Hallo zusammen!
Ich suche einen deutschen Hersteller, bzw. einen Handwerksbetrieb, der solche Fensterlösungen in Berlin anbieten kann.
Ich habe bisher nur welche in GB, Australien, China und USA gefunden.
Aber es muss doch auch hierzulande Anbieter geben…
Hat jemand einen Tipp?
Warum müsste es das ?
Frag doch einen Fensterbauer ob er das grundsätzlich anfertigen könnte. Das wird aber extrem teuer kann ich dir schon jetzt sagen. Ob man das baurechtlich oder verkehrsrechtlich überhaupt einbauen darf müsste man extra abklären.
Wenn du in GB so etwas gefunden hast, das wäre ja nicht so weit weg. Auch nach dem EU-Austritt gäbe es Möglichkeiten Fenster nach D zu liefern. Denke aber auch in GB kämen die aus Übersee, aus Ländern in denen man aus klimatischen Gründen solche Fenster überhaupt nutzen könnte.
MfG
duck313
Hi Duck313,
„Aber es muss doch auch hierzulande Anbieter geben…“ hierbei handelt es sich um eine Redewendung. Ist vielleicht nicht ganz wortwörtlich zu nehmen. Naturlich „muss“ überhaupt nichts.
Aber: Ich gehe davon aus, dass es solche Anbieter gibt, da ich diese Fensterkonstruktionen bereits des öfteren im Hotel- oder Gastronomie-Bereich gesehen habe.
Ein Serienprodukt würde ich einer Sonderanfertigung in jedem Falle vorziehen.
Zum Einen aus Kostengründen, zum anderen, da der Hebe- und Haltemechanismus im Idealfall erprobt und optimiert wurde (im „Idealfall“ ist hierbei auch als Redewendung zu verstehen, da mir bewusst ist, dass auch Serienprodukte großer Mist sein können).
In jedem Falle, vielen Dank für deine Antwort.
Hat vielleicht noch jemand anderes vielleicht eine Antwort auf meine eigentliche Frage nach einem Hinweis auf einen Anbieter?
Ach ja, Fensterbauer habe ich nun auch ein gutes dutzend durch…
Daher habe ich diese Frage hier gestellt…
Und die kennen keinen Hersteller solcher Fenster ? Wundert mich, ehrlich gesagt, nicht. Aber könnten sie solche Sonderanfertigungen denn selbst aus gängigen Profilen herstellen ? Die Beschläge sind ein weiteres Problem, wer sollte die hiierzulande anbieten wenn es keine Nachfrage/Bedarf gibt was man ja annehmen müsste.
Und wenn Du solche Fenster hier in D bereits gesehen hast, warum hast Du bei dem Inhaber/Betreiber nicht nachgefragt wer seine Fenster beschafft und montiert hat ?
An deiner Stelle würde ich es mal bei Laden- und Messebauern oder Fensterbauern, die nicht nur ein vorgegebenes Herstellersystem verarbeitet, sondern in der Lage sind noch handwerklich Fenster von Grund auf selbst zu bauen.
Die Sache mit den Beschlägen sehe ich übrigens nicht so kritisch. Das sind für den Klappmechanismus zunächst mal einfache Scharniere. Dazu links und rechts ein Zapfen, der in ein passendes Profil greift. Der eigentlich spannende Teil, die Fenster in verschiedenen Höhen fixieren zu können, ist auf deinem Bild recht trivial mit einfachen Standard-Motoren an beiden Seiten gelöst, wie man sie auch zum Öffnen von Flügeltoren und Co. einsetzt.
Ich schon. Zum einen baut die ein Fensterbauer nicht selber, sondern muss sie bei unüblichen Lieferanten im Ausland beschaffen. Das Risiko dabei trägt er, nicht sein Kunde.
Und zum zweiten ist die Hebelwirkung am Knickpunkt so groß, dass die Dinger in der Mitte niemals dicht werden. Was genau der Gund ist, weshalb sie in D keine Zulassung bekommen. Und was dann das zweite Risiko des Fensterbauers ist - der Kunde hat Anspruch auf funktionierende Dichtungen.
Ich sehe keine Chance, das in D von einer deutschen Firma eingebaut zu bekommen. Und, ehrlich gesagt, finde ich das auch richtig.
Gruß
Frager
Servus,
neugierhalber: Warum hast Du eigentlich die Frage gestellt?
Nur aus Spaß daran, wie die Leute herumwuseln, im Glauben, sie sei ernst gemeint?
Schöne Grüße
MM
Schon spannend, dann sind also sämtliche klappbaren Oberlichter und all die faltbaren Fassaden, die man an jeder Menge Geschäften und Gastronomiebetrieben findet, also alle samt und sonders nicht dicht und nicht zugelassen? So ein Fenster ist doch nichts anderes als eine solche Konstruktion um 90° gedreht (also grundsätzlich mit durchaus problemlos beschaffbaren Beschlägen für Oberlichter/faltbare Fassaden machbar) mit der einzigen zusätzlichen Herausforderung der Betätigung und Fixierung in einer bestimmten Position. Beides ist hier über die ebenfalls problemlos verfügbaren Torantriebe gelöst. Und wenn es etwas rustikaler aussehen soll, dann nimmt man eben aufschraubbare Türbänder aus Messing aus dem Bootsbau um die Elemente sichtbar zu verbinden.
Ich schätze, da geht es wohl eher um das Freihalten des Lichtraumprofils bis 2,50 m über Bürgersteig in dessen gesamter Breite, und in einem Heitjerdorf, wo zwischen Bürgersteig und der Außenwand mit Fenster ein zwei Meter breiter Streifen Sand liegt, gäbe es keine Schwierigkeiten mit derartigen Fenstern (falls dann nicht wieder ein Bebauungsplan Details vorsieht, die sie ausschließen…).
Schöne Grüße
MM
Das ist aber kein grundsätzliches Problem solcher Fenster (es wurde ja auch explizit das Thema Dichtigkeit angesprochen) sondern ein Problem der Zulässigkeit des Einbaus in ein bestimmtes Gebäude in einer konkreten Lage. Es steht ja längst nicht jedes Gebäude unmittelbar am Bürgersteig, und selbst dann können die Fenster ja durchaus etwas höher liegen, weil das EG des Gebäudes ein paar Stufen über der Straße liegt. Denkbar ist der Einsatz ja durchaus auch z.B. im Inneren einer Passage/eines Einkaufszentrums/eines Gebäudes, … Es ist ja bislang nicht mal gesagt, dass es hier überhaupt um eine konkrete Einbausituation geht.
Ja,. das ist richtig.
Könnte aber erklären, weshalb jemand Fenster in dieser Konstruktion für grundsätzlich „unzulässig“ hält, obwohl seine allerheiligste Erfahrung sich nur auf den Einbau an einer konkreten Stelle bezieht, und auch, weshalb sie in unserem im Vergleich zum Mittleren Westen eher beengten Land nicht als Serienprodukt verfügbar sind, weil es eben nicht so sehr viele Gebäude gibt, wo sie eingebaut werden können.
Schöne Grüße
MM
Wer hat denn die Frage eigentlich gestellt?
Er hat doch nichts gefragt, nur irgendwelche Behauptungen aufgestellt, der Fragesteller war ein anderer. 
