Hallo liebe Gemeinschaft,
habe mich überwunden, meinen älteren Holsteiner Wallach zur Abgabe bei E-bay reinzustellen, weil ich es trotz aller Bemühungen und tollen Stellplatz nicht mehr schaffe, ihn ausreichend zu beschäftigen. Persönliche Umstände sind ausschlaggebend… (alleinerziehend, 2 Kinder, eines davon schwerbehindert). Jetzt habe ich sehr illustre Erfahrungen gemacht, aber meine größte Sorge sind Leute, die mit dem Pferdehandel Geschäft zu machen versuchen! Bekannt ist, daß in der Region ein dubioser Pferdehändler agiert, wo selbst der Tierschutz schon aktiv ist, aber der wird sich bestimmt nicht selber zweks Anfrage melden. Es ist nicht in meinem Sinne, daß das Pferd nun durch zig Hände geht, oder beim Metzger in Frankreich landet! Dann bleibt er lieber als Frührentner bei mir…
Meine Fragen: Wer ist aus der Eifel und hat evtl. Erfahrungen mit Boshoff?
Was bringt ein Schutzvertrag wirklich? (Angeblich hat er Juristisch kein Pack an…) Antworten, besonders aus dem Kreis Aachen würden mir sehr helfen !
Lieben Dank!
Hallo
Bei ebay oder ebay Kleinanzeigen? Bei ebay kannst du Ärger bekommen lebendige Tiere darf man bei ebay nicht anbieten nur in Kleinanzeigen. Am sonsten versuch vielleicht auf eine Gnadenhof? MFG
Hallo,
ich kenne mich mit Schutzverträgen nicht aus, aber viele Tierheime scheinen das erfolgreich zu praktizieren: mindestens 2 Besuche (einen nach sehr kurzer Zeit und einen weiteren nach einem halben Jahr). Sollte das Tier nicht dem Vertrag entsprechend untergebracht sein, wird es entzogen. Vielleicht fragst Du mal im Tierheim nach, wie sie das machen.
Gut wäre es auch, dass man sich das neue Zuhause des Pferdes vor dem Verkauf anschaut und viele Fragen stellt.
Eine andere Möglichkeit wäre es das Pferd (juristisch) zu behalten und eine Art Pferdesharing zu vereinbaren. Es gibt genug Menschen, die gerne ein Pferd hätten, aber es sich nicht leisten können eins zu kaufen. Diese Person zahlt dann alle Nebenkosten und verpflichtet sich sich für einen bestimmten Zeitraum um das Pferd zu kümmern. Ist das Vertrauen da, kann die Person es für einen symbolischen Betrag übernehmen.
Viele Grüße
Hallo,
ich kann mir vorstellen dass es schwierig für Dich ist. Bin selbst alleinerziehend mit 5 Kindern. Ich war selbst schon in der Situation. Meine Erfahrung hat mir gezeigt selbst der Beste Platz ist nur halb so sicher wie er scheint. Ich empfehle das Pferd zu behalten. Frührentner ist besser als alles andere. Schutzverträge gelten vor Gesetz gar nichts und nützen somit nur dem Gewissen. Entscheide mit dem Herzen. Selbst wenn sich nur ein bisschen Zeit findet, wäre es eine bessere Idee als das Pferd wegzugeben.
bitte nochmal überlegen, ansonsten würde ich mich nach einem Gnadenhof umsehen.
LG Petra
Hallo,
da kann ich Ihnen leider nicht helfen. Ich würde NIE mein Pferd abgeben wollen und schon garnicht mehr, wenn es älter ist. Tiere sind denkende, fühlende Wesen - kein Fahrrad oder Sportgerät. Schade, dass Sie dem Tier keine schöne Rente bescheren wollen.
Ich finde es traurig, dass es solche Menschen gibt.
Hi
Ich würde NIE mein Pferd abgeben wollen und schon garnicht mehr, wenn es älter ist.
ja, ja, das sagt sich so einfach, wenn man nich nie in die Situation kam und keine Phantasie hat …
Ich finde es traurig, dass es solche Menschen gibt. …
ich finde es traurig, dass es Menschen gibt, die lieber die Handlungen anderer bewerten ohne alle Umstände zu kennen, dafür aber nicht in der Lage sind die gewünschten Tipps zu geben
Gruß H.
Hallo
wenn das Pferd noch reitbar ist, würde ich an deiner Stelle eher nach einer oder 2 zuverlässigen Reitbeteiligungen suchen - dann hast du weiter Einfluss auf die Haltungsbedingungen, den Umgang und auf die tierärztliche Versorgung aber nicht mehr ganz die finanzielle und zeitliche Belastung wie bisher.
Schutzverträge sind das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind - da kann man genauso per Handschlag verkaufen … ob es klappt oder nicht hängt immer von der Ehrlichkeit des Käufers ab …
- wenn er sich eh die vereinbarten Regeln halten würde, brauchst du den Vertrag nicht.
- wenn er sich nicht dran halten würde, nutzt dir der Vertrag nichts …
Du könntest dir höchstens ein Vorkaufsrecht einräumen lassen, was aber dem Pferd nicht hilft, wenn es dann trotzdem weiterverscherbelt wird ohne dass man es dir vorher sagt - und der Rechtsweg dauert lang - sehr lang und ist teuer.
