Alles 'faul' in dieser Wohnung/Haus ?

Hallo

Eine Familie mir drei Kindern ist im August in eine neue, größere Wohnung gezogen. Die Alte war zu klein und im Winter waren ständig alle Fenster naß…

So. Nun ist es kälter in dieser neuen Wohnung geworden.
Zwei Zimmer zeigen jetzt auch dort nasse Fenster bei diesen kalten Temperaturen. Richtiges lüften haben sie von Fachmännen gelernt!

Es gibt dort einen Anbau von 1912. Dieser ist trotz heizen immer frisch/kühl.

Der vordere Teil der Whg wurde im Krieg zerbombt und in den 50er Jahren wieder hochgezogen. Dort sind auch die zwei „nassen Zimmer“, wo auch der Boden und alles recht kühl ist.

Eine Mitmieterin meinte, die Vermieterin würde nicht viel machen. Dann nur billig billgi billig.
Auch stand der Keller vor einigen Monaten (wegen Regen) unter Wasser. Die ganzen Wände bröckeln irgendwie…Böden wurden neu betoniert, aber die Wände…

Nach einer kurzen Rücksprache mit der Vermieterin ergab: das es bei den Vormietern nie nasse Fenster gab… komisch!!! Oder??

Frage:

Bausachverständiger angebracht, wegen Verdacht, das die Wohnung nicht richtig gedämmt ist?? Sinnvoll?
Oder erste Gasabrechnung abwarten (LOL)
Vermieterin ist ziemlich mürrisch und man möchte sich doch lieber nicht mit ihr anlegen ;o)

Was würde das ca. kosten, wenn so ein Mann in die Wohnung kommt und nach dem Rechten sieht?
Was könnte man mit dem Ergebnis anstellen?
Damit zur Vermieterin gehen und sagen mach mal?

Bin dankbar über alles was es zu dem Thema gibt. Bin da leider ein Laie und hier in dem Forum bestimmt nicht richtig. Dann bitte zum richtigen Forum verschieben.

lg Tanja

Hallo Tanja,

nasse Fenster sind grundsätzlich erstmal nichts schlimmes! Im Neubau ist es in den ersten Wintern bei guter Dämmung völlig normal nasse Fensterscheiben zu haben, da die Fenster Kältebrücken/Wärmebrücken sind.

Wie sich das in älteren Häusern verhält kann ich leider nicht sagen.

Gruß

Samira

Hallo

nasse Fenster sind grundsätzlich erstmal nichts schlimmes! Im
Neubau ist es in den ersten Wintern bei guter Dämmung völlig
normal nasse Fensterscheiben zu haben, da die Fenster
Kältebrücken/Wärmebrücken sind.

Aha, und nach ein paar Jahren sind die Fenster dann keine Wärmebrücken mehr?

Im Neubau sind die Fenster anfangs deshalb besonders nass, weil in Neubauten viel Wasser enthalten ist, das ständig in die Raumluft abgegeben wird und an den Fenstern kondensiert. Allerdings ist es bei korrekt geplanten und gebauten Neubauten, ich werde nicht müde, das zu schreiben, überhaupt nicht normal, Feuchtigkeitsprobleme zu haben, weil es heutzutage Stand der Technik ist, dort von vornherein eine geregelte Zwangsbelüftung vorzusehen, die derlei vermeidet.

Wie sich das in älteren Häusern verhält kann ich leider nicht
sagen.

Hier ist es aber ein älteres Haus…

Gruß
smalbop

Also in unserer Wohnung ist jetzt bei diesen Temperaturen am Morgen auch ein nasser Streifen am Fenster. Da über Nacht eine Temperaturabsenkung im Zimmer auftritt (wir heizen über NAcht nicht so, wie tagsüber)fällt dann Kondensat aus. Das das am Fenster geschieht, ist eigentlich positiv,die Fenster sollten der kälteste Punkt im Zimmer sein. Dort lässt sich die Feuchtigkeit leicht wegwischen, ansonten müsste man annehmen, das sich das Kondensat im Mauerwerk sammelt und nach einiger Zeit sich Schimmel bildet.
Je mehr Personen sich in den Zimmern aufhalten, umso mehr Kondensat wird sich wohl auch bilden und dann kommt es natürlich drauf an, wie stark der Raum auskühlt. Wenn es Erdgeschoss ist, kann auch noch Feuchtigkeit vom Keller aufsteigen.
Wenn das Gebaude in den 50er Jahren gebaut wurde und seither wärmetechnisch nichts dran gemacht wurde, ist es sicherlich nicht nach den heutigen Dämmstandarts gebaut.
Aber es gibt nun mal auch keine Pflicht, das Altbauten nach der heute geltenden EneV nachgerüstet werden müssen.
Sicherlich kann man den Vermieter drauf ansprechen, ob Wärmedämmung nicht sinnvoll wäre, aber das zieht natürlich auch eine höhere Miete nach sich, da das eine Modernisierungsmaßnahme ist.

