Hallo an alle,
ich habe mal eine dringende Frage. Ich leide an schwerer Depression. Muss aus meiner Wohnung raus und habe noch nichts neues. Ich hab hier ein Antrag auf wiedereingliederung gestellt und es würde auch genehmigt werden, jedoch muss ich übergangsweise erstmal zu meinen Eltern ziehen… Gibt es überall in Deutschland soetwas? Ich meine jetzt speziell in Mecklenburg Vorpommern?
Danke für Eure Antworten.
Hallo
Was genau soll es geben? Dass man übergangsweise erstmal zu seinen Eltern ziehen muss?
Oder was?
Bitte um Aufklärung.
Viele Grüße
Hallo,
es gibt in jedem Land- und Stadtkreis einen sozialpsychiatrischen Dienst, der Dich bei diesen und anderen Problemen unterstützen kann.
&Tschüß
Wolfgang
Okay, vielen Dank. Ich wollte wissen, ob es überall so eine Wiedereingliederung gibt, wo einen Leute betreuen und so weiter. 
Lg
Genau beschrieben hast Du das konkrete Problem ja nicht. Versuch mal, einfach die Fakten zu sortieren. Wiedereingliederungmaßnahmen gibt es bundesweit. Ob die für Dich infrage kommen, erfährst Du, wenn Du Dich an den schon erwähnten Sozialpsychiatrischen Dienst wendest. Musst Dich also erstmal mit vermutlich viel Überwindung und Mut aus dem dunklen Schneckenhaus raustrauen, telefonieren und fragen.
Anbei schick ich Dir 15 Minuten Tatkraft für diesen Anruf.
Nimm sie bitte an.
LG
Hi hi, danke das ist lieb.
Also ich habe hier in meinem jetzigen Wohnort sowas beantragt. Geh auch zur Psychotherapie und nehme Medikamente und habe selbst eine gesetzliche Betreuung beantragt. Nun ist es so, dass ich eventuell in ein anderes Bundesland ziehen muss. Und wenn ich dort keine Hilfen habe, wie die eben beschrieben, dann bin ich verloren. Zurzeit reicht meine Kraft gerade zum Duschen und das wars. (wegen den schweren Depressionen)
Lg sarurn
Ist der Umzug in ein anderes Bundesland denn zwingend nötig? Mich wundert einfach, weshalb Du vor beabsichtigtem Umzug zuhause noch so viel anstellst - Antrag stellen usw. .
Wenn der Umzug wirklich notwendig ist, musst Du halt noch mehr abklären, telefonieren und konkret nachfragen. Das kann Dir ja keiner abnehmen. Was Du vermutlich auch nicht willst.
Wenn der Umzug nicht wirklich nötig ist und Du ihn sein läßt, hast Du viel mehr Kraft und Lust, Dich um Deine psychische Gesundheit zu kümmern. Ein Umzug ist anstrengend - er kann aber auch prima davon ablenken, sich um Wichtigeres (vor dem man noch mehr Angst hat) zu kümmern.
Denk noch mal nach. Ansonsten musst Du halt heavy rödeln.
Viel Glück und vor Allem ein gesundes Maß an Selbstanforderung
LG
Danke für deine Antwort. Ja ein Umzug ist leider nötig, weil das Jobcenter mir die Wohnung nicht mehr finanziert. Und ich keine neue gefunden habe. Und vielleicht in die Nähe meiner Eltern ziehen muss, da ich auch noch einen Sohn habe.
LG
Upps! Das ist dann ein dickes Päckchen. Konkrete Tipps habe ich nicht. Nur: möglichst „eiskalt“ eine sehr rationale Liste von Allem anlegen, was getan werden muss. Èinzelne Aktionen noch weiter zerlegen (in jeden Handschlag). Dabei kommen dann auch Tätigkeiten raus, an die man normalerweise nicht denkt, weil sie automatisch ablaufen, trotzdem Zeit kosten. Wie: Aussortieren, was nicht mit kann. Entsorgen. Umzugskartons beschaffen und anfangen, zu packen.
Betreuung des Kindes: Kindergarten, Schule wo und in welchem zeitlichen Umfang? Wer fängt verlässlich auf?
Lauter solch Alltagsgeschäft halt. Such Dir jemanden, der Dir beim Strukturieren hilft. Vielleicht gibt es wen in der Nachbarschaft. Freundliches Fragen um Hilfe kostet nix und ist oft erfolgreich.
Du musst DIich da einfach rantrauen.
Also ein Pfund Mut.
LG
Rebekka
Danke das ist lieb.
Ich wurde ja vor einigen Wochen operiert an den Nebenhöhlen, was die ganze Sache noch schlimmer macht.
Ich bin so fertig, ich hab niemanden. Mein Sohn ist erstmal bei meinem exmann, bis ich fitter bin. Mir gehts aber sehr schlecht momentan. Meine Mutter kommt einem Tag vor dem Umzug um Kisten zu packen. Das reicht aber bestimmt nicht zeitlich. Ich ertrag das psychisch einfach nicht. Die neuen Mieter ziehen ein und nichts ist fertig. Habe nun noch Schulden, weil ich die Wohnung nicht streichen konnte. Die Trennung vom Ehemann war die Hölle, die Zeit danach auch, hatte 2 OPs, bin ziemlich am.Ende … Aber danke dir.
Lg saturn
Dann solltest Du aber ganz ernsthaft mal was Nützliches tun, anstatt im Netz rum zu suchen. Wer soll Dir da schlichte Arbeit abnehmen? Tut keiner. Musst Dich halt selber bewegen.
Hä? Mach ich doch. Ich kann nur kaum, weil ich operiert wurde. Und wer soll mir helfen, wenn ich niemanden habe?
Außerdem gehts darum auch nicht. Meine Frage war eine andere. Und bei Depressionen kann man auch so einfach nicht. Man KANN es nicht. Man ist wie gelähmt. Und wenn du die Krankheit nicht verstehst lass es bitte!
Ich hab das ernst gemeint. Hier kann und wird Dir keiner konkret helfen. Du musst auf eine andere Schiene gehen! Du brauchst konkrete Hilfe, und sei es, dass Dich wer in den Arm nimmt und sagt: „Jetzt heul Dich erstmal aus“.
Du musst doch erst Dein Leid etwas ausweinen können. Dieses Recht musst Du Dir nehmen. Das geht nicht mit Buchstaben im Netz!
Du packst das, wenn Du Dich um Erstmal nur Dich kümmerst. Dafür ist das Netz nicht der richtige Ort.