Wenn das Pferd nicht mehr reitbar ist, tust du ihm auch keinen Gefallen mehr wenn du es verkaufst - dann wäre es besser ihn als Frührentner auf die Wiese zu stellen sofern du dir das leisten kannst (habe ich vor 11 Jahren mit meiner damals 16 jährigen gesunden Stute auch gemacht - allerdings ist sie heute 27 und immer noch gesund 
)
VG Hex
Hallo,
da kann ich Ihnen leider nicht helfen. Ich würde NIE mein
Pferd abgeben wollen und schon garnicht mehr, wenn es älter
ist.
Den Artikel gelesen? Oder nur die Passage mir dem Abgeben wahrgenommen?
Tiere sind denkende, fühlende Wesen - kein Fahrrad oder
Sportgerät.
Das weiß die Fragestellerin! Sonst würde sie nicht fragen, was sie fragt!
Schade, dass Sie dem Tier keine schöne Rente
bescheren wollen.
Von Nicht-Wollen kann ja wohl kaum die Rede sein!
Ich finde es traurig, dass es solche Menschen gibt.
Mich widern selbst ernannte Tierschutzengel an, die was von Tierschutz säuseln (der oft genug die wahren Bedürfnisse des Tieres gar nicht im Visier hat), die aber völlig in Ordnung finden, dass Menschen gleichzeitig oder womöglich dadurch leiden. (hier eine ganze Familie samt schwerbehinderten Kind!)
Hi, schon mal nach Gndenhof geguggelt?
Der hier: http://www.arche-aachen.de/14.html wäre in Deiner Nähe.
Mfg ramses90
Hallo!
… habe ich vor 11 Jahren mit meiner damals 16 jährigen gesunden Stute auch gemacht…
Vor längerer Zeit kam ich beim Tierarzt mit einer Frau ins Gespräch, die 2 oder 3 (Einzelheiten hab ich vergessen) schon über 10 Jahre alte Ponys aus schlechter Haltung aufgenommen hatte, um den Tieren noch ein paar schöne Jahre zu ermöglichen. Als diese Frau so handelte, war sie wohl noch ziemlich jung, denn zum Zeitpunkt unseres Klönschnacks waren die Ponys mittlerweile in den 40ern und freuten sich ihres Lebens…
Gruß
Wolfgang
Systemproblem?
Hallo,
ich befürchte, hier ist wieder mal eine Expertin Opfer des Systems geworden und wurde automatisch angeschrieben, obwohl das Fachgebiet nicht zur Fragestellung passt.
Anstatt auf den „Keine-Ahnung-Knopf“ zu drücken, hat sie eine freundliche Nachricht gesendet, ohne zu wissen, dass das Ganze inzwischen im Forum landet.
Nach meiner Einschätzung also eher ein Systemproblem.
Schöne Grüße,
Jule
Guten Tag,
ich befürchte, hier ist wieder mal eine Expertin Opfer des
Systems geworden und wurde automatisch angeschrieben, obwohl
das Fachgebiet nicht zur Fragestellung passt.
Sicher.
Anstatt auf den „Keine-Ahnung-Knopf“ zu drücken, hat sie eine
freundliche Nachricht gesendet, ohne zu wissen, dass das Ganze
inzwischen im Forum landet.
DAS:
da kann ich Ihnen leider nicht helfen. Ich würde NIE mein Pferd abgeben wollen und
schon garnicht mehr, wenn es älter ist. Tiere sind denkende, fühlende Wesen - kein
Fahrrad oder Sportgerät. Schade, dass Sie dem Tier keine schöne Rente bescheren
wollen.
Ich finde es traurig, dass es solche Menschen gibt.
soll freundlich sein? Sie rechnet die Fragestellerin einer Kategorie Mensch zu, über die man traurig sein sollte, und spricht ihr ab, dass sie Tiere als „denkende, fühlende Wesen“ ansieht und eher mit einem Sportgerät vergleicht. Sie unterstellt ihr, dass sie dem Tier „keine schöne Rente“ bescheren will.
Ich hab mir verkniffen nachzufragen, ob sie der Fragestellerin vielleicht nicht gleich vorschlagen soll, lieber das schwerbehinderte Kind abzugeben, als das arme denkende und fühlende Pferd.
Ich hab schon öfter die blöde Zwangsexpertenvermittlung angemeckert (auch hier im Brett, aber hier im Brett wird das ziemlich zeitnah gelöscht), und auch wenn man unversehens und unpassernderweise angeschrieben wird, braucht man nicht jemanden anzugehen, der sich durch Umstände gezwungen sieht, eine unangenehme Entscheidung zu treffen,
MfG
GWS
Hallo,
DAS:…soll freundlich sein?
Jetzt, wo ich es mir noch mal durchlese, muss ich sagen: Stimmt. Freundlich geht anders.
Schöne Grüße
Jule
Ein Schutzvertrag hält nur solange wie sich beide Parteien daran halten. Juristisch ist er nicht durchsetzbar.
Sie könnten an die Möglichkeit einer Reitbeteiligung ( ein paar Tage die Woche), einer Teilverkauf (also etwa 49%,) oder eier vorrübergehender Übernahme ( Kostenübernahme ohne Kauf) nachdenken. In allen Fällen sind sie aber immer der , der Das Pferd auffängt wenn es schwer erkrankt und die andere Persohn abspringt.
Unter Beistelpferde… werden Pferde, auch unreitbar, an Privat verm. Aber auch ohne Garrantie.
Wenn der jetzige Stellplatz genügend Artgenossen hat braucht das Pferd keine besondere Beschäftigung um in Ruhe zu altern.