Hallo

auch Hallo,

Frage:

Bausachverständiger angebracht, wegen Verdacht, das die
Wohnung nicht richtig gedämmt ist?? Sinnvoll?

Hier wird Dir vermutlich niemand weiterhelfen können. Das ist hier das Mietrecht-Brett.

Aber ein Baufachmann, könnte Dir mit den Informationen auch nicht weiterhelfen. Da muss man einfach die Wohnung sehen. Daher ist Deine Idee mit dem Gutachter nicht schlecht. Nur was soll der begutachten? Der könnte ja maximal bauliche Mängel feststellen. Bei einem alten Haus eine recht aufwendige Sache. Die Frage ist was bringt Dir dann das Gutachten, außer Kosten?

Wasserbildung am Fenster ist normalerweise kein Problem. Bei Altbauten sogar auf Grund der Bauphysik normal.

Wie ist denn die Heizung ausgelegt? Zentralheizung? Heizkörper am Fenster?

Oder erste Gasabrechnung abwarten (LOL)

Was willst Du damit? Nachweisen, das Du geheizt hast?

Vermieterin ist ziemlich mürrisch und man möchte sich doch
lieber nicht mit ihr anlegen ;o)

Wenn sich jemand wegen feuchten Fenstern beschwert, kann ich das sogar verstehen.

Was würde das ca. kosten, wenn so ein Mann in die Wohnung
kommt und nach dem Rechten sieht?

Da muss mann einen Gutachter anfragen. Was der verlangt?
Das kann Dir hier nun wirklich niemand, mit den minimal Informationen, sagen.

Was könnte man mit dem Ergebnis anstellen?

Das würde Dir unter Umständen der Sachverständige schon sagen.

Damit zur Vermieterin gehen und sagen mach mal?

Was soll die denn Deiner Meinung nach tun? Ein neues Haus bauen?

lg Tanja

Gruß vom Canadier

Hallo,
wir haben in unsere Wohnung das gleiche Problem.Alle Fenster sind ständig nass.Morgens,Mittags,Abends einfach immer ich wische mehrmals täglich das Wasser von Scheiben ab. Unsere Wohnung liegt im EG eines im 50-er Jahre erbautem Haus. In fast allen Räumen bildet sich Schimmel! Deshalb kann ich mir nicht vorstellen,dass nasse Fenster voll in Ordnung sind. Die Wohnung ist einfach FEUCHT! Also wenn die Möglichkeit besteht weg von da!
Meine Meinung!

Hallo

Im Neubau sind die Fenster anfangs deshalb besonders nass,
weil in Neubauten viel Wasser enthalten ist, das ständig in
die Raumluft abgegeben wird und an den Fenstern kondensiert.
Allerdings ist es bei korrekt geplanten und gebauten
Neubauten, ich werde nicht müde, das zu schreiben, überhaupt
nicht normal, Feuchtigkeitsprobleme zu haben, weil es

heutzutage Stand der Technik

Hmm, es kann hier vielleicht sinnvoll sein auf den Unterschied von

„Stand der Technik“

und:

  • allgemein anerkannten Regeln der Technik -

hinzuweisen.

Das erstere bezieht sich immer auf den neusten Stand, also auf die letzte Messeneuheit etc. Diesen Stand als allgemeinen Standard zu definieren birgt erheblich Kosten (VM bis zur Pleite) und Ungemach (M Dauer-Baustellen in der Wohnung) in sich und hilft oft nicht wirklich Kosten mit Nutzen zu vereinen. Dieser Ausdruck wird mittlerweile sogar von Politikern benutzt…mit uU fatalen Folgen.

