leider auch bei
uns Bayern tatsächlich Leute, die sich eine wirklich gesunde
Ernährung schlichtweg nicht dauerhaft leisten können. Das
kommt auch nicht davon, dass diesen Eltern ihre Kinder kein
besseres Essen wert wären, aber manche wissen wirklich nicht,
wo sie das Geld dafür hernehmen sollten.
Genau, und deshalb geben sie ihrem Kind lieber einen Mars-Riegel und eine Dose Coca-Cola für 1,5 Euro mit, statt ihm Leitungswasser kostenlos und ein Brot für wenige Cent zu schmieren?
VG
EK
Im Grunde würde ich die Regelung auch für ok ansehen, Kindes
sollten schon was „Vernünftiges“ essen und trinken, nicht nur
wegen der eigenen Gesundheit, sondern auch, damit sie nicht in
einigen Jahren der Gemeinschaft mit hohen Gesundheitskosten
zur Last fallen. Weswegen ich mich gegen so etwas wehre hat
zwei Gründe: Zum einen stört mich die Regelungswut, die die
deutsche Verwaltung immer mehr durchzieht, es geht kaum noch
ohne dass es bis ins kleinste Detail geplant und
vorgeschrieben wird, zum anderen die Frage, wie denn so ein
Verbot überwacht und ggf. eine Sanktion verhängt werden soll.
Bei Doofen hilft nur Klartext. Die denken nicht über Kant nach sondern allenfalls was beim Olli Geißen läuft. Manche halten einen Kitkat Cruncher wirklich für so etwas ähnliches wie eine vernünftige Mahlzeit. Kann man sich als Vernunftbegabter vielleicht nicht vorstellen, ist aber so. Die Doofen fehlen auch notorisch beim Elternabend, dass man sie überhaupt „erreichen“ könnte. Also hilft nur: Verbot und Einziehen der Dickmacher. Dann isst das Kind eben nix oder man hält einen leckeren Apfel als Alternative bereit. Hat auch viel Zucker, ist aber deutlich besser.
VG
EK
Hallo,
Weswegen ich mich gegen so etwas wehre hat
zwei Gründe: Zum einen stört mich die Regelungswut, die die
deutsche Verwaltung immer mehr durchzieht, es geht kaum noch
ohne dass es bis ins kleinste Detail geplant und
vorgeschrieben wird, zum anderen die Frage, wie denn so ein
Verbot überwacht und ggf. eine Sanktion verhängt werden soll.
Warum muss hier die „deutsche“ Keule rausgeholt werden? An allen ausländischen Schulen, die meine Kinder besucht haben (in versch. Ländern) waren solche Regeln eingeführt und wurden durchgesetzt.
Wie setzen Schulen das Kaugummiverbot durch? Wie setzen Schulen Rauchverbot durch? Wie setzen Schulen Glasflaschenverbot durch? (beliebig fortzusetzen)
Es geht nicht darum, dass man jedem Kind jeden Tag in die Pausenbrotschachtel schaut. Aber wenn ich ein Kind sehe, dass mit einer Flasche Cola rumläuft, dann bekommt es die Cola abgenommen und eventuell eine Sanktion / Strafe (ev. Punktesystem), was auch immer die Schule festgelegt hat. Das gleiche gilt für Kinder mit Gummibärtütchen usw.
Wo ist denn da das Problem?
Gruß
Elke