Das letztere bezieht sich auf den bisher als richtig angesehenen Stand der damals wie heute noch gängig, üblich oder als unbedenklich zu verwenden angesehen wird. Darunter wird nicht die modernste, aber noch verhältnissmäßig und zielführende brauchbare Technik verstanden.

ist, dort von vornherein eine
geregelte Zwangsbelüftung vorzusehen, die derlei vermeidet.

Genau, meist in den Fenstern selber, aber nur solange diese Öffnungen auch frei bleiben.

Wie sich das in älteren Häusern verhält kann ich leider nicht
sagen.

Hier ist es aber ein älteres Haus…

Deshalb muß die Feuchtigkeit von irgendwoher kommen…

vlg MC

richtig lüften, so geht das, viel Infos (MC)
Hallo

wir haben in unsere Wohnung das gleiche Problem.

Klar,
weil ein Mensch pro Tag zwischen 1 bis 2 Liter (L) Wasser ausatmet,
wäscht und putzt (bis 0,25L),
trockent (bis 3L),
duscht (bis 1,25L),
kocht (bis 0,75L),
Zimmerpflanzen (bis 1,5L) etc.

Also kann bis zu über 8 L Wasser am Tag pro Person an Feuchtigkeit eingebracht. Weitere Feuchtequellen s. u.

Neben dem Abwischen der Fensterbereiche auch lüften, aber richtig!

Lüften macht nur Sinn, wenn die neue Luft kühler ist als die von Innen. Durch die gewollte Lufterwärmung innen (zB in einer Stunde) wird die Aufnahme der Luftfeuchtigkeit erheblich erhöht. Die verbrauchte mit Feuchtigkeit gefüllte Luft wird durch wieder zB lüften getauscht:

Wohn- Schlaf- Kinderzimmer:
4 x täglich jeweils 5 Min. Stoßlüften,
Abstand min. 1 Std. oder
2 x täglich 3 Min. Querlüften, auch mind. 1 Std. Abstand

Küche:
2 x täglich jeweils 5 Min. Stoßlüfung,
Abstand mind. 1 Std.
beim Kochen zusätzlich Abluftanlage einschalten, danach immer
5 Min. Stoßlüften,
keine Querlüftung nach dem Kochen

Bad:
kein Wäschetrockenplatz,
immer bei Benutzung, ggf. Lüfter mind. 10 Min. Nachlauf,
Querlüften über den Korridor ist unzulässig,
Zugluftschlitz in der Tür darf nicht geschlossen werden

Abstellräume:
keine feuchten Gegenstände trocken oder lagern,
Zugluftschlitz an der Tür darf nicht geschlossen werden

Nach längerer Abwesenheit:
Räume mind. 3 x täglich 5 Min. (Abstand s. o.) zusätzlich
über mehrere Tage stoßlüften

Wetter beachten:
bei schwülen Wetter oder höheren Außentemperaturen als Innen (an sehr heißen Tagen) gar nicht lüften,
dann in den kühlen Morgen- und Nachtzeiten (quer-)lüften, ggf.
bei sehr heißen Tagen Durchzug über längere Zeit, ggf. Wände damit kühlen

Kipplüftung:
vermeiden, wenn überhaupt nur bei sommerwarmen Tagen

Während längerer Abwesenheit:
Türen zu den einzelnen aber nicht unbeheizten Räumen (Oberflächen mind. 12 °C) offen lassen, damit Feuchteaustausch stattfinden kann

Wäsche trockenen:
außerhalb der Wohnung,
wenn nicht möglich erheblich öffter je nach Menge zusätzlich als oben aggegeben lüften, sodass kein Kondensat sich am Fenster etc. bildet (Kennzeichen für generell zu hohe Luftfeuchigkeit)

Alle Fenster
sind ständig nass.Morgens,Mittags,Abends einfach immer

Als eine hilfreiche Maßnahme kämen außen Fensterläden in Betracht.

Es könnte auch eine Überbelegung mit Pflanzen, Aquarien, Terrarien, Zimmerbrunnen etc., Menschen, Waschküchenbetrieb oder zu kleine Räume desgleichen Gründe dafür sein.

(Quelle: Urte Falk, Feuchtigkeits- und Schimmelschäden, Haufe, 2009)

ich wische mehrmals täglich das Wasser von Scheiben ab.

Sehr gut.
Optimal wäre, wenn nun der ausgepfrungene Lappen ausserhalb der Wohnung trocknet.

Unsere Wohnung liegt im EG eines im 50-er Jahre erbautem Haus.

Im EG wären viele bautechnisch nicht zu vermeidende Wärmebrücken vorhanden. Sie sind unvermeidlich bauphysikalischer Natur.
(Aussenwandfläche ist immer größer als Innenwandfläche, besonders in den Ecken)

Alte unmodernisierte Häuser sind meist schlecht bis gar nicht zusätzlich gedämmt. Dies ist in der Miete (siehe ggf. Mietenspiegel) berücksichtigt und damit schon eingepreist (zB der höhere Heizbedarf).

In fast allen Räumen bildet sich Schimmel!

Wenn zB die Raumfeuchte bei 60 % liegt und die Oberflächentemperatur unter 12°C sinkt, kondensiert Wssser, ggf. auch auf einer Wand.
Zusätzlich benötigt der Schimmel Nahrung, der mit Staub, Wrasen (Duschthaubenanzugsluft) oder Belag auf der Oberfläche bereit gehalten wurde (zu selten durch zB putzen entfernt).

Deshalb kann ich mir
nicht vorstellen,dass nasse Fenster voll in Ordnung sind.

Die Fensterscheibe wäre normalerweise dafür vergesehen als Soll-Kondensationsfläche die Wände von weiteren Kondenswasser frei zu halten. Das gelingt nur, wenn die Wände auch warm genug sind (heizen) und die warme Luft dort Zugang (unverstellt) findet. Diese warme angereicherte Luft muss dann hinaus (ggf. durch lüften).

Die Wohnung ist einfach FEUCHT!

Eine gesunde Feuchte (40-60 %) wäre normal.
Zu Feucht wäre auf Dauer ein Problem.

Also wenn die Möglichkeit besteht
weg von da!

Wer sich weigert ggf. sich selbst zu verbessern, wird das Problem immer mit sich (wo auch immer) führen.

Schimmel melden, ggf. entfernen bei leichtem Befall bis ca. 20 cm².
Mit VM vorgehensweise absprechen.

Obige Tipps über einige Wochen ausprobieren, bei Erfolg beibehalten.

Wenn dies alles nichts nützt, kommt auch ein Baufeuchteschaden in Betracht.

Meine Meinung!

Damit sich der M bei einer Feuchte- bzw. Schimmelbeanstandung auf der sicheren Seite gegenüber dem VM befindet wäre die obige Vorgehensweisen zu dokumentieren (Zeiten und Länge aufschreiben). Damit läßt sich ein mangelndes Fehlverhalten weitgehend ausschließen. Der VM kommt in Erklärungsnot.

Ach ja, ggf. Hydrometer in allen gefährdeten Räumen benutzen. Ab grössergleich 60% Anzeige kann wie oben sofort Luftwechsel betrieben werden.

vlg MC

PS:
Der M könnte auch ohne diese Vorgehensweise einen Mangel melden. Der VM könnte dann eine umfangreiche Klärung und umfangreicher Sanierung mit Spezialisten beauftragen, die bei einem verschulden (zB kein nachzuweisender Baumangel) dann der M in voller Höhe zu begleichen hat. Mindestens vierstellig wird es dann allemal.

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Natürlich wird die Wohnung gelüftet! Ich habe klein Kind im Haus und kann mir nicht leisten mangelhafte Wohnqualität.Nur kann ich auch nicht den ganzen Tag mit Lüften verbringen. Bei solche eisigen Temperaturen draußen reicht mir auch wenn ich für halbe Stunde Fesnter offen lasse!
Man kann aber nicht behaupten,dass das Wasser sich immer an Fenster sammeln muss.Meine Mutter z.B. lüftet ihre WHG nur selten 2-3 mal pro Woche und bei ihr ist immer warm,läuft keine Wasser am Fenster und bildet sich auch kein Schimmel.
Ich bin in diese WHG erst im September eingezogen und wusste nicht, dass ich eine feuchte WHG beziehe.

Na wenn das mal keine auführliche Antwort ist…

klasse und natürlich *

Gruß

Joschi

Hallo,

Bei solche eisigen Temperaturen draußen reicht mir auch wenn ich
für halbe Stunde Fesnter offen lasse!

Nein, das ist leider grundfalsch!
Das Zimmer (vor allem die Wände um das Fenster herum) kühlen aus. Das kostet haufenweise Energie, die wieder warm zu machen. Der eigentliche Zweck, nämlich der Austausch warmer, wasserhaltiger Luft gegen kalte, trocken Luft, wird durch einmaliges Dauerlüften nun mal nicht erreicht. Du bist zumindest teilweise selber an Deinem Schimmelproblem schuld!

Man kann aber nicht behaupten,dass das Wasser sich immer an
Fenster sammeln muss.

Nun, das Wasser in der Luft kondensiert bei Sättigung an der kältesten Stelle. Das ist halt meistens das Fenster, und dort kann man das Wasser wenigstens abwischen. Bei Dir kondensiert es aber auch anderswo - und das sind dann die schimmligen Stellen. Dagegen musst Du dringend etwas unternehmen. Zum Beispiel sinnvoller Lüften, mehr heizen, die Luft im Zimmer (genauer: an den schimmligen Stellen, aber bitte erst nach Schimmelbeseitigung!) besser umwälzen.

Meine Mutter z.B. lüftet ihre WHG nur
selten 2-3 mal pro Woche und bei ihr ist immer warm,läuft
keine Wasser am Fenster und bildet sich auch kein Schimmel.

Und? Was genau sagt das über Deine Wohnung aus? Genau: nichts!

Btw., Du schreibst es ja selbst: bei ihr ist es immer warm. Je wärmer Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen, bevor es zu Kondensation kommt. Wenn dann noch undichte Stellen dazukommen, durch die die warme, feuchte Luft gegen kalte, trocken Luft ausgetauscht wird, gibt es keinen Schimmel. Ganz ohne offensichtliches Lüften.

Und natürlich wird eine alleinstehende ältere Frau sehr viel weniger Wasser in die Luft bringen als eine junge Familie.

Ich bin in diese WHG erst im September eingezogen und wusste
nicht, dass ich eine feuchte WHG beziehe.

Man muss halt sein Verhalten seinen Wohnverhältnissen anpassen. Ein Altbau ist anders zu behandeln als ein Neubau. Aber was Jahrhunderte funktioniert hat, kann ja nun nicht plötzlich unmöglich sein.

Gruß
loderunner

1 Like

Hallo

Das mache ich so seit Jahren!
Trotzdem kam es in der alten Wohnung nie zu einer Besserung!

Nun haben wir es ja auch hier, aber nur ein Kinderzimmer (1Person, kein Pflanzen,einfach nichts) und das Schlafzimmer (2 Personen, keine Pflanzen, nichts. Wohnzimmer ist rein garnichts, dort würden sogar ein paar Pflanzen stehen…und die Küche ist offen zum Wohnzimmer hin.
Getrocknet und gewaschen wird nur im Keller…

Ich verstehe das ganze nicht so ganz ;o)

Habe es schon mal dem VM gesagt, der meinte aber, das wäre noch nie gewesen…

Also werde ich mal dokumentieren!

lg Tanja

ach, und der hydrometer zeigt …
in diesen beiden Räumen ca. 52% an, mal etwas mehr, mal etwas weniger…

PS:

Ich hatte mich so darauf gefreut (nach drei langen Wintern) nicht mehr ständig wischen zu müssen…
und endlich mal die Fenster schön dekorieren zu können…die Schneefiguren bei meiner Tochter sind natürlich verlaufen :o(

na ja …

Hallo,

in diesen beiden Räumen ca. 52% an, mal etwas mehr, mal etwas
weniger…

Der hängt auch sicher nicht am Fenster.

Ein Messgerät benutzen kann jeder. Aber nicht jeder weiß auch, wie zu interpretieren ist, was das Ding anzeigt.

Gruß
loderunner

immer wieder gerne gelesen, aber auch verstanden?
/t/grundsaetzliches-zu-schimmel/5579215/2

vnA

immer wieder gerne gelesen, aber auch verstanden?
/t/grundsaetzliches-zu-schimmel/5579215/2

da war doch noch mehr… :wink:

/t/schimmel-zuerst-auf-mauerwerk-oder-tapete/5195990/5
/t/energieeinsparng-daemmen-von-heizungsrohren/55529…
/t/schimmel-das-ewige-thema/4935944/11
/t/schimmel–21/4879865/17
/t/schimmel-im-schlafzimmer–4/5093994/5
/t/schimmel-zuerst-auf-mauerwerk-oder-tapete/5195990/7
/t/muss-ein-mieter-einer-fenstererneuerung-zustimmen…

oder (erweitert):

/t/rueckwirkende-mietminderung–4/5310411/9

/t/zu-hohe-feuchtigkeit/5360536/2

/t/kaeltebruecke-keine-heizung-reicht-heizluefter/48…

/t/energieausweis-und-diverse-maengel-lang/5596949/2

So nur mal eine Übersicht zum Thema Schimmel etc.,
nur für mich :wink:)

vlg MC

Hallo

Im Neubau sind die Fenster anfangs deshalb besonders nass,
weil in Neubauten viel Wasser enthalten ist, das ständig in
die Raumluft abgegeben wird und an den Fenstern kondensiert.
Allerdings ist es bei korrekt geplanten und gebauten
Neubauten, ich werde nicht müde, das zu schreiben, überhaupt
nicht normal, Feuchtigkeitsprobleme zu haben, weil es

heutzutage Stand der Technik

Hmm, es kann hier vielleicht sinnvoll sein auf den Unterschied
von

„Stand der Technik“

und:

  • allgemein anerkannten Regeln der Technik -

hinzuweisen.

Das erstere bezieht sich immer auf den neusten Stand, also auf
die letzte Messeneuheit etc.

Die kontrollierte Wohnraumlüftung ist aber schon seit Jahren ein ausgereiftes System mit mehreren Anbietern. Und es ist in der Fachwelt unbestritten, dass bei einem luftdichten (im Sinne der einschlägigen aktuellen Wärmeschutzvorschriften) Haus eine kontrollierte Wohnraumlüftung zur Schadensvermeidung mit dazugehört. Auch ist in solchermaßen ausgestatteten Gebäuden von Schimmelschäden nichts bekannt. Insofern ist das sehr schnell auch zu einer aaRdT geworden.

Diesen Stand als allgemeinen
Standard zu definieren birgt erheblich Kosten (VM bis zur
Pleite) und Ungemach (M Dauer-Baustellen in der Wohnung) in
sich und hilft oft nicht wirklich Kosten mit Nutzen zu
vereinen.

Bauen ist halt nicht billig, richtig bauen noch viel weniger. Ganz kosten-, geräusch- und berührungslos funktioniert es noch nicht, aber wir Bauingenieure arbeiten dran.

Dieser Ausdruck wird mittlerweile sogar von
Politikern benutzt…mit uU fatalen Folgen.

Ach ja, Politiker. Wer nimmt noch ernst, was die zu wissen glauben?

Das letztere bezieht sich auf den bisher als richtig
angesehenen Stand der damals wie heute noch gängig, üblich
oder als unbedenklich zu verwenden angesehen wird. Darunter
wird nicht die modernste, aber noch verhältnissmäßig und
zielführende brauchbare Technik verstanden.

Das ist, wie wenn man in einen neuen Mittelklassewagen keine Seitenairbags, kein ESP und kein ABS einbaut, weil es die in den 90ern ja auch noch ohne gab.

ist, dort von vornherein eine
geregelte Zwangsbelüftung vorzusehen, die derlei vermeidet.

Genau, meist in den Fenstern selber, aber nur solange diese
Öffnungen auch frei bleiben.

Nein, sondern mit einer eigenen Führung von Frisch- und Fortluftleitungen, die an den richtigen Stellen im Haus münden und eine einstellbare Luftwechselrate gewährleisten.

Wie sich das in älteren Häusern verhält kann ich leider nicht
sagen.

Hier ist es aber ein älteres Haus…

Deshalb muß die Feuchtigkeit von irgendwoher kommen…

Feuchtigkeit, wenn sie da ist, muss in jeder Art von Haus irgendwoher kommen.

Gruß
smalbop